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Doppelbelichtungssperre an photographischen Kameras Zusatz zum Patent
840 643 Die Erfindung bezieht sich auf eine Doppelbelichtungssperre für photographische
Rollfilmkameras. Sie stellt eine Weiterentwicklung der im Patent 84o647 unter Schutz
gestellten Doppelbelichtungssperre dar, bei der zum Verriegeln des Auslöseorgans
nach vollzogener Auslösung sowie zum Entriegeln desselben durch die Betätigung des
Filmfortschaltorgans ein schwenkbarer, doppelarmiger, federnd zur Verriegelungsstellung
hin gehaltener Hebel vorgesehen ist. Nach dem Hauptpatent wird der Sperrhebel durch
Betätigung des Auslöseorgans mit seinem einen Arm in eine zur Verriegelung geeignete
Höhenlage gebracht und durch Betätigung des Filmfortschaltorgans wird er seitlich
in die Freigabestellung verschwenkt, wobei der Verriegelungsarm gleichzeitig in
eine die Entriegelungsstellung sichernde Höhenlage federt. Die vorliegende Zusatzerfindung
verwendet ebenfalls einen Sperrhebel mit dieser Doppelfunktion. Sie besteht darin,
daB der doppelarmige, schwenkbare Verriegelungshebel nicht nur mit seinem einen
Arm verschiedene Höhenlagen einnehmen kann, sondern daß er um seinen Schwenkpunkt
im ganzen kippbar ausgebildet ist. Wenn der beim Auslöseorgan liegende Hebelarm
in die zur Verriegelung geeignete Höhenlage gebracht wird, kippt gleichzeitig sein
anderer
Arm in Eingriffsstellung zum Filmschaltorgan. In beiden Fällen, dem-des Hauptpatents
wie auch dem des hier vorliegenden Zusatzpatents; Wird die von der Drehung des Filmfortschaltorgans
(Aufspulknopf) her abgeleitete Schwenkbewegung des Sperrhebels, die das Freigeben
des Auslöseknopfes bewirkt, durch ein Entriegelungsglied ausgeführt. Während die
konstruktive Ausführung gemäß dem Hauptpatent dafür ein besonderes Organ erforderte;
das einen federnden Schlag auf das Sperrglied ausübte, kann beim Gegenstand des
hier vorliegenden Zusatzpatents auf ein solches Übertragungsorgan, wirke es als
federnder Schlag oder übernehme es durch andere Gestaltung die Schwenkung bzw. Schaltung,
verzichtet werden. Es ist hier möglich, am Filmfortschaltorgan selbst nasenartige
Vorsprünge od. dgl. anzuordnen, die selbst die Verschwenkung des Sperrhebels ausführen.
Das gelingt eben durch die erwähnte Kippung des.betreffenden Hebelarmes in die Bahn
dieser Schaltnasen des Aufspulknopfes. Die erfindungsgemäße Doppelbelichtungssperre
ist demgemäß überaus einfach aufgebaut, besitzt denkbar wenige Bauteile, und sie
ist zudem nicht störanfällig. Für ihre Herstellung ist .es von besonderem Wert,
daß für die Gewährleistung genauer Funktionssicherheit keine engen Fertigungstoleranzen
einzuhalten sind.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Sperrhebel selbst als
Blattfeder ausgebildet. Es ist angebracht, den Sperrhebel zur Erhöhung der Federung
für die Kippbewegung mit Aussparungen oder sonstigen Materialschwächungen zu versehen.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist die bauliche Anordnung so getroffen,
daß er sich mit seinem einen Arm federnd gegen:eine an der. Kamera feste Führungshülse
der Auslösetaste anlegt. Diese Führungshülse besitzt dafür zwei Einschnitte und
eine diese Einschnitte verbündende sägezahnähnliche Schrägfläche. Der Sperrhebel
ruht in der Freigabestellung der Auslösetaste im oberen Einschnitt und wird durch
ihr Niederdrücken über die Schrägfläche bis zum Einrasten in den unteren Einschnitt,
d. h. unter die genannte Zahnflanke, verschoben, ist also in dieser unteren Stellung
gegen Hochkippen gesichert. Beim Hochgehen der Auslösetaste nach erfolgter Verschlußauslösung
gelangt eine in ihrem Schaft angebrachte Nut in gleiche Höhe mit dem unter dem Sägezahn
verrasteten Sperrhebel, und sofort zieht eine Feder den Hebel in diese Nut ein,
wodurch die Taste gegen Niederdrücken nun gesperrt ist. Wie erwähnt, verschiebt
der Auslöseknopf bei seiner Betätigung den Sperrhebelarm aus dem oberen Einschnitt
abwärts bis zu dem unter dem Sägezahn liegenden Einschnitt der Führungshülse des
Auslöseknopfes. Für diese Tätigkeit bedarf der Auslöseknopf eines Anschlages. Er
ist dadurch gebildet, daß der Schaft eine Durchmesserverminderüng aufweist. Die
andere Anschlagkante bildet die erwähnte Rastnut des Auslöseknopfes, in die sich
der Sperrhei>el in der Verriegelungsperiode einlegt. Der Auslöseknopf besitzt also
eine zweistufige Durchmesserminderung in Auslöserichtung. Der doppelarmige Sperrhebel
wird, wie schon erwähnt, von eiiner Feder beeinflußt. Die Feder schwenkt ihn einerseits
an die Auslöserkante heran, und andererseits kippt bzw. zieht sie ihn gleichzeitig
aufwärts, also entgegen der Auslöserichtung der Auslösetaste.
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Man 'kann die Sperre zusätzlich so ausbilden, daß der Sperrhebel an
seinem einen Ende, vorzugsweise an dem der Auslösetaste zu gelegenen Ende, eine
Scheibe mit einer die Ver- bzw. Entriegelung anzeigenden Hinweismarke besitzt, die
in einem Gehäusefenster erscheint. Diese Hinweismarke kann in einem auf dieAuslösetaste
verweisenden Pfeil od. dgl. bestehen, der nur bei freigegebener Auslösetaste im
Fenster erscheint.
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Die oben erwähnten, mit dem Filmfortschaltknopf verbundenen an sich
bekannten Schaltnasen od. dgl. sind gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung
so ausgebildet, daß der in ihren Bereich gekippte Arm des. Sperrhebels im Fall einer
für die Freigabeschwenkschaltung unwirksamen .Anlage von unten beim Betätigen des
Filmschlüssels in die Bahn der Schaltnase hochzuschnellen vermag, so daß bei weiterer
Vilmschlüsseldrehung die Freigal)eschwenkung durch die .herangebrachte Schaltnase
vorgenommen wird.
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Zur weiteren Verdeutlichung ist die Erfindung an Hand von Zeichnungen
in einer beispielsweisen Ausführungsform beschrieben, auf die die Erfindung jedoch
nicht beschränkt ist. .
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Fig. i zeigt eine Rollfilmkamera in geöffnetem Zustand in Vorderansicht,
teilweise iim Schnitt, mit eingebauter Doppelbelichtungssperre; Fig. 2 ist die gleiche
Kamera von der Seite gesehen, ebenfalls in geöffnetem Zustand; Fig. 3 läßt die Sperre,
von der Seite gesehen, bei freigegebenem Auslöseknopf erkennen. Sie liegt unter
der üblichen, hier im Längsschnitt dargestellten Abdeckkappe der Kamera; Fig: 4
ist die"Darstellung des freigegebenen Auslöseknopfes in vergrößertem Maßstab; Fig.
5 gibt die Draufsicht auf die Sperre nach Fig. 3 bei abgenommener ,AI>deckkappe
wieder; Fig. 6 zeigt die Sperre nach Fig. 3 von der Seite in der Lage bei niedergedrücktem
Auslöseknopf; Fig. 7 stellt den Auslöseknopf in der Stellung nach Fig..6 im gleichen
Maßstab wie Fig. 4 dar; Fig. 8 ist die Draufsicht zu Fig. 6; Fig. 9 zeigt die gleiche
Sperre wie in den Fig. 3 und 6 von der Seite in Sperrstellung bei einer besonderen
Stellung des Aufspulknohfes; Fig. io gibt die Stellung des Auslöseknopfes wieder,
in der er gegen Niederdrücken gesperrt ist; Fig. i i ist die Draufsicht zu Fig.
9; Fig. 12 zeigt im Schnitt die den Auslöseknopf umfassende Führungsbuchse.
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Die in den Fig. i und 2 dargestellte Kamera umschließt mit ihrem Gehäuse
i und einem gewölbten, bei 3 seitlich abgeflachtem Deckel 2 in bekannter Weise zwei
Filmspulen 4, 5, den Kamerabalg 6, den Verschluß 7 mit Objektiv 9, die Auslösestange
8 mit der Abbiegung io, den unteren Teil 12 des Auslöseknopfes.14, sowie die Welle
1,3 des Filmaufspulknopfes 15, die hier als wesentlichste Teile genannt seien. Auf
der oberen Schmalseite i i des Kameragehäuses
i ist eine Abdeckkappe
16 befestigt, die den Auslöseknopf 14 mit seiner Führungsbuchse 17, den Aufspulknopf
15 und den Sperrhebel 18 mit seinem Lager r9 umschließt. Der Auslöseknopf i4 und
der Aufspulknopf i 5 treten durch die obere Fläche der Abdeckkappe 16 hindurch,
so daß sie von außen betätigt werden können. Die Welle 13 des Aufspulknopfes
15 ist in üblicher Form durch einen zapfenartigen `'orsprung 20 mit der Aufwickel=
spule .4 lösbar gekuppelt. Am Auslösehebel 21 des Verschlusses 7 greift der abgebogene
Teil io der Atisliisestange 8 an.
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In den Fig. 3 bis 12 sind die zur Doppelbelichtungssperre gehörigen
Teile von der Seite und in Draufsicht erkennbar. Der Aufspulknopf 15 wird ollen
von der Kappe 16 und unten von der oberen Kameragehäusewand i i umgriffen. Er trägt
unterlialli seines für die Betätigung gerändelten Kopfes einen vorspringenden Bund
22 mit zwei nasenartigen Vorsprüngen 23, 24. Der ebenfalls von der Kappe 16 umfaßte
Auslöseknopf 14 ist unten innerhalb der Kappe in einer Buchse 17 geführt, die auf
der oberen Kainerageliäusewand i i befestigt ist. Diese Führungsluchse 17 hat eine
dem Auslöseknopf 14 angepaßte senkrechte Bohrung 25 (vgl. Fig. 12) und in ihrer
Wandung zwei Einschnitte 26, 29 und eine diese Einschnitte verbindende sägezahnähnliche
Schrägfläche 27, wobei auch ein oberer Anschlag 28 gebildet wird. Der .1lislöseknopf
14 ist über seine Länge zweimal im Durchmesser abgesetzt, so daß der eigentliche
Betätigungsknopf 14 und ein gleich starkes Unterteil 12 gebildet werden, die je
nach der Stellung des :luslö seknopfes 14 sich in der Bohrung 25 führen können.
Zwischen diesen beiden gleich starken Teilen befindet sich ein verjüngter Schaft
30 und unter ihm ein noch schwächeres Verbindungsstück- 31. Hierdurch erhält der
Auslöseknopf zwei Anschlagkanten 32 und 33 für den Sperrhebel 18. Der Auslö seknopf
i4 hat an seinem unteren Teil 12 noch eine Druckfeder 42, die zur Betätigung des
Verschlußauslöseorgans 8 dient.
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Der als Blattfeder ausgebildete Sperrhebel 18 hat eine z. K runde
Offnung 34 mit zwei seitlichen schlitzförmigen Aussparungen 35. Er kann zwecks Erhiilning
der Federungsfähigkeit eine größere, z. 13. dreieckige Öffnung 36 besitzen. An (lern
dem Aufspulknopf zugekehrten Ende ist eine rechtwinklige Abbiegung 37 angebracht,
während an dem anderen Arm des Hebels i8 eine Zugfeder 38 befestigt ist, die innen
zweckmäßig an derKappe 16gehaltenwird. Das in der Nähe des Auslöseknopfes befindliche
und über diesen hinausragende Ende des Hebels ist im Ausführungsbeispiel als Scheibe
39 ausgebildet und etwas abgebogen. Die Scheibe 39 trägt eine Hinweismarke, beispielsweise
einen Pfeil 40. Oberhall> der Scheibe 39 ist die Kappe 16 zur Schaffung einer Schauöffnung
4i durchbrochen. Der Sperrhebel i8 wird mittels seiner genannten runden Öffnung
34 auf sein Lager gebracht, welches aus einem auf der oberen Kameragehäusewand i
i befestigten flachen Zapfen i9 besteht, der entsprechende Ausschnitte 43 besitzt,
in denen sich der Hebel 18 schwenk- und drehbar abstützt. Die Doppelbelichtungssperre
wirkt in folgender Weise: In der in Fig. i bis 3 dargestellten Lage ist der Auslöseknopf
14 frei, d. h. es kann durch Nieder-. drücken des Knopfes 14 über die Auslösestange
8, io die Verschlußbetätigung und damit Belichtung erfolgen. In dieser Freistellung
hat der Hebel die in Fig. 3 bis 5 gezeigte Lage. Er liegt mit dem einen in der Zeichnung
linken Arm im oberen Einschnitt 26 gegen den oberen Anschlag 28 der Führungshülse
17 und gegen den Schaft 3o des Auslöseknopfes 14 an. Die Hinweismarke 4o liegt unmittelbar
unter der Schauöffnung 41 und ist gut sichtbar. Der Pfeil 40 zeigt durch sein Erscheinen
an, daß der Auslöseknopf i4 betätigt werden kann. Das andere in der Zeichnung rechte
Ende des Sperrhebels 18 befindet sich bei dieser Situation der Doppelbelichtungssperre
beim Aufspulknopf 15 in einer Höhenlage, die ihn aus dem Bereich der Vorsprünge
23, 24 des Bundes 22 hält. Der federnde Sperrhebel liegt also schräg im Abdeckkappenraum,
und zwar am linken, dem Auslöseknopf 14 zugekehrten Ende oben, am rechten, dem Aufspulknopf
15 zugekehrten Ende unten.
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Wird nun der Auslöseknopf 14 zum Belichten nach unten edrückt, so
trifft sein Vorsprung 32 auf den bisher' von dem oberen Anschlag 28 gehaltenen Hebel
18 und nimmt ihn mit nach unten. Dabei zieht ihn die Feder 38, wie aus den Zeichnungen
erkennbar, sowohl nach oben als auch zur Seite, an den Auslöseknopf 14 heran. Die
Mitnahme des Schwenkhebels bei der Abwärtsbewegung des Knopfes 14 ist durch diese
Anlage gesichert. Der Hebel 18 gleitet nun über die Schrägfläche 27 der Führungshülse
17 abwärts vor deren untere Rast 29 und rastet vermöge des erwähnten Zuges der Feder
38 in diese ein. In dieser Stellung liegt der Hebel 18 noch immer mit seiner Kante
am Schaft 3o des Auslöseknopfes an, wie das in Fig. 7 dargestellt ist. Der Hebel
18 kippt bei dieser Bewegung um sein Lager 43. Zugleich liebt sich demgemäß das
andere, dem Aufspulknopf 15 zugekehrte Hebelende und kommt mit seiner Abbiegung
37 in Höhe des Bundes 22. Es liegt dadurch im Bereich der Vorsprünge 23 und 24 des
Bundes 22.
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Beim Loslassen des Auslöseknopfes 14 schnellt dieser infolge seiner
von unten drückenden Feder 42 aufwärts. Die von der unteren Führungshülsenrast 29
gegen eine Aufwärtsbewegung gesicherte Kante des Hebels 18 gleitet dabei auf dem
verjüngten Schaft 3o des Auslöseknopfes 14 entlang, und in der höchsten Stellung
des Knopfes 14 kommt die durch den unteren schwächsten Durchmesser 31 und die Anschlagkante
33 gebildete Rast des Knopfes 14 in die gleiche Höhenlage mit der Hebelkante. Der
Hebel 18 wird iin diesem Augenblick sofort durch die Feder 38 in diese Rast des
Knopfes 14 eingezogen und sperrt ihn gegen erneutes Herunterdrücken.
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Die so bewirkte Auslösesperre muß also vor erneutem Belichten gelöst
werden. Dies geschieht erst durch den mittels des Aufspulknopfes 15 betätigten Filmtransport.
Wird der Aufspulknopf 15 zu diesem Zweck gedreht, so nimmt einer der Vorsprünge
23, 24 die Abbiegung37 des Hebelendes in Richtung
des in Fig. 8
eingezeichneten Pfeiles mit und verschwenkt den Hebel entgegen dem Zug der Feder
38 um den Zapfen i9. Dabei wird die Kante des anderen Hebelendes aus der Rast 31,
33 des Auslöseknopfes 14 und auch aus der unteren Rast 29 der Führungshülse 17 herausgeschwenkt.
Da die Feder 38 das linke Hebelende auch nach oben zieht, wird der Hebel 18 in die
Ursprungslage (Fig. 1, 3 und 4) zurückgekippt, und der Auslöseknopf ist somit, d.
h. nach erfolgtem Filmtransport, wieder frei.
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Da es vorkommen kann, daß nach beendetem Filmtransport zufällig einer
der Vorsprünge 23 oder 24 des Bundes 22 über der Abbiegung 37 des Hebels steht,
muß dafür gesorgt werden, daß auch in diesem Fall ein Kippen des Hebels 18 während
der Auslösebetätigung möglich ist. Das ist dadurch ermöglicht, daß der Hebel als
Blattfeder ausgebildet und zur besseren Federung an der Seite zum Aufspulknopf hin
noch durch die Aussparung 36 geschwächt ist. Der Anschlag 37 wird dabei zwar unter
den einen der Vorsprünge 23, 24 stoßen, wie das die Fig. 9 und i i andeuten, der
Hebel i8 biegt sich aber in sich ohne weiteres durch. Bei Beginn des Filmtransportes
wird der über dem rechten Hebelende befindliche Vorsprung 23 oder 24 aus dessen
Bereich wegbewegt. Das Hebelende schnellt nun sofort federnd hoch, und seine Abbiegung
37 gelangt in die in Fig. 3 dargestellte Schaltlage. Bei. weiterer Umdrehung des
Aufspulknopfes 15 verschwenkt der nächste an die nun in Bereitschaftslage stehende
Abbiegung.37 anstoßende Vorsprung 23 oder 24 den Hebel 18. Dieser wird auf oben
beschriebene Weise aus der Rast 31, 33 des Auslöseknopfes herausbewegt, und der
Knopf 14 ist zur nächsten Auslösebetätigung freigegeben.
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Die tellerförmige Scheibe 39 mit dem Pfeil 40 als Betätigungsanzeiger
liegt, wie Fig. 3 und 5 erkennen läßt, bei zur Betätigung freigegebenem Auslöseknopf
dicht und gleichachsig unter dem Schaufenster 41. Sie weist damit den Benutzer auf
die Aufnahmebereitschaft der Kamera hin. Ist die Aufnahme getätigt, so wird, wie
die Fig. 7, 8, 9 und io erkennen lassen, das in der Zeichnung linke Ende des Sperrhebels
18 in herabgedrückter Stellung gehalten. Die Anzeigemarke verschwindet dadurch im
Dunkel des Raumes der Kappe 16 und wandert etwas aus dem Schaufenster hinaus (Fig.
i i), so däß sie durch das Fenster nicht mehr erkennbar ist. Wie die praktische
Erfahrung gezeigt hat, genügt diese Entfernung des Merkzeichens 40 vom Sichtfenster
41, um Irrtümer des Benutzers zu vermeiden. Er weiß, wenn der Pfeil nicht sichtbar
ist, daß er als erstes den Film weitertransportieren muß, ehe er eine Aufnahme machen
kann.