DE2046273C3 - Vorrichtung zum Rückstellen einer Anzeigevorrichtung für die Länge des bereits abgespielten bzw. bespielten Magnetbandes an Magnetbandkassettengeräten auf Null - Google Patents
Vorrichtung zum Rückstellen einer Anzeigevorrichtung für die Länge des bereits abgespielten bzw. bespielten Magnetbandes an Magnetbandkassettengeräten auf NullInfo
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- G11B27/10—Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Measuring tape travel
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-
- G—PHYSICS
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- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
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Description
25
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Rückstellen einer Anzeigevorrichtung an Magnetbandkassettengeräten
auf Null, die zum Anzeigen der bereits abgespielten bzw. bespielten Länge des Magnetbandes
dient und als Bc.ätiger einen in die Magnetbandkassettenmulde federnd vorstehenden F-'-hler hat
Eine Vorrichtung dieser Art ist bekannt (US-PS 31 33 711). Die Anzeigevorrichtung besteht dabei aus
einer Skala und einem mit dem Antrieb des Magnetbandes gekoppelten Zeiger, der vor der Skala verschieblich
ist Dieser Zeiger wird durch eine Feder in die Nullstellung gezwungen und gegen Wirkung dieser
Feder bei Abspielen des Magnetbandes längs der Skala -to
bewegt. Die Anzeigevorrichtung ist mit einem Fühler gekoppelt, der selbst unter Wirkung einer Feder in die
Magnetbandkassettenmulde vorsteht oder mit dem Magnetbandkassettenauswerfer gekoppelt ist. Das
Einlegen einer Magnetbandkassette führt dazu, daß der Fühler verdrängt und dadurch der Zeiger mit dem
Antrieb gekoppelt wird. Entnimmt man die Magnetbandkassette aus dem Gerät, so wird diese Koppelung
wieder aufgeholt und der Zeiger kehrt unter Wirkung der an ihm angreifenden Feder sofort in seine
Nullstellung zurück. Hat sich der Benutzer des Gerätes die vorher vorliegende Anzeige nicht gemerkt, so ist es
ihm nicht mehr möglich, den Anzeigestand festzuhalten, weil der Zeiger bereits in die Nullstellung rückgekehrt
ist. Die Bedienung erfordert also bei einem solchen Magnetbandkassettengerät erhöhte Aufmerksamkeit.
Die Anzeigevorrichtung verfehlt auf Grund dieser Art der Rückstellung weitestgehend ihren Zweck.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung (DE-AS 11 27 Mb), wird die Magnetbandkassette in der Magnetbandkasseitenmulde
verriegelt und die Verriegelung so ausgebildet, daß sie nur Ln Nullstellung des BandzähU
werks aufgehoben ist. Der Benutzer des Gerätes wird dadurch gezwungen, jeweils bei der Entnahme der
Magnetbandkassette für die Rückstellung des Bandzähl-Werks auf Null zu sorgen, da sonst die eingelegte
Magnetbandkassette aus dem Gerät gar nicht entnommen
Werden kann, Das wird jedoch vom Benutzer als
unangenehm empfunden. Überdies ist die Vorrichtung mechanisch kompliziert Dazu kommt noch, daß auch in
diesem Fall mit der Entnahme der Magnetbandkassette aus dem Gerät bereits eine Rückstellung des Zählwerks
auf Null erfolgt Der Zählerstand muß alüo vom Benutzer gemerkt oder notiert werden. Das stellt eine
erhebliche Verminderung der Bequemlichkeit in der Bedienung des Magnetbandkassettengerätes dar.
Bekannt ist auch ein Magnetbandgerät mit offenen Bandspulen (DE-GM IS 72 569), bei dem zur selbsttätigen
Rückstellung des Bandzählwerks auf Null das Band mit einer Schaltfolie versehen ist, die eine offene
Kontaktstelle im Magnetbandgerät beim Vorbeilauf überbrückt und dadurch einen Rückstellmagneten
ansteuert Die Schaltfolie steht dann für die Ein-Aus-Steuerung des Bandlaufs nicht mehr zur Verfügung.
Überdies kann diese Art der Steuerung nicht für Magnetbandkassettengeräte so umgearbeitet werden,
daß hier die Rückstellung durch das Einlegen der Magnetbandkassette erfolgt
Die Erfindung stellt sich deshalb die Aufgabe, eine Vorrichtung zum Rückstellen einer Anzeigevorrichtung
an Magnetbandkassettengeräten auf Null so auszubilden, daß die Rückstellung ohne irgendeine Behinderung
des Benutzers selbsttätig, aber jeweils erst beim Einlegen einer Magnetbandkassette in die Magnetbandkassettenmulde
des Gerätes erfolgt
Die Lösung der genannten Aufgabe zeichnet sich dadurch aus, daß bei Verwendung eines Bandzählwerkes
als Anzeigevorrichtung, das durch Niederdrücken eines Knopfes auf Null rückstellbar ist, am nicht mit der
Magnetbandkassette in Kontakt kommenden Ende des als Schwenkhebel ausgebildeten Fühlers eine Blattfeder
befestigt ist und mit dem Fühler eine abgeschrägte Fläche bildet, die bei Verschwenken des Fühlers beim
Einlegen der Magnetbandkassette den Knopf des Bandzählwerkes vorübergehend betätigt, bei Rückschwenken
des Fühlers bei Entnahme der Magneibandkassette aber ohne Betätigung unter dem Knopf
durchgeführt ist.
Man erkennt zunächst, daß hier als Anzeigevorrichtung
ein Bandzählwerk verwendet wird, das durch Niederdrücken eines Knopfes auf Null rücksteälbar ist
Derartige Zählwerke sind besonders einfach und billig. Sie haben überdies den Vorteil, daß der Zählerstand
bestehenbleibt, bis der Knopf betätigt wird. Andererseits sind solche Bandzählwerke für eine automatische
Rückstellung wenig geeignet, weil bei betätigtem Knopf das Bandzählwerk außer Funktion ist. Es ist deshalb
nicht möglich, das Bandzählwerk beispielsweise so vorzusehen, daß der Knopf unmittelbar durch die in die
Magnetbandkassettenmulde eingelegte Magnetbandkassette betätigt wird. Eine Zählung könnte dabei nicht
erfolgen. Gerade wegen der Notwendigkeit einer aktiven Betätigung des Knopfes für die Rückstellung auf
Null ist aber ein derartiges Bandzählwerk zum Lösen der angegebenen Aufgabe gut geeignet. Es müssen
allerdings zusätzliche Maßnahmen getroffen werden, um den Knopf beim Einlegen der Magnetbandkassette
vorübergehend zu betätigen, dann aber wieder freizugeben, und insbesondere auch bei Entnahme der
Magnetbandkassette aus der Magnetbandkassettenmul· de des Gerätes unbetä tigt zu lassen,
Das Problem wird durch die besondere Art des
Fühlers bzw, die Ausbildung seines das Bandziihlwerk über den Knopf betätigenden Endes gelöst. Das
geschieht dadurch, daß man auf den federbelasteten und beim Einlegen der Magnetbandkassette festgedrückten
Schwenkhebel eine Feder annietet, deren freies Ende eine Schrägfläche bildet. Diese Schrägfläche ist so
ausgebildet, daß in einer Schwenkrichtung zwischen Blattfeder und Oberfläche des Schwenkhebels ein
Freiraum wirksam wird, der sich gegen die Schwenkrichtung ständig verengt In der anderen Schwenkrichtung
bildet die Schrägfläche eine Auflauffläche mit ihrer von der Oberfläche des Schwenkhebels abliegenden
Oberfläche. Es wird nun der Rückstellknopf des Bandzählwerkh in der Bewegungsbahn des mit der
Blattfeder versehenen Endes des Schwenkhebels angeordnet, und zwar geringfügig über der Oberfläche
des Schwenkhebels selbst Beim Einlegen einer Magnetbandkassette und der damit einhergehenden Bewegung
des Schwenkhebels wird nun der Rückstellknopf zwischen Blattfeder und Oberfläche des Schwenkhebels
erfaßt und auf Grund des sich ständig verengenden Freiraumes eingedrückt, wodurch die Rückstellung
erfolgt In der Endstellung des Schwenkhebels, also bei vollständig in ihre Halterung eingeschobener Magnetbandkassette,
gibt der Hebel jedoch den Knopf wieder frei, so daß das Zählwerk arbeilen kann. Bei der
Entnahme der Magnetbandkassette aus dem Gerät läuft jedoch der Knopf über die Außenseite der Blattfeder,
drückt diese auf die Oberfläche des Schwenkhebels, wird aber dabei selbst nicht betätigt Der Zählerstand
bleibt damit am Bandzählwerk auch nach Entnahme der Magnetbandkassette erhalten.
Es ist also zuverlässig und ohne einen zusätzlichen Bedienungsaufwand dafür gesorgt, daß bei Einlegen
emer neuen Magnetbandkassette in das Gerät der Zählerstand des Bandzählwerkes selbsttätig auf Null
rückgestellt wird. Damit ist auch sichergestellt daß das Bandzählwerk in allen Fällen von einem wohl
definierten Ausgangspunkt zu zählen beginnt, so daß seine Zählerstände jeweils vergleichbar sind. Andererseits
ist durch die besondere Form des verwendeten Bandzählwerks und die besondere Art der Rückstellung
auch erreicht, daß die Rückstellung nicht schon bei Entnahme der Magnetbandkassette aus dem Gerät,
sondern jeweils erst bei Einlegen einer neuen Magnetbandkassette erfolgt Der Zählerstand des
Bandzählwerkes bleibt also bis zum Einlegen einer neuen Magnetbandkassette aufrecht und muß nicht
gemerkt oder notiert werden. Erst auf diese Weise ist allen Bedürfnissen bezüglich der Bequemlichkeit des,
Benutzers Rechnung getragen.
Nachfolgend wird an Hand der Figuren ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert Es
zeigt
F i g. 1 bis 4 eine Ausführungsform der Erfindung mit mechanischer Rückstellung des Bandzählwerks auf Null.
F i g. 1 zeigt eine Bandkassette 101, die beim Einlegen und Anordnen in Abspielposition durch Führungen 102
und 103 geführt wird, ferner einen Magnetkopf 104 und eine Andrückwalze 105. Ein Bandzählwerk 106 ist mit
einem Knopf 107 zum Zurückstellen auf Null versehen. Wenn die Bandkassette 101 an den Führungen 102,103
entlang eingesetzt wird und sich dabei ihrer endgültigen Betriebsstellung nähert verschwenkt sie einen Hebel
114 um einen Haltestift 116 entgegen dem Uhrzeigersinn
gegen die Kraft einer Feder 118. Durch Verschwenken des Hebels 114 entgegen dem Uhrzeigersinn
schiebt eine abgeschrägte Fläche einer Blattfeder 117, die am freien Ende des Hebels
vorgesehen ist, einen mit dem Knopf 107 des Bandzählwerks 106 fest verbundent« Stift 113 nach
unten (s. Fig.2), wodurch das Zurückstellen des Bandzählwerks 106 auf Null bewirkt wird. Die nach
unten wirkende Anlage der Blattfeder 117 am Stift 113
wird ge'öst, bevor der Hebel 114 in seine Endstellung gelangt (s. F i g. 3). Wenn dieser Zustand hergestellt ist
kann die in der Folge ablaufende Menge des Bands durch das Bandzählwerk 106 genau angezeigt werden.
Der Hebel 114 ist an seinem von der Blattfeder 117 entfernten Ende mit einem Stift 115 versehen, an dem
die Vorderkante der Bandkassette 101 beim Einlegen der Kassette in Anlage gebracht wird. Wenn die
Bandkassette 101 aus ihrer in Fig.3 dargestellten Betriebsstellung entfernt wird, wird der Hebel 114 durch
die Rückstellkraft der Feder 118 im Uhrzeigersin verschwenkt (s. Fig.4) und vor dem Einlegen einer
neuen Kassette 101 in seine Ausgangsstellung zurückgebracht
Gleichzeitig geht die mit der abgesch-ägten Fläche versehene Blattfeder 117 an der Unterseite des
Stifts 113 vorbei, ohne die Bandablaufmengenanzeige du> :h das Bandzählwerk 106 zu beeinflussen. Mit
anderen Worten, er wird in seine Ausgangsstellung zurückgebracht, ohne das Rückstellen des Bandzählwerks
106 auf Null zu verursachen (s. Fig. 1).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Rückstellen einer Anzeigevorrichtung an Magnetbandkassettengeräten auf Null, die zum Anzeigen der bereits abgespielten bzw. bespielten Länge des Magnetbandes dient und als Betätiger einen in die Magnetbandkassettenmulde federnd vorstehenden Fühler hat, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Bandzählwerkes (106) als Anzeigevorrichtung, das durch Niederdrücken eines Knopfes (107) auf Null rückstellbar ist, am nicht mit der Magnetbandkassette in Kontakt kommenden Ende des als Schwenkhebel ausgebildeten Fühlers (114) eine Blattfeder (117) is befestigt ist und mit dem Fühler eine abgeschrägte Fläche bildet, die bei Verschwenken des Fühlers beim Einlegen der Magnetbandkassette den Knopf (107,113) des Bandzählwerkes (106) vorübergehend betätigt, bei Rückschwenken des Fühlers bei Entnahme der Magnetbandkassette aber ohne Betätigung unter dem Knopf (iö7, ί 13) durchgeführt ist
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