DE2336443B2 - Magnetband-kassettengeraet - Google Patents
Magnetband-kassettengeraetInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft ein Magnetband-Kassettenge rät zur Signalaufzeichnung und -wiedergabe mit zwei
bei eingesetzter Magnetbandkassette im Zentrum der Bandwickel angreifenden Antriebsspindeln sowie mit
wenigstens zwei niederdrückbaren Bedientasten, deren eine als Wiedergabetaste dient und beim Niederdrücken
einen Magnetkopf in Kontakt mit dem Magnetband bringt und gleichzeitig gesperrt wird und deren andere
in Doppelfunktion als Stopp/Auswurftaste wirkt, wobei beim ersten Niederdrücken der Stopp/Auswurftaste der
Magnetkopf vom Magnetband abrückbar, der Bandbetrieb unterbrochen und die Wiedergabetaste freigegeben
ist, während beim zweiten Niederdrücken der Stopp/Auswurftaste die Kassettenhalterung entriegelt
ist und die Kassette in einer Position zur leichten Entnahme, aus dem Gerät steht.
Aus der DT-AS 12 28 078 ist ein derartiges Magnenband-Kassettengerät
bekannt. Es ist dort ein Querschieber vorgesehen, der von der Wiedergabetaste versehe- ho
ben werden kann. Der Querschieber weist eine Sperrnase auf, die bei verschobener Stellung in eine
seitliche Aussparung des Stopptastenschiebers zur Begrenzung des Weges des Stopptastenschiebers dient.
Der Querschieber ist mittels einer Rückzugsfeder in die !X
Ausgangslage verschiebbar. Die einseitig offene Aussparung des Stopptastenschiebers weist eine Sperrnase
auf. durch die die Soerrnase des Querschiebers entriegelt werden kann. Dabei kann es vorkommen, daß
bei einem Defekt der Rückzugsfeder der Querschieber nicht mehr in seine Ausgangsstellung zurückgezogen
wird, so daß die Sperrnase des Querschiebers in der Aussparung hängen bleibt.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Magnetband-Kassettengerät der eingangs
beschriebenen Gattung zu schaffen, bei dem der die Stopp/Auswurftaste versperrende Ansatz nicht hängen
bleiben kann.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Magnetband-Kassettengerät dadurch gelöst, daß ein
durch die Wiedergabetaste (PL Y) schwenkbarer Schenkel über einen Nocken auf einen Verbindungshebel
wirkt, über den ein, an einem das Auswerfen steuernden Schalthebel angebrachter Ansatz aus dem Schwenkbereich
des Schenkels der Stopp/Auswurftaste (ECT) verstellbar ist.
Die Wiedergabetaste wirkt dabei auf einen Verbindungshebel, der seinerseits auf ein Gelenk auf den das
Auswerfen steuernden Schalthebel mit dem Ansatz einwirkt. Im Gegensatz zu dem bekannten Magnetband-Kassettengerät
ist die Verschwenkung des Schalthebels und damit des Ansatzes dadurch nicht mehr von
einer Federbelastung abhängig. Auf diese einfache Weise ist eine zuverlässige Übertragung der Einwirkung
der Wiedergabetaste auf den Ansatz verwirklicht, bei der der die Stopp/Auswurftaste verspannende
Ansatz nicht mehr hängen bleiben kann.
Weiterbildungen der Erfindung sind den Ansprüchen 2 und 3 zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. IA eine perspektivische Ansicht eines Kassettenrecorders,
mit einer erfindungsgemäßen Kassetten-Auswurfeinrichtung, wobei eine Bandkassette teilweise
in ein in einer ersten Stellung stehendes Aufnahmeteil eingesetzt ist,
Fig. IB eine Ansicht ähnlich Fig. IA, wobei jedoch
die Bandkassette vollständig in das Aufnahmeteil eingesetzt ist, das in einer zweiten Stellung liegt,
F i g. 2A eine teilweise gebrochene Ansicht, bei der das Aufnahmeteil in einer ersten Stellung steht und der
Aufbau der erfindungsgemäßen Auswurfeinrichtung dargestellt ist und
Fig.2B eine Ansicht ähnlich der nach Fig. 2A, bei
der jedoch das Aufnahmeteil in seiner zweiten Stellung arretiert ist.
In Fig. IA ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Kassetten-Auswurfeinrichtung dargestellt. Durch ein Gehäuse 1 erstreckt sich ein Paar vor
Wickeldorneri la und 2b der Bandteller, sowie ein«
Anzahl von Tasten 3. Diese umfassen eine Wiedergabe taste PLY und eine Stopp/Auswurftaste ECT. Dies«
Tasten sind an einer Seite des Gehäuses 1 angeordne und niederdrückbar an einer gemeinsamen Welle !
angeordnet, die ihrerseits zwischen einem Paar voi aufrechten Trägern 4a und 4b liegt. Zwischen dei
Wickeldornen 2a, 26 und der Tastenreihe 3 liegt eil Aufnahme-Wiedergabe-Magnetkopf 6a, ein Löschkop
6b, eine Antriebsrolle 7 und eine Andruckrolle 8. Bein Drücken der Taste PLY bewegt sich eine di
Magnetköpfe 6a und 6b tragende Trägerplatte auf di Wickcldorne 2a, 2b zu und die Andruckrolle 8 wir
gegen die Antriebsrolle 7 gedrückt. Das Gehäuse weist zwei Stützen 10a und 10b auf. Zwischen diese
Stützen ist ein Anfnahmeteil 11 verschwenkba
befestigt, das zur Aufnahme einer Magnetband-Kassette dient. Das Aufnahmeteil tt ist bezogen auf die obere
Außenfläche des Gehäuses 1 schräg nach oben in der gezeigten Weise mittels einer nicht näher bezeichneten
Feder vorgespannt Das Aufnahmeteil 11 hat eine Rückwand 11a und zwei Seitenwände 116 und 116'
deren Oberteile nach innen gebogen sind, wie dies bei Uc und Uc'gezeigt ist. Die Stirnseite des Aufnahmeteils
ist offen, so daß sich eine Bandkassette einstecken läßt. Diese ist in Fig. IA durch die gestrichelten Linien ι ο
12 angedeutet.
An der Rückwand 11a ist ein Auswurfhebel 13 angeordnet, der verschwenkbar befestigt ist. Der
Auswurfhebel 13 ist gegenüber der Rückwand 11a mittels einer Spiralfeder 14 vorgespannt die sich
zwischen dem Auswurfhebel 13 und dem Oberteil lic'
der Seitenwand 116' erstreckt und an diesem Teil befestigt ist. Zur Einstellung der waagerechten Lage der
Kassette 12 sind Blattfedern 15 und 15' an den Innenflächen der Seitenwände 116 und 116'gegenüber
deren Oberteilen lic und lic' angeordnet. An der Stirnseite des Aufnahmeteils 11 sind Anschläge 16 und
16' vorgesehen, die die Stirnseite der Kassette 12 halten. An der Seitenwand 116 ist ein sich seitlich nach außen
erstreckender Lappen lldangeformt.
Wenn die teilweise — wie in F i g. 1A dargestellt — in
das Aufnahmeteil 11 eingesetzte Kassette 12 weiter in das Aufnahmeteil gegen die Federkraft des Auswurfhebels
13 und der Blattfedern 15,15' eingeschoben ist, wird die Stirnseite der Kassette durch die Anschläge 16 und
16' gehalten, so daß die Kassette fest in dem Aufnahmeteil 11 sitzt. Wenn das Aufnahmeteil 11 dann
nach unten gedrückt wird, gleitet der Lappen lld längs
der Schräge 17a eines Arretierhebels 17. Danach gelangt der Lappen Ud in den Ausschnitt 176 des
Arretierhebels 17. Es ist nun das Aufnahmeteil 11 in der in F i g. 1B gezeigten Weise gehalten. In dieser Stellung
ist die Kassette 12 an den Wickeldornen 2a und 26 festgelegt. Die Wickeldorne erstrecken sich durch zwei
Öffnungen Wf, 11Λ die in dem Boden He des
Aufnahmeteils 11 vorgesehen sind.
Der Arretierhebel 17 ist an einer Seite des Gehäuses mittels einer Achse 18 verschwenkbar gelagert und wird
in einer bezüglich der oberen Außenfläche des Gehäuses Senkrechtstellung mittels einer an der Achse
18 vorgesehenen Feder gehalten. Wenn dabei das Aufnahmeteil 11 nach unten verschwenkt wird, schlägt
der Lappen Wdgegen die Schräge 17a des Arretierhebels
17 und wenn das Aufnahmeteil 11 weiter nach unten geschwenkt wird, wie dies oben beschrieben ist, dann
wird der Arretierhebel 17 um die Achse 18 gegen die Kraft der Feder 19 gedreht, wie dies in Fig. 2A
gestrichelt dargestellt ist. Wenn der Lappen lld in die
Höhe des Ausschnittes 176 gelangt, wird der Arretierhebel 17 durch die Feder 19 senkrecht gestellt, so daß der
Lappen 11din den Ausschnitt 176zu liegen kommt. Auf
diese Weise ist das Aufnahmeteil 11 in der in Fig. IB
dargestellten Weise arretiert.
Wie den Fig.2A und 2B zu entnehmen ist, ist ein
Schalthebel 20. verschieblich zwischen dem Arretierhe- bei
17 und der Stopp/Auswurf taste ECT angeordnet. Der Schalthebel 20 hat ein Endteil 20a, das an dem
unteren Ende des Arretierhebels 17 anliegt. Der Schakhebel 20 hat weiterhin einen Ansatz 206, der mit
einem Schenkel 21 der Auswurftaste ECT in Anschlag »■■
bringbar ist. Eine Feder 22 ist mit ihrem einen Ende an einer nichtgezeigten Stelle der Seitenwand des Gehäu
ses 1 befestigt und ihr anderes Ende isi an dem Endteil 20a des Schalthebels 20 festgelegt, so daß der
Schalthebel 20 durch diese Feder von dem Arretierhebel 17 weggezogen ist. Der Schalthebel 20 weist einen
Schlitz auf, in dem sich ein Zapfen von der Unterseite des Gehäuses aus erstreckt. Der Zapfen liegt lose in dem
Schlitz. Der Schalthebel 20 weist weiterhin an seinem anderen Ende einen Schlitz 20d auf. Dieser Schlitz
nimmt einen Stift 23a auf, der εη einem Ende eines Verbindnungshebels 231 vorgesehen ist.
Am anderen Ende des Verbindungshebels 23 ist ein Eingriffsglied 236 einstückig angeformt. Es erstreckt
sich im wesentlichen senkrecht zum Verbindungshebel und kommt in Anschlag mit einem Schenkel 24 der
Wiedergabetaste PLY. In seinem Endbereich ist das Eingriffsglied 236 abgeschrägt, wie das bei Bezugszeichen
25 dargestellt ist. Am Ende des Verbindungshebels 23, an dem das Eingriffsglied 236 vorgesehen ist, weist
dieser einen Schlitz 23c auf, in den ein am Gehäuse vorgesehener Stift 29' eingreift.
In der in F i g. 2A gezeigten Stellung ist ein Anschlag
28 einer Arretierschiene 27 durch eine Feder 26 nach rechts gezopen. Der Anschlag 28 greift in eine Öffnung
24a, die im Schenkel 24 der Wiedergabetaste PLY vorgesehen ist. Wenn die Wiedergabetaste PLY
niedergedrückt wird, schlägt die Hinterkante 24a'der in dem Schenkel 24 vorgesehenen Öffnung 24a an der
abgeschrägten Oberfläche 28' des Anschlags 28 an. Ein wei'eres Niederdrücken der Taste bewegt die Arretierschiene
27 gegen die Kraft der Feder 26 nach links.
Dies hat zum Ergebnis, daß der Anschlag 28 außer Eingriff von der Öffnung 24a gelangt, während die
Arretierschiene 27 durch die Feder 26 in ihre ursprüngliche Stellung zurückkehrt. Damit ist die
Wiedergabetaste PLY in ihrer niedergedrückten Stellung arretiert, in dem die Vorderkante ihres Schenkels
24 an dem Ende des Anschlags 28 anliegt. Gleichzeitig kommt dabei die Vorderkante des Schenkels 24 zum
Anschlag mit dem Nocken 25 des Eingriffsglieds 236 des Verbindungshebels 23. In der durchgedrückten Stellung
der Wiedergabetaste PLY, schlägt damit der Nocken 25 gegen die entsprechende Seitenkante des Schenkels 24.
Dadurch bewegt sich der Verbindungshebel 23 nach links aus der in Fig.2A gezeigten Stellung. Dadurch
dreht sich der Schalthebel 20 im Uhrzeigersinn gegen die Kraft der Feder 22. In dieser Stellung betätigt ein
Niederdrücken der Stopp/Auswurftaste ECT den Schalthebel 20 nicht, da der Ansatz 206 des Schalthebels
20 nicht in der Bewegungsbahn des Schenkels 21 der Stopp/Auswurftaste ECT liegt. Der Schalthebel 20
bleibt also stehen. Dagegen schlägt in diesem Fall die Hinterkante 21a'der Öffnung 21a in dem Schenkel 21
der Stopp/Auswurftaste FCT an die Schräge 30' des Anschlags 30 der Arretierschiene 27 an. Dabei wird die
Arretierschiene 27 gegen die Kraft der Feder 26 nach links bewegt. Dadurch wird die Wiedergabetaste PLY
aus ihrer beschriebenen, durch die Arretierschiene arretierten Stellung gelöst. Sie kehrt sofort in ihre
ungedrückte Stellung zurück. Gleichzeitig hiermit, wird der Verbindungshebel 23 in die in Fig. 2A dargestellte
Stellung gebracht. Dadurch liegt jetzt der Ansatz 206 des Schalthebels 20 in der Bewegungsbahn des
Schenkels 21 der Stopp/Auswurftaste ECT.
Wenn die Stopp/Auswurftaste ECT nun nochmals gedrückt wird, berührt die Vorderkante ihres Schenkels
21 den Ansät/. 20i> des Schalthebels 20 und bewegt
diesen gegen die Kraft der Feder 22 in die in Fi g. 2A gestrichelt gezeigte Stellung. Dabei drückt das Endteil
20a des Schalthebels 20 auf das untere Ende des
Arretierhebels 17 und verschwenkt diesen, wie dies in F i g. 2A strichliert ist. Auf diese Weise wird das
Aufnahmeteil 11 gelöst und verschwenkt sich federnd in
die strichliert dargestellte Stellung. Dabei wird die Kasette 12 unter Federwirkung über den Auswurfhebe!
13 (vergleiche Fig. IA) des Aufnahmeteils ausgeworfen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Magnetband-Kassettengerät zur Signalaufzeichnung
und -wiedergabe mit zwei bei eingesetzter Magnetbandkassette im Zentrum der Bandwikkel
angreifenden Antriebsspindeln sowie mit wenigstens zwei niederdruckbaren Bedientasten, deren
eine als Wiedergabetaste dient und beim Niederdrücken einen Magnetkopf in Kontakt mit dein
Magnetband bringt und gleichzeitig gesperrt wird '° und deren andere in Doppelfunktion als Stopp/Auswurftasie
wirkt, wobei beim ersten Niederdrücken der Stopp/Auswurftaste der Magnetkopf vom
Magnetband abrückbar, der Baubetrieb unterbrochen und die Wiedergabetaste freigegeben ist, '5
während beim zweiten Niederdrücken der Stopp/ Auswurftaste die Kassettenhalterung entriegelt ist
und die Kassette in einer Position zur leichten Entnahme aus dem Gerät steht, dadurch gekennzeichnet,
daß ein durch die Wiedergabetaste (PL >9 schwenkbarer Schenkel (24) über einen
Nocken (25) auf einen Verbindungshebel (23) wirkt, über den ein an einem das Auswerfen steuernden
Schalthebel (20) angebrachter Ansatz (20b,) aus dem Schwenkbereich des Schenkels (21) der Stopp/Auswurftaste
(ECT) verstellbar ist.
2. Magnetband-Kassettengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über den Schalthebel
(20) ein Arretierhebel (17) betätigbar ist, wobei sich ein Ausschnitt (176) des Arretierhebels (17) von dem
Kassettenaufnahmeteil (11) löst und dieses federnd seine erste Stellung einnimmt.
3. Magnetband-Kassettengerät nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wiedergabetaste (PL Y) und die Stopp/Auswurf taste (ECT) an einer gemeinsamen Welle niederdrückbar
angeordnet sind.
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