DE2257015C3 - Selbstkassierende Zeitkontrollvorrichtung - Google Patents

Selbstkassierende Zeitkontrollvorrichtung

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DE2257015C3
DE2257015C3 DE19722257015 DE2257015A DE2257015C3 DE 2257015 C3 DE2257015 C3 DE 2257015C3 DE 19722257015 DE19722257015 DE 19722257015 DE 2257015 A DE2257015 A DE 2257015A DE 2257015 C3 DE2257015 C3 DE 2257015C3
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Friedrich 6000 Frankfurt Arzt
Heinrich 6103 Griesheim Kissinger
Tsuneo 6374 Steinbach Nagai
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    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/24Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for parking meters
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D5/00Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of coins, e.g. for segregating coins which are unacceptable or alien to a currency
    • G07D5/02Testing the dimensions, e.g. thickness, diameter; Testing the deformation

Description

bewegt und infolgedessen auch das Sperrorgan, das den Doppelhebel freigibt. Wird dagegen eine Münze mit einem Loch oder eine gelochte Wertmarke in die Zeitkontrollvorrichtung eingeworfen, so bewegt sich der Taststift, hervorgerufen durch den an ihm s vorbeiwandernden Rand der Münze oder Wertmarke, kurzzeitig in längsaxialer Richtung aus seiner Ruhelage und fällt dann in das Loch der Münze oder Wertmarke eintauchend wieder in seine Ruhelage zurück. Beim Transport der Münze oder Wertmarke, die quer zur iQ Einwurfrichtung erfolgt, wird der Taststift in dieser Lage um eine quer zur Transportrichtung verlaufende Achse in eine Position verschwenkt, in der der Transport der gelochten Münze oder Wertmarke durch den Taststift nicht behindert wird. Da jedoch nur eine ι j Bewegung des Taststiftes in seiner Längsrichtung das Sperrorgan beeinflußt wird und nicht durch eine Schwenkbewegung, bleibt das Sperrorgan in einer hinsichtlich des Doppelhebels wirksamen Stellung, so daß der Doppelhebel nicht freigegeben und eine "> Zeiteinstellung verhindert wird. Eine mißbräuchliche Betätigung der Zeitkontrollvorrichtung ist somit auf einfache und billige Weise wirksam unterbunden.
Wie bereits erwähnt, kann das Sperrorgan unmittelbar oder mittelbar mit dem Doppelhebel in Wirkverbindung stehen. Bei einer Zeitkontrollvorrichtung mit einem zumindest im Münztransportbereich einen Magneten tragenden Sperrhebel hat es sich jedoch als zweckmäßig erwiesen, daß das Sperrorgan mit dem Sperrhebel, also mittelbar mit dem Doppelhebel, in Wirkverbindung steht. Dies erlaubt nämlich einen besonders kompakten und raumsparenden Aufbau der Sperreinrichtung.
In einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Sperreinrichtung aus einem schwenkbar an der Unterseite der Führungsplatte angelenkten Träger mit einem daran angeformten, als Sperrorgan dienenden Lappen und zwei mit Abstand und zueinander fluchtend angeordneten Lagerwangen, einer in diesen gelagerten Welle mit einem als Taststift wirkenden, abgekröpften Ende und federelastischen Rückstellmitteln für den Träger und die Welle. Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, den Träger über ein Federgelenk an der Führungsplatte zu befestigen, da in diesem Fall auf ein zusätzliches Rückstellmittel für ihn verzichtet werden kann. Eine noch günstigere konstruktive Lösung kann dadurch erreicht werden, daß als Träger eine Blattfeder vorgesehen ist. An diese kann nicht nur das Sperrorgan, sondern auch das Lagerwangenpaar durch einen entsprechenden Stanz- und Biegeprozeß angeformt werden. Zur Rückstellung der Welle ist am zweckmäßigsten eine Drehfeder vorgesehen, die mit einem Ende an einer der beiden Lagerwangen und mit ihrem anderen Ende am Taststift oder an einer zusätzlichen Wellenkröpfung anliegt.
Zur Gewährleistung eines einwandfreien Arbeitens der Sperreinrichtung empfiehlt es sich, den Taststift zumindest auf einem Teil seiner Länge zur Münzeinwurfrichtung schräg geneigt auszubilden. Dadurch kann der Taststift durch die Münze besonders leicht in axialer f>° Richtung aus seiner Ruhelage bewegt werden,
Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung in zum Teil schematischer Darstellung sei anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. I eine Gesamtansicht, die auf die in diesem fl5 Zusammenhang wesentlichen Teile einer Parkzeituhr beschränkt ist,
F i g. 2 eine Detailansicht Jer F i g. 1 in vergrößertem Maßstabund
F i g, 3 einen Schnitt durch das Detail nach der F i g. 2 entlang der Linie Kl-III.
Die Parkzeituhr nach Fig. 1 umfaßt in bekannter Weise eine Transporteinrichtung 1 für die Münze 2, ein ortsfestes Führungselement 3, einen auf einer Welle 4 gelagerten Münzfühler 5, eine mit dem Münzfühler 5 in Wirkverbindung stehende Prüfscheioe 6 mit Schlitzen 7 und ein mit der Prüfscheibe 6 zusammenarbeitendes Abtastorgan 8, das mit dem nicht dargestellten Zeigereinstellmechanismus gekuppelt ist.
Beim Einwurf einer Münze 2 durch den Münzeinwurfschlitz 9 wird die Drehbewegung der an ihrem Umfang gezähnten Transportscheibe 10 durch einen hinter dem Münzeinwurfschlitz 9 angeordneten Auslösehebel 11 ausgelöst Die Münze 2 wird durch einen der auf der Transportscheibe 10 sitzenden Mitnehmer 12 erfaßt und auf der ortsfesten Führungsplatte 13 liegend zwischen dem auf dieser befestigten Führungselement 3 und dem Münzfühler 5 hindurchgeführt. Der Münzfühler 5 besitzt an seinem einen Ende einen Führung' .-anal 14 für die Münze 2 mit einer Kuppe 15, um einen eindeutigen Abtastpunkt zu erhalten, und geht an seinem anderen Ende in ein Zahnsegment 16 über. Das Zahnsegment 16 kämmt mit einem auf der Welle 17 der Prüfscheibe 6 sitzenden Ritzel 18. Demgemäß wird die Prüfscheibe 6 entsprechend dem Durchmesser der Münze 2 gegenüber dem Abtastorgan 8 um einen bestimmten Winke! gedreht, wodurch ein bestimmter Schlitz 7 vor das Abtastorgan 8 zu liegen kommt.
Durch die sich drehende Transportscheibe 10 wird das Abtastorgan 8 freigegeben und fällt unter Wirkung einer Federkraft in den vor ihm liegenden Schlitz 7, dessen Länge ein Maß für das einzustellende Kontrollzeitintervall ist. Durch diese Bewegung des Abtastorgans 8 um die Lagerachse 19 wird der Zeigereinstellmechanismus betätigt und der Zeiger der Parkzeituhr um einen bestimmten Betrag ausgelenkt.
Zur Verhinderung einer mißbräuchlichen Betätigung der Parkzeituhr durch Einführen eines Werkzeugs durch den Münzeinwurfschlitz 9 ist ein Doppelhebel 20 vorgehen, der um die Achse 21 drehbar gelagert ist. Der Doppelhebel 20 besitzt an seinem dem Abtastorgan 8 zugeordneten Arm 22 einen hakenförmigen Ansatz 23, der in Ruhestellung des Doppelhebels 20 vor einem lappenförmigen Anschlag 24 am Abtastorgan 8 liegt und ein Verschwenken des Abtastorgans verhindert Der andere Arm 25 des Doppelhebels 20 erstreckt sich in den Münzabtastbereich zwischen Münzfühler 5 und Führungselement 3 und trägt einen Fühlstift 26. Der Fühlstift 26 ragt durch eine Bohrung 27 in der Führungsplatte 13 in die Münztransportbahn. Im Führungselement 3 befindet sich ein Einschnitt 28, der als Ansr'iliig für den Fühlstift 26 dient. Die Lage des Fühlstiftes 26 und des Einschnittes 28 und dessen Tiefe sind so gewählt, daß dtr Fühlstift 26 den abtast virksamen Teil des Führungselementes 3 ersetzt, wenn eine echte Münze an ihm vorbeibewegt wird.
In der Führungsplatte 13 ist des weiteren eine Vertiefung 29, in der sich ein Sperrhebel 30 befindet, der um die Achse 31 drehbar in der Führungsplatte 13 und dem Führungselement 3 gelagert ist. Das eine Ends 32 des Sperrhebels 30 ragt, wie aus F i g. 2 hervorgeht, in der Ruhestellung des Sperrhebels 30 gegen den Fühlstift 26 und substituiert den als Anschlag dienenden Einschnitt 28, während das andere Ende 33 sich in die Münztransportbahn erstreckt. Der gesamte Sperrhebel 30 besteht aus einem kunststoffgebundenen Magnet.
Beim Transport einer echten Münze wird infolgedessen der Sperrhebel 30 durch die zwischen ihm und der Münze 2 auftretenden Anziehungskräfte verschwenkt, wodurch sein Ende 32 den Einschnitt 28 freigibt und die Münze 2 den Fühlstift unter gleichzeitiger Abtastung ihres Durchmessers in den Einschnitt 28 drücken kann. Die Freigabe des Abtastorgans ist die Folge. Bei einem münzähnlichen Gegenstand aus Aluminium, Kunststoff od. dgl. erfolgt keine Auslenkung des Sperrhebels 30 und somit auch keine Freigabe des Abtastorgans.
Ebenso erfolgt auch keine Auslenkung des Spcrrhebels 30, wenn dieser nicht zuvor durch die Sperreinrichtung 34 freigegeben wurde, die nur bei lochfreien Münzen anspricht.
Wie insbesondere aus den F i g. 2 und 3 hervorgeht, besteht die Sperreinrichtung 34 aus einem in Wirkverbindung mit dem Sperrhebel 30 stehenden Sperrorgan 35 und einem in die Münztransportbahn ragenden Taststift 36, der in seiner Längsrichtung bewegbar ist und um eine zur Transportrichtung der Münze 2 quer verlaufende Achse schwenkbar ist.
Das Sperrorgan 35, das durch die Ausnehmung 37 in der Führungsplatte 13 ragt, ist an einen Träger 38 in Form einer Blattfeder angeformt, der mit einem Ende an der Unterseite der Führungsplatte 13 befestigt ist. Der Träger 38 ist des weiteren mit zwei mit Abstand und zueinander fluchtend angeordneten Lagerwangen 39 und 40 versehen, in denen eine Welle 41 gelagert ist. Die Welle 41 besitzt am frei beweglichen Ende des Trägers 38 ein als Taststift 36 wirkendes abgekröpftes Ende, das sich in einer Ausnehmung 42 in der Führungsplatte 13 nach oben in die Münzlransportbahn erstreckt. At seinem oberen Ende ist der Taststift 36 zur Münzein Wurfrichtung schräg geneigt ausgebildet. Zur Riicksiel lung der Welle 41 nach einer Verschwenkung in ihr
- Ausgangslage ist eine Drehfeder 43 vorhanden, derer eines Ende an der Lagerwange 39 und deren andere Ende am Taststift 36 anliegt.
Beim Einwurf einer ungelochten Münze 2 wird de Taststift 36 in Pfeilrichtung B nach unten gedrückt um
i' das Sperrorgan 35 gelangt außer Eingriff mit den Sperrhebel 30, der infolgedessen beim Transport de Münze 2 mit dieser mitwandern und den Fühlstift 2( freigeben kann. Es erfolgt eine Zeiteinstellung in de oben beschriebenen Weise. Wird jedoch eine gelochti
ι* Wertmarke oder Münze eingeworfen, so wird de Taststift 36 durch den an ihm vorbeiwandernden Ran« kurzzeitig nach unten gedrückt und schnappt danact durch die Federwirkung des Trägrrs 38 in das I nrh do Wertmarke oder Münze eintauchend in seine Ausgangs
■' lage zurück. In dieser Lage des Trägers 38 verhinder das Sperrorgan 35 eine Verschwenkung des Sperrhebel 30. Beim Transport der gelochten Wertmarke ode Münze auf der Führungsplatte 13 wird der Taststift 3( um die zur Münztransportrichtung quer verlaufende
;<■ Achse 44 gegen die Kraft der Drehfeder 43 ver schwenk;, wodurch der Taststift 36 außer Eingriff mi dem Loch der Wertmarke oder Münze gebracht wird ohne daß sich der Träger 38 aus seiner Ruhelagt bewegt. Infolgedessen wird der Sperrhebel 30 durch da
>o Sperrorgan 35 in seiner Ruhelage gehalten und e erfolgt keine Freigabe des Abtastorgans B.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    I. Selbstkassierende Zeitkontrollvorrichtung, insbesondere Parkzeituhr, mit einem eine Prüfscheibe gegenüber einem mit dem Zeigereinstellmechanis- > mus in Wirkverbindung stehenden Abtastorgan verstellenden Münzfühler und einem diesem gegenüberliegenden Führungselement, zwischen denen die Münze auf einer Führungsplatte mittels einer Transporteinrichtung den Münzfübler wertabhängig ι" auslenkend hindurchgeführt wird, sowie einem drehbar gelagerten Doppelhebel, dessen einer Arm in lösbarem Eingriff mit dem Abtastorgan steht und dessen anderer Arm sich in den Münzabtastbereich zwischen Münzfühler und Führungselement mit seinem wirksamen Teil in der Nähe des Führungselementes liegend erstreckt, derart, daß beim Transport einer Münze durch den Münzabtastbereich der Doppelhebel geschwenkt und das Abtastorgan von diesem freigegeben wird, und ggf. einem drehbar ^ gelagerten Sperrhebel, dessen eines Ende in Ruhestellung gegen einen am Doppelhebei befindlichen Anschlag ragt und dessen anderes Ende sich in die Münztransportbahn erstreckt und zumindest im Münztransportbereich einen Magneten trägt, insbe- *:> sondere nach Patent 21 16 910 oder Patent 22 43 221, gekennzeichnet durch eine Sperreinrichtung (34) mit einem unmittelbar oder mittelbar mit dem Doppelhebel (20) in Wirkverbindung stehenden Sperrorgan (35) und einem in die Münztransportbahn ragenden, in seiner Längsrichtung bewegbare:·, und um eine zur Transportrichtung der Münze (2) quer verlaf'^nde Achse (44) schwenkbaren Taststift (36), durch dessen Längsbewegung das Sperrorgan (35) in ei^e unwirksame bzw. wirksame Lage verstellbar ist.
  2. 2. Zeitkontrollvorrichtung nach Anspruch 1 mit einem zumindest im Münztransportbereich einen Magneten tragenden Sperrhebel, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrorgan (35) mit dem 4» Sperrhebel (30) in Wirkverbindung steht.
  3. 3. Zeitkontrollvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung (34) aus einem schwenkbar an der Unterseite der Führungsplatte (13) angelenkten Träger (38) mit einem daran angeformten, als Sperrorgan (35) dienenden Lappen und zwei mit Abstand und zueinander fluchtend angeordneten Lagerwangen (39, 40), einer in diesen gelagerten Welle (41) mit einem als Taststift ^36) wirkenden abgekröpften 5" Ende und federelastischen Rückstellmitteln (43) für den Träger (38) und die Welle (41) besteht.
  4. 4. Zeitkontrollvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (38) über ein Federgelenk mit der Führungsplatte (13} verbunden ist.
  5. 5. Zeitkontrollvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger (38) eine Blattfeder vorgesehen ist.
  6. 6. Zeitkontrollvorrichtung nach einem der An- (l° Sprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Rückstellung der Welle (41) eine Drehfeder (43) vorgesehen ist.
  7. 7. Zeitkontrollvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Λ5 Taststift (36) zumindest auf einem Teil seiner Länge zur Münzeinwurfrichtung schräg geneigt ist.
    Die Erfindung bezieht sich auf eine selbstkassierende Zeitkontrollvorrichtung, insbesondere eine Parkzeituhr, mit einem eine Prüfscheibe gegenüber einem mit dem Zeigereinstellmechanismus in Wirkverbindung stehenden Abtastorgan verstellenden Münzfühler und einem diesem gegenüberliegenden Führungselement, zwischen denen die Münze auf einer Führungsplatte mittels einer Transporteinrichtung den Münzfühler wertabhängig auslenkend hindurchgeführt wird, sowie einem drehbar gelagerten Doppelhebel, dessen einer Arm in lösbarem Eingriff mit dem Abtastorgan steht und dessen anderer Arm sich in den Münzabtastbereich zwischen Münzfühler und Führungselement mit seinem wirksamen Teil in der Nähe des Führungselementes liegend erstreckt, derart, daß beim Transport einer Münze duren den Münzabtastbereich der Doppelhebel geschwenkt und das Abtastorgan von diesem freigegeben wird, und ggf. einem drehbar gelagerten Sperrhebel, dessen eines Ende in Ruhestellung gegen einen am Doppelhebel befindlichen Anschlag ragt und dessen anderes Ende sich in die Münztransportbahn erstreckt und zumindest im Münztransportbereich einen Magneten trägt, insbesondere nach Patent 21 16 910 oder Patent 22 43 221.
    Wie im Hauptanspruch ausgeführt ist, wird mit einem derartigen Doppelhebel eine mißbräuchliche Zeiteinstellung der Zeitkontrplleinrichtung durrfi Einführen eines Werkzeugs durch den Münzeinwurfschlitz wirksam unterbunden. Durch das Anordnen eines Sperrhebels mit einem Magneten in der Zeitkontrollvorrichtung, wie es im Zusstzpatent beschrieben ist, wird darüber hinaus erreicht, daß auch mit münzähnlichen Gegenständen, die überwiegend aus diamagnetischen oder paramagnetischen Stoffen oder Legierungen bestehen, eine Zeiteinstellung nicht mehr möglich ist.
    Es hat sich nun gezeigt, daß Wertmarken für andere Automalen ebenfalls aus ferromagnetischen Stoffen und Legierungen hergestellt werden, um bei diesen Automaten eine mißbräuchliche Inbetriebnahme durch Kunst-Stoffscheiben und Scheiben aus anderen diamagnetischen und paramagnetischen Stoffen zu unterbinden. Zur Unterscheidung gegenüber Geldmünzen besitzen diese Wertmarken im allgemeinen eine zentrale Bohrung. Ist der Geldwert derartiger Wertmarken geringer als der Wert einer im Umlauf befindlichen Münze gleichen Durchmessers und gleicher Dicke, was häufig der Fall ist, so werden diese Wertmarken bevorzugt anstelle der höherwertigen Münze unter anderem auch zum Inbetriebsetzen von Zeitkontrollvorrichtungen verwendet. Entsprechendes gilt für gelochte ausländische Münzen.
    Aufgabe der Erfindung ist es, eine mißbräuchliche Betätigung der Zeitkontrollvorrichtung durch derartige gelochte Wertmarken und Münzen zu unterbinden. In Weiterbildung der Erfindungsgedanken nach den Vorpatenten wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch eine Sperreinrichtung mit einem unmittelbar oder mittelbar mit dem Doppelhebel in Wirkverbindung stehenden Sperrorgan und einem in die Münztransportbahn ragenden, in seiner Längsrichtung bewegbaren und um eine zur Transportrichtung der Münze quer verlaufende Achse schwenkbaren Taststift gelöst, durch dessen Längsbewegung das Sperrorgan in eine unwirksame bzw. wirksame Lage verstellbar ist.
    Nach dem Einwerfen einer ungelochten Münze in die Zeitkontrollvorrichtung und zu Beginn des Transports dieser Münze durch die Vorrichtung wird der Taststift durch diese in Längsrichtung aus seiner Ruhelage
DE19722257015 1971-04-07 1972-11-21 Selbstkassierende Zeitkontrollvorrichtung Expired DE2257015C3 (de)

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