DE2243221B2 - Selbstkassierende Zeltkontrollvorrichtung - Google Patents
Selbstkassierende ZeltkontrollvorrichtungInfo
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- G07D—HANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
- G07D5/00—Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of coins, e.g. for segregating coins which are unacceptable or alien to a currency
- G07D5/02—Testing the dimensions, e.g. thickness, diameter; Testing the deformation
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- G07D5/08—Testing the magnetic or electric properties
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- G07F17/00—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine selbstkassiet ,.nde
Zeitkontrollvorrichtung, insbesondere eine Parkzeituhr, mit einem eine Prüfscheibe gegenüber einem mit dem
Zeigereinstellmechanismus in Wirkverbindung stehenden Abtastorgan verstellenden Münzfühler und einem
diesem gegenüberliegenden Führungselement zwischen denen die Münze auf einer Führungsplatte mittels einer Transporteinrichtung den Münzfühler wertabhängig auslenkend hindurchgeführt wird, sowie
einem drehbar gelagerten Doppelhebel, dessen einer Arm in lösbarem Eingriff mit dem Abtastorgan steht
und dessen anderer Arm sich in den Münzabtastbereich zwischen Münzfühler und Führungselement mit seinem
wirksamen Teil in der Nähe des Führungselementes liegend erstreckt, derart, daß beim Transport einer Mün-
ze durch den Münzabtastbereich der Doppelhebel geschwenkt und das Abtastorgan von diesem freigegeben
wird, nach Patent 21 16 910.8-53.
Wie im Hauptpaterat ausgeführt ist wird durch einen derartigen Aufbau der Zeitkontrollvorrichtung eine
mißbräuchliche Zeiteinstellung durch Einführen eines Werkzeugs durch den Münzeinwurfschlitz wirksam unterbunden.
Bekanntlich wird die mißbräuchliche Zeiteinsteliung
auch mittels falscher Münzen und münzähnlicher Gegenstände, wie Knöpfe, Scheiben aus Messing, Aluminium oder Kunststoff und Wertmarken aus diesen Werkstoffen, die für andere Automaten vorgesehen sind, versucht Besitzen diese Gegenstände oder falschen Münzen den gleichen Durchmesser und die gleiche Dicke
wie eine echte Münze, die von der Zeitkontrollvorrichtung angenommen wird, so führt ein solcher Versuch
auch zu dem vom Benutzer gewünschten Erfolg.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine derartige mißbräuchliche Betätigung der Zeitkontrollvorrichtung
möglichst vollständig zu unterbinden. In Weiterbildung des Erfindungsgedankens nach dem Hauptpatem wird
diese Aufgabe erfindungsgemäß durch einen drehbar gelagerten Sperrhebel gelöst dessen eines Ende in Ru
hesteliung gegen einen am Doppelhebel befindlichen Anschlag ragt und dessen anderes Ende sich in die
Münztransportbahn erstreckt und zumindest im Münztransportbereich einen Magneten trägt.
Es hat sHj gezeigt daß einmal die überwiegende
Mehrheit der münzähnlichen Gegenstände aus diamagnetischen oder paramagnetischen Stoffen oder Legierungen hergestellt sind und zum anderen die meisten
der für die ordnungsgemäße Benutzung der Zeitkontrollvorrichtungen vorgesehenen Münzen aus ferromagnetischen Stoffen oder Legierungen bestehen. Infolgedessen kann durch eine derartige magnetische Münzprüfung die überwiegende Mehrheit der münzähnlichen Gegenstände als nicht zulässig erkannt werden.
Dieses Erkennen erfolgt dadurch, daß beim Vorbeibewegen des münzähnlichen Gegenstandes an dem in der
Münztransportbahn befindlichen Magneten auf diesen keine Kraft ausgeübt wird und der Sperrhebel in seiner
Ruhelage bleibt In dieser Lage ragt das eine Ende des Sperrhebels gegen einen am Doppelhebel vorhandenen
Anschlag, wodurch eine Auslenkung des Doppelhebels durch den Gegenstand in die Stellung, in der er das
Abtastorgan freigibt verhindert und eine Einstellung der Zeitkontrollvorrichtung unterbunden wird. Beim
Vorbeibewegen einer Münze aus einem ferromagnetischen Material wird dagegen eine Kraft auf den Magneten ausgeübt und dieser wandert mit der Münze
mit wodurch der Sperrhebel aus seiner Ruhelage und das gegen den Anschlag am Doppelhebel ragende
Ende aus dem Wirkungsbereich des Anschlages geschwenkt wird. Infolgedessen kann der Doppelhebel in
eine das Abtastorgan freigebende Stellung gelangen, was zur Einstellung einer Kontrollzeit führt
In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Sperrhebel in einer Vertiefung in der Führungsplatte angeordnet und in der Führungsplatte und dem darauf
befestigten Führungselement drehbar gelagert Ein solcher Aufbau ist im Vergleich zu den anderen möglichen
konstruktiven Lösungen besonders raumsparend und billig, zumal die Vertiefung bei der Herstellung der
Führungsplatte, die meist als Aluminiumgußteil oder Kunststoffteil ausgebildet ist, eingeformt werden kann.
Dient das Führungselement als Anschlag für den wirksamen Teil des im Münzabtastbereich befindlichen
Doppelhebelarms, was im allgemeinen der Fall ist ist am zweckmäßigsten das gegen den Doppelhebel ragende Ende des Sperrhebels in seiner Ruhestellung den
2 43
Anschlag substituierend ausgebildet Durch diese Maßnahme kann auf einen zusätzlichen Anschlag am Doppelhebel
verzichtet werden. Schließlich hat es sich in fertigungs- und montagetechnischer Hinsicht als besonders
vorteilhaft erwiesen, wenn der Sperrhebel aus einem kunststoffgebundenen Magnet besteht
Ein Ausführungsbeispiel der Ei-nndung sei an Hand
der Zeichnung, die das Ausführungsbeispiel in zum Teil schematischer Darstellung enthält, näher erläutert Es
zeigt ίο
F i g. 1 eine Gesamtansicht, die auf die in diesem Zusammenhang
wesentlichen Teile einer Parkzeituhr beschränkt ist und
F i g. 2 eine Detailansicht der F i g. 1 in vergrößertem Maßstab.
Die Parkzeituhr nach F i g. 1 umfaßt in bekannter Weise eine Transporteinrichtung 1 für die Münze 2, ein
ortsfestes Führungselement 3, einen auf einer Welle 4 gelagerten Münzfühler 5, eine mit dem Münzfühler 5 in
Wirkverbindung stehende Prüfscheibe 6 mit Schlitzen 7 und ein mit der Prüfscheibe 6 zusammenarbeitendes
Abtastorgan 8, das mit dem nicht dargestellten Zeigereinstellmechanismus
gekuppelt ist
Beim Einwurf einer Münze 2 durch den Münzeinwurfschlitz 9 wird die Drehbewegung der an ihrem
Umfang gezähnten Transportscheibe 10 durch einen hinter dem Münzeinwurfschlitz 9 angeordneten Auslösehebel
11 ausgelöst Die Münze 2 wird durch einen der auf der Transportscheibe 10 sitzenden Mitnehmer 12
erfaßt und auf der ortsfesten Führungsplatte 13 liegend zwischen dem auf dieser befestigten Führungselement
3 und dem Münzfühler 5 hindurchgeführt. Der Münzfühler 5 besitzt an seinem einen Ende einen Führungskanal
14 für die Münze 2 mit einer Kuppe 15, um einen eindeutigen Abtastpunkt zu erhalten, und geht an seinem
anderen Ende in ein Zahnsegment. 16 über. Das Zahnsegment 16 kämmt mit einem auf der Welle 17 der
Prüfscheibe 6 sitzenden Ritzel 18. Demgemäß wird die Prüfscheibe 6 entsprechend dem Durchmesser der
Münze 2 gegenüber dem Abtastorgan 8 um einen bestimmten Winkel gedreht, wodurch ein bestimmter
Schlitz 7 vor das Abtastorgan 8 zu liegen kommt.
Durch die sich drehende Transportscheibe 10 wird das Abtastorgan 8 freigegeben und fällt unter Wirkung
einer Federkraft in den vor ihm lieg enden Schlitz 7,
dessen Länge ein Maß für das einzustellende Kontrollzeitintervall
ist Durch diese Bewegung des Abtastorgans
8 um die Lagerachse 19 wird der Zeigereinstellmechanismus betätigt und der Zeiger der Parkzeituhr
um einen bestimmten Betrag ausgelenkt.
Zur Verhinderung einer mißbräuchlichen Betätigung der Parkzeituhr durch Einführen eines Werkzeugs
durch den Münzeinwurfschlitz 9 ist ein Doppelhebel 20 vorgesehen, der um die Achse 21 drehbar gelagert ist
Der Doppelhebel 20 besitzi an seinem dem Abtastorgan 8 zugeordneten Arm 22 einen hakenförmigen Ansatz
23, der in Ruhestellung des Doppelhebels 20 vor einem lappenförmigen Anschlag 24 am Abtastorgan 8
liegt und ein Verschwenken des Abtastorgans verhindert Der andere Arm 25 des Doppelhebels 20 erstreckt
sich in den Münzabtastbereich zwischen Münzfühler 5 und Führungselement 3 und trägt einen Fühlstift 26.
Der Fühlstift 26 ragt durch eine Bohrung 27 in der Führungsplatte 13 in die Münztransportbahn. Im Führungselement
3 befindet sich ein Einschnitt 28, der als Anschlag für den Fühlstift 26 dient Die Lage des Fühlstiftes
26 und des Einschnitts 28 und dessen Tiefe sind so gewählt, daß der Fühlstift 26 den abtastwirksamen Teil
des Führungselementes 3 ersetzt, wenn eine echte Münze an ihm vorbeibewegt wird.
In der Führungsplatte 13 ist des weiteren eine Vertiefung 29, in der sich ein Sperrhebel 30 befindet, der
um die Achse 31 drehbar in der Führungsplatte 13 und dem Führungselement 3 gelagert ist Das eine Ende 32
des Sperrhebels 30 ragt, wie aus F i g. 2 hervorgeht, in der Ruhestellung des Sperrhebels 30 gegen den Fühl·
stift 26 und substituiert den als Anschlag dienenden Einschnitt 28, während das andere Ende 33 sich in die
Mün2transportbahn erstreckt Der gesamte Sperrhebel 30 besteht aus einem kunststoffgebundenen Magnet.
Beim Einwurf einer Münze 2 durch den Münzeinwurfschlitz wandert diese in Pfeilrichtung A — F i g. 2
— und kommt auf das Ende 33 des magnetischen Sperrhebels 30 zu liegen. Die beim Münzeinwurf ausgelöste
Drehbewegung der Transportscheibe 1 bewegt die Münze 2 nach oben und verschwenkt gleichzeitig
den magnetischen Sperrhebel 30 aufgrund der zwischen diesem und der Münze 2 auftretenden Anziehungskräfte.
Das Ende 32 des Sperrhebels 30 gibt den Einschnitt 28 frei, und die Münze 2 kann unter gleichzeitiger
Abtastung ihres Durchmessers den Fühlstift 26 in den Einschnitt 28 drücken. Das Abtastorgan 8 wird
freigegeben und der ZeigereinsteHmechanismus betätigt.
Wird dagegen ein münzähnlicher Gegenstand aus Aluminium oder einem anderen, nicht ferromagnetischen
Material durch den Münzeinwurfschlitz 9 eingegeben, so kann dieser Gegenstand beiir>
Hochwandern auf der Führungsplatte 13 den magnetischen Sperrhebel 30 nicht aus seiner Ruhelage bewegen. Infolgedessen
bleibt der Einschnitt 28 durch das Hebelende 32 besetzt und der Doppelhebel 20 im Eingriff mit dem
Abtastorgan 8. Der Gegenstand wird daher, ohne daß es zu einer Auslösung des ZeigereinsteHmechanismus
kommt, nach hinten in den Münzsammelbehälter transportiert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Selbstkassierende Zeitkontrollvorrichtung, insbesondere Parkzeituhr, mit einem eine Prüfscheibe
gegenüber einem mit dem Zeigereinstellmechanismus in Wirkverbindung stehenden Abtastorgan verstellenden Münzfühler und einem diesem gegenüberliegenden Führungselement, zwischen denen
jdie Münze auf einer Führungsplatte mittels einer ^Transporteinrichtung den Münzfühler wertabhängig auslenkend hindurchgeführt wird, sowie einem
drehbar gelagerten Doppelhebel, dessen einer Arm
in lösbarem Eingriff mit dem Abtastorgan steht und dessen anderer Arm sich in den Münzabtastbereich
zwischen Münzfühler und Führungselement mh seinem wirksamen Teil in der Nähe des Führungselementes liegend erstreckt, derart, daß beim Transport einer Münze durch den Münzabtastbereich der
Doppelhebel geschwenkt und das Abtastorgan von diesem freigegeben wird, nach Patent
21 16910.8-53, gekennzeichnet durch einen drehbar gelagerten Sperrhebel (30), dessen
eines Ende (32) in Ruhestellung gegen einen am Doppelhebel (20) befindlichen Anschlag (26) ragt
und dessen anderes Ende (33) sich in die Münztransportbahn erstreckt und zumindest im Münztransportbereich einen Magneten trägt
2. Zeitkontrollvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (30) in
einer Vertiefung (29) in der Führungsplatte (13) angeordnet und in der Führungsplatte (13) und dem
darauf befestigten Führungselement (3) drehbar gelagert ist.
3. Zeitkontrollvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der das Führungselement air Anschlag für den
wirksamen Teil des im Münzabtastbereich befindlichen Doppelhebelarmes dient, dadurch gekennzeichnet, daß das gegen den Doppelhebel (20) ragende Ende (32) des Sperrhebels (30) in seiner Ru-
hesteliung den Anschlag (28) substituierend ausgebildet ist
4. Zeitkontrollvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß der
Sperrhebel (30) aus einem kunststoffgebundenen Magnet besteht
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722243221 DE2243221C3 (de) | 1972-09-01 | Selbstkassierende Zeitkontrollvorrichtung | |
GB3880773A GB1390143A (en) | 1972-09-01 | 1973-08-16 | Time monitoring device |
FR7331496A FR2198193A2 (de) | 1971-04-07 | 1973-08-31 | |
FR7339162A FR2207317B2 (de) | 1971-04-07 | 1973-11-05 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722243221 DE2243221C3 (de) | 1972-09-01 | Selbstkassierende Zeitkontrollvorrichtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2243221A1 DE2243221A1 (de) | 1974-03-28 |
DE2243221B2 true DE2243221B2 (de) | 1975-06-26 |
DE2243221C3 DE2243221C3 (de) | 1976-02-12 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1390143A (en) | 1975-04-09 |
DE2243221A1 (de) | 1974-03-28 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |