DE2059043B2 - Muenzpruefeinrichtung fuer parkzeituhren - Google Patents
Muenzpruefeinrichtung fuer parkzeituhrenInfo
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Description
der Dicke. Damit kann es auch bei der erfindungsgemäßen Münzprüfeinrichtung geschehen, daß eine
Münze großen Durchmessers und geringer Dicke und eine Münze kleinen Durchmessers unü großer Dicke
den gleichen Ausschlag des Münzfühlers hervorrufen. Dieser Effekt kann aber im Gegensatz zu der bekannten Münzprüfeinrichtung, wo zu seiner Beseitigung der Austausch von Münzfühler, Führungsorgan
Ritzel 10 ein, auf dessen WeUe U ehe Prufscheibe 12
mit den Kulissenführungen 13 sitzt. Die ^schetbt
12, die entsprechend der Auslenkung des Munzfuh-IeA 6 entgegen der Zugkraft der Feder 14 durch die
Münze 1 gedreht wird, wird mittels eines auf einem Hebel 15 sitzenden Stiftes 16 abgetastet, der nach
Freigabe des Hebels IS durch die weitertransportierte Münze bei einer verwertbaren Münze in eine
und Prüfscheibe notwendig war, in ..anfache? Weise der Kulissenführungen 13 einfallt und damrt eine der
dadurch eliminiert werden, daß dem dem Münzfüh- io Tiefe des Einfalls entsprechende VeasteUung, «tes
ler bzw. dem Führungsorgan zugeordnete Einschnitt Zeigers der Parkuhr hervorruft. JUm Abtasltewer zu
ein weiterer im Führungsorgan bzw. im Münzfühler vermeiden, sind der Münzfuhlerö und aas f""™11^-
\orhandener Einschnitt gegenüberliegt und die Breite organ 5 bezüglich ihrer Abtasu.achen in ««?«£
der beiden rechteckigen Querschnitte unterschiedlich Weise so ausgebildet, daß nur an einer einagen Stelle
,= Hes Münzweees eine Abtastung erfolgen kann.
aus . der
Münzen bis zu einer Dicke, die durch die Dicke der an seiner Basis einen rech.erkigen Quersdimtt 18
Münze mit dem größeren Durchmesser bestimmt ist, aufweist und sich gegen sein oftenes tmie ηιηκο-
jeweils wieder der gleiche Ausschlag des Münzfüh- so nisch erweitert. Auf Grund dieses hinscnniiisi/ tr
lers einstellt, während sich für die Münze mit dem gibt sich, wie aus den Fig. 2a und Zb ersitnuitn isi.
kleineren Durchmesser und der erößeren Dicke ein bei einer Münze 1 α mit einem bestimmten uuren-
anderer Ausschlag ergibt, da diese nunmehr über den messer und einer Dicke, die der Breite ües rccni-
konischen Teil des zweiten Kinschnilts rollt. eckigen Querschnitts 18 entspricht eine geringere
Die lirfindune sei an Hand der Zeichnung, die in 25 Auslenkung des Münzfühlers6 als bei einer Mun-
zum Teil schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel
enthält, näher erläutert. Im einzelnen zeigt
F i g. 1 eine auf das wesentliche beschränkte Gesamtansicht einer Münzprüfeinrichtung,
Fig. 2a und 2b eine Detailan^icht von Münzfühler
und Führungsorgan in; Qucischnitt während der Abtastung zweier unterschiedlich dicker Münzen
gleichen Durchmessers,
Fig. ^a und 3b eine Detailansicht von Münzfühler
und Führungsorgan im Querschnitt während der Abtastung zweier unterschiedlicher dicker Münzen
unterschiedlichen Durchmessers und
Fig.4 eine Detailansicht von Münzfühler und
30
35
ze 1 b mit dem gleichen Durchmesser und einer nur
um einige zehntel Millimeter größeren Dicke. Man erkennt, daß die Größe der Auslenkung des Münzfühlers
6 hauptsächlich von der Tiefe des rechteckigen Querschnitts 18 und in wesentlich geringerem
Umfang von der Konizität des konischen Teiles 19 anhangt.
Wie bereits erwähnt, kann es geschehen, daß eine dünne Münze 1 c mit großem Durchmesser und eine
dicke Münze 1 d mit einem kleineren Durchmesser eine gleich große Auslenkung des Münzfühlers 6 erzeugen.
Ein solcher Fall ist in den F i g. 3 a und 3 b dargestellt. Die Beseitigung eines derartigen Effekts
kann in einfacher Weise dadurch erfolgen, daß, wie
lUllUUJlVUl «Uli ItlUIIMUllIVi WiAW .,v*.-..
Führungsors^r; ;m Querschnitt, die jeweils mit einem 40 aus F i g. 4 ersichtlich ist, zusätzlich in dem Führungs-Einschnitt
versehen sind. organ 5 ein Einschnitt 20 vorgesehen ist, dessen Nach Einwurf einer Münze 1 in die Parkzeituhr rechteckiger Querschnitt 21 eine Breite besitzt, die
wird die Drehbewegung der Transportscheibe 2 aus- kleiner ist als die Dicke der dicken Münze I d, und
gelöst, die Münze 1 durch einen der auf der Trans- dessen Bodenfläche 22 mit der bisherigen Führungsportscheibe
2 angeordneten Anschläge 3 erfaßt und 45 fläche des Führungsorgans 5 zusammenfällt. Ein solauf
der ortsfesten Führungsplatte 4 liegend zwischen eher Einschnitt 20 hat zur Folge, daß alle Münzen
einem auf dieser befestigten scheibenförmigen Füh- bis zu einer Dicke, die durch die dicke Münze 1 d berungsorgan5
und einem Münzfühler 6 mit einen Uimmt ist, jeweils wieder den gleichen Ausschlag des
Führungskanal 7 hindurchgeführt. Der Müizfühlero Münzfühlers 6 ergeben, während sich für die dicke
ist an einem Arm eines drehbar gelagerten Doppelhe- 50 Münze 1 d ein neuer Ausschlag einstellt, da diese
bels 8 befestigt, dessen anderer Arm in ein Zahnseg- nunmehr über den konischen Teil 23 des Einschnitts
ment 9 übergeht. In das Zahnsegment 9 greift ein 20 rollt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Münzprüf einrichtung für Parkzeituhren mit sen. Diese Münzprüfeinrichtung hat jedoch gewisse
einem den Zeigereinstellmechanismus steuernden 5 Nachteile. So bereitet es erhebliche Schwierigkeiten,
Münzfühler und einem diesem gegenüberliegen- die bekannte, auf Durchmesserunterschiede anspreden
Führungsorgan, zwischen denen die Münze chende Münzprüfeinrichtung nachträglich auf eine
zum Abtasten ihres Durchmessers mittels einer Münzprüfeinrichtung für Durchmesser und Dicke
Transporteinrichtung hindurchgeführt wird und umzurüsten, da der Münzfühler und das Führungsordie
zum Abtasten der .Münzdicke einen Ein- jo gan ausgetauscht werden müssen. Je nach dem Aufschnitt
mit einer zur Münzebene schräg verläu- hW-derPafkzertühr zieht dies den Austausch weitefenden
Abtastfläche aufweisen, g e k e η η - rer Bauteile, wie beispielsweise der Prüfscheibe, nach
zeichnet durch einen dem Münzfühler (6) sich. Wohl könnte eine Dickenprüfung auch dann
oder dem Führungsorgan (5) zugeordneten Ein- vorgenommen werden, wenn lediglich der Münzfühschr.llt
(17 bzw. 20) der an seiner Basis einen 15 ler oder das Führungsorgan gegen ein entsprechenrechteckiyei
Querschnitt (18 bzw. 21) besitzt und dt-*, einen Einschnitt aufweisendes Bauteil ausgesich
gegen sein offenes Ende hin konisch erwei- tauscht würde, jedoch sind dann auf Grund des relatert.
t'v kleinen Schrägun^swinkels, der gewählt werden
2. Müii/priifeinrichtung nach Anspruch I. d'i- muß, um ein Einklemmen der Münzen im Einschnitt
durch gekennzeichnet, 'laß dem dem Münzfühler 20 zu verhindern, nur noch Dickenunterschiede in der
(6) bzw. dem Führungsorgan (5) zugeordnete Größenordnung von Millimetern und nicht mehr in
Einschnitt (17 bzw. 20) ein weiterer, im Füh- der erforderlichen Größenordnung von Zehntelmillirungsorgan
(5) bzw. im Münzfühler (6) vornan- meiern auswertbar. Zudem kann es geschehen, dal
dener Einschnitt (20 bzw. 17) gegenüberliegt und dünne Münzen großen Durchmessers und dicke
die Breite der beiden rechteckigen Querschnitte 25 Münzen kleinen Durchmessers die gleiche Auslen-(18.
21) unterschiedlich groß ist. kung des Münziühlcrs hervorrufen in diesen Fällen
müssen der Münzfühler und das Führungsorgan gegen solche mit einem anderen Schrägungswinkel aus-
getauscht werden und zusätzlich sämtliche Anschläge
30 bzw. Kulissenführungen auf der Prüfscheibe versetzt oder gar die Prüfscheibe durch eine andere erse!/i
Die Erfindung bezieht sich auf eine Münzprüfein- werden, was ebenfalls recht aufwendig und teuer ist.
richtung für Parkzeituhren mit einem den Zeigerein- L»iese Schwierigkeiten und Nachteile werden bei
Stellmechanismus steuernden Münzfühlcr und einem einer Münzprüfeinrichtung dci eingangs genannten
diesem gegenüberliegenden Führungsorgan, zwischen 35 Gattung durch die Erfindung überwunden, und zwar
denen die Ml|nze zum Abtasten ihres Durchmessers erfindungsgemäß durch einer, dem Münzfühler oder
mittels einer Transporteinrichtung hindurchgefühlt dem Führungsorgan zugeordneten Einschnitt, der an
wird und die zum Abtasten der Münzdicke einen seiner Basis einen rechteckigen Querschnitt besitzt
Einschnitt mit einer zur Münzebene schräg verlau- und sich gegen sein offenes Ende hin konisch erweifenden
Abtastfläche aufweisen. 40 ten.
Es ist bereits eine Münzprüfeinrichtung für Park- Durch die Anordnung eines derartigen Einzeituhren
bekannt, bei der die Münze mittels einer Schnitts im Münzfühler oder im Führungsorgan kön-Transportscheibe
zwischen einem an einem drehbar nen zwei Münzen gleichen Durchmessers und untergelagerten
Doppelhebel befestigten Münzfühler und schiedlicher Dicke einwandfrei unterschieden wereinem
diesem gegenüberliegenden Führungsorgan 45 den. Die Breite des rechteckigen Einschnitteiis ist
hindurchgetührt wird. Der Münzfühler wird dabei hie:bei entsprechend der Dicke der dünneren Münze,
entsprechend dem Durchmesser der Münzen ausge- gegebenenfalls unter Berücksichtigung deren Herstellenkt
und setzt über den Hebel eine mit Kulissenfüh- lungstoleranzen, zu wählen. Dies hat zur Folge, daß
rungen oder Anschlägen versehene Prüfscheibe in von den beiden Münzen gleichen Durchmessers die
Bewegung, die von einem weiteren, den Zeigerein- 50 dünnere in den rechteckigen Einschnitteil und die
Stellmechanismus steuernden Fühlhebel abgetastet dickere in den konischen Bereich des Einschnitts zu
wird. Wenn der Fühlhebel in eine der Kulissenfüh- liegen kommt. Da die Tiefe des rechteckigen Einrungen
einfällt oder auf einen der Anschläge auf- schnitteils nahezu beliebig gewählt werden kann,
trifft, erfolgt eine dem Münzwert entsprechende kann auch bei geringen Dickenunterschieden von
Zeigereinstellung der Parkzeituhr, während im ande- 55 einigen Zehntelmillimetern eine große Auslenkung
ren Falle eine Einstellung des Zeigers verhindert und des Munzfühlers erhalten werden, was bedeutet, daß
die eingeworfene Münze als nicht verwertbar verein- lediglich im Münzfühler oder im Führungsorgan ein
nahmt wird. Die Prüfung der Münzen wird bei dieser Einschnitt vorgesehen und bei einer Umrüstung nur
bekannten Einrichtung ausschließlich auf ihren eines dieser beiden Bauelemente ausgetauscht wer-Durchmesser
hin vorgenommen, was zur Folge hat, 60 den muß.
daß verschiedenwertige Münzen gleichen Durchmes- Die Prüfung der einzelnen Münzen erfolgt bei der
sers aber unterschiedlicher Dicke nicht voneinander erfindungsgemäßen Einrichtung je nach der Dicke
unterschieden werden können. der Münze über den Durchmesser oder über den
Des weiteren ist eine Münzprüfeinrichtung be- Durchmesser und die Dicke: Münzen, die dünner als
kannt, bei der zusätzlich zum Münzdurchmesser die 65 die Breite des rechteckigen Einschnitteiis sind, wer-
Münzdicke abgetastet wird. Zu diesem Zweck besit- den nur auf Grund ihres Durchmessers unterschie-
zeu sowohl der Münzfühler als auch das diesem ge- den, Münzen, die dicker als die Breite des Rechteck-
genüberliegende Führungsorgan jeweils einen Ein- einschnitts sind, auf Grund ihres Durchmessers und
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702059043 DE2059043C3 (de) | 1970-12-01 | 1970-12-01 | Münzprüfeinrichtung für Parkzeituhren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702059043 DE2059043C3 (de) | 1970-12-01 | 1970-12-01 | Münzprüfeinrichtung für Parkzeituhren |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2059043A1 DE2059043A1 (de) | 1972-06-22 |
DE2059043B2 true DE2059043B2 (de) | 1972-12-28 |
DE2059043C3 DE2059043C3 (de) | 1974-11-07 |
Family
ID=5789630
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702059043 Expired DE2059043C3 (de) | 1970-12-01 | 1970-12-01 | Münzprüfeinrichtung für Parkzeituhren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2059043C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2741474C2 (de) * | 1977-09-15 | 1982-02-18 | Vdo Adolf Schindling Ag, 6000 Frankfurt | Selbstkassierende Zeitkontrollvorrichtung, insbesondere Parkzeituhr |
DE2929379C2 (de) * | 1979-07-20 | 1984-11-22 | Nsm-Apparatebau Gmbh Kg, 6530 Bingen | Münzprüfer mit einer in einer Trägerplatte gelagerten, drehbaren Münzwaage |
-
1970
- 1970-12-01 DE DE19702059043 patent/DE2059043C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2059043C3 (de) | 1974-11-07 |
DE2059043A1 (de) | 1972-06-22 |
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