DE17455C - Selbstregistrirende Baum-Mefskluppe - Google Patents
Selbstregistrirende Baum-MefskluppeInfo
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B5/00—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
- G01B5/0035—Measuring of dimensions of trees
Landscapes
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 42: Instrumente.
Auf dem beweglichen Hebel einer zu diesem Zweck besonders hergerichteten hölzernen Mefskluppe
wird oberseits eine ihrer ganzen Länge nach durchbrochene Messingplatte A, Fig. 3,
angeschraubt, welche in ihren verkehrt konischen Kanten für eine zweite bewegliche Metallplatte B
eine sichere Führung bietet. Letztere hat unterseits einen in den Ausschnitt der Platte A einpassenden
Zapfenansatz b, durch dessen Muttergewinde die Stellschraube C, Fig. 1, 2 und 4,
hindurchgreift. Die beiden Zapfenansätze a1
und λ2, Fig. 4, dienen nur zur Führung und
Arretirung der Stellschraube, durch deren Handhabung der auf der Platte B montirte Apparat
in der Richtung seiner Längenachse hin- und herbewegt werden kann.
Der weitere Mechanismus setzt sich aus zwei ganz selbstständigen Apparaten zusammen.
i. Der Markirapparat. Er besteht aus einem in dem Messingcylinder D, Fig. 3, auf einer
Spiralfeder ruhenden Markirbolzen E, der unten und oben durch den geschlossenen Cylinder
hindurchgreift und unten mit einer feinen Nadelspitze (Markirspitze) e versehen ist. Letztere
markirt beim Druck auf den Hebel F den gemessenen Stammdurchmesser durch den Markiransatz
f1 auf einen in dem Falz der Mefsschiene
angehefteten Papierstreifen und wird durch die Spiralfeder wieder aufwärts geschnellt.
Um nun zu verhüten, dafs die Spitze öfter in dasselbe Loch markirt, was um so leichter
geschehen kann, je gleichmäfsiger die Dimensionsverhältnisse des auszumessenden Bestandes
sind, ist, wie bereits angedeutet, der ganze Apparat jeden Augenblick durch die Stellschraube
C zu verstellen, so dafs die Markirspitze in jeder beliebigen Ebene des Papierstreifens
arbeiten kann und die gemessenen Stämme also in Form von Punktreihen über einander legt. Aber auch damit ist die unbedingte
Zuverlässigkeit der Auszählungsresultate noch nicht gesichert, und namentlich kann es
bei seltenerer Benutzung der Stellschraube in gleichmäfsigen Beständen noch vorkommen, dafs
die Markirspitze in ein bereits vorhandenes Loch einsticht. Um nun zu wissen, ob und wie oft
dies eventuell vorgekommen ist, wurde ein Zählwerk mit dem Markirapparat in Verbindung
gesetzt, nach dessen Zahlenangaben die Bestandesauszählung entsprechend controlirt werden
kann.
2. Der Controlapparat an und für sich macht
auf Neuheit keinen Anspruch; er kann auch in mancher anderen Construction angebracht werden.
Es handelt sich nur um eine entsprechende Verbindung mit dem Markirapparat, durch welche
die zuverlässige Uebertragung des Druckes auf das Zählwerk vermittelt wird. In dem vorliegenden
Apparat wird diese Uebertragung hergestellt durch den am Druckhebel F angebrachten
Keilansatz f2, welcher hinter den Anker g,
Fig. 2 und 4, greift und das aus drei Rädern bestehende Zählwerk bei jedem Druck um
einen Zahn weiter dreht. ' Das Steigrad H hat 25 Zähne; es überträgt seine Touren auf das
vierzähnige Rädchen H1 und dieses die seinen auf das zehnzähnige Rädchen Ή2; der Apparat
zählt also 25 · 4 · 10 = 1000 Stämme.
Beim Gebrauch der in dieser Weise montirten Kluppe wird ein leinwandunterklebter Papierstreifen
mittelst einiger Heftzwecken auf der
Mefsschiene befestigt. Der Kluppenführer hat dann nur bei jedem Stamm, den er zwischen
die Schenkel der Kluppe fafst, einen leichten Druck auf den Hebel F mit dem Finger auszuführen,
um den gemessenen Durchmesser auf dem Papierstreifen zu fixiren und den Stamm
selbst laufend zu zählen. Die Ablesung vom Zählwerk mufs mit der auf dem Papierstreifen
markirten Stammzahl übereinstimmen. Liegt diese Ueberemstimmung nicht vor, so hat der
Taxator unbedeutende, ausgleichende Ergänzungen vorzunehmen, auf die hier nicht näher
einzugehen ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Der an der Kluppe montirte, durch die Stellschraube verschiebbare Markirapparat, welcher mittelst Druckes die gemessenen Stammdurchmesser auf dem in dem Kluppenfalz angehefteten Papierstreifen markirt und aufserdem mit einem Controlapparat in Verbindung steht, der die gemessenen Stämme laufend zählt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.ΧΜΪ. sjir. 17 455. H. Reuss, gorfimeifier in SDobtifd}' £./5)ros unb Friedrich Wilhelm Kraft»-· 'SMferI. 8iat\ in SBten; Sßertreter: C. Reuss, OBerfßrftet in ©ofjiat a./i>ars. — ©eltftregtftrirenbe SSaum · SDtefifiuttpe. 23cm 29. Suni 1881 q&.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE17455T | 1881-06-29 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE17455C true DE17455C (de) | 1882-03-23 |
Family
ID=33546379
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE188117455D Expired DE17455C (de) | 1881-06-29 | 1881-06-29 | Selbstregistrirende Baum-Mefskluppe |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE17455C (de) |
-
1881
- 1881-06-29 DE DE188117455D patent/DE17455C/de not_active Expired
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