DE70023C - Vorrichtung zur Verhinderung des Stellens von Eisenbahnsignalen - Google Patents

Vorrichtung zur Verhinderung des Stellens von Eisenbahnsignalen

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Publication number
DE70023C
DE70023C DENDAT70023D DE70023DA DE70023C DE 70023 C DE70023 C DE 70023C DE NDAT70023 D DENDAT70023 D DE NDAT70023D DE 70023D A DE70023D A DE 70023DA DE 70023 C DE70023 C DE 70023C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
plate
box
preventing
setting
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT70023D
Other languages
English (en)
Original Assignee
R. G. MARKS in Thornes bei Wakefield, 10 Rüssel Street, Yorkshire, England
Publication of DE70023C publication Critical patent/DE70023C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L13/00Operation of signals from the vehicle or by the passage of the vehicle
    • B61L13/02Operation of signals from the vehicle or by the passage of the vehicle using mechanical interaction between vehicle and track

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 2O: Eisenbahnbetrieb.
(Yorkshire, England).
Die Vorrichtung hat den Zweck, zu verhindern, dafs ein Signalwärter einem Zuge das Einfahrtssignal für eine Station oder ein Geleis giebt, während ein anderer Zug auf dem Hauptgeleise steht.
Fig. ι ist ein Schaubild der Vorrichtung in Verbindung mit den Signal- und Weichenhebeln eines Stellwerkes, Fig. 2 eine Seitenansicht, Fig· 3 eine Oberansicht der Sperrvorrichtung, und Fig. 4 und. 5 sind Einzeltheile.
Die Vorrichtung ist auf einem in dem Stellwerke hinter der Hebelreihe befindlichen Brette S, Fig. 1, angebracht. Letzteres trägt das Gestell m, auf welchem bei η der Hebel / befestigt ist. Dieser Hebel ist an dem einen Ende mit dem Ansätze Z1 versehen, welcher sich vor den Weichenhebel C legen und dadurch dessen Drehung nach vorn hindern kann.
An dem. auf dem anderen Ende des Hebels / befindlichen Stifte Z2 sind zwei Ketten 0 befestigt, welche mit den beiden Sperrvorrichtungen für die Signalhebel H und H1 in Verbindung stehen.
Jede dieser .Sperrvorrichtungen besteht aus einem Kasten α bezw. a1, mit zwei an seinem oberen Theile befindlichen Röhren e versehen, in deren Längsschlitzen die Platte j gleitet, welche die cylindrischen Stücke e1 mit einander verbindet. Im Inneren der Röhren e sind Federn h angeordnet, . welche gegen die Stücke e'1 drücken und dieselben nach vorn treiben. . ■*-
Dicht am Boden des Kastens α ist eine andere Platte b bei i drehbar befestigt, welche an ihrem freiem Ende das runde Loch g zeigt und über das Ende eines Hebels fallen kann, wie in dem linken Theile von Fig. 1 gezeigt ist. Bei dem Kasten a1 in Fig. 1 ist die Platte b emporgehoben und wird in dieser Stellung durch die Platte j gehalten, welche sich unter den auf der Platte b angebrachten Wulst / legt.
Das Auslösen der Platte b geschieht durch Drehen des Hebels Z. Das auf dem Kasten α befestigte Winkelstück c ist nämlich einerseits mit der an dem Stift cl befestigten Kette o, andererseits mit einer an dem Stifte s angebrachten Kette ρ verbunden, welch letztere auf der Platte j befestigt ist. Wird nun der Hebel Z in einer Richtung gedreht, und dadurch der Ansatz Z1 von dem Weichenhebel C entfernt, so wird eine der Ketten 0 angezogen und das Winkelstück so gedreht, dafs die Kette ρ die Platte j zurückzieht und die dadurch freigegebene Platte b auf den Hebel H oder H1 fällt. Hierauf wird der Hebel Z sofort in seine ursprüngliche Stellung zurückgebracht und die Platte j durch die Federn h zurückgeschoben, so dafs sie wieder zum Festhalten der Platte b, sobald dieselbe emporgehoben wird, fertig ist.
In Fig. 4 und 5 ist eine zweckmäfsige Befestigungsart des Hebels Z veranschaulicht. Das Gestell m ist auf seiner oberen Platte mit drei Löchern ml versehen, in welche der Stift Zs des Hebels Z eintreten und dadurch den letz-
teren entweder in die Normalstellung oder in eine der beiden Seitenstellungen bringen kann.
Eine unter dem Zapfen η befindliche Feder n1 drückt den Hebel / auf die Platte des Gestelles m nieder und verhindert dadurch ein zufälliges Zurseiteschieben des Hebels /, während sie gleichzeitig ein leichtes Emporheben desselben beim Umstellen gestattet.
Um nun die Sperrvorrichtungen für die Signalhebel von dem Geleise aus in Thätigkeit setzen zu können, wird ein Draht oder eine. Kette von der Platte j aus zu bestimmten Stellen neben dem Geleise geführt, so dafs von dort aus durch den Führer oder Heizer einer Maschine, welche auf dem betreffenden Geleise hat halten müssen, die Sperrvorrichtung durch Ziehen an dem Drahte oder der Kette ausgelöst und dadurch verhindert werden kann, dafs einem anderen Zuge das Einfahrtssignal gegeben wird.
Durch Anwendung dieses Apparates wird also eine erhöhte Sicherheit im Eisenbahnbetriebe gewährleistet.

Claims (1)

  1. Patent-AnSpruchE:
    Eine Vorrichtung zur Verhinderung des Stellens von Eisenbahnsignalen, gekennzeichnet durch einen Hebel (IJ, welcher in seiner Normallage, den Weichenhebel (CJ sperrt, aber nach beiden Seiten so bewegt werden kann, dafs er den Weichenhebel (C) freigiebt und eine seiner Drehungsrichtung entsprechende Sperrvorrichtung oder a1) zum Feststellen des betreffenden Signalhebels (H oder H1J in Thätigkeit setzt.
    Bei der unter ι. bezeichneten Vorrichtung eine Sperrvorrichtung, gekennzeichnet durch eine am oberen Theile eines im Stellwerk befindlichen Kastens (a bezw. a'J in Führungen (e) gleitende, federnde Platte (JJ, welche durch einen auf sie ausgeübten Zug eine zweite, am Boden des Kastens [aaS) drehbar angeordnete Platte (b) freigiebt, so dafs letztere sich über den betreffenden Signalhebel (HH1) legt und denselben feststellt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT70023D Vorrichtung zur Verhinderung des Stellens von Eisenbahnsignalen Expired - Lifetime DE70023C (de)

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