DE306994C - - Google Patents

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DE306994C
DE306994C DENDAT306994D DE306994DA DE306994C DE 306994 C DE306994 C DE 306994C DE NDAT306994 D DENDAT306994 D DE NDAT306994D DE 306994D A DE306994D A DE 306994DA DE 306994 C DE306994 C DE 306994C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L11/00Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle
    • B61L11/02Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle using mechanical interaction between vehicle and track

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi 306994 KLASSE 2Oi. GRUPPE
LORENZ SVAJER in BUDAPEST.
Weichenstellvorrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Dezember 1917 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Weichenstellvorrichtung für Straßenbahnfahrzeuge, die vom Wagen aus betätigt werden kann und sich durch einfache und sichere Wirkungsweise sowie leichte Handlichkeit auszeichnet.
Im Wesen besteht die neue Weichenstellvorrichtung aus einem zwischen den Schienen querliegenden, mit den die Einstellung bewirkenden Schienenzungen in Verbindung stehenden mehrteiligen Gleitstück, das seinerseits durch Hebelübersetzung mit einem die - einzustellende Weichenzunge betätigenden zAveiten Gleitstück verbunden ist.
*5 Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig! ι die Oberansicht der Weichenstellvorrichtung, Fig. 2 und 3 Schnitte nach den Linien A-B bzw. C-D. der
Fig. ι in größerem Maßstabe. '
Zwischen den Schienen ο ist parallel zu
diesen ein auf der: Unterlagsplatte b drehbar gelagerter zweiarmiger Hebel c angeordnet,
■ dessen in der Fahrtrichtung rückwärtiges Ende unter Federwirkung ständig nach oben steht. An dem quer zur Platte b liegenden Teil ^1 dieser Platte ist das Querstück d gelegt, auf welchem beiderseits vom Hebel c um Zapfen e drehbare zweiarmige Hebel f, g gelagert sind. Die freien Enden der Hebelarme/ greifen unter den Hebele. In der Fortsetzung des Gleitstückes d sind ebenfalls gleitbare, bei / gelenkig miteinander verbundene Gleitstücke h, i angeordnet.
Seitlich von dem Teile i istauf der Platte by in der Nähe der Schiene α parallel zu dieser eine Blattfeder I vorgesehen, die an ihrem freien Ende einen Dorn m mit vierkantigem Kopf trägt. Dementsprechend ist am Teile i eine den Dorn aufnehmende Bohrung aüsgebildet. Der Vierkantkopf dieses Dorns besitzt eine das freie Ende des Hebelarms g aufnehmende Bohrung« (Fig. 3).. ' ..-·.
, Der Teil h steht unter der Wirkung einer an der Platte bx befestigten Feder 0, die das Bestreben hat, diesen Teil ständig in die Richtung des Gleitstückes d einzustellen. ■
In den Schienen α ist in .der Fortsetzung des Teiles i eine 'Vertiefung p vorgesehen, welche zur Aufnahme des vorgeschobenen Teiles i dient. Der letztere ist mit einer Einstellschienenzunge q verbunden.
Mit dem Gleitstück ei ist der eine Arm eines bei. r drehbar gelagerten zweiarmigen Hebels s gelenkig verbunden, während der andere Arm an einem parallel zum Gleitstück, in der Fahrtrichtung vor diesem liegenden r zweiten Gleitstück t angelenkt ist, dessen beide Enden mit der einzustellenden Weichenzunge μ in Verbindung stehen.
Das' Gleitstück t ist mit federnden Rollen χ versehen, , die sich gegen den gewellten Flansch der Unterlagsplatte b2 legen. .
. Die Wirkungsweise .der Vorrichtung ist die folgende: '.;- ·
Fährt der Wagen in der Richtung des ein- gezeichneten Pfeiles, so muß der Wagenlenker bei Weichenstellung mittels einer am Wagen

Claims (4)

  1. vorgesehenen Hebelvorrichtung den Hebel c niederdrücken, wodurch das andere ■ Ende dieses Hebels den einen Hebel f, g um seinen Zapfen derart verdreht, daß der mit dem Hebelarm g gekuppelte Dorn m aus dem Teile i herausgehoben wird. Demzufolge wird dieser Teil durch die unter der Wi-rkung einer Feder stehende Stange k gegen die Schiene vorschnellen und die mit ihm verbundene
    ίο Schienenzunge q gegen die äußere Schiene α drücken. Der Teil h wird sich nun unter dem Einfluß der Feder ο zwischen den Teilen i und d in deren Fortsetzung einstellen und gleichzeitig wird zufolge der Schnurleitung y · der an der anderen Seite vorgesehene Teil It1 ausgeschwenkt. Wenn nun der Wagen bei seinem Vorwärtsgang die in seinem Wege stehende Zunge q aus ihrer verstellten Lage zurückdrückt, so wird der' mit der Zunge q verbundene Teil i durch Vermittlung des Teiles h das Gleitstück d so verschieben, daß der an diesem angreifende Hebel s sich um seinen Drehzapfen r verdreht, dadurch das Gleitstück t in zur Bewegung des Gleit-Stückes d entgegengesetzter Richtung verschiebt und die Weichenzunge u in die richtige ■Lage. einstellt. ...
    Die eingestellte Gleitstange t wird durch die an den Flanschen ν geführten Rollen χ in ihrer Lage gesichert.
    Beim entgegengesetzten Weichenstellen wird der Hebel c den unter ihn gelangenden anderen Hebel f1, g1 um seinen Drehpunkt verdrehen und das oben beschriebene Spiel wiederholt sich.
    Während der Betätigung steht nur immer der eine oder der andere Hebelarm g bzw. g1 mit dem in den . Teil i eindringenden Dorn m in Verbindung, während der andere Hebelarm außer Eingriff mit dem Dorn steht, wie dies Fig. ι zeigt. .
    . ■ Patent-Ansprüche:
    ι. Weichenstellvorrichtung, gekennzeichnet durch ein zwischen den Schienen querliegendes, mit den die Einstellung bewirkenden Schienenzungen in Verbindung stehendes mehrteiliges Gleitstück (d), das seinerseits durch Hebelübersetzung mit einem die einzustellende Weichenzunge betätigenden zweiten Gleitstück verbunden ist.
  2. 2. Weichenstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Fortsetzung des Gleitstückes (d) miteinander gelenkig verbundene Gleitstücke (h, i) angeordnet sind, von welchen der äußere Teil (i) mit einer die Einstellungbewirkenden, in der Fahrtrichtung voranliegenden Schienenzunge (q) verbunden und mit einer unter Federwirkung stehenden Stange (k) ausgestattet ist, wobei in den äußeren Teil (i) ein federnder Dorn (in) eindringt, an welchen ein durch den Stellhebel (c) betätigter Hebel (f, g) angreift.
  3. 3. Weichenstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (d) vermittels eines drehbar gelagerten zweiarmigen Hebels (s) mit einem in der Fahrtrichtung hinter diesem Gleitstück parallelliegenden zweiten Gleitstück (t) in Verbindung steht, das wieder mit den einzustellendenAVeichenzungen (u) verbunden ist.
  4. 4. Weichenstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an den äußeren Gelenkteilen (i) angelenkten Teile (h) durch eine Schnurleitung (y) ■ zwangläufig miteinander verbunden sind und dadurch eine wechselwirkende Bewegung ausführen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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