DE377828C - Schienenstromschliesser - Google Patents

Schienenstromschliesser

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DE377828C
DE377828C DES61310D DES0061310D DE377828C DE 377828 C DE377828 C DE 377828C DE S61310 D DES61310 D DE S61310D DE S0061310 D DES0061310 D DE S0061310D DE 377828 C DE377828 C DE 377828C
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Germany
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contact body
gear
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lever
contact
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DES61310D
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OSKAR SATTLER
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OSKAR SATTLER
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L1/00Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
    • B61L1/02Electric devices associated with track, e.g. rail contacts
    • B61L1/06Electric devices associated with track, e.g. rail contacts actuated by deformation of rail; actuated by vibration in rail

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein von Schienenfahrzeugen infolge Durchbiegung eines Schienenstücks zwischen zwei benachbarten Schwellen zu betätigender Stromschließer bzw. Stromunterbrecher.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Schienenstromschließer in Ruhelage ;
Abb. 2 gibt den Stromschließer bei durchgebogenem Schienenstück an.
Am Schienenfuß ist zwischen zwei benachbarten Schwellen ein starker Bügel α befestigt, der in der Mitte zu einem Hohlraum b ausgebildet ist und mittels eines Deckels wasserdicht verschlossen werden kann. Unter dem Schienenfuß ist in einer Bohrung im Bügel α ein Drukstempel c frei beweglich eingesetzt. Das untere zweckmäßigerweise einstellbare Ende d des Stempels c ruht auf einem in dem Hohlraum b in e drehbar gelagerten einarmigen Hebel f, der mittels einer Feder g gegen den Stempel c gedruckt wird, der sich wiederum gegen den Schienenfuß legt. Das freie Ende h des Hebels f ist mit einem reibungsvermindernden Organ, z. B. einstellbarem Rädchen i, versehen und berührt mit diesem einen auf einem Bolzen k pendelnd gelagerten Zahnradausschnitt I in der
Nähe dessen Drehpunktes. Mit dem Zahnradausschnitt I steht ein ebenfalls pendelnd auf einem Bolzen m gelagerter zweiarmiger Hebel η derart in Verbindung, daß er gleichmäßig mit dem Ausschnitt /, jedoch in entgegengesetzter Richtung wie dieser, schwingen kann. Zu diesem Zweck besitzt der Ausschnitt / ein radial vom Drehbolzen k verlaufendes Langloch o, in das ein Stift p des Hebelsη greift. An dem unteren Ende des Hebels η ist ein Bolzen q befestigt, auf dem ein breites Rc lichen r sitzt. Dieses greift in eine Kulisse s eines mit Zähnen t versehenen Kontaktkörpers u, der dadurch vom Hebel η getragen wird. Die Zähne t greifen in die vom Zahnradausschnitt /, wobei seitliche Leisten ν zur Führung dienen. An den beiden Enden des Kontaktkörpers u ist je ein Schleifstück w stromdicht befestigt, die sich in den Kippstellungen des Kontaktkörpers u strom-
schließend gegen zwei mit Leitungsdrahtanschlüssen versehene Kontaktfedern χ legen. Auf das obere Ende des zweiarmigen Hebels η wirkt ein Druck- oder Zugorgan, z. B. eine Wurmfeder y, die, nach jeder Beeinflussung von Seiten
des durchgebogenen Schienenstücks, den Hebel η und damit auch den Zahnradausschnitt / sowie den Kontaktkörper u in die Grundstellung zurückbringt. Um bei der Vorüberfahrt eines Zuges unnütze Bewegungen der Übertragungs-
teile zu verhindern, kann das auf den Hebeln η wirkende Druck- oder Zugorgan χ mit einer Verzögerungseinrichtung, z.B.Luft- oder Ölbremse, versehen werden.
Biegt sich das Schienenstück unter der Last
einer darüberrollenden Achse durch (Abb. 2), dann wird der Druck des Schienenfußes mittels des Stempels c auf den einarmigen Hebel f übertragen, der seinerseits unter Überwindung der Kraft der Feder g auf den Zahnradausschnitt I drückt und diesen um den Bolzen k nach links bewegt. Da die Zähne des Ausschnitts / in die Zähne t des Kontaktkörpers u greifen und das Röllchen r als Unterstützungspunkt durch den Hebel η gleichzeitig nach der
entgegengesetzten Richtung bewegt wird, so nimmt der Körper u eine nach links gekippte Lage ein. Dadurch wird das Schleifstück ν am rechten Ende des Körpers « von den Federn w entfernt und der an dieser Seite angeschaltete Stromkreis unterbrochen. Dafür legt sich das linke Schleifstück ν auf die davorstehenden Federn w und schließt den hier angeschalteten Stromkreis.
Läßt nach Vorüberrollen der Achse der Druck des Schienenstücks nach, dann bewegt die bis dahin gespannte Feder χ den Hebel η und dieser wiederum das Kontaktstück 11 in die Ruhelage zurück. Ist die Feder χ mit einer Verzögerungseinrichtung verbunden, dann bleibt der Kontaktkörper u nach Betätigung der Übertras;ungsteile während der Zeit bis zum nächsten Achsendruck in der nach links gekippten Lage. Erst bestimmte Zeit nach Vorüberfahrt der letzten Achse kehrt der Kontaktkörper allmählich in die Grundstellung zurück.
Das Einstellen des Stromschließers nach dem Einbau kann mittels des hierfür am unteren Ende d eingerichteten Stempels c, des Rädchens i oder auf andere zweckmäßige Weise erfolgen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Schienenstromschließer für Arbeits- und Ruhestrom mit einer infolge. Schienendurchbiegung beeinflußten Hebeleinrichtung und einem durch diese zum Pendeln gebrachten Zahnradausschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne des Zahnradausschnitts (/) mit denen eines Kontaktkörpers (u) in Eingriff stehen, der von einem zweiarmigen Hebel (w) getragen wird, wobei dieser einseitig unter Wirkung eines Druck- oder Zugorgans (y) stehende Hebel derart in den Kontaktkörper greift und so mit dem Zahnradausschnitt in Verbindung steht, daß er gleichmäßig mit diesem letzteren, jedoch mit dem unteren, den Kontaktkörper tragenden Ende stets in entgegengesetzter Richtung wie der Zahnradausschnitt schwingen kann, was ein Abkippen des Kontaktkörpers vom Zahnradausschnitt in den Endlagen zwecks Stromschluß zur Folge hat.
  2. 2. Ausführungsform eines Schienenstromschließers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem zweiarmigen Hebel (n) der untere Arm am Ende einen Bolzen (q) mit Röllchen (r) zwecks Eingriff in eine Kulisse {s) des Kontaktkörpers (u), dagegen der obere Arm einen in ein Langloch (0) im Zahnradausschnitt (I) greifenden Stift (p) trägt und der Kontaktkörper eine Verzahnung (f) mit seitlichen Führungsleisten (v) sowie an den beiden Enden stromdicht befestigte Schleifstücke (w) aufweist, die in den Kippstellungen des Kontaktkörpers sich stromschließend gegen zwei oder mehrere mit Leitungsdrahtanschlüssen versehene Kontaktfedern (x) legen und außerdem für das Einregeln ein in seiner Länge veränderlicher, auf die Hebeleinrichtung wirkender Druckbolzen (c) sowie am freien Ende des auf den Zahnradausschnitt drückenden Hebels (f) ein reibungsverminderndes Rädchen (Ϊ) verschiebbar angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES61310D 1922-11-09 1922-11-09 Schienenstromschliesser Expired DE377828C (de)

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