DE431963C - Rohrbiegemaschine - Google Patents

Rohrbiegemaschine

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DE431963C
DE431963C DEF55799D DEF0055799D DE431963C DE 431963 C DE431963 C DE 431963C DE F55799 D DEF55799 D DE F55799D DE F0055799 D DEF0055799 D DE F0055799D DE 431963 C DE431963 C DE 431963C
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Germany
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pipe
bending
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D7/00Bending rods, profiles, or tubes
    • B21D7/02Bending rods, profiles, or tubes over a stationary forming member; by use of a swinging forming member or abutment
    • B21D7/024Bending rods, profiles, or tubes over a stationary forming member; by use of a swinging forming member or abutment by a swinging forming member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 26. JUL11926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49 h\ GRUPPE Yl (F557991I49V) f
Paul Fröhlich in Köln-Bickendorf.
Rohrbiegemaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. März 1924 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Rohrbiegemaschine, bei der das Rohr um eine Biegescheibe ohne Verwendung eines Doms gebogen und während des Biegens durch einen als Widerlager wirkenden Schuh gehalten wird. Dieser Schuh wird in seiner Längsrichtung bewegt und übt hierbei eine der Materialstreckung entgegenwirkende Stauchung auf die Rohrbiegung aus, so daß ein Flachwerden des Rohres verhindert wird.
Das Neue besteht in einer Einrichtung, die mit außerordentlich einfachen Mitteln arbeitet. Insbesondere braucht bei ihr nur eins der beim Biegevorgang zusammenwirkenden Werkzeuge angetrieben zu werden. Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art müssen zwei bei der
Biegung zusammenwirkende Werkzeuge mit verschiedener Geschwindigkeit angetrieben werden, so daß diese Einrichtungen erheblich verwickelter und teurer ist als der Erfindungsgegenstand.
In der Zeichnung sind zwei Ausf ührungsformen der Erfindung schematisch darge1-stellt.
Bei der Ausführungsform nach Abb. ι bezeichnet α die mit einer halbrunden Rille b versehene Biegescheibe, um die das Rohr gebogen wird. Diese Scheibe iet um eine Achse c drehbar, und mit ihr ist eine Einspannvorrichtung d für das Rohre starr verbunden. Das zu biegende Rohrtf wird mittels der Einspannvorrichtung d an der Siegescheibe α festgespannt, und seine Biegung erfolgt unter Vermittlung eines geraden, als Widerlager wirkenden Schuhes/, der an seiner Unterseite eine halbzylindrische Auskehlung besitzt und an seiner Oberseite als Zahnstange ausgebildet ist. In die Zahnstange greift ein Zahnradg ein, welches auf der feststehenden Achse h drehbar gelagert ist. Dreht man das Zahnrad g mittels irgendeines beliebigen Antriebes in der Pfeilrichtung, so wird der Schuh/ nach links bewegt und nimmt durch Reibung das Rohre mit. Da das Rohre an der Biegescheibe α fest eingespannt ist, so kann es dieser Bewegung nur folgen, indem es die Biegescheibe α nach links herumdreht, wobei gleichzeitig das rechts liegende freie Ende des Rohres e nach oben ausschwingt. Dieses Ausschwingen des Rohres e erzeugt einen sehr großen Druck zwischen dem Rohre und dem Schuh/ als Widerlager. Bei Weiterbewegung des Zahnrades g in der Pfeilrichtung legt sich daher das Rohre in die Rilleb der Biegescheibe α ein und wird dadurch gebogen. Der starke Stauchdruck in der Längsrichtung des Rohres während des Biegens verhindert ein Flach werden des Rohres.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 steht die Biegescheibe α fest. Die Achse h des Zahnrades g ist jedoch in Laschen ΐ gelagert, welche um die Achse c der. Biegescheibe u schwingen können. Das Zahnrad g kann also um die feststehende Biegescheibe α konzentrisch herumbewegt werden. Die Wirkung ist die gleiche wie bei der Ausführungsform nach Abb. i. Dreht man das Zahnrad g in der Pfeilrichtung, so verschiebt sich der Schuh/ nach links und nimmt durch Reibung das Rohre mit. Da dieses an der Biegescheibe α eingespannt ist, kann es der Bewegung nicht folgen, und es entsteht ein sehr großer Stauchdruck in der Längsrichtung des Rohres. Führt man nun das Zahnrad g, indem man es gleichzeitig dreht, im Kreise um die Biegescheibe a herum, so wird das Rohr unter gleichzeitiger Stauchung um die Biegescheibe herumgebogen. Das Ergebnis ist eine einwandfreie Biegung des Rohres ohne jede Veränderung seines Querschnittes.

Claims (2)

  1. 65 P ATENT-Ansprüche:
    i. Rohrbiegemaschine, bei der das Rohr um leine Biegescheibe ohne Verwendung eines Doms gebogen und während des Biegens durch einen als Widerlager wirkenden, in seiner Längsrichtung bewegten Schuh gehalten wird, der einen der Materialstreckung 'entgegenwirkenden Stauchdruck auf die Rohrbiegung ausübt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuh, auf den allein der Antrieb wirkt, das an der drehbaren Biegescheibe («) befestigte Rohr (e) durch Reibung mitnimmt und es um die Biegescheibe («) herumbiegt.
  2. 2. Rohrbiegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegescheibe (a) feststeht und der Schuh (/) tangential um sie bewegt wird.
    Mäb.T
    fföö.
DEF55799D 1924-03-30 1924-03-30 Rohrbiegemaschine Expired DE431963C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1263459B (de) * 1961-04-28 1968-03-14 Stahlform Berlin Ges Mit Besch Vorrichtung zum Biegen von Rohren, insbesondere von konischen Beleuchtungs-Peitschenmasten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1263459B (de) * 1961-04-28 1968-03-14 Stahlform Berlin Ges Mit Besch Vorrichtung zum Biegen von Rohren, insbesondere von konischen Beleuchtungs-Peitschenmasten

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