DE177853C - - Google Patents

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DE177853C
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brake
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D49/00Brakes with a braking member co-operating with the periphery of a drum, wheel-rim, or the like
    • F16D49/16Brakes with two brake-blocks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

&\aw\ki\v\x bet
ScvwvYvJl\w\a
KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
- JVi 177853 KLASSE 63 b. GRUPPE
ROBERT HIMMEL und WILHELM STRENGE in BERLIN.
Wagenbremse. Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. September 1905 ab.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Bremse ist für abgefederte Wagen bestimmt und gehört zu der bekannten Gattung von Bremsen, bei denen die Bremsbacken und die Räder sich beim Anziehen der Bremse gegenseitig nähern und somit, da beide Teile eine sich entgegenkommende Bewegung ausführen, dadurch ein schnelleres Arbeiten der Bremse herbeiführen.
ίο Die Einrichtung nach der Erfindung besteht darin, daß an der Wagenachse und einem an dem Wagenoberteil drehbaren Hebel Rollen angeordnet sind, über die ein biegsames Zugglied derart geführt ist, daß es von dem einen Ende der mittels federnder Arme am Wagenoberteil befestigten Bremswelle abwechselnd über die Rollen an der Wagenächse und dem Hebel zum anderen Ende der Bremswelle läuft, und daß beim Anziehen des Hebels ein Anziehen der Bremse erfolgt. Durch diese Anordnung der übrigens bei Bremsen anderer Art für sich bereits bekannten Einzeleinrichtungen wird gegenüber den bekannten Bremsen, bei denen sich beim Anziehen der Bremse die Wagenräder und die Bremsbacken ebenfalls gegenseitig nähern, eine einfachere und leichtere Bauart der Bremse bei zuverlässiger Wirkung angestrebt.
In der Zeichnung ist eine nach der Erfindung eingerichtete Bremse an einem Wagen angebracht dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι dieselbe in der Seitenansicht,
Fig. 2 in der Oberansicht und
Fig. 3 in größerem Maßstab in gelöster Stellung.
Die Bremswelle wird durch einen Querstab α gebildet, an dessen beiden Enden die Bremsschuhe b befestigt sind. Durch federnde Arme c, deren Enden an dem Wagenoberteil festgeschraubt sind, ist die Bremswelle an dem Wagenkasten d aufgehängt.
Der Wagenkasten d ruht mittels der Wagenfedern auf der Achse h der Hinterräder e. Auf der unteren Seite der Wagenfedern befinden sich Führungsrollen g, über die ein Drahtseil / eine Kette oder dergl. läuft, das, wie Fig. 2 zeigt, mit seinen beiden Enden in der Gegend der Bremsklötze an den Stab a angreift. Im mittleren Teil ist das Seil / durch eine Führungsrolle k mit dem Bremsgestänge verbunden, welches aus dem an der Unterseite des Wagenkastens drehbar gelagerten Hebel i, der über Rollen m geführten Zugkette/' und dem am Kutschbock angeordneten Trethebel η besteht.
In der Ruhestellung der Bremse haben die Bremsbacken b die durch die Federarme c bedingte, von den Hinterrädern e entfernte Stellung nach Fig. 3, während die Stellung der Hinterräder e von den Wagenfedern bestimmt ist.
Sobald durch Niedertreten des Trethebels η das Bremsgestänge angezogen wird, schwingt der Hebel i aus und wirkt derart auf das Seil f, daß sich di6 Bremsbacken b gegen die Hinterräder hin bewegen. Gleichzeitig
wird aber auch auf die Rollen g ein Zug ausgeübt, durch den sich die Wagenfedern aus der wagerechten Stellung in eine geneigte bewegen und dadurch die Hinterrädere den Bremskörpern entgegenführen, um die Räder an die Bremskörper zu drücken und somit die Bremswirkung ebenfalls mit einzuleiten und zu unterstützen.
Durch Nachlassen des Trethebels η werden die Federarme c entlastet und drücken die Bremskörper von den Rädern e fort, während diese letzteren durch Ausrichten der Wagenfedern wieder in die Normalstellung zurückgehen.
Durch die Federarme c wird auch der Drahtzug f und durch diesen der Hebel i mit dem Draht/"' und dem Trethebel η in seine Anfangsstellung zurückbewegt, so daß die Bremse nunmehr gelöst ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Wagenbremse, bei welcher beim Anziehen der Bremse sich die Bremsbacken und die zugehörigen Wagenräder einander nähern, um ein schnelleres Bremsen zu ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Wagenachse und an einem am Wagenoberteil drehbaren Hebel (i) Rollen (g bezw. k) angebracht sind, über die ein biegsames Zugglied (f) derart · geführt ist, daß es von dem einen Ende der mittels federnder Arme (c) am Wagenoberteil befestigten Bremswelle abwechselnd über die Rollen an der Wagenachse und dem Hebel zu dem anderen Ende der Bremswelle läuft, und daß beim Bewegen des Hebels (i) ein Anziehen der Bremse erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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