DE398370C - Bremsvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Bremsvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE398370C
DE398370C DEF52316D DEF0052316D DE398370C DE 398370 C DE398370 C DE 398370C DE F52316 D DEF52316 D DE F52316D DE F0052316 D DEF0052316 D DE F0052316D DE 398370 C DE398370 C DE 398370C
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brake shoes
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/02Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with mechanical assistance or drive

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Bremsvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge. Die Erfindung verfolgt den Zweck, das Anziehen der paarweise, insbesondere überKreuz miteinander verbundenen Bremsen an den vier Il"äderii eines Kraftfahrzeuges in der Weise zu bewirken, daß, wenn zum Beispiel die hintere Bremse von Hand oder mechanisch angezogen wird, sie selbsttätig auch die vordere Breiase in proportionalem Maße anzieht. Erreicht wird dies in der Weise, daß die Bremsglieder der einen, vom Führer unmittelbar anziehbaren (hinteren) Bremse jedes Paares in <in sich bekannter Weise beweglich gelagert und finit den Bremsgliedern der anderen (vorderen) Bremse zwanglätifig derart verbunden sind, daß nach genügenflein Anziehen der einen Bremse deren Bremsglieder durch die Rückwirkung des gebremsten Rades bewegt werden und diese Bewegung zti einem propc-rtionalen Anziehen der anderen Bremse nutzbar gemacht wird.
  • "Zweckmäßig sind dabei an der unmittelbar aiiziehbaren Breiase auf der die Bremsbacken tragenden Scheibe zwei mit der Achse konzentrische Ausschnitte angebracht, in denen der leide Bremsbacken haltende Gelenkzapfen sind der "Zapfen des zu ihrem Anziehen dienenden Exzenters gleiten, sobald nach dein Eintreten der Bremswirkung die Bremsbacken initgenoininen werden, wodurch ein der Bremswirkung proportionaler Zug auf die am Gelenkzapfen angebrachte Zugstange der entsprechenden anderen Bremse ausgeübt und wobei die Bewegung der Bremsbacken durch die Ausschnittlänge begrenzt wird. Es können aber auch die Gelenkzapfen der Breinsbacken auf ihrer Tragscheibe fest angeordnet uiid letztere relativ zum Rade begrenzt beweglich gelagert sein.
  • Auf diese Weise wird erreicht, daß die vordere Bremse nur dann in Wirkung tritt, wenn die Hinterbremse bereits angezogen ist, und daß die Bremskraft der vorderen Bremse derjenigen der hinteren Bremse stets proportional ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein praktisches Ausführungsbeispiel der Erfindung bei über Kreuz miteinander verbundenen Bremsen.
  • Abb. i zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Trommel der Hinterbremse, Abb. 2 eine Ansicht der Trommel mit Abschlußscheibe und. Abb. 3- eine schematische Draufsicht auf ein Fahrzeug mit der beanspruchten Einrichtung".
  • Die übliche Trommel a ist mit dein drehbaren Rad fest verbunden. Die Bremsbacken oder -klötze b und c sind bei d gelenkig miteinander verbunden. Ihr "Zapfen tritt aus der Verschluß- oder Backenscheibe e der Trommel hervor. Am Backenoberteil befindet sich der übliche Exzenterzapfen f mit Exzenter zum Spreizen der beiden Backen b und c. Der Zapfen des Exzenters f ragt aus der Z'erschlußscheibe c° hervor. Zwei Federn g und h. dienen dazu, die Backen gegen das Exzenter f zu ziehen.
  • Da die beiden Zapfen f, d aus der Scheibe e herausragen, können sie in zwei Ausschnitten i, k spielen, die konzentrisch zur Radachse verlaufen.
  • Am Zapfen f sitzt der übliche Hebel 1, auf den die "Zugstange ni zum Anziehen der Bremse einwirkt. Selbstverständlich könnte der Zapfen f auch auf andern Weise angetrieben werden.
  • Die Feder n, finit einem Ende ein der Scheibe c 1)efestigt, hält den Zapfen selbst in der Ruhestellung fest. Auf dem Zapfen d isf die die Vorderbremse anziehende Zugstan-ge o festgekeilt. Auch auf dein "Zapfen d ist eine Feder p zum Festhalten desselben in der Ruhestellung angebracht. Durch Anziehen der Zugstange m verändert der Hebel L die Lage des Exzenters f, das die beiden Backen b, c gegen die Trommel a andrückt.
  • Gleichzeitig verschiebt sich durch die Drehbewegung der Trommel das ganze Brembackensystem, so daß die beiden Zapfen f, d clen Ausschnitteni, k folgen. Der Zapfend, indem er sich verschiebt, nimmt die Zugstange o mit, die durch ihre Zugkraft die Vorderbremse allmählich und proportional anzieht.
  • Es versteht sich, daß die Abhängigkeit der Bremsen umgekehrt werden kann, so daß die vordere Bremse die hintere antreibt.
  • Sollte ein Bruch der die Vorderbremse anziehenden Zugstangen eintreten, so kommen die Zapfen der Klötze, nachdem sie den kleinen Ausschnitt durchlaufen, zum Stillstand, und die Bremse wirkt nur noch auf die Hinterräder ein, indem sie sich wie eine gewöhnliche Expansionsbremse verhält.
  • Die Zugbewegung der Zugstange o der Vorderbremse kann, anstatt durch die Verschiebung der in den Ausschnitten i, k beweglichen Zapfen f, d, auch mittels der Drehung der Verschluß- resp. Backenscheibe selbst erzielt werden, welche Scheibe um einen gewissen vorher bestimmten Winkel sich drehen kann, wobei sie die Klötze mitnimmt. Letztere sind dann mit der Scheibe selbst verbunden. In diesem Falle kann die Zugstange anstatt am Zapfen d an einer geeigneten Stelle der Backenscheibe angreifen. Die Vorrichtung läßt sich mit geeigneten Abänderungen auch an den sowohl auf die Räder als auch auf den Wagenantrieb einwirkenden Bandbremsen anbringen, und sie kann in der einen oder in der anderen Richtung des Wagens arbeiten.
  • Wie gesagt, können die Bremsen über Kreuz miteinander verbunden sein, wobei sie z. B. die in Abb. 3 gezeigte Anordnung annehmen.
  • Aus dieser Abbildung ersieht man, daß, wenn die in der auf dein linken Hinterrad befindlichen Trommel e angebrachte Bremse mit beweglichen Klötzen in Wirkung ist, sie auf die Zugstange in oder auf ein anderes zum Antrieb der Vorderbremse bestimmtes Übertragungsglied einen Zug ausübt; diese Zugstange ni überträgt die Bewegung auf die in geeigneter Weise angeordnete und mit besonderen Hebeln r, ,s versehene Ouerwelle q. Der Hebels treibt die Zugstange t der auf dem rechten Vorderrad angebrachten Expansionsbremse it an. In demselben Augenblick setzt die in Wirkung tretende, auf dem rechten Hinterrad befindliche, mit beweglichen Klötzen versehene Bremse e die Zugstange v in Bewegung, die mittels der mit Hebeln x, y ausgestatteten Ouerwelle w die Bewegung auf die Zugstange z der auf dem linken Vorderrad angebrachten Bremse L überträgt.
  • Auf diese Weise werden die vier Räder des Fahrzeuges gleichzeitig gebremst, jedoch derart daß, auch wenn ein Räderpaar, z. B. das linke hintere und rechte vordere Rad, weniger gehemmt würde als das andere Paar, z. B. das rechte hintere und linke vordere Rad, dennoch keine Drehbewegung des Wagens um sich selbst eintreten kann, weil bei der getroffenen Anordnung die Haftung am Erdboden an beiden Seiten des Fahrzeuges gesichert ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bremsvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit paarweise, insbesondere über Kreuz miteinander verbundenen Hinter- und Vorderbremsen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsglieder der einen vom Führer unmittelbar anziehbaren (hinteren) Bremse jedes Paares in an sich bekannter Weise beweglich gelagert und mit den Bremsgliedern der anderen (vorderen) Bremse zwangläufig verbunden sind, derart, daß nach genügendem Anziehen der einen Bremse deren Bremsglieder durch die Rückwirkung des gebremsten Rades bewegt und diese Bewegung zu einem proportionalen Anziehen der anderen Bremse nutzbar gemacht ist. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei der unmittelbar anziehbaren Bremse auf der die-Bremsbacken tragenden Scheibe (e) zwei mit der Achse konzentrische Ausschnitte (i, k) angebracht sind, in denen der beide Bremsbacken haltende Gelenkzapfen (d) und der Zapfen (f) des zu ihrem Anziehen dienenden Exzenters gleiten, sobald nach dem Eintreten der Bremswirkung die Bremsbacken (b, c) mitgenommen werden, wodurch ein der Bremswirkung proportionaler Zug auf die am Gelenkzapfen angebrachte Zugstange (c) der entsprechenden anderen Bremse ausgeübt und wobei die Bewegung der Bremsbacken durch die Ausschnittlänge begrenzt wird. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkzapfen (d, f) der Bremsbacken (b, c) auf ihrer Tragscheibe (e) fest angeordnet sind und letztere selbst relativ zum Rade begrenzt beweglich gelagert ist.
DEF52316D Bremsvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE398370C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2431426A (en) * 1943-07-28 1947-11-25 J T Alm Vehicle brake

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2431426A (en) * 1943-07-28 1947-11-25 J T Alm Vehicle brake

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