DE858931C - Auflaufbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuganhaenger, mit zur willkuerlichen Betaetigung der Bremse dienendem Kraftspeicher nebst Verriegelungseinrichtung - Google Patents

Auflaufbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuganhaenger, mit zur willkuerlichen Betaetigung der Bremse dienendem Kraftspeicher nebst Verriegelungseinrichtung

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DE858931C
DE858931C DEP47327A DEP0047327A DE858931C DE 858931 C DE858931 C DE 858931C DE P47327 A DEP47327 A DE P47327A DE P0047327 A DEP0047327 A DE P0047327A DE 858931 C DE858931 C DE 858931C
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DE
Germany
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brake
locking device
motor vehicle
energy storage
overrun
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Expired
Application number
DEP47327A
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English (en)
Inventor
Ernst Dr Moeller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KNORR BREMSE GmbH
Knorr Bremse AG
Original Assignee
KNORR BREMSE GmbH
Knorr Bremse AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/12Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger
    • B60T7/20Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger specially for trailers, e.g. in case of uncoupling of or overrunning by trailer

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)

Description

  • Auflaufbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuganhänger, mit zur willkürlichen Betätigung der Bremse dienendem Kraftspeicher nebst Verriegelungseinrichtung Die Erfindung bezieht sich auf insbesondere bei Kraftfahrzeuganhängern verwendete Bremseinrichtungen, welche durch Auflaufen des Anhängerfahrzeuges auf das Zugfahrzeug zur Wirkung gebracht werden. Bei diesen sogenannten Auflaufbremsen ist ein Kraftspeicher vorgesehen, um den Anhänger im Notfall oder beim Anhalten an starken Steigungen auch ohne Auflaufvorgang bremsen zu können. Dieser Kraftspeicher besteht aus einer Feder, welche unter entsprechender Vorspannung in zwei, zur Durchführung der Bremsung gegeneinander bewegbaren Hülsen gelagert ist. Diese beiden Glieder des Betätigungsgestänges für die Auflaufbremse bildenden Teile sind während des normalen Fahrbetriebes unter Vorspannung der Feder miteinander verriegelt. Es ist Aufgabe der Erfindung, die hierzu notwendige Verriegelungsvorrichtung mit einfachen Mitteln so auszubilden, daß sie unabhängig von der Art der Verlegung ihrer zum Zugfahrzeug führenden Betätigungsleine auch betätigt werden lmiin, wenn Trieb- und Anhängerfahrzeug im Winkel zueinander stehen. Letzteres kommt im Fahrbetrieb des öfteren vor, so z. B. wenn das Anhängerfahrzeug infolge schlechter Straßenbeschaffenheit seitlich ausbricht. Besonders schlecht gestalten sich die Verhältnisse hinter Schleppern, wobei Fälle bekannt sind, daß der Anhänger fast neben dem Schlepper zu stehen kam.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Verriegelungseinrichtung des zur willkürlichen Betätigung der Bremse dienenden Kraftspeichers ein die Verriegelung bewirkendes Rastglied aufweist, welches derart frei beweglich gelagert ist, daß es aus seiner Wirklage gegen die Kraft elastischer Mittel herausgezogen oder verschiedenseitig herau.sgeschwenkt werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Weise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die grundsätzliche Anordnung der im Rahmen der Erfindung interessierenden Teile einer Auflaufbremse bei einem Anhängerfahrzeug, Abb. 2 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäß gestaltete Verriegelungseinrichtung für eine solche Auflaufbremse, Abb. 3 und q. Beispiele gegenseitiger Stellungen von Zug- und Anhängerfahrzeugen, bei welchen die Lösung der erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtung ohne Schwierigkeiten möglich ist.
  • Gemäß Abb. i trägt die Deichse11 eines Anhängerfahrzeuges 3 einen gegen Federkraft beweglichen Kopf 5, mittels dessen ringförmigem Ende 7 der Anhänger am Zugfahrzeug befestigt wird. Die beim Auflaufen des Anhängers 3 auf das abgebremste Zugfahrzeug auftretende abgefederte Verschiebung des Kopfes 5 überträgt sich zunächst auf eine Hülse 9, welche in einer weiteren Hülse i i gelagert ist. Zwischen den beiden Teilen 9 und i i liegt eine einen Kraftspeicher bildende Feder 13, deren Vorspannung durch Verriegelung der gegenseitigen Stellung der Hülsenglieder 9 und i i mittels einer noch im einzelnen zu beschreibenden Einrichtung aufrecht erhalten wird. Die verriegelten Glieder 9, 11, 13 leiten die Auflaufbewegungen über Gestängeteile 15 weiter zu den nicht dargestellten Bremsbacken an den einzelnen Rädern.
  • Die erwähnte Einrichtung zur gegenseitigen Verriegelung der Hülsenteile g und i i besteht erfindungsgemäß aus einem Stift 17 (Abb. 2), welcher in der Verriegelungsstellung unter Durchdringung der Hülse i i in eine Ausnehmung 19 der Hülse g einrastet. Der Stift 17 liegt mit einer Scheibe 2i unter der Kraft der Feder 23 auf dein Hülsenglied i i auf, und die Scheibe 2i ist ihrerseits in einem zu diesem Hülsenglied gehörenden Gehäuse 25 geführt. Am Ende des Stiftes 17 ist ein Ring 27 vorgesehen, an welchem eine zum Zugfahrzeug geführte Leine 29 angreift. Außerdem ist auch die Befestigung einer zum Anhänger geführten Leine 31 (gestrichelt eingezeichnet) möglich.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folnende : Soll aus irgendeinem Grund die Brein.se des Anhängerfahrzeuges 3 ohne Auflaufen des letzteren auf das Zugfahrzeug in Tätigkeit gesetzt werden, so wird die Leine 29 vom Zugfahrzeug aus gezogen, wodurch je nach Zugrichtung der Stift 17 mit sei-Iier Scheibe 21 um einen Momentandrehpunkt gegen die Kraft der Feder 23 gekippt wird. Dies hat ein Herausbewegen des Stiftendes aus der Ausnehinung ig der Hülse 9 zur Folge. Die beiden Teile 9 und i i sind damit entriegelt, und die Kraft der Feder 13 bewegt den Teil i i mit den an ihm befestigten Gestängeteilen 15 gegenüber dem zurückbleibenden Teil 9 bis zur Erreichung des vollgebremsten Zustandes weiter. Zur Lösung der Bremse wird durch Rückstoßen des Zugfahrzeuges die Hülse 9 bis zu dem unter der Wirkung der Feder 23 erfolgenden selbsttätigen Einrasten des Stiftes 17 in die Ausnehmung i9 wieder zurückgeschoben. Die Kippmöglichkeit der Scheibe 2i und damit des Sperrstiftes 17 nach den verschiedensten Richtungen ermöglicht eine Entriegelung der Anhängerbremse bei allen möglichen gegenseitigen Stellungen von Zug- und Anhängerfahrzeug. So kann z. B. sowohl bei der in Fig. 3 gezeigten Stellung eines Lastzuges als auch bei der in Fig. q. dargestellten Situation zwischen einem Schlepper und seinem Anhänger die Verriegelungseinrichtung über die Leine 29 ohne Schwierigkeit gelöst und damit die Anhängerbremse in Tätigkeit gesetzt werden. Darüber hinaus aber besteht bei dem Erfindungsgegenstand die Möglichkeit, den Stift 17 nicht nur vom Zugfahrzeug aus, sondern über die Leine 3 I auch vom Anhänger aus zwecks Entriegelung zii betätigen. Dies ist von besonderer Wichtigkeit bei 1?ersonenanhängern, für welche damit eine Notbremse geschaffen ist.
  • An Stelle des verschiedenseitig schwenkbaren Stiftes 17 könnte auch ein Sperrorgan vorgesehen werden, welches durch mehrere nach verschiedenen lZichtungen weisende Hebel entriegelbar ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRLTCIi: Auflaufbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuganhänger, mit zur willkürlichen Betätigung der Bremse dienendem Kraftspeicher nebst Verriegelungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß diese Verriegelungseinrichtung ein die Verriegelung bewirkendes Rastglied (17) aufweist, welches derart frei beweglich gelagert ist, daß es aus seiner Wirklage gegen die Kraft elastischer Mittel (23) herausgezogen oder verschiedens:eitig herausgeschwenkt werden kann. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 468 156. 629 ooi, 529938.
DEP47327A 1949-06-29 1949-06-29 Auflaufbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuganhaenger, mit zur willkuerlichen Betaetigung der Bremse dienendem Kraftspeicher nebst Verriegelungseinrichtung Expired DE858931C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1075448B (de) * 1960-02-11 Karl-Marx-Stadt Johannes Max Liebert Auflauf- und Fallbremse für Kraftfahrzeuganhänger

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE468156C (de) * 1927-11-09 1928-11-08 Fritz Doehle Vorrichtung zur Kraftuebertragung vom Kraftwagen zum Anhaenger
DE529938C (de) * 1930-01-15 1931-07-20 Alexander Jordan Beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen wirkende Bremsvorrichtung
DE629001C (de) * 1933-01-20 1936-04-21 Gothaer Waggonfabrik Akt Ges Insbesondere beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen wirkende Bremsvorrichtung

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