DE445237C - Vorrichtung zum Verhueten unbefugter Benutzung von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum Verhueten unbefugter Benutzung von Kraftfahrzeugen

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DE445237C
DE445237C DEG66961D DEG0066961D DE445237C DE 445237 C DE445237 C DE 445237C DE G66961 D DEG66961 D DE G66961D DE G0066961 D DEG0066961 D DE G0066961D DE 445237 C DE445237 C DE 445237C
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Germany
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motor vehicles
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wedges
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DEG66961D
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KARL GOELDLIN
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KARL GOELDLIN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T1/00Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles
    • B60T1/12Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting otherwise than by retarding wheels, e.g. jet action
    • B60T1/14Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting otherwise than by retarding wheels, e.g. jet action directly on road

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verhüten unbefugter Benutzung von Kraftfahrzeugen. Es sind Vorrichtungen an Kraftfahrzeugen bekannt, bei welchen eine unbefugte Benutzung der Wagen dadurch verhindert werden soll, daß in dem Zündungsstromkreis ein mittels Schlüssels zu betätigender Schalter vorgesehen ist. Diese Sicherung läßt sich jedoch durch Kurzschließen mittels eines Drahtes einfach und schnell unwirksam machen, so daß sie nicht zuverlässig wirkt. Ferner ist es auch schon bei so gesicherten Wagen, die auf abschüssigen Straßen abgestellt waren, vorgekommen, daß durch Lösen der Bremsen durch Drittpersonen die Wagen ins Gleiten kamen und schwer beschädigt wurden.
  • Ferner sind Vorrichtungen zur Verhinäerung des Rückwärtsfahrens von Fahrzeugen bekannt, bei welchen ein an einem oder mehreren Rädern angebrachtes Sperrglied vom Führersitz aus gehoben -oder gesenkt werden kann. Es ist ferner auch eine Vorrichtung zum Sichern von Fahrzeugen gegen unbefugtes Fortbewegen vorgeschlagen worden, bei welcher in das Getriebe eingreifende Organe vom Führersitz aus betätigt werden, wobei die Übertragungsmittel möglichst unzugänglich angeordnet und die Vorrichtung durch Schloß o. dgl. verriegelbar ist. Diese letztere Vorrichtung hat den Nachteil, daß ein gewaltsames Fortbewegen des Wagens zu Brüchen und Störungen im Betriebe führt.
  • Die Erfindung vermeidet die Nachteile der letztgenannten Vorrichtung durch Verwendung von Sperrgliedern, die sich in der Nähe des Rades auf den Boden stützen. Gemäß der Erfindung werden für jedes Rad zwei in entgegengesetzter Richtung zu bewegende Sperrglieder vorgesehen, deren Bedienungsgestänge zum Teil unzugänglich angeordnet ist, und deren Bedienungshebel durch ein Schloß verriegelt werden können. Die neue Vorrichtung kann außer zum Verhüten unbefugter Benutzung des Fahrzeuges auch zur Verhinderung des Schleuderns während der Fahrt und als zusätzliche Bremse in Gefahrfällen dienen. Dadurch, daß die beiden Sperrglieder auch einzeln betätigt werden können, kann die Vorrichtung auch zur Erleichterung des Vorwärtsanfahrens auf Steigungen und des Rückwärtsanfahrens auf Gefällen verwendet werden.
  • Von den zahlreichen möglichen Ausführungsformen der Vorrichtung sind auf der Zeichnung zwei Beispiele schematisch veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt eine Seitenansicht der ersten Ausführungsform.
  • Abb. 2 ist eine Draufsicht auf dieselbe; Abb.3 ist eine Seitenansicht eines Teiles der zweiten Ausführungsform und Abb. q. ein senkrechter Schnitt durch die Verriegelungsvorrichtung derselben.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. i und 2 sind an jedem Hinterrad r, r, des Kraftwagens zwei Sperrglieder in Form von Keilen angebracht, und zwar ein hinterer 1 und ein vorderer k1, welche an Hebeln lt bzw. h, sitzen, die um die Hinterradachse a drehbar sind. Die Hebel h bzw. h, sind durch Ausgleichstangen g bzw. g, miteinander verbunden. An der vorderen Stirnwand w des Wagens ist ein Segment m befestigt, in dessen Ausschnitten Hebel b, b, bewegbar sind, die mittels Stangen s; s, an den Ausgleichsstangen g, g, angreifen. Die Hebel b, b, können in ihrer Sperrlage (Abb. I und 2) durch eine beliebige, auf der Zeichnung nicht dargestellte Vorrichtung, z. B. Schloß o. dgl., verriegelt werden.
  • Bei Nichtgebrauch der Vorrichtung befinden sich die Sperrglieder k bzw. k, in den in Abb. i gestrichelt gezeichneten angehobenen Stellungen III bzw. IV. Soll der Wagen gesperrt werden, so bewegt der Fahrer durch Verstellen der Hebel b, b, die Keile h, k, unter die Räder r, r, in die auf der Zeichnung in vollen Linien gezeichneten Stellungen V bzw. VI, in welchen die Keile auf dem Boden aufliegen, und verriegelt sie in dieser Lage durch das obenerwähnte Schloß.
  • Die Vorrichtung kann auch, wie erwähnt, zugleich zum Erleichtern des Anfahrens auf Steigungen dienen. Hierzu ist nur nötig, daß der Fahrer vor dem Anfahren zunächst mittels des Hebels b, die vor den Rädern befindlichen Keile anhebt, während die Keile 1? noch auf denn Boden belassen werden. Es können dann die Bremsen gelöst werden, ohne daß der Wagen, der noch durch die hinteren Keile k gehalten ist, ins Gleiten kommen kann. Das Anfahren kann nun viel leichter als bisher erfolgen, da der Wagen nicht mehr gebremst ist.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 3 und q. sind die Hebel h, h,., an denen die Keile h, k, sitzen, exzentrisch zur Achse a, auf Achsen p, p, gelagert. Federn f, f, dienen dazu, die Hebel h, h, in ihre Ruhelage zurückzubewegen. Die Hebel b, b, sind hier in einem Verriegelungskasten v an der vorderen Stirnwand w untergebracht und durch Drahtseile s, s, o. dgl. mit den Hebeln la, h, verbunden. Ein Schieber c ist in dem Kasten v senkrecht zur Bildfläche der Abb, q. geführt und dient dazu, die Hebel b, bi in der Sperrlage zu verriegeln. Zu diesem Zweck ist eine geeignete, auf der Zeichnung nicht dargestellte Schließvorrichtung vorgesehen. Hierzu können an dem Kasten v und dem Schieber c seitlich Ösen angebracht sein, durch welche in der Sperrlage ein Vorhängeschloß o. dgl. gehängt wird. Da sich bei dieser Ausführungsform die Keile k, 7i, exzentrisch zur Radachse a auf den in Abb.3 strichpunktierten Linien bewegen, können die Keile in der Sperrlage, in welcher sie auf dem Boden aufliegen, zugleich eine Br emswirkung auf die Räder ausüben, so daß eine doppelte Sperrwirkung hierdurch erreicht wird.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist so beschaffen, däß sie ohne auffälliges Hantieren nicht außer Wirkung gebracht werden kann. Sie kann in verschiedener Weise gegenüber den dargestellten Ausführungen abgeändert werden, ohne daß der Erfindungsgedanke hierdurch berührt würde. 7.. B. können die Drahtseile s, s, auch bei der zweiten Ausführung durch Stangen ersetzt werden, in welchem Fäll die Federn f, fl fortfallen können. Die Anordnung kann auch derart sein, daß auch bei der zweiten Ausführungsform die Hebel b, b, in der Sperrlage gleichgerichtet sind. Die Stangen oder Kabel s, s, können zur weiteren Erhöhung der Sicherheit in Stahlrohre eingebaut werden. Der Schieber c kann in der Sperrstellung anstatt mit Vorhängeschloß -auch durch ein im Kasten _v eingebautes Sicherheitsschloß verriegelt werden. Die Keile können mit Schraubenlöchern versehen werden, so daß an -ihren Außenflächen H-Stollen eingeschraubt werden können. Hierdurch werden die Wagen 'beim Fähren auf Schnee durch Niederlassen der .Keile gegen Gleiten gesichert. Die ganze Einrichtung läßt sich durch zweckentsprechende Ausbildung -für jede Wagengröße und Wagenbauart geeignet ausbilden. -

Claims (1)

  1. hATENTANSPRU CFI Vorrichtung zum- Verhüten unbefugter Benutzung von Kraftfahrzeugen mittels Sperrglieder, die sich in der Nähe des Rades oder der Räder auf den Boden stützen, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Rad zwei in entgegengesetzter Richtung zu bewegende Sperrglieder vorgesehen sind, deren Bedienungsgestänge zum Teil unzugänglich angeordnet ist, undderen Bedienungshebel durch -ein Schloß verriegelt werden können.
DEG66961D 1926-04-07 1926-04-07 Vorrichtung zum Verhueten unbefugter Benutzung von Kraftfahrzeugen Expired DE445237C (de)

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