DE850399C - Bremsvorrichtung fuer Kraftwagen - Google Patents

Bremsvorrichtung fuer Kraftwagen

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DE850399C
DE850399C DEP4681A DE0004681A DE850399C DE 850399 C DE850399 C DE 850399C DE P4681 A DEP4681 A DE P4681A DE 0004681 A DE0004681 A DE 0004681A DE 850399 C DE850399 C DE 850399C
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DE
Germany
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boxes
braking device
motor vehicles
axis
axle
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Expired
Application number
DEP4681A
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English (en)
Inventor
Franz Plasswilm
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T1/00Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles
    • B60T1/12Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting otherwise than by retarding wheels, e.g. jet action
    • B60T1/14Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting otherwise than by retarding wheels, e.g. jet action directly on road

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Unglücke infolge Versagens der Bremsen von Kraftwagen haben sich bisher leider noch nicht vermeiden lassen. Mit der Bremsvorrichtung der Erfindung soll diesem Übelstand abgeholfen werden. Sie wirkt unabhängig von den Fuß- und Handbremsen; sie soll ermöglichen, daß ein Kraftwagen mit Sicherheit zum Stehen gebracht wird, sei es, daß der Wagen ins Rutschen kommt, sei es, daß die üblichen Fuß- und Handbremsen versagen.
  • Die Bremsvorrichtung der Erfindung besteht im wesentlichen aus einer vor bzw. hinter den Hinterrädern am Wagenrahmen befestigten Achse, um die Kästen kippbar angeordnet sind, in welchen Kettenmatten liegen, die beim Kippen der Kästen abrutschen und sich unter die Hinterräder legen. Das Kippen der Kästen wird durch Zugfedern bewirkt, entgegen deren Wirkung die Kästen durch einen Kipphebel in der Ruhestellung gehalten werden, welcher vom Fahrersitz aus bedient werden kann.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bremsvorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Seitenansicht eines Lastwagens, welcher mit der erfindungsgemäßen Bremsvorrichtung ausgestattet ist und Fig. 2 eine Draufsicht auf die Bremsvorrichtung im Schnitt nach Linie A-B der Fig. i.
  • Nach der Zeichnung ist vor den Hinterrädern des Lastwagens am Rahmen i eine Achse 2 drehbar gelagert; von dieser Achse werden zwei Kästen 3 und 13 getragen. Die Kästen sind kippbar, da die Achse unterhalb des Schwerpunktes der Kästen liegt. Die Kästen, welche einen im wesentlichen dreieckigen Querschnitt haben, sind oben offen. In ihnen liegen Kettenmatten 4 und 14, die mittels Ringen an der Achse 2 befestigt sind. An dem oberen Rand der Kästen greifen zwei Zugfedern 5 und 15 an, durch welche die Kästen gekippt werden. Um die Kästen am Kippen zu hindern, ist ein Kipphebel 6 vorgesehen, der sich vor einen Anschlag 7 des Kastens 3 legt. Der Kipphebel ist durch ein Gestänge 8 mit einem Fußhebel 9 verbunden, der vom Fahrer bedient wird. Drückt der Fahrer den Fußhebel 9 herunter, dann gibt der Kipphebel 6 den Anschlag 7 frei, so daß die Kästen 3 und 13 kippen und in die in Fig. i gestrichelt gezeichnete Lage kommen. Dann rutschen die Kettenmatten 4 und 14 aus den Kästen 3 und 13 heraus und legen sich unter die Hinterräder.
  • Eine gleiche Bremsvorrichtung kann auch hinter den Hinterrädern vorgesehen sein. In diesem Fall verhindern die unter den Rädern liegenden Kettenmatten, daß der Wagen eine steile Straße herunterrutschen kann.
  • Da die Achse 2 sehr starken Beanspruchungen ausgesetzt ist, wenn die Kettenmatten unter den Hinterrädern liegen, kann sie noch abgefangen werden. Diesem Zweck dienen die in der Zeichnung mit io und ii bezeichneten Stützstangen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bremsvorrichtung für Kraftwagen, gekennzeichnet durch eine am Wagenrahmen (i) drehbar gelagerte Achse (2) und unterhalb ihres Schwerpunktes von dieser Achse getragene Kästen (3 und 13) und Kettenmatten (4 und i4), welche in den Kästen liegen, beim Kippen der Kästen abrutschen und sich unter die Hinterräder legen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch am oberen Rand der Kästen (3 und 13) angreifende Federn (5 und 15) und einen Kipphebel (6), der entgegen der Spannung der Federn das Kippen der Kästen verhindert.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch ein Gestänge (8), welches den Kipphebel (6) mit einem Fußhebel (9) am Fahrersitz verbindet.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch am Wagenrahmen (i) angesetzte Stützstangen (io und ii), welche die Achse (2) abfangen.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenmatten (4 und 4 mittels Ringen an der Achse (2) befestigt sind.
DEP4681A 1950-11-29 1950-11-30 Bremsvorrichtung fuer Kraftwagen Expired DE850399C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19851129A1 (de) * 1998-11-05 2000-06-15 Alberto Gottardi Notfallbremsvorrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19851129A1 (de) * 1998-11-05 2000-06-15 Alberto Gottardi Notfallbremsvorrichtung
DE19851129C2 (de) * 1998-11-05 2001-02-15 Alberto Gottardi Notfallbremsvorrichtung

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