DE446373C - An einem Hebel gelagerter Stuetzrollenwagen fuer Gleiskettenkraftfahrzeuge - Google Patents

An einem Hebel gelagerter Stuetzrollenwagen fuer Gleiskettenkraftfahrzeuge

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DE446373C
DE446373C DEA44421D DEA0044421D DE446373C DE 446373 C DE446373 C DE 446373C DE A44421 D DEA44421 D DE A44421D DE A0044421 D DEA0044421 D DE A0044421D DE 446373 C DE446373 C DE 446373C
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DE
Germany
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roller carriage
support roller
lever
caterpillar
roller
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Expired
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DEA44421D
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AEG AG
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AEG AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D55/00Endless track vehicles
    • B62D55/08Endless track units; Parts thereof
    • B62D55/104Suspension devices for wheels, rollers, bogies or frames
    • B62D55/108Suspension devices for wheels, rollers, bogies or frames with mechanical springs, e.g. torsion bars

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Road Paving Machines (AREA)

Description

  • An einem Hebel gelagerter Stützrollenwagen für Gleiskettenkraftfahrzeuge. Gegenstand der Erfindung ist ein Rollenwagen für Gleiskettenkraftfahrzeuge, die hauptsächlich auf Ackerboden oder sonst auf freiem Gelände verwandt werden sollen. Sie verfolgt den Zweck, durch Ausbildung es Laufwagens in allen seinen Teilen die Betriebssicherheit des Fahrzeuges zu erhöhen, und trägt der Anpassungsfähigkeit an die Unebenheiten des Bodens und der Verschmutzungsgefahr für die Rollenlager besonders Rechnung. Es ist bekannt, zu dem ersteren Zweck die Schwingachse des Rollenwagens an einem einarmigen federbeeinflußten Hebel auf und nieder bewegbar zu lagern, doch entstehen bei den bekannten derartigen Ausführungen leicht Betriebsstörungen durch Ecken der Schwingachse im Gleiskettenrahmen. Um diese zu vermeiden, ist gemäß der Erfindung die Schwingachse besonders breit gelagert, und zwar außerhalb des Rollenwagens in mehreren Punkten, während sie mit dem Rollenwagen selbst starr verbunden ist. Die äußere, drehbare Lagerung erfolgt zweckmäßig in einem den Rollenwagen übergreifenden gabelförmigen Schwinghebel. Außer der breiten Lagerung ist die Schwingachse zur Erhöhung ihrer Stabilität an ihren Enden mit Gleitschuhen versehen, welche sich an den Gleiskettenrahmen oder daran angebrachte Verlängerungsstücke anlegen. Diese Gleitschuhe können im weiteren Sinne der Erfindung auch dazu dienen, etwaige Seitenkräfte zwischen Achsen und Wagen zu übertragen, z. B. beim Fahren längs eines Abhangs. Um die Stützrollenlager in besonders wirksamer Weise vor Verschmutzung zu schützen, so daß dort Kugellager verwandt werden können, die bekanntlich gegen Verunreinigungen besonders empfindlich sind; sind diese Lager von besonderen dicht schließenden Gehäusen umgeben. Hierbei wird aber die Drehbarkeit der Rollenachsen in senkrechter Richtung und damit die Anpassungsfähigkeit der Gleiskettenlaufflächen an den Boden nicht beeinträchtigt. Um die letztere zu wahren, ist gemäß der Erfindung die Mitte der Gehäuse kugelig oder zylindrisch ausgebildet und wird von den entsprechend geformten Enden des Rollenwagens umschlossen. Bei zylindrischer Ausführung des Gehäusemittelteiles ist die Zylinderachse so anzuordnen, daß das Gehäuse mit der Achse in senkrechter Richtung beweglich ist, während bei kugeliger Ausbildung der Enden des Rollenwagens und der Gehäusemitten die Gehäuse der Stützrollenachsen gegen Schwenkung in der horizontalen Ebene durch Riegelzapfen gesichert sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abb. i bis q. dargestellt. Abb. i ist ein senkrechter Längsschnitt durch die gesamte Stützrollenanordnung parallel zur Fahrzeugachse. Abb: 2 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i. Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Linie C-D der Abb. i. *Abb. q. ist eine Ansicht von oben auf die Stützrollenanordnung gemäß Abb. i. Die Abb. 5, 6 und 7 entsprechen den Abb. i, 2 und q. und zeigen eine andere Ausführungsart. Der für jede Gleiskette. vorgesehene Rahmen besteht aus zwei Längsträgern i und 2, die durch Bügel 3, welche gleichzeitig als Federtöpfe ausgebildet sind und zur Aufnahme der Stützfedern q. dienen, verbunden werden. Jeder Gleiskettenrahmen ruht mit zwei oder mehreren Stützfedern auf dem Rollenwagen. Jede Stützfeder ruht mit ihrem hohlkugelförmigen Federteller 5 auf einem Kugelzapfen 6, der an einem Schwinghebel 7 befestigt ist. Der Kugelzapfen kann auch mit derselben Wirkung durch einen Zylinder ersetzt werden. Durch die Anordnung der Stützkugel in derselben Höhe wie die Drehzapfen der langen Gabelarme des Schwinghebels wird erreicht, daß eine übermäßige Bewegung der Feder in der Längsachse vermieden wird. Der Schwinghebel hat winkelförmige Gestalt und ist an beiden Enden gegabelt (Abb. 4.). Mit den langen, in der Regel wagerecht liegenden Gabelarmen ist der Schwinghebel in Zapfen 8 am Gleiskettenrahmen drehbar angelenkt. Die kurzen, in der Regel senkrecht stehenden Gabelenden, welche direkt oder in der Längsachse versetzt unter der Feder liegen, stützen sich ebenfalls drehbar auf eine Schwingachse 9. Diese ist in der Mitte des Rollenwagens fest gelagert, der von je zwei Stützrollenpaaren und einem Mittelträger 12 gebildet wird. Jede der beiden Stützrollenachsen 13 des Rollenwagens ist in einem in der Mitte kugelig ausgebildeten Gehäuse 14 in Kugellagern staub- und öldicht gelagert. An die Stelle der kugeligen Ausbildung des Gehäuses 14 kann auch eine solche von zylindrischer Form treten. Der Rollenwagen bzw. die Stützrollen können folgende drei Bewegungsvorgänge ausführen: i. ein Pendeln des ganzen Rollenwagens um den durch den Bolzen 6 gebildeten Drehpunkt; 2. eine pendelartige Drehung des ganzen Rollenwagens um die in dem Mittelträger 12 fest und nicht drehbar gelagerte Schwingachse 9; 3. eine pendelartige Drehung eines Stützrollenpaares um die Mitte der Stützrollenachse 13 infolge der kugelartigen Lagerung des Gehäuses 14 in dem Mittelträger 12 (Abb.3).
  • Sämtliche drei Bewegungsvorgänge können sich unabhängig voneinander entsprechend der Bodenbeschaffenheit vollziehen. Damit eine Drehung des Gehäuses 1 ¢ in dem Mittelträger 12 in der Horizontalebene verhindert wird, ist das Gehäuse 14 durch einen im Mittelträger 12 des Rollenwagens horizontal angeordneten Bolzen 15 gesichert. Der Bolzen 15 verhindert jedoch nicht die Schwingung der Achse 13 um ihre Mitte, wie die Abb.3 erkennen läßt, und außerdem ist der Bolzen 15 wiederum gegen eine Drehung bei dieser Schwingung durch den Zapfen 16 gesichert, der durch den Bolzen 15 hindurchgeht und in den Mittelträger 12 hineingeschraubt ist (Abb. i und 2 bzw. 5 und 6). Die Laufräder i o, i i, die mit doppeltem Spurkranz versehen sind, rollen auf der Innenseite der Kettenlaschen 17, welche in bekannter Weise Laufplatten 18 tragen und die Fortbewegung ermöglichen. Die Schwinghebel 7 können entweder, wie in Abb. i bis ¢, vollständig .gleich ausgeführt und dann beide mit ihren langen Armen nach vorn (in Fahrtrichtung) angelenkt werden, so daß der Rollenwagen gezogen wird, oder die langen Arme der beiden Schwinghebel können, wie in Abb. 5 bis 7, ineinandergelegt werden, indem ein Hebel nach vorn und der andere Hebel nach hinten befestigt wird, so daß der eine Rollenwagen gezogen und der andere geschoben wird. Es können beliebig viele Laufwagen und z. B. auch nur ein einziger angeordnet sein. Die Schwingachse 9 trägt an ihren beiden Enden Führungsteller i g, die sich seitlich gegen den Gleiskettenrahmen oder gegen beiderseitige untere Verlängerungen 2o des Rahmens legen.
  • In den Abb. 5 bis 7 ist als weiteres Ausführungsbeispiel die erfindungsgemäße Stützrollenanordnung dargestellt, bei welcher die Schwinghebel zweier benachbarter Stützrollenlaufwagen ineinander verschränkt sind. Diese Anordnung kommt für kleinere Gleiskettenkraftfahrzeuge und für solche in Frage, bei denen nur beschränkter Raum zur Verfügung steht. Die Zapfen 8, die den Drehpunkt für den innenliegenden Schwinghebel bilden, sind in dem Bügel 3 des anderen Stützrollenpaares gelagert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: An einem Hebel gelagerter Stützrollenwagen für Gleiskettenkraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingachse des Stützrollenwagens an diesem starr befestigt, in dem den Rollenwagen übergreifenden gabelförmigen Schwinghebel drehbar gelagert und an ihren Enden mit Gleitschuhen versehen ist, welche sich an den Gleiskettenrahmen oder daran .angebrachte Verlängerungsstücke anlegen, während die Rollenachsen in besonderen Gehäusen gelagert sind, deren kugelig oder zylindrisch geformter Mittelteil von dem betreffenden entsprechend ausgebildeten Ende des Rollenwagens umschlossen ist. Bei kugeliger Ausbildung des Mittelteils der Gehäuse der Stützrollenachsen sind diese gegen Schwenkung in der Horizontalebene durch Riegelzapfen gesichert.
DEA44421D An einem Hebel gelagerter Stuetzrollenwagen fuer Gleiskettenkraftfahrzeuge Expired DE446373C (de)

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DE (1) DE446373C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE911354C (de) * 1950-11-19 1954-05-13 Eisen & Stahlind Ag Raupenfahrwerk, insbesondere fuer Bagger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE911354C (de) * 1950-11-19 1954-05-13 Eisen & Stahlind Ag Raupenfahrwerk, insbesondere fuer Bagger

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