DE1128456B - Zweiwegefahrzeug - Google Patents
ZweiwegefahrzeugInfo
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- DE1128456B DE1128456B DEW18935A DEW0018935A DE1128456B DE 1128456 B DE1128456 B DE 1128456B DE W18935 A DEW18935 A DE W18935A DE W0018935 A DEW0018935 A DE W0018935A DE 1128456 B DE1128456 B DE 1128456B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60F—VEHICLES FOR USE BOTH ON RAIL AND ON ROAD; AMPHIBIOUS OR LIKE VEHICLES; CONVERTIBLE VEHICLES
- B60F1/00—Vehicles for use both on rail and on road; Conversions therefor
- B60F1/04—Vehicles for use both on rail and on road; Conversions therefor with rail and road wheels on different axles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D61/00—Motor vehicles or trailers, characterised by the arrangement or number of wheels, not otherwise provided for, e.g. four wheels in diamond pattern
- B62D61/12—Motor vehicles or trailers, characterised by the arrangement or number of wheels, not otherwise provided for, e.g. four wheels in diamond pattern with variable number of ground engaging wheels, e.g. with some wheels arranged higher than others, or with retractable wheels
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Description
- Zweiwegefahrzeug Die Erfindung betrifft ein Zweiwegefahrzeug, dessen Schienen- und Straßenräder bzw. dessen Schienenradsätze verschiedener Spurweite an den Enden einer Wippe angeordnet sind, deren zwischen diesen beiden Radsätzen liegende Wippenachse gegenüber dem Fahrzeugrahmen in senkrechter Richtung abgefedert ist. Die Achswelle der jeweils außer Betrieb gehaltenen Räder wird dabei von einer am Fahrzeugrahmen befestigten Haltevorrichtung drehbar aufgenommen.
- Wenn die bekannten. Zweiwegefahrzeuge dieser Art der heute üblichen Länge von Schienenfahrzeugen angepaßt werden sollen, besteht die Gefahr, daß die Wippenanordnungen nicht in zufriedenstellender Weise einen ruhigen Kurvenlauf gewährleisten-, weil in ihnen die Radsätze in der Querrichtung inmachgiebig geführt sind. Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht daher darin, die Wippen solcher Zweiwegefahrzeuge derart auszugestalten, daß selbst bei langen Fahrzeugen ein ruhiger und gleichmäßiger Kurvenlauf auf den Schienen gewährleistet ist.
- Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der bzw. jeder Schienenradsatz zwecks kurvengerechter Einstellung im Gleisbogen in einem Zwischenrahmen gelagert ist, der um eine senkrechte Achse drehbar mit dem diesem Schienenradsatz zugeordneten Wippenende verbunden ist. Die Lager des Schienenradsatzes können in dem zugehörigen Wippenende drehbar und in Fahrtrichtung gleitbar angeordnet sowie mit Lenkhebeln versehen sein, die die erforderliche Stellung der Lager des Schienenradsatzes selbsttätig und unabhängig von der jeweiligen Winkelstellung der gefederten Wippe einstellen. Zweckmäßig bestehen die Lenkhebel für die Schienenradachse aus einem an der Wippe drehbar gelagerten Winkelhebel und zwei Lenkern, die den einen Arm des Winkelhebels mit dem Fahrzeugrahmen und den anderen Arm des Winkelhebels mit dem Lager des Schienenradsatzes verbinden.
- Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibun- eines in den Zeichnungen, dargestellten Ausführungsbeispiels: Fig. 1 ist ein Vertikalschnitt nach Linie PI in Fig. 2 durch die Wippe mit dem Zwischenrahmen; Fig. 2 zeigt die Wippe im Horizontalschnitt nach der Linie II-11 in Fig. 3; Fig. 3 zeigt weitere Einzelheiten, der Wippe in einem größeren a Maßstab im senkrechten Längsschnitt.
- Die Wippe besteht aus zwei drehbar an der Wippenachse 1 gelagerten Wipparmen 2 und 3, an deren Enden die Lager für die Radachsen 4 und 5 angeordnet sind, welche Straßenräder 6 und Schienenräder 7 tragen, um den wechselweisen Einsatz des Fahrzeuges auf Straße und Schiene zu ermöglichen-.
- Die Wippenachse 1 ist an den mit Flanschen 8 ausgestatteten Federbunden 9 der zur Abfederung der Wippe dienenden mehrschichtigen Blattfedem 10 gelagert. Die Blattfedem 10 sind an ihren Enden mittels Bolzen 13 an Laschen 12 befestigt, welche an der Unterseite des Fahrzeugrahmens 11 des Zweiwegefahrzeuges angeordnet sind. Durch diese Anordnung ist die Wippenachse 1 gegenüber dem Fahrzeugrahmen 11 abgefedert.
- Um die Straßen- bzw. Schienenräder 6 und 7 in bzw. außer Betriebsstellung zu bringen, ist die Wippe2, 3 mit einer Antriebseinrichtung verbunden, welche aus einem Arbeitszylinder 14 besteht, wie aus Fig. 3 hervorgeht, dessen Kolbenstange am Ende eines der beiden Wippenartne, beispielsweise am Ende des zur Lagerung der Schienenräder 7 dienenden Wippenarmes 3 angreift. Der Zylinder 14 ist mittels einer Bolzenverbindung 15 an der Unterseite des Fahrzeugrahmens 11 oberhalb des Wippenannes 3 derart schwenkbar befestigt, daß bei eingezogener Kolbenstange der mit dieser verbundene Wippenarm 3 sich in angehobener Stellung befindet. In dieser Lage ist die am gegenüberliegenden Wippenarin 2 gelagerte Radachse 4 mit den Straßenrädem 6 in die Betriebsstellung abgesenkt.
- Wird die Kolbenstange pneumatisch oder hydraulisch ausgefahren, so wird der mit dieser verbundene Wippenarm 3 um einen bestimmten Winkel um die Wippenachse 1 nach abwärts geschwenkt, so daß die am Ende des Wippenarmes 3 gelagerte Radachse 5 mit den Schienenrädern 7 in Einsatzstellung kommt.
- Um ein sicheres Festhalten der Radachsen 4 bzw. 5 jeweils in der angehobenen Endlage zu gewührleisten, sind Gabeln 18 vorgesehen, welche drehbar an am Fahrzeugrahmen 11 befestigten Konsolen 17 gelagert sind und die ihnen zugeordnete Radachse 4 bzw. 5 in angehobener Lage umgreifen und festhalten. Die Gabeln 18 werden beim Absenken der Radachse 4 bzw. 5 an den Konsolen 17 um ihren Drehpunkt 19 bis zu einem Anschlag 20 nach- abwärts geschwenkt, der sie in einer solchen Stellung festhält, daß beim Schwenken der Wippe 2, 3 um ihre Achsel die in abgesenkter Stellung befindliche Radachse bei ihrer Aufwärtsbewegung wieder in die beiderseits angeordneten Gabeln 18 hineingleiten kann. Infolge ihrer drehbaren Lagerung werden die Gabeln 18 beim weiteren Anheben der Radachse 4 bzw. 5 so weit aufwärts geschwenkt, bis sie durch eine Arretiereinrichtung in einer Endlage festgehalten werden können, in welcher die gegenüberliegenden Räder der Wippe in die Einsatzstellung abgesenikt sind. Diese Arretiereinrichtung besteht aus einem an der Konsole 17 angeordneten, hydraulisch oder mechanisch zu betäti-"enden CF Bolzen 21, welcher zur Festlage der Gabel 18 in eine Ausnehmung 22 eines an der Gabel 18 befestigten Steges 23 einrastet.
- In der Arretierlage ist die Gabel 18 derart gerichtet, daß ein Herausgleiten der von ihr gehaltenen Radachse 4 bzw. 5 nicht möglich ist. Die angehobene Radachse 4 bzw. 5 ist somit in dieser Stellung gesichert, bis der Arretierbolzen 21 den Steg 23 der Gabel 18 freigibt und die Wippenarme 2 und 3 um die Wippenachse 1 mittels des Betätigungszylinders 14 in eine neue Lage geschwenkt werden.
- In angehobener Lage bildet die durch die Gabel 18 festgehaltene Radachse 4 bzw. 5 den Drehpunkt, um welchen die nunmehr als einarmige Schwinge wirkende Wippe 2, 3 entsprechend der gefedert-en Lagerung der Wippenachse 1 auf und ab schwingen kann. Dadurch ist eine besonders weiche Abfederung der im Einsatz belmdlichen Räder gegeben.
- Beim Schwingen der Arme 2 und 3 der Wippe kann die Wippenachse 1 auf Grund ihrer Befestigung an der mehrschichtigen Blattfeder 10 keine Kreisbogenbewegung um die angehobene Radachse 4 bzw. 5, sondem nur eine vertikale Bewegung in Richtung der Ausschwingung der Feder ausführen. Aus diesem Grund sind die Radachsen 4 bzw. 5 in den Gabeln 18 zum Ausgleich der Schwenkbewegungen der Wippe 2, 3 durch Spiel in der Fahrzeuglängsrichtung gleitend gelagert.
- Um ein seitliches Auslenken des Schienenradsatzes 5, 7 bei der Kurvenfahrt zu ermöglichen, ist dieser in einem innerhalb der Wippe 2, 3 angeordneten Rahmen 25 gelagert, welcher um einen in diesem befindlichen senkrechten mittleren Drehzapfen 26 drehbar ist. Zur seitlichen Auslenkung des Schienenradsatzes 5, 7 ist ferner eine im Wippenende angeordnete rechteckige Aussparung 27 vorgesehen, welche als Kulissenfuhrung für die durch diese Aussparung hindurchgeführte und in einer Gleitvorrichtung 28 gelagerte Schienenradachse 5 dient, so daß eine Bewegung der Schienenradachse 5 quer zur Fahrtrichtung innerhalb der Aussparung 27 ermöglicht ist.
- Um auch eine Schwenkbewegung der Schienenradachse 5 in horizontaler Ebene zu gewährleisten, sind die als Kulissenführung wirkenden, Aussparungen 27 in je einer seitlichen Kreisscheibe 29 angeordnet, welche in einem Kugellagerring 30 drehbar am Wippenende 3 angeordnet ist. Die horizontale Ausrichtung der Kulissenführung ist dadurch gewährleistet, daß jede Kreisscheibe 29 über ein Lenkhebelsystem mit dem Fahrzeugrahmen 11 derart verbunden ist, daß beim Hochschwenken des als Schwingarm wirkenden Wippenendes 3 gleichzeitig eine entsprechende Gegendrehung der Kreisscheiben 29 vorgenommen wird. Das auf jeder Fahrzeugseite angebrachte Lenkhebelsystem besteht aus einem an dem Wippenende 3 gelenkig gelagerten Winkelhebel 31, mit dessen beiderseits seiner Lagerung angeordneten Armen zwei Lenkhebel 32 und 33 schwenkbar verbunden sind, deren einer mit der zur Lagerung der Schienenradachse 5 dienenden Kreisscheibe 29 und deren, anderer mit dem Fahrzeugrahmen 11 gelenkig verbunden ist. An dem Wippenende 3 sind außerdem Federorgane 24 mit beschränktem Federweg vorgesehen, welche zur Rückstellung der abgesenkten Schienenradachse 5 dienen und diese so lange in Richtung auf das Wippenende drücken, bis die Mittelstellung der Schienenradachse 5 für Geradeausfahrt erreicht ist.
- Die Erfindung kann bei Zweiwegefahrzeugen mit angetriebenen ebenso wie mit nicht angetriebenen Radsätzen angewendet werden. Bei angetriebenen Radsätzen ist eine an sich bekannte und deshalb nicht näher erläuterte Einrichtung zur Umschaltung des Antriebs von. dem einen Radsatz auf den anderen vorzusehen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Zweiwegefahrzeug, dessen Schienen- und Straßenräder bzw. dessen Schienenradsätze verschiedener Spurweite an den Enden einer Wippe angeordnet sind, deren zwischen diesen beiden Radsätzen liegende Wippenachse gegenüber dem Fahrzeugrahinen in senkrechter Richtung abgefedert ist, und bei dem die Achswelle der jeweils außer Betrieb gehaltenen Räder von einer am Fahrzeugrahmen befestigten Haltevorrichtung drehbar aufgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. jeder Schienenradsatz (5, 7) zwecks kurvengerechter Einstellung im Gleisbogen in einem Zwischenrahinen (25) gelagert ist, der um eine senkrechte Achse drehbar mit dem diesem Schienenradsatz zugeordneten Wippenende (3) verbunden ist.
- 2. Zweiwegefahrzeug nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager des Schienenradsatzes in dem zugehörigen Wippenende drehbar und in der Fahrtrichtung gleitbar angeordnet sowie mit Lenklicheln (31 bis 33) versehen sind, die die erforderliche Stellung der Lager des Schienenradsatzes selbsttätig und unabhängig von der jeweiligen WinkeIstellung der gefederten Wippe (2, 3) einstellen. 3. Zweiwegefahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkhebel für die Schienenradachse aus einem an der Wippe (2, 3) drehbar gelagerten Winkelhebel (31) und zwei Lenkern (32 und 33) bestehen, die den einen Arm des Winkelhebels mit dem Fahrzeugrahmen (11) und den anderen Arm des Winkelliebels mit dem Lager des Schienenradsatzes verbinden. 4. Zweiwegefahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager des Schienenradsatzes durch an dem zugehörigen Wippenende (3) angeordnete Rückstellfedern (24) in ihre der Fahrt in der Geraden entsprechende Normallage bewegt worden. 5. Zweiwegefahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung für die außer Betrieb gesetzte Radachse aus am Fahrzeug in einer senkrechten Längsebene schwenkbar gelagerten Gabeln (18) mit nahezu parallelen Schenkeln besteht, zwischen denen die angehobene Radachse (4 bzw. 5) liegt, die gegen Herausgleiten dadurch gesichert ist, daß die Gabeln in die horizontale Lage hochschwenkbar und in dieser Lage feststellbar sind, wobei ein Verschieben der hochgeschwenkten Radachse in Fahrzeugtängsrichtung infolge der senkrechten Bewegung der Wippenachse (1) beim Durchfedern mÖglich ist. 6. Zweiwegefahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabeln mit einem senkrecht zur Wippenachse verlaufenden Steg (23) an einer Konsole (17) des Fahrzeugrahmens gelagert sind und eine Bohrung (22) für die Aufnahme eines hydraulisch zu betätigenden Arretierbolzens (21) aufweisen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 551259, 933 033; britische Patentschrift Nr. 299 108; USA.-Patentschriften Nr. 1938 049, 2 030 311, 2039489.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW18935A DE1128456B (de) | 1956-04-25 | 1956-04-25 | Zweiwegefahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEW18935A DE1128456B (de) | 1956-04-25 | 1956-04-25 | Zweiwegefahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1128456B true DE1128456B (de) | 1962-04-26 |
Family
ID=7596357
Family Applications (1)
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DEW18935A Pending DE1128456B (de) | 1956-04-25 | 1956-04-25 | Zweiwegefahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1128456B (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE202022105506U1 (de) | 2022-09-29 | 2024-01-08 | Liebherr-Hydraulikbagger Gmbh | Fahrwerk für Zweiwegefahrzeug |
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- 1956-04-25 DE DEW18935A patent/DE1128456B/de active Pending
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