AT379117B - Schienengefuehrter und kurvengaengiger verfahrwagen - Google Patents

Description

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   Die Erfindung betrifft einen schienengeführten und kurvengängigen Verfahrwagen mit einem
Fahrgestellrahmen, der auf einem an seinem einen Ende angeordneten und auf einer Fahrschiene verfahrbaren, angetriebenen Führungsrad und im gegenüberliegenden, in Fahrtrichtung des Wagens vorderen Bereich je einem jeweils seitlich der Fahrschiene angeordneten Stützrad abgestützt ist, wobei die um vertikale Achsen drehbar am Fahrgestellrahmen angelenkten Stützräder über Achs- schenkelbolzen und eine damit verbundene gemeinsame, durch die Fahrschiene geführte Lenkstange lenkbar sind. 



   Ein solcher etwa aus der AT-PS Nr. 351369 bekannter Verfahrwagen stützt sich einerseits auf einem mittig angeordneten, durch einen Motor antreibbaren Führungsrad und anderseits auf zwei seitlich einer Führungsschiene angeordneten Stützrädern. Das Führungsrad ist zum Abrollen auf der Führungsschiene als Doppelspurkranzrolle ausgebildet. Jedes schienenunabhängig verfahr- bare - Stützrad weist einen Achsschenkelbolzen auf, die durch eine gemeinsame, quer zur Führungs- schiene verlaufende Lenkstange miteinander verbunden sind. Mittig auf der Lenkstange sind zwei um eine vertikale Achse drehbare Rollen befestigt, zwischen denen die Führungsschiene verläuft. 



   Auf diese Weise verlaufen beide Stützräder stets zentrisch zur Führungsschiene. 



   Dieser Verfahrwagen ist konstruktiv aufwendig und hat in Kurvenabschnitten einen relativ grossen Raumbedarf. 



   Diese Nachteile werden erfindungsgemäss dadurch beseitigt, dass die Lenkstange mit ihrem einen Ende an das in Fahrtrichtung des Wagens vordere Ende des Fahrgestellrahmens im Bereich der Längsmittelachse des Wagens angelenkt und mit ihrem andern, vom Ende des Fahrgestellrah- mens im Abstand angeordneten, in Fahrtrichtung des Wagens vorderen Ende auf der Fahrschiene geführt ist, dass die Achsschenkelbolzen mit der mittigen Lenkstange über jeweils endseitig gelen- kig gelagerte Verbindungsstangen verbunden sind, deren Anlenkstellen an der Lenkstange in Quer- richtung zu dieser jeweils in einem Abstand angeordnet sind und dass das Führungsrad um eine vertikale Achse drehbar ausgebildet ist. 



   Durch die speziell angelenkte Lenkstange in Kombination mit dem um eine vertikale Achse drehbaren Stützrad erfolgt in vorteilhafter Weise insbesondere in Kurven mit kleinem Radius eine wesentlich geringere Ausschwenkung des in Fahrtrichtung vorderen Endes des Fahrgestellrahmens, da durch die vorauseilende Lenkstange bereits vor Erreichen des Kurvenabschnittes eine Umlenkung der Stützräder eingeleitet wird. Das hat zur Folge, dass in Kurvenabschnitten wesentlich weniger Raum für die Durchfahrt des Verfahrwagens erforderlich ist. Durch die Drehbarkeit des hinteren Führungsrades ist deren exakte und spielfreie Führung auch in den Kurvenabschnitten möglich. 



   Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigen : Fig. l eine schematisch dargestellte Draufsicht auf zwei erfindungsgemäss ausgebildete Verfahrwagen und Fig. 2 eine Seitenansicht eines Verfahrwagens nach   Fig. l.   



   Eine in Fig. l ersichtliche, nur zum Teil dargestellte   Fahrschiene --1-- weist   einen geradlinigen Abschnitt und einen halbkreisförmigen Abschnitt mit einem Mittelpunkt M auf und besitzt einen T-förmigen Querschnitt. Im Abstand zu der Fahrschiene --4-- ist eine Stromschiene --2-vorgesehen. Ein Verfahrwagen --3-- mit einem Fahrgestellrahmen --4-- und einem daran um eine vertikale Achse drehbar befestigten, mittigen   Führungsrad --5-- ist   entlang der Fahrschiene-l-verfahrbar. An dem dem   Führungsrad --5-- gegenüberliegenden   Endbereich des Fahr-   gestellrahmens --4-- sind   zu beiden Seiten der   Fahrschiene-l-schienenungebundene   Stützräder --5', 6-- vorgesehen.

   Diese sind ebenfalls um eine vertikale Achse drehbar am Fahrgestellrahmen --4-- angelenkt und mit je einem seitlich abstehenden   Achsschenkelbolzen --7-- verbun-   den. Diese   beiden Achsschenkelbolzen-7-sind   über Verbindungsstangen --8-- mit einer mittigen, am Fahrgestellrahmen --4-- angelenkten Lenkstange --9-- gelenkig verbunden. Am freien Ende dieser Lenkstange --9-- ist eine auf der Fahrschiene-l-gleitende Stangenführung --10-- vorgesehen. Dieses Gestänge bildet eine   Lenkstangeneinrichtung --11--,   durch welche auch die schienenungebundenen   Stützräder-5', 6-entlang   dem Fahrschienenverlauf führbar sind. 



   Wie insbesondere in Fig. 2 ersichtlich, ist der Fahrgestellrahmen. --4-- mittig nach unten 

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 gekröpft ausgebildet. In diesem Bereich ist ein beispielsweise aus einer Rollenbahn gebildetes Lastaufnahmemittel --12-- zur Aufnahme einer zu transportierenden   Ladung --13-- angeordnet.   



  Das mittige, durch einen von der Stromschiene --2-- gespeisten Motor angetriebene Führungrad --5-- weist einen Antriebsschemel --14-- auf, an dessen Unterseite beidseits der Fahrschie-   ne-l-zwei   um eine vertikale Achse drehbare   Tasträder --15-- vorgesehen   sind. Die in einem   Betonboden --16-- befestigte   T-förmige Fahrschiene-l-besteht aus einem vertikalen Teil --17-und einem horizontalen, zur Abstützung des   Führungsrades --5-- dienenden   horizontalen Teil --18--. Wie ein Pfeil 19 in Fig. l andeutet, sind die erfindungsgemäss ausgebildeten Fahrwagen --3-- in beiden Richtungen verfahrbar.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Schienengeführter und kurvengängiger Verfahrwagen mit einem Fahrgestellrahmen, der auf einem an seinem einen Ende angeordneten und auf einer Fahrschiene verfahrbaren, angetriebenen Führungsrad und im gegenüberliegenden, in Fahrtrichtung des Wagens vorderen Bereich je einem jeweils seitlich der Fahrschiene angeordneten Stützrad abgestützt ist, wobei die um vertikale Achsen drehbar am Fahrgestellrahmen angelenkten Stützräder über Achsschenkelbolzen und eine damit verbundene gemeinsame, durch die Fahrschiene geführte Lenkstange lenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenkstange (9) mit ihrem einen Ende an das in Fahrtrichtung des Wagens (3) vordere Ende des Fahrgestellrahmens (4) im Bereich der Längsmittelachse des Wagens (3) angelenkt und mit ihrem andern, vom Ende des Fahrgestellrahmens (4) im Abstand angeordneten,

   in Fahrtrichtung des Wagens (3) vorderen Ende auf der Fahrschiene (1) geführt ist, dass die Achsschenkelbolzen (7) mit der mittigen Lenkstange (9) über jeweils endseitig gelenkig gelagerte Verbindungsstangen (8) verbunden sind, deren Anlenkstellen (8') an der Lenkstange (9) in Querrichtung zu dieser jeweils in einem Abstand angeordnet sind und dass das Führungsrad (5) um eine vertikale Achse drehbar ausgebildet ist.