DE2455995A1 - Selbstspurendes fahrgestell fuer kraftfahrzeuganhaenger - Google Patents

Selbstspurendes fahrgestell fuer kraftfahrzeuganhaenger

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DE2455995A1
DE2455995A1 DE19742455995 DE2455995A DE2455995A1 DE 2455995 A1 DE2455995 A1 DE 2455995A1 DE 19742455995 DE19742455995 DE 19742455995 DE 2455995 A DE2455995 A DE 2455995A DE 2455995 A1 DE2455995 A1 DE 2455995A1
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ring
front axle
coupling rod
joint pin
ball joint
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Application number
DE19742455995
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Inventor
Jakob Abelen
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D13/00Steering specially adapted for trailers
    • B62D13/02Steering specially adapted for trailers for centrally-pivoted axles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Selbstspurendes Fahrgestell für Kraftfahrzeuganhänger Die Erfindung betrifft ein selbstspurendes Fahrgestell für Kraftfahrzeuganhänger, das sowohl als Hinterachsaggregat für Sattelaufleger wie auch als Nachläufer für überlange Lasten verwendet werden kann.
  • Die bekannten Spuraggregate für Kraftfahrzeuganhänger haben verschiedene Nachteile, die darin bestehen, daß die den Lenkeinschlag bewirkenden Organe aus komplizierten zwischengelagerten Winkelarmsystemen mit Traversen und Lenkern bestehen, die sehr verschleißanfällig sind und schon nach kurzer Betriebszeit ungenau arbeiten; außerdem lassen die bekannten Spursteuerungen nur einen begrenzten Benkeinschlag bis etwa 140 zu.
  • Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, ein zwei- oder dreiachsiges Hinterachsaggregat für Kraftfahrzeuganhänger aufzuzeigen, bei dem mit überraschend einfachen Mitteln nicht nur eine, z.B. für ausziehbare Sattelaufleger einstellbare Spurführung der Vorderachse, sondern auch ein Benkeinschlag von über 400 erzielt wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe dient ein Spuraggregat für Kraftfahrzeuganhänger mit schwenkbarer Vorderachse, ein oder zwei starren Hinterachsen und einen den Mittendrehkranz tragenden Rahmen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß zur Schwenkung der Vorderachse ein zwischen dieser und dem Rahmen angeordneter Drehkranz dient, dessen unterer Kugelring mit dem oberen Kugelring des Mittendrehkranzes durch eine Kuppelstange gelenkig verbunden ist0 Zur Verbindung der Kuppelstange mit dem unteren ~Kugelring des Vorderachsen-rehkranzes ist dieser mit einem U-Profil-Rahmen mit Querprofil verschraubt, in welchem ein das eine Ende der Kugelstange aufnehmender Kugelgelenkbolzen fest verankert ist, und zur Verbindung der Kuppelstange mit dem oberen Kugelring des iüittendrehkranzes ist dieser mit einer Platte verbunden, in welcher ein das andere Ende der tuppelstange aufnehmender Kugelgelenkbolzen in einer Schlitzführung verschieblich und feststellbar angeordnet ist.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Schlitzführung für den Kugelgelenkbolzen in der Platte des Mittendrehkranzes als Kreisbogen gestaltet, dessen Radius der Länge der im Kugelgelenkbolzen des Vorderachsen-Drehkranzes zentrierten Kuppelstange entspricht.
  • Da die die Radachsen verbindenden Seitenträger den Lenkeinschlag der Räder begrenzen, weil die Seitenträger in Radhöhe liegen, wird zur Vergrößerung des Lenkeinschlages ferner vorgeschlagen, die Seitenträger unter dem Mittendrehkranz im unteren Längsbereich etwa zur Haißte auszuklinken und die Restprofilstege auf ihrer Länge durch einen sich nach unten verjüngenden Kastenträger mit etwa dreieckigen Querschnitt miteinander zu verbinden bzw. zu versteifen.
  • Die patentbegründenden Vorteile des erfindungsgemäßen Spuraggregats sind offensichtlich. Mit Hilfe einer einfachen Kupplungsstange, die vom Mittendrehkranz aus unmittelbar die Vorderachse lenkt, wird eine saubere Kinematik erreicht und durch die Versteifung der ausgeklinkten Seitenträger mit einem sich nach unten verjüngenden Kastenträger wird ein bis jetzt nicht für möglich gehaltener Lenkeinschlag erzielt. Dabei ist die Höhe des Spuraggregats nur um etwa 80 mm größer (Höhe des Drehkranzes) als die verwendeten Radreifen -Anstelle von Pendelfedern in bekannten Spuraggregaten verwendet das erfindungsgemäße Spuraggregat Einzelfedern mit breiter Federspur. Hierdurch werden Seiten-und Laufstabilität des Aggregats gegenüber den bekannten Konstruktionen bedeutend verbessert. Schließlich ist noch darauf hinzuweisen, daß das erfindungsgemäße Spuraggregat zweifach genutzt werden kann und zwar als selbstspurendes Fahrgestell unter Sattelauflegern und - wenn für die Länge der Ladung der Sattelaufleger nicht ausreicht - als Nachläufer, wobei durch Schwenken der Kuppelstange bzw. des Kugelgelenkbolzens in der Platte des Mittendrehkranzes der Lenkausschlag der Länge der Ladung angepaßt werden kann.
  • Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Aggregats entfällt demzufolge die Doppelsteuer für zwei Fahrzeuge, von welchen immer eines ungenutzt herumsteht (tote Steuer), so daß durch die Erfindung die irtschaftlichkeit der Transportunternehmen beachtlich verbessert wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung veranschaulicht und nachfolgendbes-chrieben, es zeigen: Fig,l eine Draufsicht auf ein zweiachsiges selbstspurendes Fahrgestell für Kraftfahrzeuganhänger, Fig.2 einen Schnitt nach A-B-C-D von Fig.1, Fig.3 einen Schnitt nach E-F von Fig*1 Fig.4 einen Schnitt nach G-H von Fig.1, Fig05 eine schematische Darstellung eines als Nachläufer mit dem Motorwagen verbundenen Spuraggregats in Geradeausfahrt und Fig06 Motorwagen und Spuraggregat in Kurvenfahrt.
  • Von den beiden Kugelringen des Mittendrehkranzes ist der obere Ring 1 mit der Platte 2 und der untere Ring 3 mit dem aus den Seitenträgern 4,5 und den Querträgern 6,7 bestehenden Rahmen verschraubt. Am vorderen Ende dieses Rahmens ist unten der obere Kugelring 8 des Vorderachsen-Drehkranzes befestigt, wahrend der untere Kugelring 9 mit einem U-Profil-Rahmen 10 mit Querprofil 11 fest verbunden ist. Im Bogenschlitz 12 der Platte 2 ist der Kugelgelenkbolzen 13 verschieblich und feststellbar gelagert, wohingegen der Kugelgelenkbolzen 14 im Querprofil 11 des U-Profil-Rahmens 10 fest verankert ist. Beide Kugelgelenkbolzen sind durch eine Kuppelstange 15 miteinander verbunden, deren Enden einmal Rechts- und einmal Linksgewinde aufweisen zum Einschrauben in die mit entsprechenden Gewindelöchern ausgestatteten Kugelgelenke. Am vorderen Drehkranz verlaufen die Einzelfedern 16,17 unterhalb der Achse 18; sie sind mit Klemmbriden 19,20 an dieser befestigt. Die Einzelfedern sind vorne in den Federlagern 21 fest und hinten in den Federlagern 22 gleitbar gelagert; beide Federlager sind am U-Profil-Rahmen verankert.
  • Die mit Klemmbriden 23,24 an der Achse 25 befestigten Einzelfedern 26,27 verlaufen oberhalb der Radachse und sind vorne in den Federlagern 28 fest und hinten in den Federlagern 29 gleitbar gelagert. Diese Federlager sind unmittelbar am Rahmen befestigt. Zur Versteifung der ausgeklinkten Seitenträger unterhalb des Mittendrehkranzes dient der aus Blech gefertigte Kastenträger 30, der wegen seines dreieckigen Querschnittes einen maximalen Lenkeinschlag der Räder 31 zuläßt.
  • Die Lenksteuerung des Mittendrehkranzes bewirkt der Drehschemel 32. In Fig.5 und 6 bezeichnen 33 den Motorwagen, 34 die Ladung, 35 die lenkbare Vorderachse und 36 die starre Hinterachse des Spuraggregats.

Claims (4)

  1. Patentansprüche (Schutzansprüche)
    S Selbstspurendes Fahrgestell für Kraftfahrzeuganhänger mit schwenkbarer Vorderachse, ein oder zwei starren Hinterachsen und einen den Mittendrehkranz tragenden Rahmen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schwenkung der Vorderachse (18) ein zwischen dieser und dem Rahmen (4,5) angeordneter Drehkranz (8,9) dient, dessen unterer Kugelring (9) mit dem oberen Kugelring (1) des Mittendrehkranzes durch eine Kuppelstange (15) gelenkig verbunden ist.
  2. 2) Fahrgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Kugelring (9) des Vorderachsen-Drehkranzes mit einem U-Profil-Rahmen (10) mit Querprofil (11) verschraubt ist, in welchem ein das eine Ende der Kuppelstange (15) aufnehmender Kugelgelenkbolzen (14) fest verankert ist und der obere Kugelring (1) des Mittendrehkranzes mit einer Platte (2) verbunden ist, in welcher ein das andere Ende der Kuppelstange aufnehmender Kugelgelenkbolzen (13) in einer Schlitzführung (12) verschieblich und feststellbar angeordnet ist.
  3. 3) Fahrgestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzführung (12) für den Kugelgelenkbolzen (13) in der Platte (2) des Mittendrehkranzes als Kreisbogen gestaltet ist, dessen Radius der Länge der im Kugelgelenkbolzen (14) des Vorderachsen-Drehkranzes zentrierten Kuppelstange (15) entspricht.
  4. 4) Fahrgestell nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenträger (4,5) unter dem Mittenkranz im unteren Längsbereich etwa zur Hälfte ausgeklinkt sind und die Restprofilstege durch einen sich nach unten verjüngenden Kastenträger (30) mit etwa dreieckigem Querschnitt miteinander verbunden bzw. versteift sind.
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DE (1) DE2455995A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5207443A (en) * 1988-05-12 1993-05-04 Mitchell George W Multiple axle trailers
WO2006010227A1 (en) * 2004-07-29 2006-02-02 Trackaxle Pty Ltd Command steer assembly for an articulated vehicle

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