DE911354C - Raupenfahrwerk, insbesondere fuer Bagger - Google Patents
Raupenfahrwerk, insbesondere fuer BaggerInfo
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- DE911354C DE911354C DEK8088A DEK0008088A DE911354C DE 911354 C DE911354 C DE 911354C DE K8088 A DEK8088 A DE K8088A DE K0008088 A DEK0008088 A DE K0008088A DE 911354 C DE911354 C DE 911354C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D55/00—Endless track vehicles
- B62D55/06—Endless track vehicles with tracks without ground wheels
- B62D55/062—Tracked vehicles of great dimensions adapted for moving bulky loads or gear
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description
- Raupenfahrwerk, insbesondere für Bagger Raupenketten, deren Bandplatten breiter als etwa zwei Meter sind, hat man bisher im allgemeinen als sogenannte Zweistrangraupenketten ausgeführt, die eine Doppelkette mit zwei parallel zueinander verlaufenden Schakensträngen mit je einer Bahn für die Laufräder des Fahrwerks bilden. Derartige Zweistrangraupenketten haben den Nachteil, daß beim Fahren auf unebenem Gelände infolge der starken Neigung der Bodenplatten die Spannungen in den Schakensträngen erheblich anwachsen und zu starkem Verschleiß, wenn nicht sogar zum Bruch der Schaken oder Bodenplatten führen. Diesem Übelstand hat man dadurch abzuhelfen versucht, daß man statt einer Zweistrangraupenkette zwei Einstrangraupenketten verwendet hat. Hierbei sind insofern Schwierigkeiten entstanden, als sich auf dem gemeinsamen Raupenkettenträger zwischen den beiden eng nebeneinanderliegenden Raupenketten der von den Raupenkettenplatten abfallende Boden ansammelt und Betriebsstörungen verursacht. Um dem zu begegnen, hat man die beiden einzelnen Raupenketten weiter auseinandergesetzt, um eine Zugangsmöglichkeit zwischen ihnen zu schaffen. Dies bedingt aber eine erhebliche Gewichtsvermehrung.
- Die Erfindung vermeidet die genannten Übelstände in erster Linie dadurch, daß die Raupenkette als zweibahnige Einstrangraupenkette ausgebildet ist und die auf den beiden. Bahnen laufenden Räder in an sich bekannter Weise um eine in der Fahrtrichtung liegende Achse kippbar sind. Die Bauart nach der Erfindung weist den Vorteil der Einstrangraupenkette, d. h. das zwängungsfreie Anpassen an jegliche Bodenunebenheiten auf, wahrt dabei einen niedrigen Laufraddruck und vermeidet zugleich den obengenannten, bei zwei nebeneinander angeordneten Einstrangraupenketten auftretenden Nachteil.
- In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. I eine Seitenansicht eines Teiles der Raupenkette sowie eines Ausgleichhebels mit den zugehörigen Laufrädern nach dem ersten Ausführungsbeispiel, Fig. 2 den Schnitt nach der Linie A-B in Fig. I, Fig. 3 einen gleichen Schnitt wie den nach Fig. 2 bei geneigter Bodenplatte, Fig. 4 den Schnitt nach der Linie C-D in Fig. 2, Fig. 5 den Schnitt nach der Linie E-F in Fig. 2, Fig. 6 eine Seitenansicht eines Teiles der Raupenkette sowie eines Ausgleichshebels mit den zugehörigen Laufrädern nach dem zweiten Ausführungsbeispiel, Fig. 7 den Schnitt nach der Linie G-H in Fig. 6, Fig. 8 einen gleichen Schnitt wie den nach Fig. 7 bei geneigter Bodenplatte, Fig. 9 einen entsprechenden Schnitt wie den nach Fig. 7 bei einer Bauart nach dem dritten Ausführungsbeispiel und Fig. Io einen gleichen Schnitt wie den nach Fig. 9 bei geneigter Bodenplatte.
- Jede Platte I der Raupenkette besitzt eine in ihrer Mitte angeordnete Schake, die in bekannter Weise durch Ohren und Bolzen mit den Schaken der benachbarten Platten verbunden ist. Jede SchaKe weist auf ihrer Oberseite zwei nahe nebeneinanderliegende Laufbahnen 2 auf, zwischen denen der Führungssteg 3 angeordnet ist.
- Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. I bis 5 sind die Laufräder als Doppellaufräder ausgebildet, deren beide Laufkränze 4 eine gemeinsame Nabe 5 besitzen. Entsprechend dem geringen Abstand der Laufkränze 4 voneinander liegen die Laufbahnen 2 sehr nahe nebeneinander, was eine schmale Führungsleiste 3 bedingt. Die Nabe 5 ist auf einem Hohlkörper 6 drehbar gelagert. Dieser umgreift einen Querbalken 7, der mit seinen beiden Enden in den Seitenwangen eines Ausgleichhebels 8 befestigt ist. An dem Querbalken 7 ist der Hohlkörper 6 mittels eines sich in der Fahrtrichtung erstreckenden Bolzens 9 gelagert. Oberhalb und unterhalb des Querbalkens 7 ist zwischen diesem und dem Hohlkörper 6 Spiel vorhanden, so daß ein seitliches Kippen des Laufrades um die Achse des Bolzens 9 möglich ist. An den beiden Stirnseiten des Hohlkörpers 6 sitzen Schilde Io, die einerseits die Nabe 5 in axialer Richtung führen und andererseits eine Führung des Hohlkörpers 6 gegenüber dem Querbalken 7 bewirken. Zu diesem Zweck sind an den Öffnungen, durch welche der Querbalken durch die Schilde Io hindurchtritt, in lotrechten Ebenen liegende Führungsflächen II (Fig. 4) vorgesehen, an denen der Querbalken mit entsprechenden Flächen I2 anliegt. Hierdurch wird verhindert, daß sich der Hohlkörper 6 um eine andere Achse als die des Bolzens 9 dreht.
- Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, können sich die Platten I mit den Laufrädern entsprechend den Bodenunebenheiten neigen, ohne daß Zwängungen entstehen.
- Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 bis 8 sind zwei auf den Bahnen 2 laufende Laufräder I3 dadurch zu einem Doppelrad vereinigt, daß sie auf einem gemeinsamen Achsbolzen I4 befestigt sind. Dieser ist mittels eines zwischen den beiden Laufrädern I3 angeordneten Pendelrollenlagers I5 in dem Ausgleichhebel 8 gelagert. Das Pendelrollenlager I5 ermöglicht, wie Fig. 8 zeigt, das seitliche Kippen der Laufräder, so daß die Bodenplatte I zwängungsfrei eine geneigte Lage einnehmen kann. Ein Schwenken der Laufräder um eine lotrechte Achse ist durch nicht näher dargestellte Führungen verhindert, sinngemäß wie es in Fig. 4 gezeigt ist.
- Bei dem Beispiel nach Fig. 9 und Io sind die Laufräder I6 paarweise auf einem Bolzen I7 drehbar gelagert, entweder gemäß der linken Hälfte von Fig. 9 und Io mit Wälzlagern oder gemäß der rechten Hälfte von Fig.9 und Io mit Gleitlagern. Der Bolzen I7 ist seinerseits mittels eines sich in der Fahrtrichtung erstreckenden Bolzens I8 in dem Ausgleichhebel 8 gelagert, so daß die Laufräder I6 um die Achse des Bolzens I8 kippen können. Eine Drehung um eine andere Achse ist aber nicht möglich.
- Die Führungsleiste 3 ist bei den beiden letzten Ausführungsbeispielen entsprechend dem etwas größeren Abstand der Laufbahnen 2 voneinander etwas breiter als beim ersten Ausführungsbeispiel.
- Das seitliche Kippen der Laufräder könnte auch dadurch ermöglicht werden, daß der die Laufradlagerung tragende Teil durch eine Schneidenlagerung mit dem zugehörigen Ausgleichhebel verbunden ist.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Raupenfahrwerk, insbesondere für Bagger, dadurch gekennzeichnet, daß die Raupenkette als zweibahnige Einstrangraupenkette ausgebildet ist und die Laufräder (3) in an sich bekannter Weise um eine in der Fahrtrichtung liegende Achse kippbar sind.
- 2. Raupenfahrwerk nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß auf den beiden Bahnen (2) der Raupenkette Doppelräder (4,5) laufen, die auf je einem Hohlkörper (6) gelagert sind, der einen fest an einem Ausgleichhebel (8) sitzenden Querbalken (7) umgreift und an diesem in der Weise gelagert ist, daß er um eine in der Fahrtrichtung liegende Achse kippen kann.
- 3. Raupenfahrwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß er Hohlkörper (6) an dem Querbalken (7) derart geführt ist, daß er an einer Drehung um eine andere Achse als die in der Fahrtrichtung liegende gehindert ist.
- 4. Raupenfahrwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Doppellaufräder (13) vorgesehen sind, die mittels eines zwischen den beiden Radhälften angeordneten Pendelrollenlagers (15) in den Ausgleichhebeln (8) gelagert sind.
- 5. Raupenfahrwerk nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß den beiden Bahnen (2) der Raupenkette Einzellaufräder (I6) zugeordnet sind, die paarweise auf einem gemeinsamen Achsbolzen (I7) gelagert sind, der an dem betreffenden Ausgleichhebel (8) um eine in der Fahrtrichtung liegende Achse kippbar gelagert ist.
- 6. Raupenfahrwerk nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der die Laufradlagerung tragende Teil mit dem Ausgleichhebel über eine Schneidenlagerung verbunden ist, die das Kippen der Laufräder um eine in der Fahrtrichtung liegende Achse ermöglicht. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 583 358, 446 373, 743 IIo, 626 o35, 754 o98; Die Bautechnik, 1942, S.236ff.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK8088A DE911354C (de) | 1950-11-19 | 1950-11-19 | Raupenfahrwerk, insbesondere fuer Bagger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK8088A DE911354C (de) | 1950-11-19 | 1950-11-19 | Raupenfahrwerk, insbesondere fuer Bagger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE911354C true DE911354C (de) | 1954-05-13 |
Family
ID=7211826
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK8088A Expired DE911354C (de) | 1950-11-19 | 1950-11-19 | Raupenfahrwerk, insbesondere fuer Bagger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE911354C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3013843A (en) * | 1960-03-11 | 1961-12-19 | Gen Motors Corp | Vehicle suspension |
US4647116A (en) * | 1979-06-22 | 1987-03-03 | Riggers Manufacturing Co. | Crawler suspension system |
FR2758785A1 (fr) * | 1997-01-24 | 1998-07-31 | Ardennes Vehicules Professionn | Vehicule leger a chenilles tout terrain |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE446373C (de) * | 1927-06-29 | Aeg | An einem Hebel gelagerter Stuetzrollenwagen fuer Gleiskettenkraftfahrzeuge | |
DE583358C (de) * | 1932-07-28 | 1933-09-01 | Buckau R Wolf Akt Ges Maschf | Gleiskettenfahrgestell fuer schwere Fahrzeuge |
DE626035C (de) * | 1934-10-13 | 1936-02-19 | Luebecker Maschb Ges | Stuetzrollenanordnung fuer die Gleisketten von Kraftfahrzeugen |
DE743110C (de) * | 1942-03-14 | 1943-12-17 | Buckau Wolf Maschf R | Gleiskettenfahrwerk mit zwei nebeneinander angeordneten zweistraengigen Gleisketten |
DE754098C (de) * | 1942-06-30 | 1952-08-04 | Buckau Wolf Maschf R | Fuehrungsrahmen fuer Gleisketten mit zwei Fuehrungsbahnen |
-
1950
- 1950-11-19 DE DEK8088A patent/DE911354C/de not_active Expired
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