DE608841C - Gleiskettenfahrzeug - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Gleiskettenfahrzeug, das auf drei Punkten derart abgestützt ist, daß eine Seite des Stützdreiecks in der Fahrtrichtung liegt.

Bei den bekannten Gleiskettenfahrzeugen dieser Art sind die einzelnen -Gleisketten so mit dem Fahrzeugoberbau verbunden, daß die Stellung der auf der einen Seite des Fahrzeugs angeordneten Gleisketten zu den auf der anderen Seite desselben angeordneten Gleisketten unveränderlich ist.

Nach der Erfindung ist der der in der Fahrtrichtung liegenden Seite des Stützdreiecks gegenüberliegende Stützpunkt als senkrechte Drehachse für die Schwenkbewegung des Fahrzeuges ausgebildet. Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß jeder Stützpunkt von einer besonderen Gleiskette oder Gleiskettengruppe getragen wird, »ο Der Vorteil der Erfindung liegt in der größeren Beweglichkeif des Fahrzeuges beim Befahren von Kurven sowie darin, daß bei Fahrzeugen mit eigenem Arbeitsgerät, beispielsweise Bagger, die der Fahrtrichtung parallele Seite des Stützdreiecks auch bei einer Schwenkung von 18o° stets auf der höher belasteten Arbeitsseite des Gerätes liegen kann, was einer Verminderung des Gegengewichtes gleichkommt.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.

Die Abb. 1, 2 und 3 zeigen in Draufsicht verschiedene Anordnungen von Gleisketten an Gleiskettenfahrzeugen, bei denen der in der Fahrtrichtung liegenden Seite des Stützdreiecks gegenüberliegende Stützpunkt gemäß der Erfindung nach einem der in Abb. 4 und 5 im Schnitt dargestellten Ausführungsbeispiel ausgebildet sein kann.

In Abb. ι ist ein Fahrzeug auf zwei Gleisketten dargestellt, das sich in e^x und Z¹ auf die Gleiskette a¹ und in g¹ auf die Gleiskette b¹ stützt.

In Abb. 2 sind für das Fahrzeug drei Gleisketten α³, b^?' und c^s vorgesehen, von denen zwei Gleisketten α³ und b³ auf der einen Seite in bezug auf die Fahrtrichtung hintereinander angeordnet sind, während auf der anderen Seite nur eine Gleiskette c³ vorgesehen ist. Das Fahrzeug ist auf den drei Gleisketten α⁸, b³ und c³ in je einem Punkt, e³, /³ und g^?>, gelagert.

In Abb. 3 sind die einzelnen Gleisketten der Abb. 2 durch mehrere zu einer Einheit zusammengefaßte Gleisketten ersetzt, und zwar ist das Fahrzeug auf der einen Seite auf dem aus zwei durch den Rahmend zusammengefaßten Gleisketten gebildeten Drehgestell c⁵ im Punkte g⁵ gelagert, während es sich auf der anderen Seite in den Punkten e⁵ und /·"' auf je vier in ähnlicher Weise durch. Rahmens?⁵ zu Drehgestellen«⁵ und b⁵ zusammengefaßten Gleisketten stützt.

In Abb. 4 ist das Fahrzeug um den senkrechten, mit dem Bügel ρ verbundenen Zajp- fen0 drehbar gelagert. Der Bügel/? überträgt die Fahrzeuglast auf die waagerechte, quer zur Fahrtrichtung liegende Wellen, um die .der Gleiskettenführungsrahmen r der Gleiskette schwingt.

Gemäß Abb. 5 ruht das Fahrzeug mit dem Auslegers auf der Kugelpfanne t des Gleiskettenführungsrahmens r.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Gleiskettenfahrzeug, das auf drei Punkten derart abgestützt .ist, daß eine Seite des Stützdreiecks in der Fahrtrichtung liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der der in der Fahrtrichtung liegenden Seite des Stützdreiecks gegenüberliegende Stützpunkt als senkrechte Drehachse für die Schwenkbewegung des Fahrzeuges ausgebildet ist.

2. Gleiskettenfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stützpunkt von einer besonderen Gleiskette oder Gleiskettengruppe getragen wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen