DE754098C

DE754098C - Fuehrungsrahmen fuer Gleisketten mit zwei Fuehrungsbahnen

Info

Publication number: DE754098C
Application number: DEM154629D
Authority: DE
Inventors: Reinhold Thor
Original assignee: Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG
Current assignee: BWS Technologie GmbH
Priority date: 1942-06-30
Filing date: 1942-06-30
Publication date: 1952-08-04

Description

Führungsrahmen für Gleisketten mit zwei Führungsbahnen

Gleiskette werden durch das ohnehin notwendige Spiel zwischen den Spurkränzen ohne schädliche Kraftwirkung auf die Gleiskette ausgeglichen werden. o --Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Achsen der Endsterne für die beiden Führungsbahnen der Gleiiskette auf einem tiefliegenden Längszapfen der Ausgleichshebel der Stützrollengruppen schwenkbar sind, wobei die Stützpunkte des Hauptteils des Glei.skettenführungsrahmens auf den Ausgleichshebeln zwischen den an dieser befindlichen Querzapfen für die Stützrollengruppen und den Endsternachsen liegen, und daß die Achse für die Endsterne an der Kettenspannseite auch in der Längsrichtung des Gleiskettenrahmens schwenkbar ange ordnet ist. Dabei sind die inneren Enden der Ausgleichshebel mit Rollen versehen, die zwischen am - Hauptteil angeordnete Führungs#bahnen greifen. Ferner sollen die Stützrollen für das obere Gleiskettentrum breiter als die Führungsbahnen der Gleiskette und paarweise fliegend auf Achsen gelagert sein, die ihrerseits um in der senkrechten Längsmittelebene des Gleiskettenführungsrahmens auf dem Hauptteil des letzteren angeordnete waagerecht-- Längsbolzen schwenkbar sind. Schließlich, isst jeder der beiden Antriebsendsterne mit einem besonderen Motorantrieb versehen, deren Getriebegehäuse auf den äußeren Enden der Kettensternachse gelagert und dessen den Motor aufnehmende Enden auf den verlängerten Querzapfen des Ausgleichsliebels abgestützt sind.
Es ist bereits bekannt, bei Gleiskettenfahrzeugen die Kettensterne um - waagerechte Längsachsen schwenkbar anzuordnen, jedoch nur einzeln und zum Zweck der Lenkung des Fahrzeugs. Ferner ist die Führung eines Fahrwerksrahmens zwischen Anschlägen des Fahrzeugs zwecks Verhinderung von Schwenk-Bewegungen des Fahrwerksrahmens in der waagerechten Ebene an sich bekannt, aber nicht in der Anwendung bei den Ausgleichshebeln der Stützrollengruppen eines Gleiskettenführungsrahmens.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des. Gleiskettenführungsrahmens nach der Erfindung an einem Fahrgestell mit zwei nebeneinanderliegenden Gleisketten dargestellt.
Abb, i zeigt eine Seitenansicht; - Abo. 2 zeigt links einen senkrechten: Querschnitt nach Linie a-a und rechts eine Stirnansicht gegen die Antriebsseite; Abb. 3 zeigt oben eine Draufsicht auf die Ausgleichshebel und unten eine Draufsicht auf den - ganzen Führungsrahmen, in beiden Fäl:len'ahne das obere Trum der Gleiskette.
Der Hauptteil A des Gleiskettenführungsrahmens ist auf dem waagerechten Querzapfen z des Fahrgestells B schwenkbar. Seine Enden sind mit den Kugelzapfen 2 auf den Awsgleichshebeln C der Stützrollengruppen D abgestützt, die auf Querzapfen. 3 der Ausgleichshebel C angeordnet sind und deren Stützrollen auf den Führungsbahnen 4 der Gleiskette E laufen.
Die Endsterne 5 und 6 sind um den tiefliegendenLängszaPfen 7 der Ausgleichshebel C quer zur Längsachse des Gleiskettenführungsrahmens schwenkbar. Zu dem Zweck sind die Achsen 8 und 9, auf deren die Endsterne 5 und 6 fliiegend gelagert sind, zwischen den letzteren. in Lagern io und i1 gefaßt, die ihrerseits auf dien Zapfen .7 gelagert sind. Dabei ist das eine Lager ii für die =Endsterne 6 an die Lagerhülse 12 mit Querzapfen 13 angelenkt und kann durch eine Stellspindel 14 um diese Zapfen geschwenkt werden, um die Gleiskette E zu spannen. Die Lager für die Nugelzapfen 2 des Hauptteils A liegen auf den Ausgleticlvshebeln C zwischen dien Querzapfen 3 für die Stützrollengruppen D und den Achsen 8 und 9 der Endsterne 5 und 6. Die'Ausgleichshebel C sind an ihren inneren Enden mit Rojlen 15 versehen, die zwischen Führungen 16 am Hauptteil A des Gleiskettenführungsrahmens greifen, und dadurch gegen Verdrehung in der waagerechten Ebene gesichert. Die oberen Stützrollen 17 für das obere Trum der Gleiskette F. sind paarweise fliegend auf Achsen 18 gelagert, die ihrerseits um Bolzen i9 schwenkbar gelagert sind, die in der Längsmittelebene des Gleiskettenführungsrahrnens auf dem Hauptteil A angeordnet sindi. Diese Stützrollen sind, breiter gehalten als die Führungsbahnen q. der Gleiskette E. Die Antriebsendsterne 5 werden durch je einen, besonderen -Motorantrieb F angetrieben, deren Getriebegehäuse 2o auf der Achse 8 gelagert sind und deren den Motor 21 enthaltende Enden auf dem verlängerten Querzapfen 3 der Ausgleichshebel C abgestützt sind.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Führungsrahmen für Gleisketten mit zwei Führungsbahnen, der um, einen waagerechten Querzapfen des Fahrgestells schwenkbar und mit seinen Enden kugelbeweglich auf den Ausgleichshebeln der Stützrollengruppen abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, da.ß die Achsen (8, g) der Endsterne (5, 6) für die beiden Führungsbahnen (q.) um einen tiefliegenden Längszapfen (7) der Ausgleichshebel (C) der Stützrollengruppen (D) schwenkbar sind, wobei die Stützpunkte (2) des Hauptteils (A)- des Gleisket tenfühxungsrahmens. auf den -Ausgleichshebeln (C) zwischen den an diesen (C) befindlichen Querzapfep (3) für dien Stütz;rallengruppem (D) und den Endstennachsen (8, g) liegen. ä. Führungsrahmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da;ß die Achse (g) für die Endsterne (6) an der Ketternspan@nseite auch in der Längsrichtung des Gleiskettenrahmens schwenkbar ist. 3. Führungsrahmen nach den An-!sprächen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die -inneren Enden der Ausgleichshebel (C) mit Rollen (15) versehen sind, die zwischen am Hauptteil (A) angeordnete .Führungsbahnen (16) greifen. 4. Führungsrahmen nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die -Stützrollen (17) für das obere Gleiskettentrum breiter sind als die Führungsbahnen (4) der Gleiskette (E) und paarweise fliegend auf Achsen (18) gelagert sind, die ihrerseits um in dien senkrechten Längsmittelcbepe des Gleiskettenführungsrahmens auf dem Hauptteil (A) des letzteren angeordnete waagerechte Längsbolzen (1g) schwenkbar sind. Führungsrahmen nach dien Ansprüchen r bis 4, dadurch gekennzeichnet, daB jeder der beiden Antriebsends.terne (5) mit einem besonderen Motorantrieb (F) versehen ist, deren Getriebegehäuse (2o), auf den äußeren Enden der Kettensternachse (8) gelagert und dessen den, Motor (21) aufnehmende Enden auf den verlängerten Querzapfen (3) des Ausgleichshebels (C) abgestützt sind. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgendeDruckschriften inBetracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 688 107, 66o 856, 588 207; schweizerische Patentschrift Nr. 214 523; französische Patentschriften Nr. 572 184, 495518.