DE678675C - Einrichtung zur Verhinderung der UEbertragung von Radstoessen in die Deichsel bei mit Drehschemellenkung versehenen Fahrzeugen - Google Patents
Einrichtung zur Verhinderung der UEbertragung von Radstoessen in die Deichsel bei mit Drehschemellenkung versehenen FahrzeugenInfo
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- DE678675C DE678675C DEK147578D DEK0147578D DE678675C DE 678675 C DE678675 C DE 678675C DE K147578 D DEK147578 D DE K147578D DE K0147578 D DEK0147578 D DE K0147578D DE 678675 C DE678675 C DE 678675C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D13/00—Steering specially adapted for trailers
- B62D13/02—Steering specially adapted for trailers for centrally-pivoted axles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D7/00—Steering linkage; Stub axles or their mountings
- B62D7/02—Steering linkage; Stub axles or their mountings for pivoted bogies
- B62D7/023—Steering turntables
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- Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)
Description
Das Patent 677 382 betrifft 'eine Einrichtung zur Verhinderung der Übertragung von
Radstößen in die Deichsel bei mit Drehschemellenkung· versehenen Fahrzeugen, bei
der die Kraftübertragung von der Vorderachse auf die Deichsel auch bei Einwirkung
von Lenkkräften auf die Deichsel verhindert ist, und zwar durch Reibschluß. Die vorliegende
Erfindung verbessert die in dem Hauptpatent beschriebene Erfindung dadurch',
daß der Reibschluß durch 'ein Bremsband
herbeigeführt wird, welches bei Fehlen von Lenkkräften doppelseitig nach beiden Drehrichtungen
hin dauernd in Eingriff steht, während es bei Einwirkung von Lerikkräften auf
die Deichsel durch deren Verschwenkung so ausgerückt wird, daß die beabsichtigte Drehung
der Deichsel und damit des Vorderwagens ermöglicht ist.
In der Zeichnung ist 'eine Atrsführungsform
der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. r eine Aufsicht auf die Einrichtung gemäß Erfindung,
Fig. 2 den Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1.
Unter dem festen Wagengestell 1 ist der Vorderwagen drehbar' angebracht, von welchem
auf der Zeichnung nur die Achse 2 und die für die Einrichtung gemäß Erfindung
wesentlichen Teile dargestellt sind. Mit
der Achse 2 ist -eine Platte 3 verbunden, deren Ring 3° einen kreisförmigen Ansatz 4 des Gestelles
ι umgreift. Mittels eines Bolzens 2« ist die Vorderachsen drehbar am Wagengestell
gelagert. An dem Vorderwagen ist in gewissen Grenzen verschwenkbar die Deichsel 5 angebracht, welche in einem im
wesentlichen U -förmigen Tragschuh. ζα gelagert
ist, welcher durch einen Bolzen 6 mit der Platte 3 verbunden ist. Der Deichselschuh. 5«
trägt einen Bolzen 7, der beim Verschwenken der Deichsel 5 ein Gabelstück 8 um einen an
der Platte 3 befestigten Bolzen Ja verschwenkt.
Auf einem Ansatz 9 an der Vorderwagen.-platte 3 sind zwei Bolzen 10, ioa angeordnet,
gegen welche ein mit zwei entsprechenden Aussparungen versehenes Druckstück 11 anliegt,
an welchem ein Bremsband 12 mit Bremsbelag 13 befestigt ist. Dieses Bremsband
umschlingt einen fest im Wagengestell angebrachten Bremsring 14.
Durch eine Feder 15 wird das Druekstück
11 so gehalten, daß die Enden der
die Bolzen umgreifenden Aussparungen von den Anlageflächen der Bolzen einen kleinen
Abstand haben; hierdurch wird das Bremsband 12, 13 dauernd leicht angezogen gehalten.
Sobald das rechte Vorderrad 16, welches mit gestrichelter Linie in Fig. 2 darge-3
<> stellt ist, gegen ein Bodenhindernis, beispielsweise einen Stein B, fährt, dreht sich die
Achse 2 des Vorderwagens und damit die Platte 3 nebst Ansatz 9 etwas im Sinne des
Uhrzeigers, und das Druckstück 11 trifft mit
seiner Aussparung gegen den Bolzen ioa, wodurch
das Bremsband in Richtung des Pfeiles C zu rutschen versucht. Hierdurch
■entfernt sich das rechte Ende des Drusckstückesii
vom Bolzen 10, und das Bremsband zieht mit dem Hebelarm D gegenüber
dem Hebelarm E sich selbst zu, wodurch, eine Bewegung des Vorderwagens gegen das Gestell
unmöglich, gemacht wird.
Liegt der Stein oder das sonstige Bodenhindernis vor dem ünken Vorderrad, so legt
sich das Drückstück 11 gegen den Bolzen
10, und das Bremsband zieht sich durch
Abiheben vom Bolzen io° nach der anderen
Seite zu und macht dadurch eine Bewegung des Vorderwagens gegen das Gestell unmöglich..
Das Bremsband steift also bei Fehlen von Lenkkfäften auf die Deichsel nach beiden
Drehrichtungen hin dauernd in Eingriff und bremst jede Bewegung des Vorderwagens
gegenüber dem Fahrgestell sofort ab.
Durch die große Angriffsfläche zwischen Bremsband bzw. Bremsbelag einerseits und
Bremsring andererseits können auch die größten auftretenden Kräfte sicher übertragen
werden, und bei jeder Deichsel- bzw. Vorderwagenstellung ist die Sperrung gegeben.
Was vorstehend am Beispiel der Geradeausfahrt erläutert wurde, gilt in genau der gleichen Weise auch für den Fall, daß
eine Kurve von gleichbleibendem Krüm-■' mungshalbmesser befahren wird, nur mit dem
Unterschied, daß dann die Mittelachse der Deichsel nicht mit der Mittelachse des Fahrzeuggestelles
übereinstimmt, sondern unter einem konstanten Winkel zu dieser liegt.
Sowohl bei Geradeausfahrt als auch bei Fahrt mit gleichbleibendem Krümmungshalbmesser
ist jeder Kräftefluß vom Vorderwagen auf die Deichsel durch doppelseitig wirkenden
Reibschluß unterbrochen.
Soll der Wagen durch Einwirkung von Lenkkräften beispielsweise in Richtung des
Pfeiles A, also nach links gelenkt werden, so verschwenkt die Deichsel 5 den
Deichselschuh 5a, damit den Bolzen 7 und 8<j
hierdurch das Hebelstück 8, so daß dieses mit seinem linken Ende 8° sich gegen diejenige
Seite des Druckstückes 11 anlegt, die dem Bolzen ioa entspricht. Hierdurch wird
ein Abheben dieser" Seite des Druckstückes von dem Bolzen 10° verhindert, so daß ein
Zug in dem linken Ende des Bremsbandes nicht eintreten kann und eine Bremswirkung
des Bremsbandes, welche ein Drehen des Vorderwagens in Richtung des Pfeiles A
verhindern würde, nicht auftreten kann. Die Lenkung in Richtung des Pfeiles A läßt sich
infolgedessen frei betätigen. Der Ausschlag der Deichsel gegenüber der Platte 3 ist durch
Ansätze 17, 17° begrenzt.
Da die Feder 15 das Druckstück 11 in
einem gewissen Abstand von dem Bolzen 10 und ioa hält, wird beim Schwenken durch
Lenkung der Deichsel das auf der Seite des Bolzens ι oa liegende Federende zusammengedrückt,
so daß jede Reibung oder nahezu jede Reibung zwischen Bremsband 12, 13 und
Ring 14 aufgehoben ist. Sinngemäß der gleiche Vorgang spielt sich ab, wenn das
Fahrzeug in einer dem Pfeil A entgegengesetzten Richtung gelenkt wird.
Die Feder 15 ist in dem mittleren Teil
des Druckstückes 11 eingespannt, und die Federenden können sich frei bewegen. Durch
Einschaltung eines Spannschlosses in das U0
Bremsband kann die Spannung des Bremsbandes und der Feder 15 jederzeit geregelt
werden. Eine solche Regelung von Bremsband- und Federspannung läßt sich auch
dadurch erreichen, daß die Bolzen 10, ioa gegenüber
dem Ansatz 9 in Längsrichtung verschiebbar angeordnet sind.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Einrichtung zur Verhinderung der Übertragung von Radstößen in die Deichsel bei mit Drehschemellenkung ver-sehenen Fahrzeugen, bei der die Kraftübertragung von der Vorderachse auf die Deichsel auch bei Einwirkung von Lenkkräften auf die Deichsel verhindert ist, nach Patent 677 382, dadurch gekennzeichnet, daß ein die schwenkbare Vorderachse' (2) mit dem Wagengestell (1, 14) verbindendes Bremsband (12, 13) bei Fehlen von Lenkkräften auf die Deichsel(5) nach beiden Drehrichtungen hin dauernd in Eingriff steht, während es bei Einwirkung von Lenkkräften auf die Deichsel durch deren ■ Schwenkung 'so ausgerückt wird, daß die beabsichtigte Drehung der Deichsel und damit des Vorderwagens ermöglicht ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsband (12, 13) an ein bewegliches Druckstück (11) angeschlossen ist, welches gegen zwei außerhalb der Deichselachse angeordnete Stützpunkte, z.B. Bolzen (10, ioa), anliegt.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsband (12, 13) durch eine Feder (15) dauernd leicht angespannt ist.
- 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß von der Deichsel (5) ein am Vorderwagen schwenkbar gelagertes Hebelstück (8) gesteuert wird, welches bei Einwirken von Lenkkräften auf die Deichsel (s) mit seinem auf dar Seite der angreifenden Lenkkraft (A) liegenden Ende (8a) das Druckstück (11) an einem Abheben von dem auf der gleichen Seite liegenden Bolzen (ios) hindert, so daß. eine Bremswirkung des Bremsbandes (12, !3) gegenüber dem Bremsring (14). in. einem der Lenkkraft (^L) entsprechenden Drehsinne nicht eintreten kann.
- 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daiß die Anlagebolzen (10, ioa) in der Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE821733X | 1936-05-12 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE678675C true DE678675C (de) | 1939-07-21 |
Family
ID=6741084
Family Applications (2)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEK142182D Expired DE677382C (de) | 1936-05-12 | 1936-05-12 | Einrichtung zur Verhinderung der UEbertragung von Radstoessen in die Deichsel bei mit Drehschemellenkung versehenen Fahrzeugen |
| DEK147578D Expired DE678675C (de) | 1936-05-12 | 1937-08-14 | Einrichtung zur Verhinderung der UEbertragung von Radstoessen in die Deichsel bei mit Drehschemellenkung versehenen Fahrzeugen |
Family Applications Before (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEK142182D Expired DE677382C (de) | 1936-05-12 | 1936-05-12 | Einrichtung zur Verhinderung der UEbertragung von Radstoessen in die Deichsel bei mit Drehschemellenkung versehenen Fahrzeugen |
Country Status (3)
| Country | Link |
|---|---|
| BE (1) | BE421502A (de) |
| DE (2) | DE677382C (de) |
| FR (2) | FR821733A (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE924726C (de) * | 1953-02-21 | 1955-03-07 | Rudolf Steingass | Deichselschlagbremse fuer Drehkraenze |
-
1936
- 1936-05-12 DE DEK142182D patent/DE677382C/de not_active Expired
-
1937
- 1937-05-11 FR FR821733D patent/FR821733A/fr not_active Expired
- 1937-05-11 BE BE421502D patent/BE421502A/fr unknown
- 1937-08-14 DE DEK147578D patent/DE678675C/de not_active Expired
-
1938
- 1938-08-08 FR FR49669D patent/FR49669E/fr not_active Expired
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE924726C (de) * | 1953-02-21 | 1955-03-07 | Rudolf Steingass | Deichselschlagbremse fuer Drehkraenze |
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| FR49669E (fr) | 1939-05-30 |
| FR821733A (fr) | 1937-12-11 |
| BE421502A (de) | 1937-06-30 |
| DE677382C (de) | 1939-06-24 |
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