DE460004C - Anordnung schwingbarer, unter Federwirkung stehender Gleiskettenfuehrungsrahmen am hinteren Teil eines Kraftfahrzeugs mit Lenkraedern - Google Patents

Description

• Anordnung schwingbarer, unter Federwirkung stehender Gleiskettenführungsrahmen am hinteren Teil eines Kraftfahrzeugs mit Lenkrädern. Die Erfindung bezieht sich auf die Anordnung schwingbarer, unter Federwirkunz stehender Gleiskettenführungsrahmen am hinteren Teil eines Kraftfahrzeugs mit Lenkr ärlern und besteht darin, rlaß die an den Gleiskettenführtingsrahmen angreifenden Federn derart angeordnet sind, -daß bei ihrer Einstellung auf Spannung die Vorderteile der Gleisletten entlastet und die Lenkräder entsprechend belastet «-erden. Dadurch wird rlie Gewichtsverteilung derart beeinflußt, daß ein Aufbäumen des Schleppers. sowie ein C'berschlagen nach hinten vermieden wird. Bei den bel:an.nten Zugmaschinen besteht diese Gefahr, wenn sie starker Beanspruchung unterworfen sind. Infolge der Gelenkverbindung zwischen den beiden Sch leppergestellteilen und der eigenartigen Fe rleranordnung wird die selbsttätige Einstellung der wirksamen Auflageflächen der Gleisketten entsprechend der Bodenbeschaffenheit bzw. -unebenheiten erreicht. Außerdem wird die Differentialgetriebebremse entbehrlich und kann das Lenken ausschließlich durch die Vorderräder erfolgen, weil durch die zusätzliche Belastung der Lenkräder ihr seitliches Ausweichen in zuverlässiger Weise verhindert wird.
• Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung durch Abb. t in Seitenansicht dargestellt. Abb. 2 ist ein Ou.erschnitt nach Linie 2-2 der Abb. r. Die beiden seitlichen Enden des mit dein Gestellteil a. für die Vorderräder b verbundenen Differential- oder @ntrieb@swellengehä@uses c dienen zur Aufnahme der Gestellteile d für die Ketten f und des bekannten Rc111cettenstützlagers g. Die beiden unteren Kettenleitra-dpaare lt', h2 sind in den Gestellteilen d gelagert, und diie oberen Kettenräder Ir' sitzen auf den Enden h der Antriebs- bzw. Differentiahvelle fest. Die auf rlen Enden des Differential- oder Antriebs-«-clleiige#hätises c drehbar angeordneten, erforderlichenfalls starr miteinander verbundenen Geste@llteile d sind in fester Verbindung mit Armen r:, die in Schlitzen k' Führung haben, «-elche beispielsweise in Ansätzen k ,los Lenkrädergestells a angeordnet sind. An den Armen i sind Schraubenbolzen l angeordnet, welche Vorsprünge in am Maschinengestel:lteil a durchdringen, während zwischen den letzteren und - den auf dem oberen Ende der Bolzen l angeordneten Muttern rz Federn o angeordnet sind. Diesen Federn kann eine mehr oder weniger große Spannung gUgeben werden, um die Druckverteilung des Gleiskettengestellteils beliebig zu ändern, entsprechend den Bodenbeschaffenheiten und Arbeitsbedingungen, damit die Vorderräder b beim Fahren aus der Ackerfurche auf höher liegenden Boden belastet Werden und beim Lenken nicht nach außen aus der Kurve abgleiten, die Kurve vielmehr genau entsprechend der Lenkrädereinstelluig gefahren wird. Bei gespannten Federn o .erfolgt eine Belastung der Lenkräder, während auch beim Entspannen der Federn o durch ein Senken der Gleisketten auf den Boden die Lenkräder nicht abgehoben werden.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung schwingbarer, unter Fedarwirkung stehender Gleiskettenführungsrahmen am hinteren Teil eines Kraftfahrzeugs mit Lenkrädern, .dadurch gekennzeichnet, daß die an den Gleiskettenführungsrahmen (d, i) angreifenden Federn (o) derart angeordnet sind, daß bei ihrer Einstellung auf Spannung ;die Vorderteile der Gleisketten (f) entlastet und die Lenkräder (b) entsprechend belastet werden.
2. 2. Anordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleiskettenführungsrahmen (d, i) an den Differentialgehäuseenden gelagert sind.
3. 3. Anordnung nach Anspruch z und 2, dadurch ;gekennzeichnet, :daß die Federn (o) .an Armen (i) angneifen, die sich vom Gleiskettenfiihrungsrahmen (d) nach vorn erstrecken und .deren vordere Enden am Fahrgestell in senkrechter Richtung geführt sind. q.. Anordnung nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem vorderenEnde jedesArrn!es (i) ein Sehraubenbolzen (L) befestigt ist, auf dem zwischen einem am Fahrgestell befestigten Widerlager (m) und einer auf dem Schraubenbolzen einstellbaren Mutter (n) die Feder (o) angeordnet ist.