DE431818C - Lenkvorrichtung fuer Gleiskettenfahrzeuge mit einer Kupplung und Bremse fuer die beiden Antriebsraeder - Google Patents
Lenkvorrichtung fuer Gleiskettenfahrzeuge mit einer Kupplung und Bremse fuer die beiden AntriebsraederInfo
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- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D11/00—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like
- B62D11/02—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides
- B62D11/06—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source
- B62D11/08—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source using brakes or clutches as main steering-effecting means
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description
- Lenkvorrichtung für Gleiskettenfahrzeuge mit einer Kupplung und Bremse für die beiden Antriebsräder. Bei Gleiskettenfahrzeugen erhält zum Zweck der Lenkung jedes der beiden Antriebsräder sowohl eine Kupplung als auch eine Bremse, um zum Fahren von Kurven nur das äußere Antriebsrad anzutreiben, das innere Antriebsrad dagegen abzukuppeln und gegebenenfalls zu bremsen.
- Jede der beiden Bremsen kann deshalb für sich von dem auf die Kupplungsgestänge einwirkenden Lenkgliede aus angezogen werden. Außerdem können beide Bremsen gemeinsam mittels eines Bremshebels bedient werden, um das ganze Fahrzeug zu bremsen.
- Erfindungsgemäß ist nun folgende Anordnung getroffen: Lose auf der Welle des gemeinsamen Bremsfußhebels sitzen zwei je mit einem der beiden Bremsgestänge gelenkig verbundene Hebel, und zwar jeder im Bereich eines auf dem zugehörigen Kupplungsgestänge sitzendem Anschlages. Die Naben der Hebel weisen seitliche Aussparungen auf, in die auf der Welle befestigte Anschläge mit Spiel eingreifen. Der eine Anschlag kann hierbei unmittelbar an der Nabe des Fußhebels sitzen.
- Diese Anordnung zeichnet sich durch leichte Zugänglichkeit der Teile, große Übersichtlichkeit sowie geringe Herstellungskosten aus.
- Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß sich die Anschläge der Kupplungsgestänge einstellbar anordnen-lassen, so daß der Abstan.l verstellt werden kann, wobei beim Schwenken des Lenkgliedes Auskuppeln und Bremsen des einen Antriebsrades aufeinanderfolgen. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. In diesen zeigen Abb. i den Gleiskettenwagen im Grundriß, Abb.2 im Aufriß, Abb. 3 den Schnitt III-III der Abb. i und Abb. q. den Schnitt IV-IV der Abb. i.
- Der Motor i ist in dem Hauptrahmen 2 -aufgehängt, dessen Schenkel 3 und .1. sich nach hinten erstrecken, und der das Gehäuse der Hauptkupplung trägt. An dieses schließt sich das Getriebegehäuse aus den Teilen mit den Kegelansätzen 8 und 9 zur Aufnahme der beiden Lenkkupplungen und Bremsen an. An den Kegelansätzen sitzen Lager io und i i o für die Achsen i i und i i i der Antriebskettenräder 12 und i 12.
- Zur Aufnahme der vorderen Kettenräder 18 und i 18 dienen um die Hinterachsen i i und i i i drehbare Gleiskettenrahmen 16 und 116, auf deren Vorderenden sich der Hauptrahmen mittels des Hebels 17' und der Federn 1;a stützt. Zum Antrieb der Gleisketten i9 und i icg greift in eine Innenverzahnung ihres Antriebskettenrades ein Ritzel 31 ein (Abb. 2). -Jede der beiden als Bandbremse ausgebildeten Bremsen, welche zweckmäßig auf den mit dem Antriebsritze131 umlaufenden Teil der Lenkkupplung einwirkt, wird durch eine Bremswelle 53 angezogen (Abb. 2), an deren Arm 55 je eine Stange 56 bzw. 156 angreift. Die beiden Stangen 56 und 156 sind zu beiden Seiten des Gehäuses 5 angeordnet (Abb. i ) und bei 57 gelenkig mit zwei Hebeln 58 und 158 verbunden, deren Naben 59 und 159 lose auf der Welle 6o des gemeinsamen Bremsfußhebels 62 sitzen. Der Bremsfußhebel trägt oben die übliche Trittplatte 63 und ist mit seiner Nabe 61 an -der Welle 6o befestigt.
- Jede Nabe 59 sowie 159 weist eine seitliche Aussparung 64 auf, in die ein auf der Welle befestigter Anschlag 65 mit Spiel eingreift. Der eine Anschlag 65 sitzt an der auf der Welle 6o festen Nabe 61, während für den anderen Anschlag 65 eine besondere, nicht näher dargestellte feste Nabe am anderen Ende der Welle 6o vorgesehen ist, das überdies zur Lagerung des Kupplungspedals, 66 für die Hauptkupplung dient.
- Die Lenkkupplungen werden durch Schwenken der senkrechten, durch die Kegelgehäuse 8, 9 hindurchtretenden Wellen 68 und 168 ein- und ausgerückt. Jede dieser Wellen trägt einen Arm 70 bzw. i 7o, an dem eine Kupplungsstange 71 bzw. 171 eingreift. Die Vorderenden der beiden Kupplungsstangen sind mit Armen 72, 73 gelenkig verbunden, die auf einem Zapfen 74 des Gehäuses drehbar gelagert sind. Dieser _ Zapfen (Abb. i und 3) trägt außerdem einen Zahnsektor 75 (Abb. 1, 3), der durch die Steuersäule 77 mit einem Kegelrad 76 geschwenkt «-erden kann. Das Handrad 78 der Steuersäule liegt in handlicher Lage dem Führersitz 67 gegenüber. Der Zahnsektor 75 trägt auf seiner Unterseite Anschläge 79 und 8o, die bei seinem Schwenken, je nach der Drehrichtung, entweder den Arm 7a oder den Arm 73 mitnehmen und hierdurch die eine oder die andere Kupplung ausrücken.
- Auf jeder Kupplungsstange 7i und 171 sitzt im Bereich des betreffenden Hebels 58 ein Ansehlag8i, der nach Lösen einer Schraube 82 verstellt werden kann.
- Die im Gehäuse 6 angeordnete Hauptkupplung wird durch einen Handhebel 83 ein-. und ausgerückt.
- Beim Niedertreten des Bremsfußhebels 62 werden beide Naben 59 und 159 durch die in ihre Aussparungen eingreifenden Anschläge 65 mitgenommen und beide Bremsgestänge angezogen. Die Kupplungsgestänge 71 und 171 bleiben hierdurch unbeeinlußt, da sich die Hebel 58 und 158 bei ihrem Ausschlag von den Anschlägen 81 entfernen können, wie Abb. 2 zeigt.
- Soll der Wagen nach links gesteuert werden, so wird das Lenkrad 78 und hierdurch der Sektor 75 nach links gedreht. Der Anschlag 8o drückt den Hebel 73 und damit das linke Kupplungsgestänge 171 nach vorn, wodurch die linke Steuerkupplung ausgerückt wird. Hierdurch wird der Antrieb der linken Gleiskette iig abgeschaltet, während die rechte Gleiskette noch angetrieben wird. Die Folge ist, daß der Wagen eine Wendung nach links nimmt. Will man eine schärfere Kurve nehmen, so schwenkt man das Steuerrad noch weiter nach links, bis der Anschlag 81 der linken Kuppelstange 171 den linken Hebel 158 mitnimmt und hierdurch sein zugehöriges Bremsgestänge anzieht. Die Bewegung der linken Gleiskette i i9 wird hierdurch gehemmt, so daß das Fahrzeug eine scharfe Wendung ausführt. Die auf der rechten Seite des Fahrzeuges befindlichen Gestänge für Kupplung und Bremse bleiben indessen unbeeinfiußt, da beim Schwenken des linken Hebels 158 die Welle 6o und mit ihr der rechte Hebel 58 infolge des Spiels des Anschlages 65 in der Aussparung 64. in Ruhe bleiben kann.
- Auch wenn eine der Bremsen angezogen ist, also beim Fahren einer Kurve, erfolgt beim Niedertreten des Fußbremshebels 62 das gleichzeitige Anziehen beider Bremsen, so daß das Fahrzeug auch in einer Wendung zum Stehen gebracht werden kann.
Claims (2)
- PATENT-ANsPRücIiR: i. Lenkvorrichtung für Gleiskettenfahrzeuge mit einer Kupplung und Bremse für die beiden Antriebsräder, bei der die beiden Bremsen entweder jede für sich von dem auf die Kupplungsgestänge einwirkenden Lenkgliede aus oder beide gemeinsam mittels eines Bremshebels bedient werden können, dadurch gekennzeichnet, daß zwei je mit einem der beiden Bremsgestänge (56, 156) gelenkig verbundene Hebel (58, 158) lose auf der Welle (6o) des gemeinsamen Bremsfußhebels (61 bis 63) im Bereich j e eines auf dem zugehörigen Kupplungsgestänge befindlichen Anschlages (81) angeordnet sind und die Naben (59, 159) der Hebel seitlich Aussparungen (64) aufweisen, in die auf der Welle befestigte Anschläge (65) mit Spiel eingreifen, von denen der eine an der Nabe des Fußhebels (62) sitzt.
- 2. Lenkvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (81) der Kupplungsgestänge (71, 171) einstellbar angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US571308A US1677878A (en) | 1922-06-27 | 1922-06-27 | Tractor |
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Family Applications (1)
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Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2614642A (en) * | 1947-08-26 | 1952-10-21 | Charles J Dumais | Tank tread and driving wheel mounting |
US2890034A (en) * | 1957-08-07 | 1959-06-09 | Nat Mine Service Co | Steering-by-driving control mechanism |
DE1273999B (de) * | 1966-06-29 | 1968-07-25 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Betaetigungseinrichtung fuer Gleiskettenfahrzeuge mit einem Arbeitsgeraet |
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1922
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Also Published As
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GB214024A (en) | 1924-04-17 |
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