DE424061C - Vorrichtung zum Lenken von Motorfahrzeugen durch einseitiges Bremsen - Google Patents

Vorrichtung zum Lenken von Motorfahrzeugen durch einseitiges Bremsen

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DE424061C
DE424061C DESCH71854D DESC071854D DE424061C DE 424061 C DE424061 C DE 424061C DE SCH71854 D DESCH71854 D DE SCH71854D DE SC071854 D DESC071854 D DE SC071854D DE 424061 C DE424061 C DE 424061C
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DE
Germany
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braking
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GUENTHER SCHNEGGENBURGER DIPL
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GUENTHER SCHNEGGENBURGER DIPL
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D11/00Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like
    • B62D11/02Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides
    • B62D11/06Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source
    • B62D11/08Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source using brakes or clutches as main steering-effecting means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Non-Deflectable Wheels, Steering Of Trailers, Or Other Steering (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Lenken von Motorfahrzeugen durch einseitiges Bremsen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Lenken von Motorfahrzeugen, in erster Linie Motorzugwagen, bei denen das Lenken durch Bremsen des einen oder anderen Rades erfolgt.
  • Die Aufgabe, die sich der Erfinder gestellt hat, geht nun dahin, bei einem derartigen Fahrzeug die Bedienung des Fahrzeuges, bestehend im Lenken, Einrücken der Kupplung und Bremsen, so zu vereinfachen, daß auch ungelernte und solche Personen, die mit Motorfahrzeugen bisher noch nichts zu tun gehabt haben, ohne weiteres die Bedienung übernehmen können.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, durch Verschwenkung der das Lenkhandrad tragenden Säule das Fahrzeug abzubremsen. Auch hat man bereits vorgeschlagen, den Kupplungshebel mit der Bremse so zu verbinden, daß beim Niedertreten des Fußhebels zunächst die Kupplung ausgerückt und beim weiteren Durchtreten die Bremse angezogen wird. Alle diese auch schon auf die Vereinfachung der Lenkung hinzielenden Vorschläge sind aber nicht geeignet, die weiter oben bezeichnete Aufgabe einwandfrei zu lösen. Dies geschieht vielmehr erfindungsgemäß dadurch, daß an dem freien Ende des Kupplungshebels ein um dessen Achse schwenkbarer zweiarmiger Hebel angeordnet ist und die Hebel zum Bremsen je eines der beiden Treibräder in der Bah i liegen, die von dem zweiarmigen Hebel beschrieben wird, wenn er um die Achse des Kupplungshebels oder um dessen Schwingungsachse geschwenkt wird. Hierbei läßt sich die Bewegung des zweiarmigen Hebels besonders vorteilhaft durch Zügel ermöglichen, so daß der das Fahrzeug Bedienende dieses genau so lenkt, wie er es beim Zugtierfahrzeug gewohnt ist, indem er durch einen Zug am rechten Zügel eine Rechtsschwenkung, durch einen Zug am linken eine Linksschwenkung hervorruft und durch gleichzeitiges Anziehe--i beider Zügel zunächst den Motor abkuppelt und dann das Fahrzeug abbremst.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i einen achsialen Schnitt durch einen Teil des Getriebes und Abb. 2 den dazugehcrigen Grundriß.
  • Mit 3 ist die Hauptkup-)lung bezeichnet, die eine nicht dargestellte Motorwelle mit der Schneckenwelle 4. kuppelt. Die Schnecke liegt in einem Gehäuse 5 und arbeitet mit einem Schneckenrad zusammen, in das ein Differential eingebaut ist, von dem aus die beiden Wellen 6 angetrieben werden. Die zuletzt erwähnten Teile sind nicht dargestellt, da sie nicht zum Gegenstand der Erfindung gehören. Auf den Wellen 6 sitzen je ein Ritzel 7, 8 und eine Bremsscheibe 9, io mit Bremsband 11, 12 und Bremshebeln 13, 14. Die Ritze17 und 8 stehen im Eingriff mit Zahnrädern 15 auf . den Achsei 16 für die beiden nicht dargestellten Treibräder.
  • Mit der Kupplung 3 arbeitet ein bei 17 gelagerter Doppelhebel 18 zusammen, der durch einen Lenker i9 an den bei 2o drehbar gelagerten Kupplungshebel 21 angelenkt ist, so daß durch eine Verschwenkung des letzteren entgegen der Uhrzeigerrichtung der verstellbar im Doppelhebel 18 gelagerte Bolzen 22 das eine Kupplungsglied gegen das andere achsial verschiebt und dadurch eine Entkupplung herbeiführt.
  • Oben am Hebelei ist um dessen Längsachse drehbar eine Muffe 23 gelagert, in der ein Querbalken 24 festsitzt, an dessen beiden Enden Zügel 25 angreifen.
  • Die gegenseitige Anordnung des Kupp-. lungshebels 21 des Querbalkens 24 sowie der Bremshebel 13 und 14 ist eine solche, daß in j der Stellung I die Kupplung 3 eingeschaltet ist, während beide Bremsen 9, 11 und io, 12 gelöst sind. Nehmen die ei-izelnen Teile die Stellung II ein, was dadurch geschieht, daß der das Fahrzeug Bediene ide an beiden Zügeln, 25 gleichmäßig zieht, dann ist die Kupplung 3 ausgerückt, während die beiden Bremsen noch gelöst sind. Nehmen dagegen die einzelnen Teile die Stellung III ein, dann erfolgt ein gleichzeitiges Bremsen beider Treibräder, so daß das Fahrzeug stillsteht.
  • Wird dagegen an einem Zügel gezogen, so wird der Balken 24 verschwenkt und nimmt, j e nachdem an welcher Seite gezogen wird, eine zwischen den beiden mit IV und V angedeuteten Endstellungen liegende ein. Hiertei kommt die eine oder andere Seite des Balkens 24 mit dem Bremshebel 13 oder 14 in Berührung und nimmt diesen im Sinne einer stärkeren oder schwächeren Bremsung des entsprechenden Trei'orades mit, was zur Folge hat, daß das Fahrzeug eine schärfere oder schwächere Schwenkung ausführt.
  • Im allgemeinen wird die Bewegungsübertr agung von der Hand des das Fahrzeug Lenkenden auf den Querbalken durch Zügel am günstigsten erfolgen. Es sind aber auch Fäule denkbar, in denen die Übertragung durch andere'Zwischenglieder, Hebel, Kettentrieb o. dgl. erfolgt, ebenso wie es denkbar ist, daß der das Fahrzeug Bedienende mit seinen Händen den Querbalken 2.a. im Sinne einer Steuerung des Fahrzeuges bedient.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Lenken von Motorfahrzeugen durch einseitiges Bremsen, dadurch gekennzeichnet, daß an dem freien Ende des Kupplungshebels ein um dessen Längsachse schwenkbarer zweiarmiger Hebel angeordnet ist und die Hebel zum Bremsen je eines der beiden Treibräder i.i der Bahn liegen, die von dem zweiarmigen Hebel beschrieben wird, wenn er um die Achse des Kupplungshebels oder um dessen Schwingungsachse geschwenkt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des zweiarmigen Hebels durch Zügel erfolgt.
DESCH71854D 1924-10-19 1924-10-19 Vorrichtung zum Lenken von Motorfahrzeugen durch einseitiges Bremsen Expired DE424061C (de)

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DE424061C true DE424061C (de) 1926-01-16

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DE (1) DE424061C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739682C (de) * 1937-09-30 1943-10-01 Teves Kg Alfred Druckmittelbremse fuer Flugzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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