DE402136C - Bremsvorrichtung zum gleichzeitigen Anziehen der Bremsen aller vier Raeder eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

Bremsvorrichtung zum gleichzeitigen Anziehen der Bremsen aller vier Raeder eines Kraftfahrzeuges

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DE402136C
DE402136C DES60387D DES0060387D DE402136C DE 402136 C DE402136 C DE 402136C DE S60387 D DES60387 D DE S60387D DE S0060387 D DES0060387 D DE S0060387D DE 402136 C DE402136 C DE 402136C
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  • Bremsvorrichtung zum gleichzeitigen Anziehen der Bremsen aller vier Räder eines Kraftfahrzeuges. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Anziehen der Bremsen aller vier Räder eines Kraftfahrzeuges. ]Bremsvorrichtungen der Art sind bereits bekannt, bei denen die einzelnen Bremskräfte vollständig ausgeglichen und zu dem Zweck in die Vorgelege drehbewegliche Ausgleichhebe] eingeschaltet sind.
  • Die Neuerung besteht darin, daß die von dem Bedienungsbremshebel ausgeübte Bremskraft durch Vermittlung eines Ausgleichliebels in an sich bekannter Weise auf zwei auf einer gemeinsamen Querwelle sitzende Hebel wirkt, von denen jejer wieder auf einen weiteren Hebel wirkt, der mit einem Ende an einer der Bremsen, beispielsweise der linken Vorderbremse, angreift und an den anderen auf der Querwelle gelagerten Hebel gelenkig angeschlossen ist, der mit seinem Ende mit der auf derselben Wagenseite liegenden anderen Bremse verbunden ist. Diese Einrichtung ermöglicht das gleichzeitige Anziehen der Bremsen ohne Zwischenschaltung der sonst gebräuchlichen, zahlreichen und verwickelten -\Jorgelege.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung.
  • Abb. i ist ein Schnitt der Anordnung in einer Otierebene des Wagens.
  • Ab172 ist eine Endansicht der Anordnung, teilweise im Schnitt.
  • Abb. 3 zeigt einen Teil der Anordnung in Ansieht, teilweise abgebrochen.
  • An den Längsträgern a des Wagens ist ein Rohr oder eine Achse b befestigt, um welche ein Doppelhebel c schwingen kann, der z. B. mit dem Antriebsfußliebel duich die Stangle c verbunden ist.
  • Das Ende f dieses Hebels c treibt durch Vermittlung eines quer liegenden kleinen Ausgleichliebels g zwei andere kleine Hebel h und h' an, die ebenfalls um die Achse b beweglich sind. Der Hebel h ist auf dem Rohr i aufgekeilt und der Hebel li,' auf dem Rohr i'. Der Hebel h zieht durch Hebel k und in die linke Vorder- und Hinterbreinse an, während der Hebel h' durch die Hebel k' und m' die rechte Vorder-. und Hinterbremse zieht.
  • Der Hebel k sitzt lose auf Üer Achse b. An ihm ist um eine parallel zu b liegende Achse ii ein anderer zweiartniger Hebel m angelenkt. Dasselbe trifft zu für die Hebel k' und in', die bei n' gelagert sind und die den Hebeln k und ;;i gleich sind. Das untere Ende des Hebels k ist mit der linken Hinterbremse verbunden, während das untere Ende des Hebels ni mit der linken Vorderbremse in Verbindung steht. Der Hebel h kann mit seinem Ende o auf das Ende p des Hebels in wirken. Auf dem durch den Hebel h' gedrehten Rohr i' ist ein Teil aufgekeilt, der eine Nase o' analog dem Ende o des Hebels li trägt und der auf das Ende p' des Hebels in' wirkt.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist die folgende: Wenn sich infolge der Bewegung des Fußliebels oder des Handhebels der Hebel c urn die Achse b dreht, werden die beiden Hebel h und h' durch den Ausgleichbebei g initgenommen. Der Hebel h bewirkt durch sein E nde o die Drehung der beiden Hebel k und ni um ihre gemeinsame Achse b. Die Drehung des Hebels k hat das Anziehen der linken Hinterbrernse durch das Kabel q zur Folge. Der infolge des Anziehens entstehende Widerstand legt dann den Hebel k fest und die Drehung des Hebels in beginnt von diesem Augenblick an um die Achse it in einer derjenigen des Hebels h entgegengesetzten Richtung durch Vermittlung des Endes oder der Nase o, deren Gestaltung demjenigen -des Endes p des Hebels in angepaßt ist. Die Drehung von in bewirkt also das Anziehen der linken Vorderbremse durch das Kabel r. Die Wirkungen auf die Räder einer und derselben Seite sind also ausgeglichen. Demnach sind, da die Hebel h und h' mittels des Fußhebels durch einen Ausgleichhebel angezogen werden, die Wirkungen auf die vier Bremsen t' Cyleich, da die Wirktingsweise der Hebel k' und in' für die rechten Räder dieselbe wie diejenige der Hebel k und ni für die linken Räder ist.
  • Urn züi vermeiden, daß der Bruch irgendeines der Antriebskabel infolge der Wirkung des Ausgleichhebels die Wirkung der anderen Kabel aufhebt, sind Anschläge auf den Hebeln h und h' vorgesehen, die die Schwin-CTUng des Ausgleichhebels g derart begrenzen, 11 daß der Bruch eines der Kabel die Breinswirkung nur auf zwei der Räder aufhebt.
  • Das Eirde des Hebels c ist mit dem Ausgleichhebel g durch eine Gewindestange s und eine Regelmutter t, die in Reichweite des Wagenführers liegt, verbunden, welch letzterer so von seinem Sitz aus die Regelung des Antriebes ausführen kann.
  • Es können natürlich verschiedene bauliche Abänderungen der Einzelheiten der beschriebenen Anordnungen vorgesehen werden, ohne von dein Wesen der Erfindung abzuweichen. lin besonderen könnte die Wirkung des Fußhebels oder des Handhebels auf die Stange s des Ausgleichhebels g anstatt durch die Stan-e d, den - Lenker e und den Hebel c in irgendeiner anderen Weise, z. B. durch unmittelbaren Angriff oder durch Zahnrad und Zahnstange usw., bewirkt werden. Ebenso könnte die Wirkung des Hebels li auf die beiden Doppelhebel in und 1? durch Zahnradbogen, -Stange oder Zahnstange oder eine andere Anordnung bewirkt werden, die es ermöglicht, dem Hebel eine Drehbewegung um die Achse v in der geeigneten Richtung zu geben.
  • C

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCI-1: Brernsvorrichtung zum gleichzeitigen Anziehen der Bremsen aller vier Räder eines Kraftfahrzeuges mit vollständigem Ausgleich der einzelnen Brernskräfte, dadurch gekennzeichnet, daß die von dein Bedienungsbreinsliebel ausgeübte Bremskraft unter Vermittlung eines Ausgleichhebels (g) in an sich bekannter Weise auf zwei auf einer gemeinsamen Querwelle (b) angeordnete Hebel (h und Ii) wirkt, von denen jeder wieder unter Kraftausgleich auf zwei weitere Hebel (k, ni bzw. le', in') in der Weise wirkt, daß eine Verlängerung (o bzw. o') des Hebels (h bzw. h') über die als Drehachse dienende Ouerwelle (b) hinaus an dein einen Häbel (p-;jz bzw. p'-iji.') angreift, dessen 'anderes Ende mit der einen Bremse (z. B. der linken Vorderradbreinse) verbunden ist und der an dem an der Querwelle (b) ge- lagerten anderen Hebel (k bzw. k') ge- lenkig angeschlossen ist, der (l? bzw. k') mit seinem Ende mit der auf derselben Wagenseite- liegenden anderen Bremse (z. B. der linken Hinterradbremse) verbunden ist.
DES60387D 1922-03-02 1922-07-19 Bremsvorrichtung zum gleichzeitigen Anziehen der Bremsen aller vier Raeder eines Kraftfahrzeuges Expired DE402136C (de)

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