DE174344C - - Google Patents
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- DE174344C DE174344C DENDAT174344D DE174344DA DE174344C DE 174344 C DE174344 C DE 174344C DE NDAT174344 D DENDAT174344 D DE NDAT174344D DE 174344D A DE174344D A DE 174344DA DE 174344 C DE174344 C DE 174344C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T1/00—Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles
- B60T1/12—Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting otherwise than by retarding wheels, e.g. jet action
- B60T1/14—Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting otherwise than by retarding wheels, e.g. jet action directly on road
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Handcart (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind bereits Bremsvorrichtungen für Straßenfahrzeuge bekannt, bei welchen zur
Erzielung einer von den Rädern unabhängigen Bremswirkung und zur Verminderung der
Beanspruchung der Räder starke Eisenstangen an jeder Seite des Wagengestelles, und zwar
unterhalb desselben angebracht sind, welche durch geeignete Mittel in Berührung mit dem
Erdboden gebracht werden können, so daß
ίο die Hinterräder des Wagens vom Erdboden
abgehoben werden. Diese Räder, welche bei Selbstfahrern für gewöhnlich die Treibräder
sind, werden infolgedessen vollkommen außer Tätigkeit gesetzt und es muß sehr schnell
eine Bremswirkung eintreten, die eine Beanspruchung der Räder nicht im Gefolge hat.
Bei diesen bekannten Stützbremsen sind die Hemmstangen in der Längsrichtung des Wagens schwingbar, so daß der an dem
Ende der Hemmstangen angreifende Reibungswiderstand eine Beanspruchung des Bremsgestänges herbeiführt, die mit der Fahrtrichtung
wechselt und von der Feststellvorrichtung des Handhebels aufgenommen werden
muß. Ferner erleichtert der Reibungswiderstand der Hemmstangen an dem Erdboden
in der einen Richtung das Anheben der Hinterräder, während er in der anderen Fahrtrichtung
dem Anheben der Räder entgegenwirkt, so daß die Wirkungsweise dieser Stützbremsen
in den beiden Fahrtrichtungen nicht die gleiche ist.
Im Gegensatz zu diesen bekannten Stützbremsen werden nach der Erfindung die
Hemmstangen, im vorliegenden Fall, bogenförmige Joche, in der Querrichtung des
Wagens schwingbar angeordnet, so daß ihre Drehachsen in der Längsrichtung des Wagens
liegen. Bei dieser Anordnung tritt eine Beanspruchung des Bremsgestänges durch den
Reibungswiderstand der Bremsstützen nicht ein und bleibt die Bremswirkung in beiden
Fahrtrichtungen völlig gleich.
In der Zeichnung veranschaulicht
Fig. ι eine teilweis geschnittene Seitenansieht
der Bremsvorrichtung in der Betriebsstellung.
Fig. 2 ist eine Draufsicht und
Fig. 3 ein senkrechter Querschnitt durch ein Wagengestell nebst Bremsvorrichtung.
Fig. 4 zeigt in vergrößertem Maßstabe das Bremsjoch.
Fig. 5, 6 und 7 zeigen in ähnlicher Weise wie die Fig. 1 bis 3 eine andere Ausführungsform der Bremsvorrichtung.
An dem Wagengestell A sind in gebräuchlicher Weise die Räder B, B1 angebracht.
Ein starkes Eisengestell C ist in der Querrichtung des Wagengestelles A angeordnet
und trägt die Platten D, D1 (Fig. 1), zwischen welchen ein Rahmen E und eine Schraube F
gelagert sind. Die Schraube F ist in dem Rahmen E untergebracht und kann mit Hilfe
der Spindel G und des Handrades H gedreht werden. In dem Rahmen E ist ferner eine
beispielsweise aus Bronze oder Messing bestehende Mutter J untergebracht, welche bei der
Drehung der Schraube F auf- oder abwärts bewegt wird. An der Mutter sind Stangen
J, J1 angelenkt, die mit ihren anderen Enden an den bogenförmigen Bremsjochen K, K1
drehbar befestigt sind. Die Bremsjoche
hängen in an den Längsholmen des Wagengestelles angebrachten Augen L, L1 und sind
so groß, daß, wenn sie eine senkrechte Lage annehmen, sie mit dem Erdboden in Berührung
kommen und hierbei die Räder jB1
vom Erdboden abheben. Die Mittelteile L2 der Bremsjoche dienen hierbei als Bremsschuhe
und bewirken, da sie breiter als die Wagenräder sind, infolgedessen sehr schnell
ίο und wirksam das Bremsen des Wagens. Dreht man das Handrad H so, daß die
Mutter / in die Höhe gehoben wird, so kommen die Stangen J, J1 in die durch die
punktierten Linien J2, J3 angegebene Lage (Fig. 3), wodurch die Bremsjoche K, K1 vom
Erdboden weggeschwungen werden und somit die Hinterräder wieder auf den Erdboden
auf treffen.
An Stelle des Handrades H und der Schraube F kann auch die in Fig. S bis 7
veranschaulichte Einrichtung zur Anwendung kommen. Nach dieser Ausführungsform wird
die Bewegung der Bremsjoche durch den Handhebel M hervorgerufen, welcher zweiarmig
ist. Die beiden Arme stehen durch die Stangen N, N1 mit den Kniehebelpaaren
O, O1 in Verbindung. Letztere sind an Gleithülsen
P, P1 angelenkt (Fig. 7), die auf einer beispielsweise vierkantigen Stange R sitzen
(Fig. 5). Die Hülsen P, P1 stehen durch die Stangen /, J1 wiederum mit den Bremsjochen
K, K1 in Verbindung. Bei Drehung des Handhebels M in die punktiert in Fig. 5 veranschaulichte
Lage M1 werden die Kniehebelpaare O, O1 gleichzeitig in entgegengesetzten
Richtungen bewegt, wodurch die Hülsen P, P' nach den Außenseiten des Wagengestelles zu
gedrückt werden. Hierdurch kommen die Bremsjoche K, K1 in Tätigkeit. Zur Ausschaltung
der Bremse ist es nur notwendig, den Handgriff M wieder in seine Ursprungsstellung zurückzubewegen.
Claims (3)
1. Stützbremse für Straßenfahrzeuge, bei welcher unterhalb des Wagenkastens
zu beiden Seiten des Untergestelles an diesem je eine einen Hemmschuh tragende
Stütze angelenkt ist, welche mittels einer geeigneten Hebelübersetzung vom Führerstande
aus gegen die Fahrstraße bewegt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsstützen aus bogenförmigen
Jochen (K, K1) bestehen, die in der Querrichtung
des Wagens schwingbar sind, zu dem Zwecke, sowohl bei der Vorwärtsais auch bei der Rückwärtsbewegung des
Wagens eine völlig gleichwertige Bremswirkung zu erzielen.
2. Stützbremse nach Anspruch 1 mit Schraubenspindelantrieb, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremsjoche (K, K1J gelenkig
durch Stangen (J, J1J mit einer Mutter in Verbindung stehen, welche mit
Hilfe eines Handrades vom Führerstand aus auf- und abwärtsbewegbar ist.
3. Stützbremse nach Ansp.ruch I mit Handhebelantrieb, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Bremsjochen (K, K1J angelenkte Hebel (J, J1J an wagerecht verschiebbaren
Hülsen (P, P1) angreifen, die durch Kniehebelgestänge mit dem Handhebel
(M) verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB352665X | 1904-03-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE174344C true DE174344C (de) |
Family
ID=5691300
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT174344D Active DE174344C (de) | 1904-03-29 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE174344C (de) |
FR (1) | FR352665A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1167191B (de) * | 1954-06-23 | 1964-04-02 | Bassick Co | Einrichtung zum Feststellen eines Foerderwagens od. dgl. gegenueber der Fahrbahn |
-
0
- DE DENDAT174344D patent/DE174344C/de active Active
-
1905
- 1905-03-23 FR FR352665A patent/FR352665A/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1167191B (de) * | 1954-06-23 | 1964-04-02 | Bassick Co | Einrichtung zum Feststellen eines Foerderwagens od. dgl. gegenueber der Fahrbahn |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR352665A (fr) | 1905-08-17 |
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