DE210261C - - Google Patents

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DE210261C
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DENDAT210261D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B13/00Sledges with runners
    • B62B13/02Sledges with runners characterised by arrangement of runners
    • B62B13/06Sledges with runners characterised by arrangement of runners arranged in two or more parallel lines
    • B62B13/08Sledges with runners characterised by arrangement of runners arranged in two or more parallel lines with steering devices
    • B62B13/10Sledges with runners characterised by arrangement of runners arranged in two or more parallel lines with steering devices with swivelling portions of the runners; with a swivelling middle runner

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63 δ. GRUPPE
GUSTAV DECKERT in SUHL, Thür.
verbundenen Kufenpaaren.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Juli 1908 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Rodelschlitten und betrifft im engeren Sinne einen sog. Bobsleigh, der mittels eines Steuerrades gelenkt wird und zwei drehbare Kufenpaare besitzt, die untereinander zwangläufig verbunden sind.
Das Neue an diesem Schlitten besteht darin, daß die Verbindung der Kufenpaare bzw. ihrer Drehgestelle untereinander durch. Lenkhebel
ίο herbeigeführt wird, während das Drehgestell des vorderen Kufenpaares mit dem Steuerrade durch ein Zahn- und Lenkzapfengetriebe gekuppelt ist. Dabei sind die einzelnen Kufen in sich abgefedert und leicht auswechselbar.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι eine Seitenansicht des Schlittens, Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Steuermechanismus und Fig. 3 eine Unteransieht. Fig. 4 stellt ebenfalls eine Unteransicht des Schlittens dar, wobei die Kufenpaare eine zur Schlittenlängsachse geneigte Lage einnehmen, Fig. 5 und 6 zeigen ein Kufenpaar allein in Seitenansicht und Draufsicht. Fig. 7 ist' eine Kufe von der Seite gesehen und in einer Stellung, die erkennen läßt, daß die Kufen seitlich federn können. Fig. 8 veranschaulicht Einzelteile.
Der Bobsleighschlitten besteht aus dem Sitz ι, auf den seitliche Geländer 2 aufgesetzt sind. Vorn ist in dem Bock 3 das Steuerrad 4 gelagert, das am Ende einen Trieb 5 trägt, der in Eingriff mit dem Kegelrad 6 steht. Auf der Achse des letzteren sitzt lose eine bei 7 gelagerte Scheibe 8, deren Lenkzapfen 9 in dem Schlitz 10 des Drehgestelles 11 für das Kufenpaar 12 liegt; das Drehgestell ist um einen Zapfen 13 drehbar gelagert. Ein Lenkzapfen 14 des erwähnten Drehgestelles sitzt in dem Schlitz 15 eines bei 16 drehbar gelagerten Lenkhebels 17, der bei 18 mit einem zweiten Lenkhebel 19 gelenkig verbunden ist, welch letzterer seinen Drehpunkt bei 20 hat. Der Lenkhebel 19 sitzt mit einem Lenkzapfen 21 in einem Schlitz 22 des Drehgestelles 23 des hinteren Kufenpaares 24, welch ersteres bei 25 im Sitz drehbar gelagert ist.
Jedes der Drehgestelle 11, 23 besitzt zwei Lappenlager 26, 27, in denen die Kufen gelagert sind. Der besondere Oberteil 28 einer jeden Kufe, der zwischen je einem Lappenpaar (vgl. Fig. 8) liegt, erhält seinen festen Sitz durch seitliche Ansätze 29, die sich zu beiden Seiten gegen die inneren Lappen der Lagerlappenpaare legen. Nach unten liegen die Oberteile 28. auf Federn 30 auf, die mit einem Auge versehen sind und durch Lagerbolzen 31 in den Lagern 26, 27 gehalten werden. Dadurch kann jede Kufe einzeln nach unten durchfedern und gleichzeitig auf der Feder 30 gewissermaßen nach beiden Seiten wiegen, wie z. B. aus Fig. 7 ersichtlich. Die Drehung um ihr Lager vollzieht sich bei ■ der Kufe dann derart, daß die nach innen gewölbten Ansätze 29 an den nach außen gewölbten Lagerlappen schleifen.
Da jede Kufe aus zwei Teilen, nämlich aus
dem Lagerteil 28 und der eigentlichen Kufe besteht, so kann die letztere bei Bruch o. dgl. leicht erneuert werden. Das Auswechseln einer vollständigen Kufe gestaltet sich sehr einfach: man hat nur nötig, den Bolzen 31 herauszunehmen, worauf die Feder 30 und die Kufe selbst ohne weiteres frei werden. Das Herausnehmen der Kufen ist von besonderem Vorteil beim Transport des Schlittens.
In Ausnehmungen 32 (Fig. 8) der Drehgestelle 26 bzw. 27 sind kleine Rollen 33 gelagert, die auf der Unterseite des Sitzes 1 aufliegen und auf diese Weise eine besonders leichte Bewegung der Drehgestelle gewähr leisten. Es werden zweckmäßig auf der Unterseite des Sitzes kreisrunde, zu den Drehachsen 31 bzw. 25 zentrische Scheiben 34 aus Metall angeordnet, die als Laufbahnen für die Rollen 33 dienen.
Die beweglichen Teile am Schlitten sind zweckmäßig sämtlich aus Metall hergestellt; es erscheint dies mit Rücksicht auf die durchweg aus starren Elementen bestehende Steuerung als zweckmäßig.
Bei Drehung des Steuerrades 4 wird infolge des Lenkzapfens 9 das Drehgestell 11 um seine Achse 13 bewegt. Vermittels des Lenkzapfens 14 findet eine Drehung der Lenkhebel 17 um die Achse 16 statt. Diese Bewegung überträgt sich infolge des Gelenkes 18 auf den Lenkhebel 19, wodurch der letztere eine der Bewegung der Stange 17 entgegengesetzte Bewegung ausführt und dadurch unter Vermittlung des Lenkzapfens 21 die Drehung des Drehgestelles 23 des hinteren Kufenpaares veranlaßt. So nehmen die Kufenpaare z. B. bei einer Rechtsdrehung des Steuerrades 4 die aus Fig. 4 ersichtliche Lage ein.
Sehr wesentlich erscheint die federnde Lagerung der Kufen sowohl in Richtung der Längslinie der Lagerlappen 26 bzw. 27 als auch seitlich um dieselben.
Der Schlitten kann mit der üblichen Bremse versehen sein.

Claims (3)

Patent-Anspruch f.:
1. Steuerbarer Rodelschlitten mit zwei drehbaren Kufenpaaren, die untereinander zwangläufig verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kufenpaare Untereinander durch Lenkhebel (17, 19) verbunden sind, während das vordere Drehgestell mit dem Steuerrad (4) durch Zahngetriebe (5, 6) und mit Lenkzapfen (9) versehene Scheiben (8, 11) in Verbindung steht, so daß bei Drehung des Steuerrades die mit Lenkzapfen versehene Scheibe (8) die zweite durch Lenkzapfen (13) an das vordere Drehgestell angelenkte Scheibe (11) in Drehung versetzt, wodurch das Drehgestell selbst und vermittels der Lenkhebel auch gleichzeitig das hintere Drehgestell gedreht wird.
2. Schlitten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Kufen in sich abgefedert und leicht auswechselbar sind.
3. Ausführungsform des Schlittens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehgestelle für die Kufen je zwei Lappenpaare (26, 27) aufweisen, in denen die Kufen unter Federung gelagert sind, derart, daß der besondere Oberteil der Kufe von dem Zwischenraum der Lagerlappen aufgenommen und hier durch Anschläge gegen Längsbewegungen begrenzt wird, während unterhalb des oberen Kufenteils gelagerte Federn (30) von unten gegen diesen Ku fen teil drücken, wobei durch Lösung des die Federn haltenden Lagerbolzens die Feder und damit gleichzeitig die vollständigen Kufen von ihren Lagern frei werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE210261C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2440785A (en) * 1946-05-02 1948-05-04 John H Porter Snow vehicle
US2525833A (en) * 1947-02-17 1950-10-17 Howard Schiffbauer Bobsled
DE1054850B (de) * 1955-04-27 1959-04-09 Rudolf Majer Kufenfahrzeug mit am Fahrzeugrahmen federnd angeordneten lenkbaren Kufen
WO1998054043A1 (en) * 1997-05-30 1998-12-03 Maksymilian Bus Steerable sledge

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DE1054850B (de) * 1955-04-27 1959-04-09 Rudolf Majer Kufenfahrzeug mit am Fahrzeugrahmen federnd angeordneten lenkbaren Kufen
WO1998054043A1 (en) * 1997-05-30 1998-12-03 Maksymilian Bus Steerable sledge

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