DE621955C - Am Fahrzeugrahmen um eine senkrechte Achse drehbares Radgestell, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge und Anhaenger - Google Patents

Am Fahrzeugrahmen um eine senkrechte Achse drehbares Radgestell, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge und Anhaenger

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DE621955C
DE621955C DEJ50544D DEJ0050544D DE621955C DE 621955 C DE621955 C DE 621955C DE J50544 D DEJ50544 D DE J50544D DE J0050544 D DEJ0050544 D DE J0050544D DE 621955 C DE621955 C DE 621955C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D13/00Steering specially adapted for trailers
    • B62D13/04Steering specially adapted for trailers for individually-pivoted wheels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G5/00Resilient suspensions for a set of tandem wheels or axles having interrelated movements
    • B60G5/04Resilient suspensions for a set of tandem wheels or axles having interrelated movements with two or more pivoted arms, the movements of which are resiliently interrelated, e.g. the arms being rigid
    • B60G5/06Resilient suspensions for a set of tandem wheels or axles having interrelated movements with two or more pivoted arms, the movements of which are resiliently interrelated, e.g. the arms being rigid the arms turning on a common pivot, e.g. being rigid
    • B60G5/065Resilient suspensions for a set of tandem wheels or axles having interrelated movements with two or more pivoted arms, the movements of which are resiliently interrelated, e.g. the arms being rigid the arms turning on a common pivot, e.g. being rigid at least one arm being resilient

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Description

  • Am Fahrzeugrahmen um eine senkrechte Achse drehbares Radgestell, insbesondere für Kraftfahrzeuge und Anhänger Es ist bekannt, zweiachsige Radgestelle mit vier Rädern zu bauen, bei denen die Räder durch Schwinghebel getragen werden, die in entgegengesetzter Richtung paarweise angeordnet sind, wobei die vertikalen Bewegungen der Schwinghebel durch eine halbelliptische Lamellenfeder begrenzt werden, die am Radgestell angelenkt ist.
  • Die Erfindung betrifft eine vereinfachte Ausführung derartiger Radgestelle, die bei baulich besserer Durchbildung Ersparnisse an Werkstoff ermöglicht. An Stelle von vier Schwinghebeln werden nur drei gebraucht und an Stelle von zwei halbelliptischen Federn nur eine viertelelliptische, die so angeordnet ist, da.ß alle vier Räder unabhängig voneinander gefedert sind.
  • Gemäß der Erfindung hat das Radgestell die Formeines umgekehrten U ; der geschlossene Teil trägt oben einen Königszapfen und einen Lagerring für die drehbare Verbindung mit dem Wagenrahmen. Die beiden Arme des U-förmigen Gestells sind an ihrem unteren Ende durch seinen Zapfen verbunden, der als Lager für drei Schwinghebel dient. Von diesen Armen sind einer nach vorn, die übrigen nach rückwärts gerichtet, und zwar in der Längsrichtung des Drehgestells. Der nach vorn gerichtete Schwinghebel besitzt an seinem freien Ende ,ein vertikales Lager für ein Zwischenglied, an dem mittels Zapfen zwei Hebel schwingbar gelagert sind, die wiederum durch Zapfen mit den Achszapfenträgern beider Räder verbunden sind, so daß beide Räder Teile eines Parallelogramms bilden. Dille Räder können sich also in vertikaler Richtung, und zwar unabhängig voneinander, frei bewegen. Sie können ferner paarweisse durch am Zwischenglied befestigte Lenkhebel verstellt werden, da das Zwischenglied sich um den Radtragarm frei drehen kann. Der Lenkhebel kann wiederum an dem erwähnten Gliede drehbar so befestigt werden, äaß sein freies Ende den vertikalen Bewegungen des Gliedes nicht zu folgen braucht, obwohl die horizontalen Bewegungen beider Teile stets .die gleichen sind.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Fig. i stellt einen Längsschnitt des Radgestells dar, Fig. 2 eine Aufsicht, bei der die hinteren Schwinghebel abgebrochen gezeichnet sind, um die viertelelliptische Feder zu zeigen; die Feder ist der Länge nach in zwei gleiche Teile geteilt, die praktisch aber eine gemeinsame Feder bilden; Fig.3 zeigt die hinteren Schwinghebel in Aufsicht, Fig.4 eine Vorderansicht der vorderen Lenkräder; Fig. 5 ist eine Ansicht der beiden hinteren Räder, und Fig.6 zeigt in schematischer Darstellung die Anordnung zweier Radgestelle am Wagenrahmen. Wie F%g. i und 2 zeigen, ist das Radgestell U-förmig ,ausgebildet. Es trägt oben einen Königszapfen i und den Lagerring 2, die das Radgestell mit dem Wagenrahmen C (Fig. 6) verbinden. Die beiden Arme 3 des U-förmigen Gestells sind durch einen Zapfen q. verbunden, auf dem der Schwinghebel 5 und die beiden nebeneinanderliegenden Schwinghebel 6a und 6b .gelagert sind. Aus Fig.2 geht hervor, daß der Schwinghebel 5 drei Lager 7, 8 und 9 auf dem Zapfen q. besitzt. Der Schwinghebel ragt über den Zapfen mit dem Teil 24 hinaus, der als Widerlager für die viertelelliptische Lamellenfeder i o dient. In dem Ausführungsbeispiel ist die Feder in zwei gleiche Teile zerlegt, die sich zusammen mit dem ,gleichen Federstützkörper 14 (Fig. i und 5) bewegen. In Fig.3 sind die beiden Schwinghebe16a und 6b mit ihren Lagerteilen auf dem Zapfen q. dargestellt. Bei i i in Fig.3 ist eine Gleitführung vorgesehen, um die Schwinghebel unter allen Umständen parallel zu halten. Die Schwinghebel 6a und 6b sind über die Radachse 23 hinaus verlängert, um den Einbau recht langer Federn i o zu ermöglichen; sie tragen jeder an ihrem hinteren Ende eine Zahnstange 12, die mit einem Zahnrad 13 in Eingriff steht, das an dem Federstützkörper i q. befestigt ist und sich frei auf- und abwärts zwischen den Zahnstangen bewegen kann, sobald vertikale Unterschiede in der Höhenlage der Räder infolge der Unebenheiten der Fahrbahn auftreten. Das Wagengewicht wird von dem hinteren Ende der Feder auf den Federstützkörper 14 und über das Zahnrad und die Schwinghebel auf die Räder selbst übertragen, so daß das Gewicht der Feder auf beide Radarme gleichmäßig verteilt wird. Natürlich ist es auch möglich, ohne Zwischenschaltung seines Zahnrades einen Federträger an jedem Tragarm direkt anzuordnen; jedoch ist der Ausgleich der Federwirkung in diesem Fall nicht so vollkommen.
  • Die beiden Lenkräder (F194) sind so- angeordnet, daß sie Teile eines Parallelogramms bilden, durch das die vertikalen Bewegungen beider Räder nur zur Hälfte auf den Schwinghebel s übertragen werden, an dem das Parallelogramm befestigt ist. Die das Parallelogramm bildende Anordnung gehört nicht zur Erfindung, sondern nur das Zwischenglied 15, das drehbar an dem Schwinghebel s vorgesehen ist. In dem Zwischenglied ist :ein Lenkgestänge 2o mittels einer Hülse und eines Querzapfens 21 drehbar gelagert. Das Lenkgestänge ist,dabei in, einem an der Hülse angegossenen. Rohr 22 geführt, so daß es in dem Rohr gleiten kann.
  • Wie Fig.6 zeigt, kann die Erfindung auf Fahrzeuge mit zwei Radgestellen nebeneinander angewendet werden, bei denen die vier Räder in einer Reihe quer zum Fahrzeuge angeordnet sind. Sämtliche Räder können sich dabei mit ihren Gestellen frei gegenüber dem Wagenrahmen bewegen; jedes Radgestellpaar kann miteinander verbunden werden, um die parallele Stellung beider unter allen Umständen aufrechtzuerhalten, da dies für eine genaue Lenkung erforderlich ist. Die vier Vorderräder können paarweise um beliebige Winkel verstellt werden. Die vier Hinterräder werden jedes durch einen besonderen Motor getrieben, der sich vertikal mit den Schwinghebeln 6a und 6b bewegen kann, wie in Fig. i dargestellt. Der Motor ist auf einem Ansatz oberhalb des Zapfens 4. angeordnet, was die übertraggung zwischen-Motor und der angetriebenen Radachse sehr vereinfacht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Am Fahrzeugrahmen um eine senkrechte Achse drehbares Radgestell, insIoesondere für Kraftfahrzeuge und Anhänger, mit vier durch abgefederte Schwinghebel getragenen Rädern, dadurch gekennzeichnet, da.ß die beiden Vorderräder an einem gemeinsamen, nach vorn gerichteten Schwinghebel (5) und die beiden Hinterräder an nebeneinanderliegenden, nach hinten gerichteten Schwinghebeln (6a, 6b) angeordnet sind.
  2. 2. Radgestell nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, daß die drei Schwinghebel (5, 6a, 6b) durch eine oder zwei nebeneinander angeordnete viertelelliptische Federn (io) abgestützt sind, die an dem über die Lagerstelle im Radgestell hinaus verlängerten vorderen Schwinghebel (5) befestigt sind und sich auf die hinteren Enden der hinteren Schwinghebel stützen.
  3. 3. Radgestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Schwinghebel auf einem gemeinsamen Zapfen (q.) des . Drehgestells gelagert sind. q.. Radgestell nach Anspruch i, bei dem die Vorderräder durch zwei an ihrem Schwinghebel angeordnete Übereinanderliegende doppelarmige Hebel miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die doppelarmigen Hebel von einem am Schwinghebel (5) um -einen senkrechten Zapfen drehbar gelagerten Zwischenglied (5) getragen werden. 5. Radgestell nach Anspruch i und dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Querzapfen (21) des Zwischengliedes (15) eine längs gerichtete Hülse (22) für das Lenkgestäege (2o) drehbar gelagert ist. . 6. Radgestell nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren Enden der nach hinten gerichteten Schwinghebel (6a, 6b) als Zahnstangen (i2) ausgebildet sind, mit denen ein Federstützkörper (1q.) mittels eines Zahnrades (i3) in Eingriff steht. 7. Radgestell nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder nach hinten gerichtete Schwinghebel (6a, 6b) einen Motor trägt, der das zum Tragarm gehörige Rad antreibt. B. Fahrzeug mit mehreren drehbaren Radgestellen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Radgestelle nebeneinander angeordnet und unabhängig voneinander drehbar an .einem Querbalken des Wagenrahmens gelagert sind.
DEJ50544D 1934-08-28 1934-09-11 Am Fahrzeugrahmen um eine senkrechte Achse drehbares Radgestell, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge und Anhaenger Expired DE621955C (de)

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DE (1) DE621955C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745902C (de) * 1940-11-02 1952-06-30 Max Ohlsen Nuernberg Werderau Federnde Radaufhaengung fuer Fahrzeuge aller Art, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge und Anhaenger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745902C (de) * 1940-11-02 1952-06-30 Max Ohlsen Nuernberg Werderau Federnde Radaufhaengung fuer Fahrzeuge aller Art, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge und Anhaenger

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