DE227070C - - Google Patents
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- DE227070C DE227070C DENDAT227070D DE227070DA DE227070C DE 227070 C DE227070 C DE 227070C DE NDAT227070 D DENDAT227070 D DE NDAT227070D DE 227070D A DE227070D A DE 227070DA DE 227070 C DE227070 C DE 227070C
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- drawbar
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- springs
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60D—VEHICLE CONNECTIONS
- B60D1/00—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
- B60D1/01—Traction couplings or hitches characterised by their type
- B60D1/02—Bolt or shackle-type couplings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplung von Vorder- und Hinterwagen durch mehrfache
Gelenke unter Einschaltung von Federn zur Aufnahme des Deichseldruckes und bezweckt eine
solche Ausgestaltung derselben, daß die Federn bei beliebiger Einlenkung des Fahrzeugs in Wirksamkeit
bleiben. Zu diesem Zweck wird der Erfindung zufolge die Feder, welche zur Ausgleichung
von Schwerpunktsverschiebungen
ίο dient bzw. eine Mehrzahl solcher Federn am
Vorderwagen angebracht unter gleichzeitiger Anordnung von Gelenken zur Ermöglichung
der Bewegungsfreiheit der Fahrzeughälften gegeneinander in der Weise, daß die Feder unter
dem Einfluß eines ebenfalls am Vorderwagen gelagerten Gelenkteils steht, welcher um eine
horizontale Querachse drehbar ist und dessen Anschluß an den Hinterwagen unter Zwischenschaltung
einer die Drehung um eine vertikale Achse ermöglichenden Gelenkverbindung erfolgt,
wobei der um die vertikale Achse drehbare Gelenkteil unmittelbar an den Hinterwagen angeschlossen
ist. Hierbei erscheint es zweckmäßig, in das Gelenk noch einen in die Längsrichtung
des Fahrzeuges fallenden Bolzen einzuschalten. Bei dieser Anordnung der Gelenke,
der zufolge der vertikale Drehzapfen zwischen den Fahrzeughälften unmittelbar am
Hinterwagen sitzt, während der die Drehung um die horizontale Längsachse ermöglichende
Zapfen und der zu den Radachsen parallele Querzapfen nach der Feder hin zwischengeschaltet
sind, wird es dem Vorderwagen ermöglicht, einerseits sämtliche vorkommende Drehbewegungen
auszuführen, während gleichzeitig ' die Feder auch bei eingelenktem Fahrzeuge in ihrer
Wirksamkeit nicht behindert ist.
Die Erfindung ist auf den beiliegenden Zeichnungen in drei Ausführungsformen veranschaulicht,
und zwar zeigt:
Fig. ι die Anbringung der Kupplung an einem aus zwei Einzelwagen bestehenden Fahrzeug
in einer Seitenansicht mit horizontaler und auch mit steigender Deichsel beim Nehmen
einer' Anhöhe,
Fig. 2 das Fahrzeug, von oben gesehen, in geradem und eingelenktem Zustande,
Fig, 3 eine Ausfüh'rungsform der Kupplung,
von der Seite gesehen, bei horizontaler und steigender Deichsel,
Fig. 4 eine Aufsicht auf Fig. 3 mit gerader und eingelenkter Deichsel,
Fig. 5 eine andere Ausführungsform der Kupplung in Seitenansicht.
Fig. 6 ist ein Querschnitt nach 1-2 der Fig. 5.
Fig. 7 ist eine weitere Ausführungsform mit am Vorderwagen beweglich gelagerter horizontaler.
Gelenkachse.
In Fig. ι und 2 ist ein Fahrzeug dargestellt, bei. welchem jede Fahrzeughälfte als ein einachsiger
zweirädiger Karren gedacht ist. Zwei solcher Karren zu einem Fahrzeug vereint ergeben
das sogenannte zweiteilige Fahrzeug, welches sich durch eine sehr große Beweglichkeit
auszeichnet. Die Verbindung beider'Fahrzeughälften erfolgt meist kurz hinter dem Vorderwagenkasten
A, etwa im Punkte d. Die an der Deichsel befindlichen Steuerketten D sind
am Geschirr der Pferde eingehakt, lassen aber in vertikaler Ebene der Deichsel einen um das
Doppelte ihrer Länge freien Spielraum zu. Hierdurch entstehen sehr heftige Schläge beim
Heben und Senken der Deichsel. Die an der Verbindungsstelle angeordneten federnden Wi-
derstände sollen nun die freie Bewegungsmöglichkeit der Deichsel in dem Sinne begrenzen,
daß die Veränderung der Schwerpunktslagen nicht mehr imstande ist, die Deichsel beim
Überschreiten der Gleichgewichtsgrenze noch weiter zu heben oder zu senken. Die Deichsel G
ist mit den Deichselarmen E fest verbunden, dreht also den Vorderwagen beim Heben oder
Senken um die Radachse F, hierdurch bewegt
ίο sich die Kupplung umgekehrt nach unten oder
oben, das vordere Ende der Tragebäume des Hinterwagens G muß diese Bewegung mitmachen
und dreht dabei den Hinterwagen um die. Radachse H. Deichselarme und Trage-
■15 bäume bilden einen stumpfen Winkel, die
Schwerpunkte S und S1 haben sich nach der Verbindungsstelle zu oder von derselben weg
verschoben und üben hier einen erhöhten Druck aus, welcher bestrebt ist, die Wagenhälften
noch weiter gegeneinander oder voneinander weg zu neigen. Dem arbeiten jedoch die eingeschalteten
Federn entgegen und infolge der. hierin aufgespeicherten Kräfte wird die Deichsel
nach Aufhören des Zuges der Pferde an den Steuerketten stets wieder in die annähernd
horizontale Lage gedrückt.
In der oben beschriebenen Weise soll die Kupplung nicht nur in gerader oder wenig eingelenkter
Fahrtrichtung, sondern bei jedem Lenkungswinkel des. Fahrzeuges wirken.
Die in Fig. 3 bis 7 dargestellten Ausführungs-
. formen einer Fahrzeugverbindung sind' also
ohne besondere Spielräume miteinander verbundene Gelenkteile gedacht, deren Bewegung
in der Weise erfolgt, daß am vorderen Ende der Tragebäume G das Gelenk für die Lenkung
der Fahrzeughälften in horizontaler Ebene mit seinem Teil b befestigt ist. Der vertikale
Bolzen i verbindet diesen Teil mit dem vorderen Teil c und dient gleichzeitig zum Trennen der
beiden Fahrzeughälften. Der Teil c endet nach vorn in den Drehzapfen α für die Bewegung
um die horizontale Längsachse, welcher in dem Gelenkteil f gelagert und durch die Mutter i gesichert
ist. Der Gelenkteil f hat seitlich zwei Ansätze bzw. zwei horizontale Drehzapfen a,
welche im Vorderwagen in den Deichselarmen E drehbar gelagert sind. Gemäß Fig. 3 endet der
Gelenkteil am vorderen Ende in einem Ansatz h, gegen welchen zwei Blattfedern g und k drücken.
Die Federn sind am vorderen Ende fest mit dem Wagen verbunden und erhalten eine derartig
bemessene Spannung, daß ein Ausgleich des Vordergewichtes der Deichsel erfolgt, diese
also in der gewünschten, etwa horizontalen Stellung stehen bleibt bzw. immer selbsttätig
in diese Stellung zurückgeht. Wird die Deichsel gehoben, so dreht sich, wie Fig. 3 zeigt, der
Vorderwagen um die Radachse F, hierbei wird auch das vordere Ende der Tragebäume G nach 6c
unten gedruckt und der Ansatz h geht in die Stellung H1. Hierdurch wird die untere Blattfeder
k gespannt bzw. ihre Spannung vergrößert und damit der Ausgleich für die Veränderung
der Schwerpunktslagen geschaffen. Die obere Feder g tritt beim Zurückgehen der Deichsel
und besonders beim Senken derselben in Wirkung. . Beim Einlenken drehen sich die Fahrzeughälften
um den Bolzen d\ in diesem Zustande (Fig. 4) kann beim Anheben der Deichsel
das horizontale Gelenk b, c sich nicht verändern, es treten die federnden Widerstände g, k
ebenfalls in Tätigkeit und schaffen den erforderlichen Ausgleich. Die in Fig. 5 bis 7 dargestellten
Ausführungen der Federung kennzeichnen sich dadurch, daß an Stelle zweier nur eine
Feder I bzw. q angeordnet ist, welche sowohl für die Auf- wie für die Abwärtsbewegung der
Deichsel genügt. Dieselbe ist nach Fig. 5 an dem hinteren Ende mit einem Bolzen η versehen,
welcher in einem genügend langen Schlitz m des vorderen Ansatzes des Gelenkteiles f verschiebbar
gelagert ist; nach Fig. 7 besitzt die Feder q Schraubenform und ist zwischen einem in einem
Gehäuse 0 verschiebbar gelagerten Kolben r und einem am Vorderwagen festen Druckstück u
eingespannt. Der Kolben r sitzt an einem Bolzen s, dessen Kopfende im Gelenkteil f gelagert
ist und mit dessen horizontalen Drehzapfen a durch den Bolzen t verbunden ist. Das Druckstück
u ist mit Druckflächen p versehen, welche mit den Druckflächen 0 des Gelenkteiles f
unter Spannung der Feder q zusammenwirken.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Kupplung von Vorder- und Hinterwagen durch mehrfache Gelenke unter Einschaltung von Federn zur Aufnahme des Deichseldruckes, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckausgleichsfeder bzw. Federn (g, k bzw. I bzw. q) am Vorderwagen befestigt ist und unter dem Einfluß eines ebenfalls am Vorderwagen gelagerten Gelenkteils (f) steht, welcher um eine horizontale Querachse (a) drehbar ist, und an welchen direkt ein die -Drehung .der Wagenteile in der Horizontalebene zulassendes Gelenk (c, d, b) angeschlossen ist, dessen letztes Glied (b) unmittelbar mit dem Hinterwagen verbunden ist, zu dem Zweck, das Gewicht der Deichsel auch bei stark ausgeschwenktem Vorderwagen auszugleichen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE227070C true DE227070C (de) |
Family
ID=487560
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT227070D Active DE227070C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE227070C (de) |
-
0
- DE DENDAT227070D patent/DE227070C/de active Active
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