DE2226859A1 - Kipperfahrzeug - Google Patents
KipperfahrzeugInfo
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- DE2226859A1 DE2226859A1 DE19722226859 DE2226859A DE2226859A1 DE 2226859 A1 DE2226859 A1 DE 2226859A1 DE 19722226859 DE19722226859 DE 19722226859 DE 2226859 A DE2226859 A DE 2226859A DE 2226859 A1 DE2226859 A1 DE 2226859A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G7/00—Devices for assisting manual moving or tilting heavy loads
- B65G7/02—Devices adapted to be interposed between loads and the ground or floor, e.g. crowbars with means for assisting conveyance of loads
- B65G7/08—Devices adapted to be interposed between loads and the ground or floor, e.g. crowbars with means for assisting conveyance of loads for tilting the loads
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P1/00—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
- B60P1/04—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element
- B60P1/16—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element actuated by fluid-operated mechanisms
- B60P1/18—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element actuated by fluid-operated mechanisms with relative displacement of the wheel axles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kipperfahrzeug.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kipperfahrzeug zu schaffen,
das bei einfachem Aufbau besonders für die Förderung von großen Ballen, wie Stroh und dergleichen, geeignet ist.
Das Kipperfahrzeug mit einem um eine erste Querachse kippbaren Aufbau ist gemäß der Erfindung gekennzeichnet durch ein mit
dem Aufbau um eine zweite Querachse schwenkbar gelenkig verbundenes Untergestell und durch einen zwischen das Untergestell und den
Aufbau geschalteten Kippmechanismus, wobei die zweite Querachse relativ zur ersten räumlich so angeordnet ist, daß beim Kippvorgang
eine relative Annäherungsbewegung zwischen dem der zweiten Querachse abgewandten Ende des Untergestells und der ersten Querachse
erfolgt.
Vorzugsweise ist das Untergestell als Abstützung für den Aufbau in dessen Transportstellung ausgebildet.
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- 2 .-ORIGINAL INSPECTED
In einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
endet das Untergestell auf der der zweiten Querachse abgewandten Seite in einer Zugstange.
Es ist bevorzugt, daß die erste Querachse mit einem Fahrgestell versehen ist, welches den Aufbau abstützt. Die erste Querachse
kann beispielsweise gebildet werden von der Achse eines Radpaares,
mittels der dieses relativ zum Aufbau drehbar gelagert ist.
Die Stabilität des Aufbaus in der Transportstellung wird verbessert, wenn die Rückkippbewegung so bemessen ist, daß der
Schwerpunkt des Aufbaus im beladenen oder unbeladenen Zustand durch eine obere Totpunktstellung geführt wird.
Die Erfindung soll nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden, welche ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes darstellen.
Fig. 1 zeigt in Seitenansicht ein Kipperfahrzeug gemäß der Erfindung in der Transportstellung, und
Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Kipperfahrzeugs nach Fig. 1 in der gekippten Stellung.
Das in den Zeichnungen dargestellte Fahrzeug besteht aus einem Aufbau 1, der mittels Winkelteilen 2 auf einem Radsatz 3
montiert ist, aus einem Untergestell 4 und einem doppelt wirkenden hydraulischen Kolben-Zylinder-Mechanismus 5. Das Untergestell 4
besteht aus zwei im wesentlichen dreieckigen Rahmenteilen 4', deren
je eines auf jeder Seite des Fahrzeugs angeordnet ist und jeweils
aus einem Hauptträger 6 und einer Verstrebung 7 besteht. Das Untergestell ist mittels Backen 8 an den Aufbau 1 schwenkbar um eine
Querachse angelenkt. Hydraulikzylinder 9 sind zwischen die vorderen Enden der Hauptträger 6 und Fortsätze 10 an den Winkeln 2 geschaltet,
Das vordere Ende des Untergestells ist mit einer einstückig angebrachten Zugstange oder Deichsel 11 versehen.
209862/0101
Man erkennt aus Fig. 1, daß in der Transportstellung
das System stabil ist, ohne daß der hydraulische Kolben-Zylinder-Mechanismus 5 unter Druck gesetzt werden muß/ da man
davon ausgehen kann, daß die Deichsel 11 von einer Zugfahrzeuganhängerkupplung
auf konstanter Höhe gehalten wird und das Untergestell das vordere Ende des Aufbaus trägt, ohne
daß eine Tendenz zu einem Kippen zu erwarten ist.
Um das Abkippen des Aufbaus zu bewirken, wird de.r Mechanismus
unter Druck gesetzt, um seine Gesamtlänge zu verkürzen. Es sei zunächst angenommen, daß die hinteren Räder 3
sich bewegen, während der Kupplungspunkt stationär bleibt. Dann werden die hinteren Räder nach vorn gezogen und führen
dazu, daß die Winkel 2 im Uhrzeigersinn um die Radachse verschwenkt
werden, weil die Hauptachse des Mechanismus 5 unter, der Mittellinie der Räderachse liegt. Die Kontraktion des Mechanismus
5 wird fortgesetzt, bis die Position nach Fig. 2 erreicht ist, wobei sich der Aufbau 1 in der vollständig abgekippten
Position befindet und sich die Räder 3 am nächstmöglichen Punkt der Deichsel 11 befinden. Die dargestellte Ausführungsform
ist nahezu maßstabgetreu abgebildet, wobei die Länge des kontrahierten Mechanismus etwa zwei Meter beträgt.
Der von den Rädern in Richtung der Kupplung durchlaufene Weg
beträgt dabei etwa ein„einhalb Meter.
Die Rückkippbewegung des Aufbaus 1 wird bewirkt durch Unterdrucksetzen des hydraulischen Kolben-Zylinder-Mechanismus
unter Vergrößerung dessen Länge. Führungen 12 sind vorgesehen, um eine genaue Positionierung des Aufbaus 1 zu bewirken. Man erkennt,
daß der Schwerpunkt des Aufbaus 1 mit oder ohne Belastung L einen oberen Totpunkt durchläuft während des Kippens wie auch
während des Rückkippens. Damit wird die Stabilität sowohl während des Transports als auch in der abgekippten Position sichergestellt.
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Die beschriebene Ausführungsform wird verwendet, um Strohballen
zu transportieren, und aus diesem Grunde ist das rückwärtige Ende I1 des Aufbaus gabelförmig gestaltet, wobei die Gabel an der
Basis eines Ballenstapels eingesetzt werden kann, wenn der Aufbau 1 in der abgekippten in Fig. 2 dargestellten Stellung befindlich ist.
Der Vorteil der beschriebenen Ausführungsform besteht darin, daß
die Verkürzung des Fahrzeuges dem Fahrer des Zugfahrzeugs gestattet, eine bessere Sicht auf das rückwärtige Ende des Kipperfahrzeuges
zu erhalten, womit sich eine genauere Manövrierfähigkeit beim Abheben und Absetzen der Ballen ergibt. Andererseits hat der Aufbau
eine große Länge für den Transport, so daß sich während des Ziehens eine gute Stabilität ergibt.
Da die Verstrebung 7 des Untergestells so ausgelegt ist, daß sie nur der Abstützung des Aufbaus während des Transports
dient, und die Geometrie der Verstrebung keinen Einfluß auf die Kippbewegung ausübt, kann man die Neigung des Aufbaus in der Transportstellung
verändern, indem man eine gewünschte Höhe für die Verstrebung ausbildet.
Die dargestellte Ausführungsform ist zwar als Anhänger
dargestellt, doch ist es selbstverständlich möglich, das Kipperfahrzeug auch als Selbstfahrer auszubilden, in welchem Falle die
Deichsel 11 durch das Führerhaus des Fahrzeugs ersetzt würde.
Eine andere mögliche Modifikation besteht darin, die einachsige Abstützung des Fahrzeugs durch eine Tandemanordnung zu ersetzen,
wobei in diesem Fall das Kippen beispielsweise um die Achse des rückwärtigen Radsatzes erfolgen würde und eine Schwenkbewegung
des Radsatzes relativ zu dem Aufbau vorgesehen sein könnte oder auch nicht.
- 5 209852/0101
Das Maß der Kontraktion der Fahrzeuglänge hängt ab von der Horizontalkomponente der Bewegung der zweiten Querachse relativ
zur Kippachse und ebenso vom Unterschied zwischen den Neigungen einer Linie, welche die zveLte Querachse und den Kupplungspunkt in der Transport- und in der Abkippstellung des Fahrzeugs
verbindet. Der gesamte Winkelbereich der Bewegung der zweiten Querachse wird bestimmt durch die Neigung des Aufbaus in der
Transportstellung,und die geometrische Auslegung der Verbindung wird so gewählt, daß sich die gewünschte Kontraktion unter Ausnutzung
dieses Bareichs ergibt. In der Praxis müssen die Änderungen der Neigung des Kupplungspunktes offensichtlich innerhalb Grenzen
gehalten werden, die kompatibel/sind mit der Kupplung, die verwendet
wird,und die Wirkung des Hydraulikzylinders muß angepaßt werden
an eine Dreieckanordnung der Schwenkpunkte, die so proportioniert werden müssen, daß der maximale Kolbenweg Verwendung findet, um
die Teile des Fahrzeuges zwischen der Transport- und der Kippstellung zu bewegen. Bei der Anwendung der Erfindung in der Praxis
kann aber natürlich die genaue Konstruktion der Verbindungsglieder
unter bestimmten Umständen verändert werden, um eine gewünschte Kontraktion der Länge zu erreichen, wenn eine gegebene Hydraulikzylinderbemessung
oder ein anderer vorgegebener Mechanismus eingesetzt werden sollen.
- Patentansprüche —
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Claims (8)
1. Kipperfahrzeug mit einem um eine erste Querachse kippbaren Aufbau, gekennzeichnet durch ein mit dem Aufbau (1,I1)
um eine zweite Querachse (8) schwenkbar gelenkig verbundenes Untergestell (4) und durch einen zwischen das Untergestell (4)
und den Aufbau (1) geschalteten Kippmechanismus (5), wobei die zweite Querachse (8) relativ zur ersten (10) räumlich so angeordnet
ist, daß beim Kippvorgang eine relative Annäherungsbewegung zwischen dem der zweiten Querachse (8) abgewandten Ende
(11) des Untergestells (4) und der ersten Querachse (10) erfolgt.
2. Kipperfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Untergestell als Abstützung für den Aufbau in der Transportstellung
ausgebildet ist.
3. Kipperfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das der zweiten Querachse abgewandte Ende des Untergestells in einer Zugstange (11) endet.
4. Kipperfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Querachse durch ein den Aufbau tragendes Fahrgestell gebildet ist.
5. Kipperfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste QuerachserSxe Drehachse eines Radpaares, das relativ
zum Aufbau drehbar gelagert ist, gebildet wird.
6. Kipperfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücklaufbewegung des Aufbaus von der gekippten
in die Transportstellung so bemessen ist, daß der Schwerpunkt des Aufbaus im beladenen oder unbeladenen Zustand durch eine
obere Totpunktlage geführt wird.
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7. Kipperfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis "6, gekennzeichnet
durch einen hydraulisch kraftbetätigten Kippmechanismus.
8. Kipperfahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Betätigungsmechanismus doppelwirksam ist.
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