DE398369C - Bremsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Bremsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge

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DE398369C
DE398369C DED43395D DED0043395D DE398369C DE 398369 C DE398369 C DE 398369C DE D43395 D DED43395 D DE D43395D DE D0043395 D DED0043395 D DE D0043395D DE 398369 C DE398369 C DE 398369C
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brakes
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/04Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting mechanically
    • B60T11/046Using cables

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
  • Transmission Of Braking Force In Braking Systems (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 10. JULI 1924
- REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 398369 KLASSE 63 c GRUPPE
(D 43395
Gustave Dumont in Asnieres, Seine, Frankr.
Bremsvorrichtung für Kraftfahrzeuge. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. März 1923 ab.
Die Erfindung hat eine Bremsvorrichtung ! für Kraftfahrzeuge zum Gegenstande, bei der ' die zu derselben Fahrzeugachse gehörenden ; Bremsen durch ein über eine Rolle geführtes gemeinsames Zugorgan angezogen werden und die Rollenträger für die Vorder- und Hinterradbremsen durch ein weiteres Zugorgan gemeinsam angezogen werden können. ; Von den bekannten Vorrichtungen dieser Art 1· unterscheidet sich die vorliegende dadurch, ; daß zwischen die Rollenträger außer dem Zug- \ organ, durch dessen Anziehen sämtliche vier ; Bremsen gleichzeitig angezogen werden, noch weitere, mit einem Bedienungshebel verbundene Zugorgane eingeschaltet sind, durch deren Anziehen je nach dem Verschwenken des Bedienungshebels m der einen oder anderen Richtung nach Belieben die Bremsen der Vorder- oder Hinterräder angezogen werden.
Di'e Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht.
Abb. ι ist ein Aufriß,
Abb. 2 eine Draufsicht auf ein mit der Vor-
richtung versehenes, schematisch dargestelltes Kraftfahrzeug.
Abb. 3 ist ein Schnitt,
Abb. 4 eine äußere Ansicht des Bedienungshebeis.
Abb. 5 ist ein Schnitt der Abb. 3 gemäß A-B.
Die Bremsen der beiden Aorderräder 1 werden durch das Zugorgan 3, die Bremsen der 1: ei den Hinterräder 2 durch das Zugorgan 4 angezogen. Die Enden des Zugorgans 3 sind an ilen Vorderradbremsen 3' befestigt. Das Zugorgan 3 läuft über die Blockrolle 5, ' deren Lager an dem Rollenträger 6 befestigt ist; 6 wird durch ein am Fahrgestell angebrachtes Lager geführt (nicht dargestellt).
Das Zugorgan 4 zieht die Hinterradbremsen 4' an und läuft über die Blockrolle 9, deren Lager an dem Rollenträger 10 befestigt ist.
Der Rollenträger 6 ist an seinem entgegengesetzten Ende mit dem Lager 7 nebst Blockrolle 8, der Rollenträger 10 mit dem Lager 1 r nebst Blockrolle 12 versehen.
Von dem Punkt 19 des Fahrgestelles ausgehend, ist das Zugorgan 14 über die Bockrolle 12 geführt, läuft dann über die Blockrolle 8 und endet an dem Hebelarm 13' des Fußhebels 13. LTm die Spannung des Zugorgans 14 regeln zu können, ist es bei 19 an einem Gewindebolzen befestigt, welcher sich höher und niedriger schrauben läßt. j
An den Lagern 7 und 11 sind die Enden 7' und 11' der Zugorgane 15 und 16 befestigt, ;
deren entgegengesetzte Enden regelbar bei j
15'" und 16"' an dem Gehäuse 17 an- j
geschlossen sind. Das Gehäuse 17 ist um die j Achsen 20 drehbar und kann durch den Be- \
dienungshehel 18 verschwenkt werden. ;
Durch Bewegen des Fußhebels 13 wird ein Zug auf das Zugorgan 14 ausgeübt und die Rollenträger 6 und 10 für die Vorder- und j Hinterradbremseu 3' und 4' gemeinsam angezogen.
Durch Verschwenken des Gehäuses 17 \ mittels des Bedienungshebels 18 in die Stellungen A" bzw. V wird entweder ein Zug . auf das Zugorgan 15, den Rollenträger 6 und das Zugorgau 3 oder auf das Zugorgan ιό, den Rollenträger 10 und das Zugorgan 4 aus- j geübt. Hierdurch werden nur die Bremsen 3' j der Vorderräder 1 oder nur die Bremsen 4' der Hinterräder 2 nach Belieben angezogen. Hiervon kann man bei Ausbesserungen eines Vorder- oder Hinterradluftreifens vorteilhaft Gebrauch machen, um den Wagen festzustellen. Von besonderer Bedeutung ist diese Einrichtung, wenn eines der Zugorgane 3, 4 oder 14 reißt und die gleichzeitige Bedienung sämtlicher vier Bremsen unmöglich wird. In einem solchen Falle kann man mittels des Hebels 18 entweder die Vorder- oder die Hinterradbremsen anziehen.
Das Gehäuse 17 (Abb. 3 bis 5) ist um die Drehzapfen 20 schwenkbar; in 17 enden die Zugorgane 15 und ιό, welche an den Schraubenmuttern 15' und 16' befestigt sind. Die Schraubenmuttern 15' und 16' können mit Hilfe der Gewindebolzen 15" und 16", welche in den Köpfen 15'" und 16'" enden, höher oder tiefer geschraubt werden, wodurch sich die Spannung der Zugorgane regeln läßt. Um die Gewindebolzen 15 und 16 sind ferner die Schraubenfedern 24 gelegt, welche die einzelnen Teile festhalten und ihre Schwingung verhindern.
Der in dem Gehäuse 17 befestigte Bedienungshebel 18 ist mit dem Kopf 22 versehen, welcher auf dem Hebel 22' sitzt. An dem entgegengesetzten Ende von 22' sind die doppelten Sperrklinken 22" angebracht, welche in die Zähne 21' der am Fahrgestell angebrachten bogenförmigen Zahnstangen 21 eingreifen.
Die Zähne 21' und die entsprechenden Sperrklinken 22" sind umgekehrt gerichtet, so daß man mit ihnen den Hebel 18 feststellen kann, wenn man ihn in der Richtung Λ* oder V" ausschwenken will.
An Stelle der Fuß- und Handhebel können zum Bedienen der Bremsen auch Hilfsmotoren in an sich bekannter Weise Verwendung finden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bremsvorrichtung für Kraftfahrzeuge, bei der die zu derselben Fahrzeugachse gehörenden Bremsen durch ein über eine Rolle geführtes gemeinsames Zugorgan angezogen werden vmd die Rollenträger für die Vorder- und Hinterradbremsen durch ein weiteres Zugorgan gemeinsam angezogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Rollenträger (6, 10) außer dem Zugorgan (14), durch dessen Anziehen sämtliche vier Bremsen gleichzeitig angezogen werden, noch weitere, mit einem Bedienungshebel (18) verbundene Zugorgane (15, 16) eingeschaltet sind, durch deren Anziehen je nach dem Ver- uo schwenken des Bedienungshebels in der ; einen oder anderen Richtung nach Belieben nur die Bremsen der Vorder- oder Hinterräder angezogen werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DED43395D 1922-03-31 1923-03-22 Bremsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge Expired DE398369C (de)

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FR195614X 1922-03-31

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DE398369C true DE398369C (de) 1924-07-10

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GB195614A (en) 1923-10-18

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