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Zweirädriger Notorzugwagen für landwirtschaftliche Maschinen.
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Hauptrahmens hindurchgeführt ist, trägt oberhalb des Zahnsegmentes 31 den schwenkbaren Arm 39. Der Drehzapfen ist am unteren Ende verstärkt, so dass beim Anziehen der Schraubenmutter 42 der Arm 39 in seiner jeweiligen Drehlage festgeklemmt wird. Der Arm 39 ist hinten als röhrenförmige Säule ausgebildet ; die darin gelagerte, mit einem Steuerrad 32 versehene Steuerwelle 41 trägt am unteren Ende ein in das Zahnsegment 31 eingreifendes Kegelrad 40. Der Deichselstumpf der angehängten Mähmaschine ist mittels der beiden Bolzen 28 an der Platte 33 befestigt, die um den Bolzen 34 drehbar, aber in jeder Drehlage feststellbar ist.
Die Steuerwelle 41 erstreckt sich nun so weit vom Zugwagen nach hinten, dass das Steuerrad 32, wie die Fig. 1-3 zeigen, vom Sitz der Arbeitsmaschine aus bedienbar ist. Ist nun aber der Sitz der Arbeitsmaschine ziemlich weit seitlich von der Deichsel entfernt, wie z. B. bei einem Getreidemäher (Fig. 3), so wird nach Lösen der Mutter 42 die Säule mit der Steuerwelle und dem Steuerrad um das Zahnsegment bzw. um den lotrechten Zapfen 37 so weit herumgeschwenkt,
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und wird in dieser neuen Stellung wieder festgestellt, worauf ohne weiteres auch von der nunmehrigen Lage des Fuhrersitzes aus die Lenkung der Räder mittels des Rädergetriebes 40, 31 und des Gestänges 29, 30, 31 erfolgen kann.
Die zur Bedienung des Zugwagens erforderlichen Hebel für Umsehaltung, Bremse, Geschwindigkeitsweehsel und Zündungsregelung sind so angeordnet, dass sie bei jeder Verstellung der Steuerung stes im Bereich des Führersitzes der Arbeitsmaschine verbleiben.
Nach Fig. 4 und 5 der Zeichnung ist auf dem Drehbolzen 37 eine Nabe 46 aufgeschoben, an der zwei Flacheisen 47, 471 angenietet sind, welche rechts und links an der Säule vorbeiführen und dureh Schraubenbolzen 48 an der Säule fest angeschraubt sind. Diese beiden scherenartig zueinander angeordneten Flacheisen 47 und 47'tragen an ihrem hinteren Ende rechts und links die Zahnstellsegmente 49 und 50 und zwischen ihnen ein weiteres Zahnstellsegment 51.
Mit diesen drei Segmenten arbeiten in bekannter Weise drei mit Ausrückklinken versehene Handstellhebel 63, 64, 65, zusammen, von denen der Hand- hebel63 zum Ein- und Ausrücken des Getriebes, d. h. zum Einschalten des Vor-und Rückwärtsganges des Getriebes des Motorzugwagens und der Handhebel 65 zur Bedienung des Geschwindigkeitsänderungsgetriebes des Zugwagens dient. Von den drei Handstellhebeln 63, 64,65 führen drei Zugstangen 66, 67, 68, die mittels Spannstücke 44 in ihrer Länge verstellbar mit den Händhebeln verbunden sind, zu drei Lenkern 69, 70 und 71, die sich in unmittelbarer Nähe der Drehachse (Linie a-a in I ? ig. 4) der Säule befinden. Diese Lenker sind in bekannter Weise an dem Gestell des Motorzugwagens drehbar gelagert.
Durch Verstellen des Lenkers 69 wird eine Bandbremse, deren Bremsscheibe 52 auf dei Vorgelegewelle
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gelegewelleverschoben, diejenachdem, ob sie in das eine oder in das andere dauernd angetriebene Kegelrad eingreift, welche Räder lose auf der Vorgelegewelle sitzen, zur Einstellung des Vorwärts-oder Rückwärts- ganges des Zugwagens dient. Bei der Bewegung des Lenkers 71 wird eine Büchse 55 mit den beiden Zahnkränze 56 und 57 auf der Vorgelegewelle zwecks Änderung der Wagensgeschwindigkeit verschoben.
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind rechts und links an der Säule 39 noch zwei Zugstangen 60 und 601 befestigt, die an ihren Enden die Zahnstellsegmente 72 und 73 für die Gas-und 7. iindungshebel 58 und 59. tragen. Von diesen Gas-und Zündungshebeln gehen dann wieder Zugstangen 61 und 62 etwa zur Drehachsenmitte a-a und greifen hier wiederum gelenkig in entsprechende Hebel oder Lenker ein, die zum Motor führen.
PAIENT-ANSPRÜCHE ;
1. Zweirädriger Motorzugwagen für landwirtschaftliche Maschinen, der mit Hilfe einer Steuerwelle und eines auf ihr sitzenden Kegelrades, das in ein am Zugwagen angeordnetes, seine Lenkung bewirkendes Zahnsegment eingreift, vom Führersitz der angehängten Maschine steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage der Steuerwelle dadurch der Lage des Führersitzes der jeweils angehängten Maschine angepasst wird, dass eine am Zugwagen vorgesehene, die Steuerwelle enthaltende, röhrenförmige Säule um einen am Zugwagen gelagerten lotrechten Zapfen verschwenkbar und feststellbar ist, der gleichzeitig die Drehachse des Zahnsegmentes bildet.