DE854757C - Einspurfahrzeug mit Stuetzraedern - Google Patents

Einspurfahrzeug mit Stuetzraedern

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DE854757C
DE854757C DEW954A DEW0000954A DE854757C DE 854757 C DE854757 C DE 854757C DE W954 A DEW954 A DE W954A DE W0000954 A DEW0000954 A DE W0000954A DE 854757 C DE854757 C DE 854757C
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DEW954A
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Rudolf Weigmann
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D61/00Motor vehicles or trailers, characterised by the arrangement or number of wheels, not otherwise provided for, e.g. four wheels in diamond pattern
    • B62D61/02Motor vehicles or trailers, characterised by the arrangement or number of wheels, not otherwise provided for, e.g. four wheels in diamond pattern with two road wheels in tandem on the longitudinal centre line of the vehicle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Einspurfahrzeug mit Stützrädern Die Erfindung 'bezieht sich auf ein Einspurfahrzeug mit Vorderradsteuerung und .seitlichen, ein-und ausfahrbaren Stützrädern, und zwar insbesondere auf ein motorradähnliches Kraftfahrzeug, mit wagenkastenähnlichem Aufbau.
  • Bei den bekannten Einspurfahrzeugen mit Stützrädern erfolgt die Betätigung dieser Stützräder entweder selbsttätig in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit,was'kompliziert, teuer und betr.iebsunsicher ist, oder durch @besondere, von Hand zu,bedienende Stellorgane bzw. Fußhebel,deren zusätzliche Bewegung neben der davon getrennten Bewegung der Steuerorgane unbequem ist und erhöhte Aufmerksamkeit erfordert. Darunter leidet die Verkehrs,sicherheit eines solchen Fahrzeuges, und diese Unvollkommenheit der 'bekannten Stützräder ist einer derGründie dafür, daß sich der an und für sieh vorteilhafte Gebrauch von Einspurkraftfahrzeugen mit Aufbau -neben normalen Kraftwagen nicht einführen konnte. Denn es .ist .klar, daB gerade die leichte Betätigung und einwandfreie Funktion der Stützräder für das Standvermögen und das verk4hrssi,c'here Anfahren, Langsamfahren und Anhalten eines Einspurkraftfahrzeuges eine ausschlaggebende Rolle :spielt, weil der Fahrer hierbei innerhalb oder Karosserie sitzt und seine Beine nicht wie ein Motorradfahrer zum seitlichen Abstützen verwenden kann. Durch die Erfindung wird bezweckt, die Mängel der bekannten Einspurfahrzeuge in dieser Hinsicht zu beseitigen.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Stützräder rnit einem das Fahrzeugvorderrad lenkenden, unabhängig von seinen in Fahrzeugquerrichtung erfolgenden Lenkausschlägen, auch in Fahrzeuglängsrichrtung beweglichen Steuerorgan gekuppelt sind, dünch dessen Bewegungen die Stützräder ausgefahren werden. Hierbei wird die Kupplungsanordnung vorzugsweise derart einger.idhtet,-daß die Stützräder durch eine Längsbewegung des Steuerorgans auf beiden Seiten gleichmäßig ausgefahren werden, während sie durch die quer gerichteten Lenkausschläge des Steuerorgans einseitig je nach der Ausschlag- bzw. Lenkrichtung rechts oder links vom Fahrzeug ausgefahren werden.
  • Das Steuerorgan kann in verschiedener Weise ausgebildet und auf verschiedene Weise m-it dLr Vorderradlenkung sowie mit den Stützrädern verbunden sein..
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung besteht das Steuerorgan aus einem nach Art einer Flügzeugsteuerung ausgebildeten Steuerknüppel, welcher zwecks Herbellführung der Lenkausschläge in Fahrzeugquerrichtung sowie unabhängig davon inFahrzeuglängsrichtung versdhwenkbar gelagert ist, wobei'ein Hebelarm .dieses Steuerknüppels mit den zweckmäßig unabhängig voneinander aussdhwenlkbaren Stützradbeinem verbunden isst. Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung verwendet als Steuerorgan ein mit einer Steuersäule verbundenes Steuerrad, welches zusammen mit der Steuersäule zwecks Herbeiführung der Lenkausschläge um die Steuersäulenachse verdrehbar :sowie unabhängig davon irr Fahrzeuglängsrichtung verscbwenkbar gelagert ,ist, wobei die Längs-und Drehbewegungen der Steuersäule über ein Hebelwerk od. dgl. auf die Stützradbeine zwecks gleichmäßigen bzw. einseitigen Ausfahrens der Stützräder übertragen werden..
  • Die Kupplung des Steuetkvüppels oder der Steuersäule mit dem Fahrwerk der Stützräder erfolgt hierbei vorzugsweise derart, daaß eine Längsbewegung des Steuerorgans entgegengesetzt zur Fahrtrichtung, das heißt also ein Heranziehen des Steuerknüppels bzw. Steuerrades an den Fahrer, ein Ausfahren der Stützräder bewirkt, während die umgekehrte Bewegung dass Einziehen der Stützräder herbeiführt @bzw. durch eine entsprechend angeordnete Zugfeder herbeizuführen gestattet. Außerdem ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorteilhaft, die zur Übertragung' der Bewegungen des Steuerorgans auf das Fahrwerk der Stützräder dienenden Mittel -so auszubilden, daß ein bei eingefahrenen Stützrädern erfo'lgen'der LenJikausach,lag des Steuerorgans nach rechts oder Links ein wesentlich stärkeres Ausfahren des rechten oder linken Stützrades bewirkt, als dies 'bei bereits ausgefahrenen Stützrädern der Fall ist.
  • Der durch die Erfindung erzielte technische Fortschritt wird vor allem darin erblickt"daß zum Ausfahren der Stützräder nicht mehr die Betätigung eines gesonderten Hand- oder Fußhebels erforderlich ist. Der Fahrer braucht also zum Aus- und Einfahren der Stützräder .das Steuerorgan nicht loszulassen. Das Anziehen des Steuerknüppels oder Steuerrades ist eine auch in der Schrec'ksekund°_ natürliche und fast automatisch erfolgende Bewegung, durch welche das gewünschte Ausfahren der Stützräder sofort herbeigeführt wird. Eine beliebige einfache Arretiervorrichtung kann die Stützräder dann auch in ausgefahrener Stellung festhalten, so daß dass Einspu.rfahrzeug im Stand abgestützt wird.
  • Befindet sieh dagegen das Fahrzeug in normaler Fahrt, :so sind die Stützräder,infolge der dann normalen Haltung des Steuerorgans zwar eingefahren, können aber im Bedarfsfalle sofort ,durch Anziehen des Steuerorgans ausgefahren werden. Bei- normaler Geschwindigkeit ist eine Abstützung des Fahrzeuges in Kurven nicht notwendig, daher werden die Stützräder eingefahren gehalten, Iso daß ein Lenkausschlag des Steuerorgans nach rechts oder links das entsprechende Stützrad nicht voll ausfahren lä.Bt. Dagegen können bei langsamer Fahrt die beiden Stützräder durch Anziehen des Steuerknüppels oder Steuerrades gesenkt und durch dlie Lenkaussohlagbewegung nach rechts oder Links jeweils auf der rechten oder auf der linken Seite weiter ausgefahren werden, Iso daß ein Kippen des Fahrzeuges in der Kurve verhindert und sogar durch weiteres Ausfahren ein Wiederaufr,ichten,des Fahrzeuges ermöglicht wird. In weiterer Ausbildung der Erfindung kann nach erfolgtem Ausfahren der Stützräderdurch Einschaltung eines nachgiebigen Gliedes od. dgl. in die Verbindungsorgane erreicht werden, daß ein weiteres Anziehen ,des Steuerknüppels oder Steuerrades eine Betätigung der Fahrzeugbremsen bewirkt, so daß in einem einzigen Arbeitsgang alle für die Stabilität und Sicherheit des Fahrzeuges erforderlichen Maßnahmen getroffen werden können. In der Zeichnung,ist die Erfindung in zwei Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i @in schematischem Seitenriß ein Einspurfahrzeug als Einsitzerlii-mousine mit Lenkung durch einen Steuerknüppel, wobei,dker Antriebsmotor fortgelassen .ist, Fig. 2 das Einapurfahrzeug nach Fig. i im schenatischen Aufrlß, Fig.3 in schematischem Seitenriß ein Eimspurfahrzeug alsZweisitzerlimousine mitLenkungdurch ein Steuerrad, wobei -der Antriebsmotor ebenfalls fortgelassen -ist, Fig.4 das Einsparfahrzeug nach Fig.3 .in sehematischem Aufriß, Fig. 5 :in vergrößertem Maßstäb die Steuerung und die Fahrwenksorgane der Stützräder gemäß Fig. 3 und 4 und Fig. 6 einen schematischen Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 3.
  • Die :in Fig. i und 2 @bzw. in Fig: 3 Ibis 6 veranschaulichten Einspurfahrzeuge haben grundsätzlich einen z. B. aus Stahlrdhren hergestellten Rahmen 7 und einen mehr oder weniger geschlossenen Aufbau 8, der -im vorliegenden Fall als Limou:sinenwagenkasten ausgebildet ist. Nach Art eines Motorrades ist am hinteren Ende des Rahmens ein Hinterrad 9 und am vorderen Ende über eine drehbar gelagerte Gabel io ein Vorderrad i i angeordnet. Der Fahrzeugrahmen kann beliebig abgefedert sein und trägt, beispielsweise über ,dem Hinterrad 9, einen .in der Zeichnung nicht dargestellten Motor mit Getriebe, Brennstofftariik und sonstigem Zubehör. Der Fahrersitz 12 ist ebenso wie der zusätzliche Fahrgastsitz 13 gemäß Fig. 3 und 4 als sesselartiger Autositz ausgebildet und mit einer um einett in der Fahrzeuglängsachse liegenden Mittelpunkt gekrümmten Rückenlehne 14 versehen, welche dafür sorgt, @daß der Körper des Fahrers bzw. Fahrgastes stets .in der Fahrzeugmittelebene gehalten wird.
  • Beiderseits der Fahrzeuglängsachse, und zwar ungefähr in der mittleren Querachse des Fahrzeuges, sind ein- und ausfahrbare Stützräder IS vorgesehen, welche an Stützradbeinen,16 gelagert sind, die ihrerseits unabhängig voneinander um axial liegende Achszapfen 17 schwenkbar sind. In der in ausgezogenen Linien dargestellten ausgefahrenen Stellung der Stützräder IS sorgen Anschläge od. dgl. dafür, daß der maximale Ausschlag nur etwa bis zur Ebene der Vorder- und Hinterradstraßeniauflage erfolgt. Durch an den Stützradbeinen 16 angreifende Federn 18 werden die Beine 16 mit den Rädern 15 in ihre in gestrichelten Linien dargestellte eingefahrene Stellung 16', 15' (Fig. 5) gebracht, wenn die das -Ausfahren bewirkende Kraft zu wirken aufhört.
  • Gemäß der in Fig. i und 2 veranschaulichten Ausführung der Erfindung ist vor dem Fahrersitz 12 ein nach Art einer Flugzeugsteuerung ausgebildeter Steuerknüppel iig angeordnet, welcher am unteren Ende einer drehbar gelagerten Steuersäule 20 in einem Längsschlitz derselben um eine Querach;se 21 sehwenIkbar gelagert ist, so daß er einerseits in Fahrzeuglängsrichtung um die Querachse 21 in Richtung auf den Fahrersitz ir2 und entgegengesetzt dazu hin und her bewegt und andererseits auch um die Längsachse der Steuersäule 2o in Querrichtung des Fahrzeuges hin und her bewegt werden kann. Bei edier letztgenanntenQuerbewegung nimmt der Steuerknüppel i9 die Steuersäule 20 mit und dreht sie um ihre Längsachse. Diese Drehbewegung wird über Kegelräder 22, 23 auf die Achse der Vorderradgabel io übertragen. Durch einen Ausschlag des Steuerknüppels i9 nach rechts oder links wird also ein entsprechender Ausschlag des Vorderrades vi herbeigeführt. Diese Art der Lenkung eines Einspurfahrzeuges durch einen verschwenkbaren Steuerknüppel wird für sich allein bereits als neu und erfinderisch angesehen, wobei die nicht zur Lenkung dienende Längsbewegung des Steuerknüppels z. B. nur zur Betätigung der Bremsen benutzt werden kann. Gemäß der Erfindung dient jedoch die in Fahrzeuglängsrichtung erfolgende Schwenkbewegung des Steuerknüppels i9 in besonders vorteilhafter Weise zur Betätigung des Fahrwerkes der Stützräder 15, wobei aber eine zusätzlich;. Betätigung der Bremsen durch den gleichen Steuerknüppel nicht ausgeschlossen ist.
  • Zu ;diesem Zweck hat der Steuerknüppel i9 unterhalb der Querachse 2)1 einen kürzeren Hebelarm 24, welcher durch Kupplungsglieder, beispielsweise Seilzüge 25, welche über Rollen 26 laufen, einerseits mit dem rechten und anderseits mit dem linken Stützradbein,1(6verbunden ist. Wenn sich bei dieser Einrichtung der Steuerknüppel i9 in seiner mittleren Stellung befindet, so werden durch Ziehen am Steuerknüppel in Richtung auf den Fahrersitz 12 beide Stützräder IS dlurch Verschwenken der Stützradbeine 16 um die Achszapfen a7 gleichmäßig ausgefahren. Dies kommt im Stand und bei langsamer Fahrt geradeaus in Frage. Wird dagegen der Steuerknüppel i9 z. B. zur Erzielung einer Rechtskurve nach rechts ausgeschlagen, so bewegt sich das Ende des kürzeren Hebelarmes 24 nach links, wodurch im wesentlichen nur das rechte Stützrad ausgefahren wird. Umgekehrt wird bei einer Linkskurve im wesentlichen nur das lirrke Stützrad ausgefahren. Hierbei kann derBetrag des Ausfahrens durch mehr oder weniger starkes Anziehen des Steuerknüppels i9 an den Fahrersitz 12 geregelt werden, da z. B. bei schneller Fahrt ein seitliches Abstützen des Fahrzeuges im allgemeinen nicht erforderlich ist. Wird der Steuerknüppel )ig wieder nach vorn bewegt, oder vermindert sich die Zugkraft an ihm bis auf ein bestimmtes Maß, so ziehen die Federn 118 die Stützradbeine,16 mit den Stützrädern 15 in ihre eingefahrene Ruhestellung zurück In der ausgefahrenen Stellung können die Stützräder 15 auch arretiert werden, um z. B. das Fahrzeug im Stand aufrecht zu halten. Zu diiesem Zweck kann auf dem Steuerknüppel i9 eine Muffe 27 nach unten bis zu einem entsprechenden Anschlag verschoben und durch eine Flügelschraube 28 festgestellt werden.
  • Bei der in Pig. 3 bis 6 dargestellten weiteren Ausführung der Erfindung geschieht die Lenkung des Vorderrades 'i i mittels eines Steuerrades 29, welches mit einer Steuersäule 30 fest verbunden und zusammen m.i@t letzterer in Fahrzeuglängsrichtung in einer Führungsbüchse 3i verschiebbar gelagert ist. Ein am vorderen Ende der Steuersäule 30 befestigter Ansatz 32 ragt im Gleitsitz durch einen ausgefrästen Längsschlitz 33 der Führungsbüchse 31 nach unten hindurch, so daß die in Lagern 34, 35 drehbare Führungsbüchse 311 zwar die Drehbewegungen des Steuerrades 29 und der Steuersäule 30, aber nicht deren axiale Verschiebungsbewegungen mitmacht. Die Drehung der Führungsbüchse 31 wird durch ein Kegelräder- oder Schneckengetriebe 36, 37 auf den Drehzapfen der Vorderradgabel io übertragen.
  • Die Übertragung der axialen Verschiebungs- und der seitlichen Drehbewegung des Steuerrades 29 bzw. der Steuersäule 3o auf die Stützradbeine 16 erfolgt über einen doppelarmigen Hebel 38, 39, welcher bei dieser Ausführung die Funktion des Steuerknüppels i9 der Fig. i und 2 in bezug auf das Stützradfahrwerk übernimmt. Der Hebel 38; 39 ist in einem Längsschlitz einer um einen Zapfen 4o drehbaren Welle 41 um eine Querachse 42 schwenk-,bar gelagert, so daß er einerseits mit der Welle 41 quer zum Fahrzeug hin und her bewegt und anderseits unabhängig davon um die Querachse 42 in Längsrichtung des Fahrzeuges hin und her verschwenkt werden kann. Am unteren Ende des kurzen Hebelarmes 39 sind die zu den Stützradbeinen @16 führenden Seilzüge 43 befestig:. Da hier bei einem Steuerausschlag nach rechts der lange Hebelarm 38 durch den in einem Führungsschlitz 44 desselben eingreifenden Ansatz 32 der Steuersäule 3o nach links ausschlägt, werden die Seilzüge 43 nicht direkt, sondern über eine Umlenkrolle 45 an die Stützrad beine 16 geführt, so daß ein Steuerausschlag nach rechts auch ein Ausfahren des rechten Stützradesd5 bewirkt. Zweckmäßig wird hierbei die Umlenkrolle 45 derart angeordnet und ausgebildet, daß ein Steuerausschlag nach recrts oder links bei eingefahrenen Stützrädern ein wesentlich stärkeres Ausfahren des rechten oder linken Stützrades herbeiführt, als dies bei bereits ausgefahrenen Stützrädern zusätzlich erfolgt. Dadurch wird erreicht, daß die zur Erreichung der Fahrstabilität beim langsamen Kurven notwendigen Ausschlagbewegungen begrenzt werden.
  • Die Wirkungsweise der in Fig. 3 und 6 dargestellten Einrichtung ist im wesentlichen die gleiche wie bei der .Ausführung nach Fig. i und 2. Zieht der Fahrer das Steuerrad 29 aus der in Fig. 3 und 5 in gestrichelten Linien angedeuteten Stellung 29' auf sich, so gelangt der Hebel 38, 39 aus seiner gestrichelt angedeuteten Lage 38', 39' in die in ausgezogenen Linien dargestellte Lage und bewegt die Stützradbeine und Stützräder aus der gestrichelten Lage 16', d1,5' in die ausgefahrene Stellung. Beim Ausschlagen des Steuerrades nach rechts oder links wird der Hebel 38, 39 durch den Ansatz 32 nach links bzw. nach rechts verschwenkt, wie in Fig.6 angedeutet. Dadurch wird das rechte bzw. das linke Stützrad 15 ausgefahren. In Fig. 6 ist eine dieser Stellungen in gestrichelten Linien und eine andere Stellung in ausgezogenen Linien dargestellt. Auch hier kann durch eine Arretierung eine Feststellung der Stützräder in ihrer ausgefahrenen Stellung bewirkt werden.
  • Die vorstehend beschriebenen und in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungen sind nur Beispiele für die Verwirklichung des Erfindungsgedankens, welcher sich darauf nicht beschränkt, sondern alle sonstigen Ausführungsformen und Varianten umfaßt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einspurfahrzeug mit seitlichen, ausfahrbaren Stützrädern, insbesondere Einspurkraftfahrzeug mit Wagen'kastenaufbau, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrwerk der Stützräder (15) mit einem das Fahrzeugvorderrad lenkenden, in Fahrzeugquerrichtung und in Fahrzeuglängsrichtung beweglich-2n Steuerorgan gekuppelt ist, durch dessen Bewegungen die Stützräder aus- bzw. eingefahren werden.
  2. 2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützräder (.r5) durch eine Längsrichtungsbewegung des Steuerorgans auf beiden Seiten gleichmäßig, dagegen durch quer gerichtete Lenkausschläge des Steuerorgans einseitig je nach der Lenkrichtung rechts oder links vom Fahrzeug ausfahrbar sind.
  3. 3. Fahrzeug nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß -das Steuerorgan aus einem Steuerknüppel (i9) besteht, welcher zwecks Herbeiführung der Lenkausschläge sowohl in Fahrzeugquerrichtung als auch in Fahrzeuglängsrichtung söhwen!kbar ,gelagert und über einen Hebelarm (24) mit den Stützradbeinen (16) gekuppelt ist.
  4. 4. Fahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerknüppel (i9) in einem Längsschlitz einer drehbaren Steuersäule (20) um eine Querachse (21) schwenkbar gelagert ist.
  5. 5. Fahrzeug nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan aus einem Steuerrad (29) besteht, welches zusammen mit einer Steuersäule (30) zwecks Herbeiführung der Lenkausschläge um die Steuersäulenachse verdrehbar sowie daneben in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar gelagert ist, wobei die Längsverschiebungs- bzw. Drehbewegungen der Steuersäule über ein Hebelwerk od. dgl. auf die Stützradbeine (16) übertragen werden.
  6. 6. Fahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuersäule (30) längs verschiebbar, aber nicht drehbar in einer drehbar gelagerten Führungsbüchse (31) gelagert und mit einem durch einen Längsschlitz (33) der Führungsbüchse (31) radial nach außen ragen-,den Anrsatz (32) versehen ist, welcher mit dem längeren Arm (38) eines sowohl in Fahrzeugquerrichtung als auch in Fahrzeuglängsrichtung schwenkbaren doppelarmigen Hebels (38, 39) gekuppelt ist, dessen kürzerer Hebelarm (39) mit den Stützradbeinen (16) verbunden ist.
  7. 7. Fahrzeug nach Anspruch ii bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützradbeine (16) unabhängig voneinander schwenkbar gelagert und durch Seilzüge (25 bzw. 43) mit dem Steuerknüppel (19, 24) bzw. Hebel (38, 39) verbunden sind. B. Fahrzeug nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützr@adbeine (16) durch Federn (18) in ihre eingefahrene Ruhe- , stellung zurückzielibar sind. 9. Fahrzeug nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Längsrichtungsbewegung des Steuerorgans (i9 bzw. 29) entgegengesetzt zur Fahrtrichtung ein Ausfahren der Stützräder (15) bewirkt und umgekehrt. Rio. Fahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Übertragung der Bewegungen des Steuerorgans (1l9 bzw. 29) auf das Fahrwerk (16) der Stützräder (15) dienenden Kupplungsmittel derart ausgebildet sind, daß ein bei eingefahrenen Stützrädern erfolgender Lenkausschlag des Steuerorgans nach rechts oder links ein stärkeres Ausfahren des entsprechenden Stützrades auf der rechten bzw. linken Fahrzeugseite bewirkt als bei ausgefahrenen Stützrädern. i i. Fahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer- oder Kupplungsorgane in ausgefahrener Stellung der Stützräder (15) arretierbar sind. 12 Fahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis i i, dadurch gekennzeichnet, <laß nach dein Ausfahren der Stützräder (15) durch weiteres Anziehen des Steuerorgans (i9 i;zW. ach) eine Betätigung der Fahrzeugbremsen erfolgt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2526745A1 (fr) * 1982-05-12 1983-11-18 Motobecane Ateliers Vehicule motorise du type comprenant quatre roues dont deux laterales stabilisatrices sont blocables a volonte
FR3145544A1 (fr) * 2023-02-07 2024-08-09 Jean-Pierre Cuvilly Véhicule léger à deux roues motorisé à sécurité et manœuvrabilité augmentée

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