DE93567C - - Google Patents

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DE93567C
DE93567C DENDAT93567D DE93567DA DE93567C DE 93567 C DE93567 C DE 93567C DE NDAT93567 D DENDAT93567 D DE NDAT93567D DE 93567D A DE93567D A DE 93567DA DE 93567 C DE93567 C DE 93567C
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Germany
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wheelers
shaft
wheel
drive shaft
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DENDAT93567D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M9/00Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAM
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf ein mit Motor versehenes, durch Verkupplung von zwei Zweirädern nach Art der durch Patent Nr. 91658 geschützten Anordnung und bezweckt einerseits, die gelenkige Verbindung der Zweirad hinterräd er mit der den Motor tragenden und von der Motorwelle aus in Umdrehung versetzten Treibwelle dadurch herbeizuführen, dafs im Nabeninnerri der Hinterräder ein Lager für das kugelförmige Ende der Treibwelle angeordnet ist, andererseits den Motor stets in der gleichen Lage zum Erdboden dadurch zu erhalten, dafs am Motorrähmen eine Coulisse angeordnet wird, in welcher ein an den Verbindungsstangen sitzender Bolzen geführt ist.
In beiliegenden Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι die Vorderansicht „der vorliegenden Fahrradanordnung,
Fig. 2 die Rückansicht derselben, und zwar befindet sich das Fahrrad in seiner Normalstellung ;
Fig. 3 ist eine der vorigen gleiche Anordnung, indessen sind die das Fahrrad bildenden Zweiräder schräg gestellt;
Fig. 4 ist ein Grundrifs nach Fig. 1;
Fig. 5 ist ein Querschnitt durch die Nabe des einen Hinterrades der Zweiräder;
Fig. 6 ist ein Schnitt durch vorgenannte Nabe nach Linie 6-6 (Fig. 5);
Fig. 7 ist ein Schnitt durch die Nabe nach Linie 7-7 (Fig. 5), ...
• Fig. 8 schliefslich ein Schnitt durch die Nabe nach Linie 8-8 (Fig. 5).
Wie aus diesen Figuren ersichtlich, sind die beiden Zweiräder in der durch Patent Nr. 91658 geschützten Weise mit einander verbunden , nämlich durch eine Welle A, deren Enden mit einem mit Schraubengewinde α versehenen Theil auslaufen, und zwar bildet diese Welle A die Antriebsachse, in Bezug aufweiche die Zweiräder in der bekannten, die seitliche Neigung derselben zulassenden Weise angeordnet sind.
Zwischen den beiden Zweirädern ist auf dem Fahrrad irgend ein Motor M angeordnet, und zwar wird derselbe von einem Gehäuse B getragen, welches einerseits vermittelst loser Scheiben η auf der Welle A gelagert und andererseits mit der einen der Verbindungsstangen I bezw. /' verbunden ist. Zu diesem Zweck ist der Rahmen B in seinem oberen Theil mit einer Coulisse b versehen, in welcher ein von einer der Verbindungsstangen / bezw. Γ getragener Bolzen d geführt ist, und zwar wird der Bolzen durch eine Mutter c in der Coulisse festgehalten. Die z. B. bei m (Fig. 3) befindliche Motorwelle überträgt ihre Umdrehung in irgend einer geeigneten Weise, entweder mittelst Zahnräder, einer Kette oder eines anderen Organs, auf die Welle A.
Die Naben D der hinteren Räder der Zweiräder werden mit Rücksicht darauf, .dafs sie zur Aufnahme der Treibwelle A ,dienen, in einer ganz besonderen Weise angeordnet. . Dieselben sind nämlich im Innern ausgehöhlt
und nehmen andererseits eine Schale E auf, weiter eine Kugel C, welche durch eine zweite Schale E' in ihrer Lage gehalten wird. Die letztere ist in das Innere der Nabe D eingeschraubt und enthält an der Durchtrittsstelle der Welle einen verlängerten Einschnitt e. Der Kugelmittelpunkt C mufs dem Mittelpunkt der Naben D und infolge dessen auch der Räder des Fahrzeuges entsprechen.
Die Kugeln C enthalten ein cylindrisches, im Innern mit einem Gewinde versehenes Loch f, dessen Bohrung dem Gewindetheil a der Welle A entspricht. Die Schalen E E' sind vermittelst beliebig vieler Schrauben O in der Nabe D befestigt.
Diese Schrauben sind nur an dem Theil mit Gewinde versehen, welcher in die NabeD einzugreifen bestimmt ist, und endigen in einen cylindrischen Theil o, dessen Ende kugelförmig abgerundet ist und in einen entsprechend gestalteten Ausschnitt g der Kugelfläche C eingreift. Der nicht mit Gewinde versehene Theil der Schraube O ist weiter so gestaltet, dafs er jede Verschiebung der Schalen EE' zur Nabe D verhindert.
Auf dieser Nabe ist weiter in bekannter Weise die Antriebsvorrichtung für das Hinterrad der Zweiräder mittelst der Kette G an* geordnet, und zwar kann dieses Rad in der üblichen Weise, d. h. mittelst der Pedale bewegt werden.
Zu diesem Zweck ist auf dem Theil q der Nabe D ein Sperrrad H aufgekeilt, welches bestimmt ist, in Verbindung mit dem Rad J, über welches die Kette G hinweggeführt ist, zu wirken, und zwar ist der innere Theil dieses Rades J mit einer Zahnung versehen, welche derjenigen des Sperrrades H (Fig. 6) entspricht. Das Rad J trägt an jeder Seite ausspringende Theile jj' zur Einschliefsung des Zahnrades. Die Naben D ruhen auf Kugellagern in am Gestell der Zweiräder angelötheten Ringen K (Fig. 5 und 8).
Da derartige Vorrichtungen im allgemeinen bekannt sind, so soll diese Antriebsvorrichtung für das Hinterrad keinen Theil des Patentschutzes bilden.
Aus Vorstehendem geht hervor, dafs die Construction des Fahrrades eine derartige ist, dafs jedes der Zweiräder seine eigenen Organe besitzt und dafs die Zweiräder auch getrennt angewendet werden können.
Zur Aufstellung des vorliegenden Fahrrades genügt es, den Motor M, mit welchem die Welle A vorher verbunden worden sein kann, in der zur auf einander folgenden Anordnung der Zweiradhinterräder auf jedem Wellenende geeigneten Höhe zu erhalten, und zwar so, dafs der Gewindetheil α in das Gewindeloch f der Kugel C eingeschraubt wird.
Nachdem auf diese Weise die Welle A angebracht ist, befestigt man die Verbindungsstangen / Γ an Ort und Stelle , führt die Coulisse des Rahmens B über den Bolzen d, schraubt die Mutter c auf den letzteren auf, und nachdem noch, wie in Fig. 4 gezeigt, die Lenkstangen aufgesetzt worden sind, ist das vorliegende Fahrrad zur Ingangsetzung bereit.
Die Auseinandernähme des Fahrrades vollzieht sich eben so leicht wie die Zusammensetzung desselben, wie aus vorstehender Beschreibung deutlich hervorgeht.
Je nach Belieben oder Erfordernifs kann man die Motorkraft oder die Pedale allein, oder auch beide gemeinschaftlich anwenden.
Wird nun der Motor allein benutzt, so treibt seine Welle die Welle A an, welche durch Vermittelung der Kugeln C, Schrauben O und Naben D die Hinterräder der. Zweiräder in Umdrehung versetzt. Zu bemerken ist hierbei, dafs infolge der bekannten Construction des Räderantriebsmechanismus durch die Kette G, indem sich das Sperrrad H der Pfeilrichtung (Fig. 6) nach dreht, die von der Nabe des Rades J getragenen Zähne über diejenigen des Sperrrades H hinweggleiten und mithin das Rad J nicht mitgenommen, sondern nur in geringe wechselnde Bewegung, gewissermafsen in Schwingungen von untergeordneter Bedeutung versetzt wird.
Da das Rad J also nicht mitgenommen wird, so folgt daraus, dafs während der Wirkung des Motors M die Pedale unbeweglich bleiben und als Ruhepunkte für die Füfse dienen können.
Soll dagegen das Fahrzeug nur durch die Pedale angetrieben werden, so werden, wie leicht einzusehen, die Pedale in der üblichen Weise das Zahnrad L, die Kette G und das Rad J mitnehmen, welches letztere sich in der in Fig. 6 durch Pfeil angedeuteten Richtung drehen wird.
In diesem Falle werden die an der Nabe des Rades J sitzenden Zähne in diejenigen des Sperrrades H eingreifen, das letztere und mit ihm die Nabe D, auf welcher dasselbe aufgekeilt ist, werden mitgenommen. Sollen nur die Pedale zum ,Antrieb des Fahrzeuges verwendet werden, so wird der im Ruhezustand befindliche Motor losgekuppelt, um eine unnöthige Anstrengung des Radfahrers zu vermeiden.
Sollen schliefslich der Motor M und die Pedale F gleichzeitig zum Antrieb verwendet werden, so z. B. wenn das Fahrzeug eine steile Anhöhe zu überwinden hat, so werden sie getrennt von einander wirken, die von ihnen erzeugten Kräfte werden sich jedoch infolge der bekannten Anordnung des Sperrrades H und des Zahnrades J addiren.
Weiter dienen die Pedale F auch zur Ingangsetzung des Motors.
Ist das vorliegende Fahrzeug einmal im Gang, so können sich, wie aus der drehbaren Lagerung der Verbindungsstangen II' und aus der Anordnung der Welle A in der Nabe D hervorgeht, die das Fahrzeug bildenden Zweiräder beliebig in bestimmtem Grade nach rechts oder nach links neigen; zu bemerken ist jedoch, dafs, welches auch immer die Neigung sein möge, die Welle A stets die gleiche Richtung zum Erdboden beibehält (Fig. 3), und da der Motor und die Welle A durch die Führung der letzteren in den Scheiben η verbunden sind, so wird auch die Verstellung des Motors immer die gleiche zum Erdboden sein, was von sehr grofser Wichtigkeit ist.
Zur Erreichung dieses Zieles ist der Rahmen B mit einer Coulisse b ausgestattet, welche neben der Befestigung des Rahmens noch den weiteren Zweck hat, den letzteren in unveränderlicher Lage zum Boden zu erhalten.
Weiter ist ersichtlich, dafs, unabhängig von der drehbaren Lagerung der Verbindungsstangen I und /', die eigenartige Construction der Nabe D gleichfalls zur Herbeiführung einer starren Verbindung der Zweiräder in der Längsrichtung, sowie zur Beschränkung der Neigung der Zweiräder nach rechts oder links dienen . kann. Zur Erreichung dieses Zieles genügt es, dafs die Ausschnitte e der Schale E' und g der Kugel C die in Fig. 6 gezeigte Gestalt erhalten, d. h. eine Breite, welche gleich dem Durchmesser des daselbst sich verschiebenden Stückes. ist, und dafs ihre Länge genau der von den Zahnrädern anzunehmenden gröfsten Neigung entspricht.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Vorrichtung zum Befestigen eines Motors bei zwei nach der durch Patent Nr. 91658 geschützten Art gekuppelten Zweirädern, dadurch' gekennzeichnet, dafs die Naben (D) der Zweiradhinterräder zwecks gelenkiger Verbindung derselben mit der den Motor (M) tragenden und von der Motorwelle (m) aus in Antrieb versetzten Treibwelle (A) im Innern ein Lager (EE') für das kugelförmige Ende der Antriebswelle (C) des Motors enthalten, zu dem Zwecke, die Treibwelle mit dem Motor stets in derselben Lage zum Erdboden zu halten. .
2. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Vorrichtung, bei welcher an dem auf der Treibwelle (A) aufgesetzten, den Motor (M) tragenden Rahmen (B) eine Coulisse (b) angeordnet ist, in welcher ein an den Kupplungsstangen (I P) sitzender
• Bolzen (d) geführt wird, derart, dafs, welches immer die Stellung der Zweiräder sein möge, auch der Motor (M) stets die gleiche Lage zum Erdboden beibehält.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT93567D Expired DE93567C (de)

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