DE58445C - Einrichtung an Fahrrädern zur Verminderung der Stofswirkungen - Google Patents

Einrichtung an Fahrrädern zur Verminderung der Stofswirkungen

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DE58445C
DE58445C DENDAT58445D DE58445DA DE58445C DE 58445 C DE58445 C DE 58445C DE NDAT58445 D DENDAT58445 D DE NDAT58445D DE 58445D A DE58445D A DE 58445DA DE 58445 C DE58445 C DE 58445C
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DE
Germany
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bearing
arms
rings
housing
bicycles
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT58445D
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Original Assignee
W. E. ROBERTS in St. James Square, Bristol, Grafsch. Gloucester; England
Publication of DE58445C publication Critical patent/DE58445C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K25/00Axle suspensions
    • B62K25/04Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork
    • B62K25/28Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork with pivoted chain-stay
    • B62K25/30Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork with pivoted chain-stay pivoted on pedal crank shelf
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K2201/00Springs used in cycle frames or parts thereof
    • B62K2201/04Helical springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bisher im Gebrauch befindlichen Fahrrädern- hat man eine Verminderung oder ein Aufheben der beim Fahren entstehenden Erschütterungen dadurch zu erreichen gesucht, dafs man das Vorderrad bezw. das Lenkrad elastisch lagerte und. auch den Sitz mit Federn u. dergl. versah. Obgleich diese Einrichtungen bei gutem Pflaster ihren Zweck erfüllten, so waren sie doch für das Fahren auf schlechtem Pflaster bezw. unebenem Boden nicht genügend.
Die vorliegende Erfindung, welche in den Fig. ι bis 14 der beiliegenden Zeichnung dargestellt ist, soll es nun ermöglichen, selbst auf sehr schlechtem Pflaster stofs- und erschütterungsfrei fahren zu können. Die Construction der Einrichtung ist nun die folgende:
Die Kurbelwelle H, an deren Seiten sich die Kurbeln / und N befinden, ruht in einem Lager A, welches in Fig. 1 im waagrechten Schnitt und in Fig. 2 in der Seitenansicht dargestellt ist.' Beide Seiten des Lagers A enthalten runde Vertiefungen e el, in welche Kapseln ff}, von denen Fig. 10 eine zeigt, eingelegt werden können; der Zweck dieser Kapsel soll später erläutert werden.
An jedem Ende des Lagers A befinden sich aufserdem zwei diametral verlaufende Arme B D und C E. Die Arme B C der einen Seite vereinigen sich zu einem Bügel, der in der Fig. 12 und Fig. 14 mit G1 bezeichnet ist. Am Ende dieses Bügels befindet sich eine Oeffnung h, in welcher eine Spiralfeder R, Fig. 14, derart befestigt werden kann, dafs sie durch einen Schraubbolzen ζ in ihrer Spannung nach Bedarf geregelt werden kann. Das andere Ende der Spiralfeder R ist an einem Querarm S des Fahrrades, Fig. 14, oder an einem anderen passenden Theil befestigt. Der Zweck dieser Feder wird im Nachstehenden erläutert werden.
Die den Armen B und C des Lagers A, Fig. 1, entgegengesetzten Arme D und E umfassen an ihrem Ende die Achse des Triebrades und sind mit dieser auf beliebige Art und Weise verbunden. . Es wird nun das Lager A mit einem Gehäuse F versehen, Fig. 9, welches aus zwei Hälften F, Fig. 3, besteht, von denen jede Hälfte mit vier Ansätzen, in denen sich Löcher aa' a" a'" befinden, versehen ist, so dafs man beide Hälften durch passende Bolzen zu einem geschlossenen Gehäuse ver~ binden kann.
Die eine Hälfte des Gehäuses F trägt einen Arm F1, Fig. 4, der sich nach oben erstreckt und durch eine Stange Q, Fig. 14, unmittelbar mit dem Sitz des Fahrrades verbunden ist'. Das Gehäuse F ist an den Seiten b b kegelförmig ausgedreht und umfafst hier die ebenfalls kegelig geformten Theile bl des Lagers A, wie dies aus der Fig. 9 zu ersehen ist. Um die Reibung des Gehäuses F auf dem Lager möglichst zu verringern, kann man entweder zwischen b und b1 oder auch unmittelbar zwischen den inneren Flächen von F und A Kugellager anbringen, wie dies z. B. in der Fig. ι durch punktirte Linien angedeutet ist. Mit der Kurbelwelle H ist ein Kettenrad J fest verbunden, welches seinerseits die ihm durch die Kurbel ertheilte Bewegung einem auf der Triebradachse befestigten kleineren Kettenrad überträgt.
Da der Sitz des Fahrrades mit dem Gehäuse F fest verbunden ist, dieses sich aber auf dem Lager A drehen kann, so folgt, dafs das Gewicht des Fahrers durch die Spannung der Spiralfeder R ausgeglichen werden mufs. Andererseits wird aber jeder Stofs, den das Lenkrad oder das Treibrad durch irgend ein Hindernifs empfangen wird, ebenfalls durch die Spiralfeder R ausgeglichen, so dafs der Fahrer von dem Stofs überhaupt nichts spüren wird, besonders wenn man die Lenkstange noch federnd lagert. Der hintere Theil des Fahrrades kann gewissermafsen um die Kurbelwelle H oscilliren.
Es läfst sich diese Anordnung in verschiedener Weise abändern und sind nachstehend die wichtigsten Aenderungen beschrieben.
Bei dem in der Fig. 5 dargestellten Lager A sind die Seiten e e1 genau ebenso geformt wie in der Fig. 1 und werden auch mit Kapseln/1, Fig. 10, ausgerüstet. Die Arme B und C sind etwas nach innen gerückt und werden in derselben Weise zu einem Bügel vereinigt, wie es in der Fig. 12 dargestellt ist. Die a'ufseren seitlichen Enden des Lagers A sind mit einer V-förmigen Nuth c versehen, auf welche Ringe aufgesetzt werden können. Diese Ringe G bestehen aus zwei Theilen, von denen Fig. 7 einen Theil in der Innenansicht und Fig. 8 den anderen Theil in Seitenansicht zeigt. Es sind diese Halbringe mit Ansätzen versehen, in denen sich Löcher d d1 befinden, so dafs durch passende Bolzen beide Hälften zu einem Ring verschraubt werden können. Die Innenfläche des Ringes G ist ebenfalls kegelig geformt, so dafs der Theil c1, Fig.. 7 und 8, genau in die Nuth c hineinpafst.
Es ' dienen diese Ringe zum Ersatz des in Fig. 3 dargestellten Gehäuses F, und zwar müssen für ein Gehäuse F zwei Ringe G verwendet werden, da letztere nicht innerhalb der Arme B und C, sondern aufserhalb ihren Platz finden. An jedem der Ringe G befindet sich ein Arm G1; die beiden Arme der Ringe vereinigen sich zu einer Stange Q, Fig. 14, an welcher der Sitz des Fahrrades befestigt ist.
Das Lager A, wie es Fig. 5 im waagrechten Schnitt und Fig. 6 in der Seitenansicht darstellt, besitzt anstatt der Arme D und E, wie sie in Fig. 1 Anwendung finden, nur einen Arm D, welcher sich nachher gabelt, so dafs in dieser Gabel das Treibrad seinen Platz finden kann; die Enden der Gabel dienen natürlich zum Halten der Treibradachse. Selbstverständlich kann man auch bei diesem Lager den einen Arm D durch zwei Arme ersetzen, wie es bereits in der Fig. 1 beschrieben wurde.
In Fig. 11 ist gezeigt, wie eine solche Antriebsvorrichtung zusammengesetzt ist, und wird hieraus zugleich der Zweck der Kapsel//1 vollständig klar werden.
Nachdem die Kurbel I mit der Kurbelwelle H fest verbunden ist, wird das Kettenrad J aufgesteckt und ebenfalls mit der Welle fest verbunden; hieran schliefst sich ein Metallstück K, welches an der einen Seite mit einer Nuth versehen ist, welche dem inneren Bogen der Kapseln/ direct gegenüberliegt, so dafs in dieser Nuth eine Anzahl kleiner Kugeln g ihren Platz finden können, mithin dadurch ein Kugellager gebildet ' ist. Nachdem nun das Lager A aufgesteckt ist, wird auch die andere Seite desselben vermittelst eines dem Metallstück K ähnlichen Metallstückes L mit einem Kugellager g1 versehen. An dieser Stelle ist die Welle H mit einem Gewinde versehen, so dafs das Metallstück L aufgeschraubt werden kann, dessen sicherer. Halt noch durch zwei Muttern M vergröfsert wird; das Ende der Welle H wird dann schliefslich mit der anderen Kurbel JV versehen. Nunmehr werden die Ringe G in die kegeligen· Nuthen, Fig. 5, 7 und 8, eingesetzt. Man kann anstatt der Nuth c und der Schneide, c1 ebenfalls ein Kugellager anwenden, wodurch natürlich die Form der eben benannten Theile unnöthig wird; nunmehr wird also das Lager A einerseits mit der Spiralfeder R und andererseits mit der Treibradachse verbunden und die Ringe G werden durch ihre Arme G1 durch Vermittelung der Stange Q mit dem Sitz verbunden, wie es bereits vordem, beschrieben war.
Eine zweite Abänderung der oben beschriebenen Einrichtung ist in der Fig. 12 dargestellt, wo das Lager A, Fig. 1 und 5, gänzlich in Fortfall gekommen ist; es ist hier die Kurbelwelle H mit vier Ringen O O1PP1 versehen, welche auf ihr festgemacht und auf ihrem Umfange mit einer halbkreisförmigen Nuth versehen sind. Auf jedem der Ringe O bis P1 kann ein Ring G, Fig. 7 und 8, bewegt werden, und zwar sind die Ringe, welche auf die Ringe O1 und P kommen, dem in Fig. 7 und 8 dargestellten, abgesehen von der Kugellagereinrichtung, durchaus gleich, während die anderen beiden Ringe nicht mit einem Arm G1, sondern mit zwei Armen versehen sind, so dafs die auf der einen Seite befindlichen Arme G1 denselben Zweck erfüllen, wie die Arme B und C der Lager Fig. 1 und 5, während die anderen Arme G", Fig. 12, die Arme D und E des Lagers Fig. 1 und 5 ersetzen.
Die auf den Ringen O' und· P befindlichen Ringe sind in der Fig. 2 mit G'" bezeichnet; im übrigen ist die Wirkungsweise dieser Anordnung genau dieselbe, wie vorbeschrieben. ·
Fig. 13 zeigt noch eine besondere Seitenansicht des auf dem Ring O angeordneten Ringes G mit seinen Armen G und G".
Es läfst sich die Sache schliefslich noch einfacher und billiger gestalten, wenn man von den Ringen O bis P1 überhaupt absieht und die Nuthen für die Kugellager η η direct in
der Kurbelwelle H anbringt; doch ist dies im allgemeinen nur für kleine Fahrräder anwendbar, da die Sicherheit der Kurbelwelle H dadurch beeinträchtigt wird.
In besonderen Fällen kann die eine Spiralfeder R, Fig. 14, noch durch eine zweite R1 unterstützt werden, welche aber dann eine solche Lage erhalten mufs, wie es in Fig. 14 punktirt dargestellt ist. Es würde also demnach Spiralfeder R auf Zug und Spiralfeder R1 auf Druck beansprucht werden, und ist daher zweckmäfsig die Spiralfeder R1 in zwei Metallhülsen einzuschliefsen ■, welche teleskopartig in einander verschoben werden können, so dafs ein Verbiegen der Spiralfeder, d. h. ein Ablenken aus der geraden Richtung nicht stattfinden kann. Fig. 14 zeigt aufserdem noch in punktirteh Linien, welche Lager das Treibrad und die Arme G1 und G" einnehmen, nachdem der Fahrer das Rad bestiegen hat. Es soll bei den vorbeschriebenen Anordnungen nicht mehr nothwendig sein, den Sitz elastisch zu lagern, da alle Stöfse durch die Spiralfedern R bezw. if?1 aufgefangen werden sollen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Einrichtung an Fahrrädern zur Verminderung der S.tofswirkungen, gekennzeichnet durch das mit radialen Armen BCDE versehene Trittkurbelachsenlager A, dessen Arme DE die Achse des Hinterrades bezw. der Hinterräder halten und dessen Arme B C durch eine oder mehrere Spiralfedern vom Gestellbaum S getragen werden, in Verbindung mit einem das Lager A umgebenden Gehäuse F, welches mit der Sattelsäule Q fest verbunden ist und diese nebst Sattel und Radfahrer trägt, und deren Gewicht durch Vermittelung des Lagers A und der Arme B C auf die Spiralfeder R überträgt, so dafs Gehäuse F bei jedem das Vorderrad treffenden Stofs um das Lager A oscillirt, während letzteres bei jedem das Hinterrad treffenden Stofs innerhalb des Gehäuses F oscillirt, so dafs alle das Fahrrad treffenden Stöfse von der Spiralfeder compensirt werden.
    Bei der unter 1. geschützten Einrichtung der Ersatz des Gehäuses .F durch zwei Ringe G, welche auf dem Lager A innerhalb oder aufserhalb der Arme des letzteren angeordnet und mit der Sattelsäule Q in der im Anspruch .1. gekennzeichneten Weise verbunden sind.
    Bei der unter. 1. geschützten Einrichtung der Ersatz des Lagers A durch zwei Ringe OP1, welche von Ringen G, an denen die Arme BCDE bezw. G1G" sitzen, umgeben sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT58445D Einrichtung an Fahrrädern zur Verminderung der Stofswirkungen Expired - Lifetime DE58445C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7104562B2 (en) 2003-03-26 2006-09-12 Manfred Gingl Cantilever rear suspension for a bicycle

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US7104562B2 (en) 2003-03-26 2006-09-12 Manfred Gingl Cantilever rear suspension for a bicycle

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