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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG Bereich der Erfindung
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Diese Erfindung betrifft zweirädrige Fahrräder und
im Besonderen Fahrräder
mit Zweiradantrieb, bei denen das Hinterrad von dem traditionellen Ketten-
oder Wellenmechanismus angetrieben wird und das Vorderrad von einer
Reihe von Wellen angetrieben wird, die Kraft von dem angetriebenen
Hinterrad auf das Vorderrad übertragen.
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Beschreibung
der verwandten Technik
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Diese Erfindung bezieht sich auf
die und beansprucht Priorität
vor der vorläufige(n)
US-Patentanmeldung der Seriennummer 60/016.232 mit dem Titel Two
Wheel Drive Bicycle (Fahrrad mit Zweiradantrieb), die am 26. April
1996 bei dem Patent- und Markenamt der Vereinigten Staaten eingereicht
wurde.
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Mit zunehmender Beliebtheit des Geländeradfahrens
sind die Anforderungen, die Radfahrer an ihre Fahrräder stellen,
drastisch gestiegen. Bergab- (Downhill-), Schnee- und Langstreckenrennen verlangen
die größere Traktion
und Mobilität
eines Fahrradsystems mit Zweiradantrieb. Konventionelle Fahrräder werden über eine
Kette angetrieben, die die Tretkurbel mit dem Hinterrad verbindet.
Jetzt werden Radfahrer mit vielen Hindernissen konfrontiert, bei
denen es zu einer Beschädigung
des Fahrrads und Verletzungen kommen kann, wenn sie nur Hinterradantrieb
haben. Für
professionelle Radfahrer geht oft kostbare Zeit durch das Vermeiden
von Hindernissen wie Baumstämmen,
Steinen, Sand, Schlamm oder Eis verloren. Traktion und Steigfähigkeit
sind unter extremen Gebirgsbedingungen stark begrenzt, wenn die
Kraft nur vom Hinterrad geliefert wird. Tatsächlich lehren Radsportprofis,
dass Anfänger
nur dann eine Hoffnung haben, jemals ihr Geschick im Gelände zu verbessern,
wenn sie lernen, ihr Gewicht auf dem Hinterrad zu halten. Dementsprechend
besteht in der Branche ein Bedarf für ein Fahrrad mit Zweiradantrieb,
das Kraft effizient von den Pedalen auf die Vorderräder überträgt, den
Fahrer mehr befähigt,
unebenes Terrain sicher zu befahren, und die ästhetischen Eigenschaften und
das Aussehen der Fahrradkonstruktion selbst nicht beeinträchtigt.
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Das Konzept eines Fahrrads mit Zweiradantrieb
ist nicht neu. Gegenwärtig
sind mehrere Fahrradsysteme mit Zweiradantrieb patentiert, die verschiedene
Kombinationen von Ketten, biegsamen Wellen und auf dem Lenker montierten
Kipphebeln verwenden, um Kraft entweder direkt von den Pedalen zu
dem Vorderrad oder von dem Hinterrad zu dem Vorderrad zu übertragen.
Im Allgemeinen fallen Fahrradsysteme mit Zweiradantrieb in zwei
Kategorien: 1) permanente Konstruktionen mit am Rahmen angebrachten
Triebsträngen
und 2) Umbausätze
für die
nachträgliche
Montage zum Umrüsten
von Fahrrädern
auf Zweiradantrieb. Die Hauptnachteile dieser Systeme sind: 1) eine
Umänderung
an dem Standardfahrrad in der Form eines Bausatzes ist kostspielig,
wenn es als Zusatz zum Kauf eines Fahrrads betrachtet wird, 2) die
biegsame Welle geringer Festigkeit begrenzt die zulässige Belastung
des Systems, 3) zum Anbringen des Umbausatzes ist beträchtliches
Können
erforderlich und er kann nicht so ausgelegt werden, das er mit jeder
Rahmenform optimal funktioniert, und 4) die Antriebsmechanismen
sind oft groß und
an der Außenseite
des Rahmens offen freiliegend, was potentiell zusätzliche
Gefahren für
den Radfahrer entstehen lässt
und das allgemeine Erscheinungsbild des Fahrrads beeinträchtigt.
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US-Patent Nr. 4.773.662 zeigt ein
Fahrrad mit einem Vorderrad, das von einer Kette angetrieben wird,
die mit einem am Lenker montierten Handpedalsystem verbunden ist.
Das Fahrrad verwendet die Muskelkraft der Arme zum Antreiben der Vorderräder und
kann an einen konventionellen Fahrradrahmen angepasst werden.
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Patent Nr. 5.542.689 zeigt ein Vorderradantriebssystem
für ein
Fahrrad, das an einem Fahrrad installiert werden kann, um das Vorderrad
anzutreiben, indem der Lenker vor- und zurückbewegt wird. Wie bei dem
bereits erwähnten
US-Patent Nr. 4.773.662 versucht dieses Fahrrad, die Energie der Arme
des Radfahrers als zusätzliche
Kraftquelle zum Antreiben des Fahrrads auszunutzen. Ein Antriebsmechanismus,
der die Verwendung der Arme des Fahrers für mehr als zum Lenken, Balancieren
und Beherrschen des Fahrzeugs erfordert, würde wahrscheinlich ernste Sicherheitsprobleme
erzeugen und den Fahrradbetrieb für Profi- und Freizeit-Mountainbiker
beeinträchtigen.
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US-Patent Nr. 5.052.705 beschreibt
ein Fahrrad mit Kraftverteilung vom Hinterrad zum Vorderrad über ein
Sattel- und Drahtseilantriebssystem. Das
Antriebssystem wird von einem an dem Hinterrad festgeklemmten Sattel
aktiviert, der über
ein Drahtseil mit einem Sattel am Vorderrad verbunden ist. Bei diesem
System würde
ein uneffizienter Krafttransfer auf das Vorderrad auf Grund von
Schlupf sowie Drehmomentverlust im Drahtseil ein Problem bilden.
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US-Patent Nr. 5.224.725 beschreibt
ein permanentes System, das unter Verwendung einer Reihe von Ketten
und Kettenrädern
entwickelt wurde. Diese Konstruktion weist viele bewegte Teile auf,
die das Fahrrad sehr beschwerlich und seine Wartung schwierig machen
würden.
Die freiliegende Kette, die an dem Oberrohr entlang läuft, wäre für den Radfahrer
gefährlich,
und die vordere Kette würde
auch die Lenkung stören.
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US-Patent Nr. 5.324.057 beschreibt
ein Fahrrad, das mit einer Kette angetrieben wird, die über eine
Mehrzahl von Zahnrädern,
Scheiben und Federsystemen mit Vorderrad- und Hinterradkettenrädern in
Eingriff ist zum Antreiben des Vorderrads.
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Mehrere Fahrräder mit Zweiradantrieb weisen
ein über
biegsame Wellen oder biegsame Wellen in Verbindung mit Ketten angetriebenes
Vorderrad auf (siehe z. B. die US-Patente Nr. 5.332.244, 5.253.889,
5.158.314, 5.116.070 und 4.895.385). Die Systeme, wie das von Turner
Drive Systems in Ropers, Arkansas, USA, produzierte Fahrrad, zielen
auf den Markt für
ein Antriebssystem ab, das nachträglich an jedem Standardrahmen
montiert werden kann, wobei hauptsächlich Änderungen an den Getriebe-
und Kettenanbringungen notwendig sind, um das Vorderrad anzutreiben.
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Wie beschrieben, verwendet US-Patent
Nr. 5.332.244 Kettenradanordnungen zusammen mit einer biegsamen
Welle zum Übertragen
eines Teils der Kraft von einer hinteren Schaltgruppe auf das Vorderrad.
Der Umbausatz nutzt das innerste Kettenrad für das Antriebssystem, die anderen
Kettenräder
kann der Radfahrer aber wie normal zum Schalten der Gänge verwenden.
Die Verformung der biegsamen Antriebswelle und ein entsprechender
Verlust von effizientem Krafttransfer vom Hinterrad auf das Vorderrad
ist bei jedem dieser Systeme ein Nachteil, wenn sie mit dem Antrieb
mit starrer Welle der vorliegenden Erfindung verglichen werden.
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US-Patent Nr. 5.158.314 verwendet
ein komplexes mechanisches System zum Antreiben des Vorderrads von
dem angetriebenen Hinterrad. Eine erste Traktionskette, die an dem
Hinterrad angekoppelt ist und an dem Rahmen angebracht ist, ist
mit einer Reihe von starren und biegsamen Wellen verbunden, die
an einer zweiten Traktionskette angebracht sind, die über dem
Vorderrad montiert ist und das Vorderrad antreibt. US-Patent Nr.
4.029.332 und US-Patent Nr. 4.474.660 beschreiben ebenfalls Fahrräder mit
Zweiradantrieb mit komplexen Ketten- oder Riemenantrieb- und Riemenscheibensystemen.
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WO93/09992 beschreibt ein Fahrrad
mit Zweiradantrieb gemäß dem einleitenden
Teil von Anspruch 1. Von dem Radfahrer auf die Pedale ausgeübte Kraft
wird über
ein Mehrganggetriebe und eine Welle auf Kegelradgetriebe an der
Vorderradgabelbaugruppe (die die Lenkungsvorrichtung bildet) unter dem
Steuerrohr des Rahmens übertragen
wird. Eine separate Welle überträgt Kraft
von der Schaltgruppe auf das Hinterrad.
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Ein erfindungsgemäßes Fahrrad mit Zweiradantrieb
ist durch die im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 definierten
Merkmale gekennzeichnet.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Diese Anmeldung bezieht sich auf
die und beansprucht Priorität
vor der vorläufige(n)
US-Patentanmeldung der Seriennummer 60/016.232 mit dem Titel Two
Wheel Drive Bicycle (Fahrrad mit Zweiradantrieb), die am 26. April
1996 bei dem Patent- und Markenamt der Vereinigten Staaten eingereicht
wurde.
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Die vorliegende Erfindung sieht ein
Fahrrad mit Zweiradantrieb vor, das auch als ein Fahrrad mit Allradantrieb
oder ein von Hinter- und Vorderrad gleichzeitig angetriebenes Fahrrad
bekannt ist. Ein Fahrrad mit Zweiradantrieb verleiht einem Radfahrer größere Sicherheit
und die Fähigkeit,
seine Geschwindigkeit während
des Durchfahrens gefährlicher
Geländestrecken
bedeutend zu steigern.
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Die vorliegende Erfindung, wie sie
in der bevorzugten und der zweiten Ausgestaltung ausgestaltet ist,
hat mehrere Aufgaben. Die erste ist die Schaffung eines Fahrrads
mit Zweiradantrieb unter Verwendung eines starren Wellenantriebs
als Hauptmittel für
den Krafttransfer zum Vorderrad. Starre Wellen haben den Vorteil
eines praktisch sofortigen Krafttransfers, während biegsame Wellen gewöhnlich eine
Drehverschiebung von 10 bis 20 Grad haben, wenn ein Drehmoment auf
sie ausgeübt
wird, was zu einem schwammigen Gefühl beim Betätigen der Pedale des Fahrrads
führen
würde.
Im Prinzip könnte der
Radfahrer das Pedal mehrere Zoll drehen, bevor das Vorderrad sich
zu drehen beginnen würde.
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Zweitens ist das Antriebssystem des
Fahrrads mit Zweiradantrieb weitgehend in den Rahmen integriert.
Alternativ sollte das Antriebssystem in einem Rohr eingeschlossen
sein, das an dem Rahmen angebracht ist. Der Hauptgrund für das Einschließen der
Welle ist, die Welle in einer fixen Position zu halten, wodurch
Schlupf minimiert oder ausgeschlossen wird und, was genauso wichtig
ist, die bewegten Teile eingeschlossen werden, um die Gefahr für den Radfahrer
zu minimieren. Permanentes Einschließen des Antriebssystems vermeidet
auch kostspielige zeitraubende und oftmals sperrige Änderungen,
die beim Konfigurieren der Umbausatz-Zweiradantriebsmodelle notwendig werden,
während
es auch das allgemeine ästhetische
Erscheinungsbild eines Standardfahrrads beibehält.
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Drittens sind das Vorder- und das
Hinterrad des Fahrrads zur Aufnahme eines Systems von Kettenrädern oder
Kegelradgetrieben konzipiert. Das Hinterrad überträgt Drehmoment entweder mit
Hilfe eines Krafttransfermittels am Hinterrad, das ein an dem Hinterradantriebs-Kettenradsatz
montiertes Kegelradgetriebe aufweist, das direkt mit dem Ritzel
an der Antriebswelle in Wechselwirkung steht, oder alternativ, wie
in der bevorzugten Ausgestaltung beschrieben, mit Hilfe eines konzentrisch
mit dem Hinterradantriebsgetriebesystem montierten Antriebskettenrads,
das eine zweite Kette zu einem zweiten Kettenrad- und Kegelradgetriebesystem
antreibt und mit dem Ritzel an der Antriebswelle in einer geeigneten
Entfernung von dem Hinterrad in Eingriff ist. Die Kraft wird von
dem Antriebswellensystem durch ein Ritzel auf das Vorderrad übertragen,
das mit einem an der Achse des Vorderrads montierten Kegelradgetriebe
in Eingriff ist.
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Viertens sind die Lenkerschaft- (Lenkstangenschaft-)
und Steuerkopfrohre des Fahrradrahmens zur Aufnahme eines Paares
ineinandergreifender Winkelgetriebe ausgeführt, wobei eines an dem vorderen
Ende der Hauptantriebswelle angebracht ist und das andere an dem
oberen Ende des Vorderrad-Antriebswellensystems
angebracht ist, das zum Vorderrad hinab geht. Die vergrößerten Lenkerschaft-
und Steuerkopfrohre sind notwendig, damit das Winkelgetriebesystem
in einem Winkel von ungefähr
90 Grad in Eingriff sein kann, wobei sie einen optimalen Steuerkopfwinkel
für das
Ansprechverhalten der Lenkung ermöglichen. Darüber hinaus
sollten die Steuerkopf- und
Lenkerschaftrohre geändert
werden, um einen Wenderadius des Vorderrads von wenigstens 180° zu ermöglichen.
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Fünftens
wird der Rahmen des Fahrrads in eine geteilte Konfiguration geändert, um
einen geraden Weg für
die Antriebswelle von dem hinteren Ende des Fahrrads zu den Steuerkopf-
und Lenkerschaftrohren zu ermöglichen.
Es ist aber jedwede Rahmenkonfiguration vorgesehen, die das System mit
starrer Antriebswelle aus der Nähe
des Hinterrads zum Steuerkopfrohr und an der Vorderradgabel des
Fahrrads nach unten weitgehend in den Rahmen integriert. Der Rahmen
sollte aus Aluminiumlegierung sein, obwohl andere Werkstoffe in
Abhängigkeit von
Zielmarkt und Preis gleich gut eingesetzt werden könnten.
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Sechstens sollte die von dem Lenkerschaft des
Fahrrads zur Vorderachse hinabgehende Antriebswelle kunfiguriert
sein, um sowohl freie Lenkungsbewegungen des Fahrrads und freie
Drehung des Vorderradreifens als auch keine Beeinträchtigung
des Bremsens zu ermöglichen.
In der bevorzugten Ausgestaltung wurde ein Paar Universalgelenke
verwendet, um Abstand von den starren Wellen um das Vorderrad zu
bewältigen.
Andere Mechanismen und Getriebekombinationen sind ebenfalls vorgesehen.
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Siebtens nutzen die bevorzugte und
die zweite Ausgestaltung eine Kette, die das Hinterrad mit einem
Kegelradgetriebe verbindet, das mit dem Ritzel an dem hinteren Ende
der Antriebswelle über der
Achse in Eingriff steht. Eine alternative Ausgestaltung verbindet
das Ritzel am hinteren Ende der Antriebwelle aber direkt mit einem
Kegelrad, das konzentrisch auf den Hinterradanriebsgetrieben montiert ist.
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Das Fahrrad mit Zweiradantrieb umfasst
daher gemäß den breiteren
Aspekten der Erfindung Folgendes:
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- (a) ein starres Antriebswellensystem, das durch eine Reihe
von starren Antriebswellen mit einer Hauptantriebswelle und einem
Vorderradantriebssystem und einer Reihe von ineinandergreifenden
Winkelgetrieben, Bitzeln und Kegelradgetrieben Kraft von dem Hinterrad
auf das Vorderrad überträgt;
- (b) einen aus Rohren konstruierten Rahmen, der Abschnitte hat,
die das Wellenantriebssystem umschließen, und der in den Fahrradrahmen
integriert ist oder Teil des Fahrradrahmens bildet;
- (c) einen Lenkerschaft und Steuerkopf, die ausgeführt sind,
um das Antriebswellensystem auf eine Weise aufzunehmen, die einen
optimalen Steuerkopfwinkel aufrecht erhält und einen angemessenen Wenderadius
erlaubt;
- (e) eine zu dem Vorderrad hinabgehende Vorderradantriebswelle,
die konfiguriert ist, um freie Lenkbewegungen des Fahrrads und freies
Drehen des Vorderrads ohne eine Beeinträchtigung des Bremsens zu ermöglichen.
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Zusammenfassend wird die Kraft in
der vorliegenden Erfindung von den Pedalen auf das Hinterrad übertragen
und dann durch ein starres Antriebswellensystem einschließlich einer
Reihe von ineinandergreifenden Zahnrädern auf das Vorderrad. Der Rahmen
des Fahrrads ist dafür
ausgelegt, die Antriebswelle zu enthalten, die Kraft auf das Vorderrad überträgt, und
ist bedeutend umgestaltet. Um einen geraden Weg von den hinteren
Kettenrädern
zum Lenkerschaft zu haben, ist der Hauptrahmen in zwei Rohre geteilt,
die direkt von dem Lenkerschaft zu einer Position ungefähr sieben
Zoll über
der Hinterradachse verlaufen oder alternativ direkt zu einem Kegelradgetriebe
verlaufen, das am Hinterrad montiert ist. Das Lenkerschaftrohr ist
bedeutend größer als bei
bestehenden Fahrrädern
ausgelegt, damit es den Winkelgetriebemechanismus aufnehmen kann.
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Die Kraft wird mittels einer kurzen
Kette vom Hinterrad durch eine Hinterradantriebssystemanordnung
mit einem modifizierten Hinterradantriebskettenrad auf ein zweites
Antriebskettenrad sieben Zoll darüber übertragen. Ein Paar am Rahmen
montierter Halterungen befestigen das zweite Antriebsrad und ein
hinteres Kegelradgetriebe drehfähig
in ihrer Lage zum Eingriff mit einem Ritzel am hinteren Ende der Hauptantriebswelle,
was konstante Verbindungen und keinen Schlupf während der Kraftübertragung gewährleistet.
Eine alternative Antriebsanordnung für den Krafttransfer von dem
Hinterrad zur Hauptantriebswelle beinhaltet die Verlängerung
der Antriebswelle direkt bis zur Hinterradanordnung, wobei das Ritzel
an dem Ende der Antriebswelle mit einem umfangsmäßig an den Hinterradantriebsgetrieben
montierten Kegelrad ineinandergreift. In noch einer weiteren Alternative
könnte
die beschriebene Hinterradantriebssystemanordnung durch eine kurze
Hinterradantriebswelle und Kegelradanordnungen ersetzt werden.
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Am vorderen Ende ist die Hauptantriebswelle
mit einem Winkelgetriebesystem verbunden, das sich im Inneren des
Steuerkopfrohrs des Fahrrads befindet. Das Lenkerschaft- und Steuerkopfrohr
ist verglichen mit einem Standardfahrrad vergrößert, um die volle Lenkbarkeit
des Fahrrads während
des Krafttransfers zu dem Vorderrad zu ermöglichen. Die abgebildeten Winkelgetriebe
sind mit einer kurzen Welle in dem Lenkerschaftrohr verbunden, mit
einem oder mehreren Universalgelenken, die dann mit einem starren
Vorderradantriebswellensystem verbunden sind. Diese Konfiguration
hat den Zweck, das starre Vorderradwellensystem um den Vorderradreifen
herum passieren zu lassen, um dem Rad Bewegungsfreiheit zum Drehen
und zum Lenken zu lassen. Alternative Konfigurationen, die gewährleisten würden, dass
die Vorderradantriebswelle die Lenkung oder Drehung des Vorderrads
nicht beeinträchtigt,
werden erwartet. Eine solche Alternative würde die Anzahl von Bauteilen
auf eine einzige Vorderradantriebswelle reduzieren. Eine weitere
derartige Alternative würde
ein einzelnes Stück
verwenden, das sich aus einem Paar miteinander verbundener Universalgelenke
angemessener Länge
mit dem Winkelgetriebe an einem Ende und der Vorderradantriebswelle
am anderen Ende zusammensetzt. Der Fachmann erkennt andere Verfahren
zur Konstruktion eines Vorderradwellensystems, das das Vorderrad nicht
stört,
und die beschriebenen Verfahren dürfen nicht als begrenzend ausgelegt
werden.
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Die Vorderradantriebswelle überträgt Kraft durch
die Verbindung eines Ritzels, das an dem unteren Ende der Vorderradwelle
angebracht ist, und eines umfangsmäßig an der Vorderradnabe montierten Kegelradgetriebes
auf das Vorderrad. Die Vorderradnabe sollte eine Nabe mit Freilauf
sein, die in einer Richtung Kraftschluss hat, aber in der anderen
Richtung leerläuft,
damit der Radfahrer im Leerlauf fahren kann, ohne dass sich die
Pedale mitdrehen.
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Die Anmelder glauben, dass diese
offengelegte und breit interpretierte Konstruktion ein viel robusteres
und effektiveres Zweiradantrieb-Fahrrad erzeugt, das leichter zu
bedienen ist. Die durch dieses Zweiradantriebssystem bewirkte größere Traktion und
Mobilität
in Geländesituationen
ist ein Fortschritt in der Zweiradantriebstechnik für Fahrräder. Andere Aspekte
und Merkmale der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung
und den angehängten
Ansprüchen
eingehender ersichtlich.
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BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine rechtsseitige Ansicht der bevorzugten Ausgestaltung der Hauptelemente
des Rahmens.
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2 ist
eine Ansicht der Hauptelemente des Fahrradrahmens von oben.
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3 ist
eine Seitenansicht der Vorderradgabelanordnung mit einem Ausbruch
des Steuerkopfrohres, der das Lenkerschaftrohr und andere Steuerkopfrohrbauteile
freilegt.
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4 ist
eine Ansicht der bevorzugten Ausgestaltung des Fahrradantriebssystems.
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5 ist
eine Ansicht des modifizierten Antriebskettenrads.
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6 ist
eine Ansicht der modifizierten Hinterradkettenradanordnung für die bevorzugte
Ausgestaltung.
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7 ist
eine Ansicht der bevorzugten Ausgestaltung der Hinterradantriebsanordnung.
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8 ist
eine Ansicht der bevorzugten Ausgestaltung der Hinterradantriebsanordnung.
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9 ist
eine Vorderansicht der Vorderradgabel.
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10 ist
eine Ansicht der zweiten Ausgestaltung der modifizierten Hinterradkettenradanordnung.
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11 ist
eine Ansicht der zweiten Ausgestaltung der Hinterradantriebsanordnung.
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12 ist
eine Ansicht des Fahrrads mit Zweiradantrieb gemäß der Beschreibung in der bevorzugten
Ausgestaltung.
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13 ist
eine Ansicht des Fahrrads mit Zweiradantrieb gemäß der Beschreibung in der zweiten
Ausgestaltung.
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BEVORZUGTE AUSGESTALTUNG
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung umfasst
ein Fahrrad mit Zweiradantrieb 78, das viele der gleichen Standardfahrradbauteile
hat, wie einen Sattel 47, eine Sattelstütze 48, einen Lenker 49,
ein rechtes Pedal 50, ein linkes Pedal (nicht gezeigt),
eine Tretkurbel 51, eine Vorderradbremse 52, eine
Hinterradbremse 53 und eine Kettenschaltung 54,
die in dieser Erfindung nicht modifiziert werden und in der Technik gut
bekannt sind. Außerdem
weist das Vorderrad 17, wenn es in dieser Beschreibung
verwendet wird, den Vorderradreifen 55, die Vorderradfelge 56,
Vorderradspeichen 57 und die Vorderradnabe 58 auf,
die einem Fachmann alle gut bekannt sind. Desgleichen weist das
Hinterrad 90, wenn es in dieser Patentbeschreibung verwendet
wird, den Hinterradreifen 61, die Hinterradfelge 62,
die Hinterradspeichen 63, die Hinterradnabe 89 und
die Hinterradantriebskettenräder 22 auf,
die einem Fachmann alle gut bekannt sind.
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1, 2, 3, 9 und 12, Bezug nehmend auf die
Zeichnungen des Rahmens, zeigen die Rahmenkonstruktion der bevorzugten
Ausgestaltung des Fahrrads mit Zweiradantrieb 78. Der Rahmen 91 umfasst
ein einzelnes Steuerkopfrohr 1, das mit einem einzelnen
Unterrohr 2 verbunden ist, das am Tretlagergehäuse 3 mit
dem Sattelrohr 4 verbunden ist, eine rechte Kettenstrebe 5,
eine linke Kettenstrebe 6, die dann mit einem rechten hinteren
Ausfallende 7 bzw. einem linken hinteren Ausfallende 8 enden.
Das Hauptantriebsrohr 9 und das Hauptrahmenrohr 10 bilden
eine horizontale Zweirohrkonstruktion, die am Steuerkopfrohr 1 vorne
am Rahmen 91 beginnt und sich nach hinten erstreckt, wo
das Hauptantriebsrohr 9 mit einer rechten hinteren Sattelstrebe 11 verbunden
ist und das Hauptrahmenrohr mit einer linken Sattelstrebe 1 verbunden
ist. Die rechte Sattelstrebe 11 verbindet das hintere Ende
des Hauptantriebsrohrs 9 an dem rechten Ausfallende 7 mit
der rechten Kettenstrebe 5 und die linke Sattelstrebe 12 verbindet
das hintere Ende des Hauptrahmenrohrs 10 an dem linken
Ausfallende 8 mit der linken Kettenstrebe 6. Wie
in der Technik gut bekannt ist, ist das Hinterrad 90 zwischen
dem rechten Ausfallende 7 und dem linken Ausfallende 9 drehfähig an der
Hinterachse 64 montiert.
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Wie in 12 gezeigt,
enthält
das Hauptantriebsrohr 9 die Hauptantriebswelle 13 des
Zweiradantrieb-Fahrrads 78. Die Hauptantriebswelle 13 wird in
dem Hauptantriebsrohr 9 von einem hinteren Antriebswellenrollenlager 65,
einem mittleren Antriebswellenrollenlager 66 und einem
vorderen Antriebswellenrollenlager 67 getragen, um ruhiges
Rotieren und minimales Wackeln zu gewährleisten. Wie in der Technik
gut bekannt ist, könnte
das Hauptantriebsrohr 9 zum Aufnehmen verschieden großer Antriebswellen-
und Lagerkombinationen speziell konstruiert werden.
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Die Konfiguration des Rahmens 91 des
Fahrrads mit Zweiradantrieb 78 weist zwei bemerkenswerte
Veränderungen
auf, wenn es mit dem Standard-Diamantfahrradrahmen verglichen wird.
Erstens ist das Steuerkopfrohr 1 bedeutend vergrößert, um
das erste Winkelgetriebe 27 und das zweite Winkelgetriebe 28 aufzunehmen.
Das Steuerkopfrohr eines Standardfahrrads hat gewöhnlich einen
Durchmesser von nur 1 bis 1,25 Zoll (25,4 bis 31,75 mm). Das Steuerkopfrohr 1 des
Fahrrads 78 verwendet ein Rohr mit einem Durchmesser von
2 Zoll (50,8 mm). Die zweite Modifizierung ist die Verwendung eines Paares
von horizontalen Rohren, dem Hauptantriebsrohr 9 und dem
Hauptrahmenrohr 10 auf der rechten bzw. der linken Seite
des Fahrrads 78, die auch tiefer an dem Sattelrohr 4 angebracht
sind als ein einzelnes horizontales Rahmenrohr (Oberrohr) an einem
Standardfahrradrahmen wäre.
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Die hauptsächlichen zu berücksichtigenden Punkte
für die
Konstruktion des Steuerkopfrohrs 1 und die Positionierung
des Hauptantriebsrohrs 9 und des Hauptrahmenrohrs 10 ist
der effektive Transfer von Kraft von den Hinterradantriebskettenrädern 22 über das
Hauptantriebsrohr 9 durch das Steuerkopfrohr 1 und
nach unten zu dem vorderen Kegelradgetriebe 32 zum Antreiben
des Vorderrads auf eine effektive Weise, die die Lenkung, das Betätigen der
Pedale oder den Reifenfreiraum nicht beeinträchtigt und einen angebrachten
Vorderradgabel bewirkt, der für die
Sicherheit und Fahrzeugbeherrschung des Radfahrers notwendig ist.
Der Radstand des Fahrrads 78, der als der Abstand zwischen
der Vorderradachse 59 und der Hinterradachse 64 gemessen
wird, beträgt
39 Zoll (0,99 m). Die Bodenfreiheit, die als die Höhe eines
Hindernisses bestimmt wird, das von dem Fahrrad überfahren werden kann, ohne
dass es an das Tretlagergehäuse 3 anschlägt, beträgt 9 Zoll (0,23
m) und ist mit anderen Fahrrädern
für den
Geländeeinsatz
vergleichbar. Schließlich
beträgt
ein sicherer Winkel der Steuerkopfrohr- und Vorderradgabelanordnung
für ein
Mountainbike für
optimale Fahrzeugbeherrschung zwischen 70 und 74 Grad. Wie gezeigt,
beträgt
der Winkel des Steuerkopfrohrs 1 71 Grad, was durch Höherlegen
des Hauptantriebsrohrs 9 und des Hauptrahmenrohrs 10 um
ungefähr
7 Zoll (177,8 mm) oder die Länge
der rechten Sattelstrebe 11 bzw. der linken Sattelstrebe 12 erreicht
wurde. Für ein
Fahrrad mit Zweiradantrieb können
auch andere längere
oder kürzere
Radstandabstandsabmessungen oder ein anderer Steuerkopfrohrwinkel
angebracht sein und sind dem Fachmann gut bekannt. Eine alternative
Konstruktion zum Erreichen des optimalen Winkels des Steuerkopfrohrs 1 wird
in der zweiten Ausgestaltung des Fahrrads mit Zweiradantrieb 79 beschrieben.
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Die Konstruktion des Rahmens 91 stellt
zwar ein Schlüsselelement
der gegenständlichen
Erfindung dar, es ist aber nicht vorgesehen, dass die vorgelegten
Zeichnungen begrenzend sind. Zwar wird ein geteilter Rahmen gezeigt,
es wird aber jede Rahmenkonstruktion vorgesehen, die den Triebstrang
innerlich aus der Nähe
des Hinterrads 90 zu der Position am Steuerkopfrohr 1 des
Fahrrads, dann nach unten zum Vorderrad 17 beinhaltet.
Dieser Aufbau könnte
die Form eines Einzelrohrrahmens haben, vorausgesetzt, dass die
richtige Wellenkonfiguration unter Einbeziehung der geeigneten Getriebe
und Gelenke konstruiert wird, um die Positionierung der Antriebswelle
in der Mitte des Fahrrads zu ermöglichen, verglichen
mit ihrer Versetzung auf die Seite des Rahmens.
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3 und 9 illustrierten Aspekte der
Konstruktion des Fahrrads 78, die die von dem Steuerkopfrohr
nach unten verlaufende Vorderradgabelanordnung 1 umfassen.
Die Vorderradgabelanordnung beginnt mit einem Lenkerschaftrohr (Lenkstangenschaft) 70,
das in dem Steuerkopfrohr 1 angeordnet und an einem Ende
mit einer Vorderradgabelbeinauflage 14 verbunden ist. Die
Gabelbeinauflage 14 ist mit dem oberen Ende des rechten
Vorderradgabelelements 15 und des linken Vorderradgabelelements 16 verbunden,
die an den Seiten des Vorderradreifens 17 entlang verlaufen.
Das rechte Vorderradgabelelement 15 endet am rechten vorderen
Ausfallende 18 und das linke Vorderradgabelelement 16 endet am
linken vorderen Ausfallende 19. Das Vorderrad 17 sitzt
drehfähig
auf der Vorderachse 59 zwischen dem rechten vorderen Ausfallende 17 und
dem linken vorderen Ausfallende 18. Das rechte Gabelelement 15 hält die Vorderradantriebswelle 20 in
der vorliegenden Erfindung 78. Die Vorderradbremsen 52 sind am
rechten Vorderradgabelelement 15 und dem linken Vorderradgabelelement 16 montiert,
wie in der Technik gut bekannt ist.
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Die Präzisionskonstruktion der Vorderradgabelanordnung
ist für
die richtige Kraftübertragung
von der Hauptantriebswelle 13 zum Vorderrad 17 kritisch und
erlaubt dabei einen Wenderadius, der dem Radfahrer uneingeschränkte Lenkfähigkeiten
verleiht und die vollständige
Kontrolle über
das Fahrrad zulässt. Ein
Lenkerschaftrohr 70 ist drehfähig am Steuerkopfrohr 1 montiert
und an seinem unteren Ende mit der Gabelbeinauflage 14 verbunden.
Das Lenkerschaftrohr 70 ist aus Rohrmaterial mit 1,75 Zoll
Durchmesser hergestellt und enthält
einen Ausnehmungsteil, damit es sich während des Lenkens des Fahrrads 78 um
die inneren Antriebswellensystembauteile einschließlich einem
ersten Winkelgetriebe 27 und einem zweiten Winkelgetriebe
herum drehen kann. Wie in 4 gezeigt,
enthält
das Lenkerschaftrohr 70 auch ein oberes Lenkerschaftrollenlager 81 und ein
unteres Lenkerschaftrollenlager 82, um die kurze Verbindungsantriebswelle 92 für ruhiges
Drehen in ihrer Lage im Lenkerschaftrohr 70 zu halten.
Desgleichen tragen ein an dem rechten Vorderradgabelelement 15 montiertes
oberes Gabelrollenlager 68 und unteres Gabelrollenlager 69 die
Antriebswelle und lassen ein ruhiges Drehen zu.
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Das hintere Antriebswellenrollenlager 65, das
mittlere Antriebswellenrollenlager 66 und das vordere Antriebswellenrollenlager 67 sind
eingepresst, damit sie in ihrer Einbaulage fixiert bleiben. Das
obere Lenkerschaftrollenlager 81 und das untere Lenkerschaftrollenlager 82 werden
von Scheiben in ihrer Lage gehalten, die in das Lenkerschaftrohr 70 eingeschweißt sind.
Das obere Gabelrollenlager 68 ist mit einer oberen Gabelhalterung 71 an
dem rechten Vorderradgabelelement 15 befestigt und das
untere Gabelrollenlager 69 ist mit einer unteren Gabelhalterung 72 an
dem rechten Vorderradgabelelement 15 befestigt. Wie in
der Technik gut bekannt ist, könnten
alternative Rahmenkonstruktionen und Ausgestaltungen andere Mittel
zum Befestigen von Rollenlagern verwenden, und die beschriebenen
Mittel dürfen
nicht als begrenzend ausgelegt werden. Wie in der Technik gut bekannt
ist, könnten
alternative Wellen-, Rohr- und Gabelkonstruktionen die erforderlichen
Rollenlager ausschließen
oder ihre Anzahl verringern. Außerdem
würde der
Fachmann Konfigurationen der Vorderradgabelanordnung verstehen,
die die Vorderradantriebswelle 20 an dem linken Vorderradgabelelement 16 halten
könnte,
und die abgebildete Konstruktion darf nicht als begrenzend ausgelegt
werden.
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Wie in 9 gezeigt
wird, wird das Lenkerschaftrohr 70 in dem Steuerkopfrohr 1 mit
Mitteln gestützt,
die in der Technik bei den meisten Fahrrädern als standardmäßig bekannt
sind. Um ein ruhiges Drehen des Lenkerschaftrohrs 70 zu
gewährleisten,
umgibt an jedem Ende des Steuerkopfrohrs 1 ein oberes Steuerkopfnadellager 73 und
ein unteres Steuerkopfnadellager 74 das Lenkerschaftrohr 70 und
trägt axiale
Belastungen der Vorderradgabelanordnung. Außerdem tragen im Inneren des
Steuerkopfrohrs 1 ein oberes Halsnadellager 75 und
ein unteres Halsnadellager 76 das Lenkerschaftrohr 70 und
verhindern, dass es sich dreht, wodurch sie radiale Belastungen tragen.
Diese Anordnung wird mit einer großen Mutter 77 festgespannt,
die auf das Lenkerrohr 80 am oberen Ende des Lenkerschaftrohrs 70 aufgeschraubt
ist.
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Wie in 3 gezeigt,
ist das Lenkerschaftrohr 70 dafür ausgelegt, im Inneren des
Steuerkopfrohrs 1 zu bleiben. Außerdem hat das Lenkerschaftrohr 70 einen
Ausnehmungsabschnitt, um während des
Drehens des Lenkerschaftrohrs 70 entsprechend den Lenkbewegungen
des Lenkers 49 um das erste Winkelgetriebe 27 und
das zweite Winkelgetriebe 28 Abstand zuzulassen. Bei dem
Fahrrad mit Zweiradantrieb 78 ist die Ausnehmung 1,25 Zoll
breit und hat einen Lenkungsradius von 180 Grad zur Folge. Alternative
Konstruktionen und Abmessungen für
Ausnehmungen in dem Lenkerschaftrohr 70, die verschiedene
Lenkungsradien ergeben, sind vorgesehen, und die beschriebenen Abmessungen
dürfen nicht
als begrenzend ausgelegt werden.
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4 und 12 stellen die bevorzugte
Ausgestaltung des Wellenantriebssystems dar. Kraft von den Pedalen
wird auf eine konventionelle Weise direkt von dem auf der Tretkurbel 51 montierten
vorderen Antriebskettenrad 21 über eine Kette 23 zu
den Hinterradantriebskettenrädern 22 übertragen.
Die Hinterradantriebskettenräder 22 sind
an der Hinterradnabe 89, die zwischen dem rechten hinteren
Ausfallende 7 und dem linken hinteren Ausfallende 8 drehfähig auf
der Hinterradachse 64 montiert ist, am Hinterrad 90 montiert.
Wie in den 6 und 7 gezeigt wird, ist ein modifiziertes
Antriebskettenrad 34 konzentrisch außen an den Hinterradkettenrädern 22 montiert.
Bei dem Fahrrad mit Zweiradantrieb 78 ersetzt das modifizierte
Antriebskettenrad 34 zwei der Hinterradkettenräder eines
Standardfahrrads 7. Die Anzahl von Zahnrädern ist
aber kein wesentlicher Aspekt der vorliegenden Erfindung und darf
nicht als begrenzend ausgelegt werden.
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Wie in 7 gezeigt,
wird Kraft von dem modifizierten Antriebskettenrad 37 über eine
zweite Antriebskette 24 auf ein zweites Antriebskettenrad 25 übertragen.
An dem zweiten Antriebskettenrad 25 ist über eine
kurze Achse 35 ein hinteres Kegelradgetriebe 33 befestigt
und überträgt Kraft
durch seine Verbindung mit einem hinteren Ritzel 26, das
direkt an dem hinteren Ende der Hauptantriebswelle 13 befestigt
ist. Das zweite Antriebskettenrad 25 ist proximal zu der
zweiten hinteren Antriebssystemhalterung 46 auf der kurzen
Achse 35 befestigt und das hintere Kegelradgetriebe 33 ist
proximal zu der ersten hinteren Antriebssystemhalterung 45 auf
der kurzen Achse 35 befestigt. Die erste hintere Antriebssystemhalterung 45 und
die zweite hintere Antriebssystemhalterung 46 sind aus
6061 verstärktem
Aluminiumblech hergestellt und über
Schrauben und Schweißungen permanent
direkt an dem Hauptantriebsrohr 9 befestigt. Die erste
hintere Antriebssystemhalterung 45 und die zweite hintere
Antriebssystemhalterung 46 sollen die kurze Achse 35 und
das zweite Antriebskettenrad 25 und das hintere Kegelradgetriebe 33 in einer
festen Position relativ zu dem Rahmen 91 halten, während sie
es ihnen ermöglichen,
sich zur Kraftübertragung übereinstimmend
zu drehen. Wie beschrieben, ist das modifizierte Antriebskettenrad 34 ein
19-Zähne-Kettenrad und das
zweite Antriebskettenrad 25 ist ein 13-Zähne-Kettenrad,
aber die Anzahl von Kettenradzähnen
an einem Zahnrad darf nicht als begrenzend ausgelegt werden, da
eindeutig auch andere Kettenradzahnkonfigurationen vorgesehen sind.
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An dem Fahrrad mit Zweiradantrieb 78 erzeugt
das Ineinandergreifen und Drehen des hinteren Kegelradgetriebes 33 und
des hinteren Ritzels 26 seitlich entlang der kurzen Achse 35 eine
Reaktionskraft, daher wurden ein erstes Rollenlager 83 für die kurze
Achse und ein zweites Rollenlager 84 für die kurze Achse zum Unterstützen dieser
Belastung verwendet. Diese Konstruktion ist konservativ, um eine Getriebeverschiebung
zu verhindern, und gilt nicht als begrenzend, da der Fachmann eindeutig
alternative und weniger sperrige Halterungs- und Lagerkonstruktionen
für das
Hinterradantriebssystem vorsehen kann.
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Wie in den 4 und 12 gezeigt
wird, überträgt die Drehung
der Hauptantriebswelle 13 Kraft durch das erste Winkelgetriebe 27,
das an dem vorderen Ende der genannten Hauptantriebswelle 13 befestigt
ist, auf das zweite Winkelgetriebe 28. Das erste Winkelgetriebe 27 steht
innerhalb des Steuerkopfrohrs 1 des Fahrrads 28 in
einem Winkel von ungefähr
90 Grad mit dem zweiten Winkelgetriebe 28 in Eingriff.
Die Kraft wird dann von dem zweiten Winkelgetriebe 28 durch
eine kurze Verbindungswelle 92, ein erstes Universalgelenk 29,
eine zweite kurze Welle 36, ein zweites Universalgelenk 30,
eine Vorderradantriebswelle 20 auf ein vorderes Ritzel 31 übertragen,
das an dem unteren Ende der Vorderradantriebswelle 20 montiert
ist. Das vordere Ritzel 31 greift in ein vorderes Kegelradgetriebe 32 ein,
das konzentrisch an der Vorderradnabe 58 montiert ist, und überträgt Kraft
auf es. Das Vorderrad 17 ist drehfähig auf der Vorderachse 59 zwischen
dem rechten vorderen Ausfallende 18 und dem linken vorderen Ausfallende 19 an
dem Rahmen 91 montiert und wird von der Rotationskraft
der Vorderradnabe 58 angetrieben.
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Die Vorderradnabe 58 ist
eine modifizierte Nabe mit Freilauf. Die genannte Vorderradnabe 58 hat
in einer Richtung Kraftschluss zum Übertragen von Kraft, rotiert
aber in der anderen Richtung im Leerlauf, was bedeutet, dass der
Radfahrer ohne sich drehende Pedale fahren kann. Eine solche Nabe ist
bei Hinterrädern
von Fahrrädern
normal, ist aber am Vorderrad des Fahrrads mit Zweiradantrieb notwendig,
damit sich das Vorderrad beim Ausrollen/im Leerlauf drehen kann.
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Wie in 9 gezeigt,
lassen das erste Universalgelenk 29 und das zweite Universalgelenk 30 die
Kraftübertragung
nach unten und um das Vorderrad 17 herum zu, ohne die normale
Lenkung oder Drehung des Vorderrads 17 zu stören, und
sind dementsprechend mit einem Versatz von 25 Grad montiert. Für den Zweck
der Kraftübertragung
durch das erste Universalgelenk 29 und das zweite Universalgelenk 30 nach
unten und um das Vorderrad 17 herum sind eindeutig jedwede
Winkel, die innerhalb der Spezifikationen des Herstellers liegen,
vorgesehen.
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Im Allgemeinen sind das hintere Ritzel 26, das
vordere Ritzel 31, das erste Winkelgetriebe 27 und
das zweite Winkelgetriebe 28 mit Gewindestiften und Keilnuten
(nicht gezeigt) an Wellenenden angebracht und das erste Universalgelenk 29 und
das zweite Universalgelenk 30 sind durch Abscherbolzen (nicht
gezeigt) an Wellenenden angebracht. Die Verwendung von Gewindestiften
und Abscherbolzen ist geboten, weil der Ausfall eines Abscherbolzens
oder einer Keilnut, wenn das Antriebssystem eine Stoßbelastung
erfahren würde,
sicherstellen würde,
dass es in keinem der anderen Antriebssystemteile, die kostspieliger
zu ersetzen wären,
zu schweren Schäden kommen
würde.
Alternative Verbindungsmittel zum Anbringen der Ritzel und Universalgelenke
an den entsprechenden Wellen sind dem Fachmann gut bekannt.
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Für
ein Fahrrad mit Zweiradantrieb sind dem Umdrehungsverhältnis zwischen
Vorder- und Hinterrad zu Grunde liegende Übersetzungsverhältnisse beim
Antreiben über
Pedale wichtige Belange. Für das
Fahrrad mit Zweiradantrieb 78 ist das Verhältnis der
Umdrehungen zwischen Vorderrad 17 und Hinterrad 90 0,9876
zu 1,0000, d. h. das Vorderrad 17 dreht sich pro voller
Umdrehung des Hinterrads 90 0,9876 mal. Während die
Konstruktion eines Fahrrads mit variierendem Vorderrad/Hinterrad-Übersetzungsverhältnis (z.
B. dreht sich das Vorderrad pro jeder Umdrehung des Hinterrads in
einem Bereich von 0,90 bis 1,10 Umdrehungen) vorstellbar ist, ließ beim Testen
ein Verhältnis,
das bewirken würde,
das sich das Vorderrad mit der gleichen Geschwindigkeit wie das
Hinterrad dreht oder sogar mit einer Geschwindigkeit von mehr als
1 : 1 (Verhältnis
von Vorderrad zu Hinterrad), das Gefühl eines Vorderradantriebs
entstehen. Wie beschrieben, verleiht das Verhältnis von 0,9876 : 1,0000 dem
Radfahrer ein gutes Fahrverhalten und Handling. Allerdings ist das
Verhältnis
von 0,9876 : 1,0000 für
die gegenständliche Erfindung
nicht als begrenzend vorgesehen, sondern repräsentiert vielmehr die beste
in den hierin beschriebenen bevorzugten und alternativen Ausgestaltungen
beschriebene Ausführungsart.
Gewisse Fahrverhältnisse,
wie Bergauf rennen, bei denen ein „Vorderradantriebs"-Gefühl erwünscht wäre, können alternative
Verhältnisse
wünschenswerter
machen (z. B. das Vorderrad dreht sich pro Umdrehung des Hinterrads
jeweils 1,10 mal). Daher dienen die angebotenen Übersetzungsverhältnisse
nur zur Veranschaulichung und dürfen
auf keinen Fall als begrenzend ausgelegt werden, da ein Fachmann
leicht zahllose alternative Übersetzungsverhältniskombinationen
entwickeln könnte.
Außerdem
erkennt der Fachmann, dass eine Strategie der Vermehrung („Übersetzen")
der Umdrehungen der Welle durch Übersetzungsverhältnisse,
dann Verringern („Untersetzen") der
Umdrehungen des Vorderrads die Drehmomentbelastung verringert und
den Bau von Wellensystemen minimalen Durchmessers ermöglicht.
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Das Fahrrad mit Zweiradantrieb 78 erreicht das
gewünschte
Umdrehungsverhältnis
1 : 0,9876 durch Antreiben des Vorderrads 17 pro jeder
vollen Umdrehung des Hinterrads 90 mit 0,9876 Umdrehungen
durch die Wechselwirkung, Positionierung und Größen der Getriebe, wie in 4 gezeigt. Die Kraft wird
von dem modifizierten Antriebskettenrad 34, einem 19-Zähne-Kettenrad, das an
den Hinterradantriebskettenrädern 22 montiert
ist, über
die zweite Antriebskette 24 auf das zweite Antriebskettenrad 25, ein
13-Zähne-Kettenrad, übertragen,
was ein Umdrehungsverhältnis
von 1,46 : 1 ergibt. Das zweite Antriebskettenrad 25 dreht
sich gleichzeitig mit dem hinteren Kegelradgetriebe 33,
da das zweite Antriebskettenrad 25 und das hintere Kegelradgetriebe 33 auf der
kurzen Achse 35 montiert sind. Um die zutreffende Rotation
aufrecht zu erhalten, die zum Antreiben des Vorderrads 17 in
der gleichen Richtung wie das Hinterrad 90 benötigt wird,
ist das hintere Kegelradgetriebe 33 proximal zu der ersten
Hinterradantriebssystemhalterung 45 montiert. Das hintere Kegelradgetriebe 33 und
das hintere Ritzel 26, das an dem hinteren Ende der Hauptantriebswelle 13 montiert
ist, greifen ineinander ein. Die Verbindung des genannten hinteren
Kegelradgetriebes 33 und des genannten Ritzels 26 stellt
ein Übersetzungsverhältnis von
2 : 1 bereit, das ein Gesamtverhältnis
bis zu diesem Punkt des Antriebssystems von 2.92 : 1 ergibt. Das heißt, die
Hauptantriebswelle 13 dreht sich jetzt pro jeder Umdrehung
des modifizierten Antriebskettenrads 34, das sich mit der
gleichen Geschwindigkeit wie das Hinterrad 90 dreht, 2,92
mal. Von der Hauptantriebswelle 13 durch das erste Winkelgetriebe 27 auf
das zweite Winkelgetriebe 28, durch die kurze Verbindungswelle 92,
die ersten Universalgelenke 29, die zweite kurze Welle 36,
das zweite Universalgelenk 30, die Vorderradantriebswelle 20 zu
dem vorderen Ritzel 31 übertragene
Kraft ergibt eine unverändertes
Umdrehungsverhältnis
von 2,92 : 1. Das Verhältnis
des vorderen Ritzels 31, das mit dem vorderen Kegelradgetriebe 32 ineinandergreift,
ist 1 : 3, was bewirkt, dass das Endumdrehungsverhältnis zwischen
dem Vorderrad 17 und dem Hinterrad 0,9876 : 1 ist.
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Wie offengelegt, sind die Hauptantriebswelle 13,
die kurze Verbindungswelle 92, die zweite kurze Welle 36 und
die Vorderradantriebswelle 20 aus massiven 34 Zoll-Stahlwellen
hergestellt. Eine alternative Zusammensetzung für die massiven Wellen wäre die Verwendung
von massiven 3/8 Zoll-Stahlwellen. Eine weitere Alternative wäre es, die
Welle aus 34 Zoll-Hohlstahl
mit etwas übergroßem Durchmesser herzustellen,
um die erforderlichen Drehmomentgrade bei dem gleichzeitigen Vorteil
eines verringerten Gewichts zu realisieren. Wie in der Technik gut
bekannt ist, könnten
auch andere Metalle und Verbundstoffe als Stahl als geeigneter Ersatz
für die
Wellen verwendet werden, sofern sie angemessene Antriebssystemfestigkeit
bieten.
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ZWEITE AUSGESTALTUNG DER
ERFINDUNG
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10, 11 und 13 illustrieren
Aspekte eines Fahrrads mit Zweiradantrieb 79, bei dem das
modifizierte Antriebskettenrad 34, die zweite Antriebskette 24,
das zweite Antriebskettenrad 25 und eine erste hintere
Antriebssystemhalterung 45 und die zweite hintere Antriebssystemhalterung 46,
die in der ersten Ausgestaltung des Fahrrads mit Zweiradantrieb 78 beschrieben
werden, durch ein Hinterradkegelradgetriebe 37 und ein
Antriebswellenritzel 38 zum Antreiben des Vorderrads auf
alternative Weise ersetzt werden.
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In der zweiten Ausgestaltung des
Fahrrads mit Zweiradantrieb 79 wird die von der Tretkurbel 51 durch
die Kette 23 auf die Hinterradantriebskettenräder 22 übertragene
Kraft auf das Hinterradkegelradgetriebe 37 transferiert,
das umfangsmäßig am äußeren Bereich
der Hinterradantriebskettenräder 22 montiert
ist, um ein gleichzeitiges Drehen der Hinterradantriebskettenräder 22 und
des Hinterradkegelradgetriebes 37 zu bewirken. Das hintere
Kegelradgetriebe 37 steht in direktem Eingriff mit einem
Antriebswellenritzel 38 zum Transferieren von Kraft direkt
zu der geraden Hauptantriebswelle 87. Wie in 10 gezeigt wird, haben die
Kegelradgetriebezähne 39 des
Hinterradkegelradgetriebes 37 und die Ritzelzähne 93 des
Antriebswellenritzels 38 eine Schrägform und -verzahnung, um einem
Versatz von ungefähr
4 Grad gerecht zu werden. Diese 4 Grad sind notwendig, um die gerade
Hauptantriebswelle 87 auf den Winkel des geraden Hauptantriebsrohrs 86 von
dem modifizierten rechten hinteren Ausfallende zu dem Steuerkopfrohr 1 auszurichten.
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In der zweiten Ausgestaltung 79,
wie in 13 gezeigt, überträgt die gerade
Hauptantriebswelle 87 Kraft auf das Vorderradantriebssystem über ein
Wellenwinkelgetriebe 88, das mit einem oberen Winkelgetriebe 40 in
Eingriff ist, das wiederum die Kraft zu dem Vorderrad 17 über die
kurze Verbindungswelle 92, das erste Universalgelenk 29,
die zweite kurze Welle 36, das zweite Universalgelenk 30,
die Vorderradantriebswelle 20, das vordere Ritzel 31 auf
das vordere Kegelradgetriebe 32 überträgt, um das Vorderrad 17 anzutreiben,
wie bereits in der bevorzugten Ausgestaltung 78 beschrieben
wurde. Mit Ausnahme der Umkehrung der Ausrichtung des oberen Winkelgetriebes 40 zur
Oberseite des Wellenwinkelgetriebes 88 bleibt das Vorderradantriebssystem
in den beiden beschriebenen Ausgestaltungen im Wesentlichen unverändert. Außerdem bleiben die
Verwendung und Positionierung des hinteren Antriebswellenrollenlagers 65,
des mittleren Antriebswellenrollenlagers 66 und des vorderen
Antriebswellenrollenlagers 67 zum Tragen der geraden Hauptantriebswelle 87 in
der zweiten Ausgestaltung 79 unverändert.
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In der vorliegenden Erfindung 79 wurde
das obere Winkelgetriebe 40 zu dem oberen Ende der kurzen
Verbindungswelle 92 verlegt, um der umgekehrten Rotation
der geraden Hauptantriebswelle 87 zu entsprechen, die durch
die Platzierung des Hinterradkegelradgetriebes 37 an der
Innenseite des Antriebswellenritzels 38 erforderlich wurde,
da die Hinterradantriebskettenräder 22 stören würden, wenn das
Antriebswellenritzel 38 auf der Innenseite des Hinterradkegelradgetriebes 37 angeordnet
würde. Die
gerade Hauptantriebswelle 87 läuft unmittelbar hinter dem
modifizierten rechten hinteren Ausfallende 41 in das gerade
Hauptantriebsrohr 86 des Fahrrads 79 ein, was
es ermöglicht,
dass die gerade Hauptantriebswelle 87 sich in das Steuerkopfrohr 1 des
Fahrrads 79 hinein erstreckt. Die Konstruktion des Fahrrads 79 ist
der in der bevorzugten Ausgestaltung 78 besprochenen ähnlich,
außer
dass das gerade Hauptantriebsrohr 86 direkt mit der rechten Kettenstrebe 5 am
modifizierten rechten hinteren Ausfallende 41 auf der rechten
Seite des Fahrrads 79 verbunden ist und ein gerades Hauptrahmenrohr (nicht
gezeigt) direkt mit der linken Kettenstrebe 6 an dem linken
hinteren Ausfallende (nicht gezeigt) auf der linken Seite des Fahrrads 79 verbunden
ist. Außerdem
verbindet eine rechte Sattelstrebe 43 das modifizierte
rechte hintere Ausfallende 41 mit dem Sattelrohr 4 auf
der rechten Seite des Fahrrads und eine linke Sattelstrebe (nicht
gezeigt) verbindet ein linkes hinteres Ausfallende auf der linken
Seite des Fahrrads mit dem Sattelrohr 4 und wird eventuell
benötigt,
um zusätzliche
Unterstützung
für das
Gewicht des Radfahrers zu bieten. Das in der zweiten Ausgestaltung 79 beschriebene
modifizierte rechte hintere Ausfallende 41 hat eine mittlere
Ausnehmung, die notwendig ist, um richtigen Abstand und ordnungsgemäße Ausrichtung
des Antriebswellenritzels 38 zuzulassen, das am hinteren
Ende der geraden Hauptantriebswelle 87 angebracht ist und
sich aus dem hinteren Ende des geraden Hauptantriebsrohres 86 heraus
erstreckt. Diese Ausnehmung ermöglicht
auch eine leichtere Wartung und Reinigung des Systems.
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In der zweiten Ausgestaltung des
Fahrrads mit Zweiradantrieb 79 hat das Hinterradkegelradgetriebe 37 einen
Durchmesser von drei Zoll und das Antriebswellenritzel 38 ist
speziell konstruiert, damit das Ineinandergreifen des hinteren Kegelradgetriebes 37 und
des Antriebswellenritzels 38 Kraft durch das. Antriebssystem übertragen,
um ein endgültiges Umdrehungsverhältnis zwischen
Hinterrad 90 und Vorderrad 70 von zwischen 1,00
: 0,97 und 1,00 : 0,99 zu erzielen. Die genannte Konstruktion des
Antriebswellenritzels 38 ist in der Technik gut bekannt und
ist lediglich auf das Verhältnis
der Anzahl von Kegelradgetriebezähnen 39 zu
der Anzahl von Ritzelzähnen 93 angewiesen,
um das endgültige Übersetzungsverhältnis zu
bewirken. Außerdem
ist das Hinterradkegelradgetriebe 37 auf der Seite des
niedrigsten Gangs der hinteren Antriebskettenräder 22 mit einem engen
Luftabstand zum hinteren Ende des geraden Hauptantriebsrohres 86 des
Fahrrads 79 montiert. Dieser Abstand ist notwendig, um
die richtige Ausrichtung des Antriebswellenritzels 38 am
Ende der geraden Hauptantriebswelle 87 beim Eingriff mit dem
hinteren Antriebskegelradgetriebe 37 zu ermöglichen.
Das Antriebswellenritzel 38 erstreckt sich aus dem hinteren
Ende des geraden Hauptantriebsrohres 86 heraus und ruht
in der Mitte des modifizierten rechten hinteren Ausfallendes 41.
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Das Zweiradantriebssystem vergrößert Traktion
und Mobilität
drastisch, besonders bei steilen Steigungen auf losem oder rutschigem
Material. Um das Gewicht des Fahrrads noch weiter zu verringern, könnte eine
Gewichtsverringerung für
die Triebstrangbauteile angestrebt werden. Eine zum Übertragen
des erforderlichen Drehmomentbetrags fähige hohle starre Hauptantriebswelle,
möglicherweise
aus Verbundwerkstoffen hergestellt, reduziert das Gewicht bedeutend.
Auch könnten
größere aber leichtere
Aluminium- oder Verbundwerkstoffzahnräder für die vorderen und hinteren
Kegelradsysteme verwendet werden. Dies könnte eine Gewichtsminderung
von insgesamt 3 bis 4 Pfund bedeuten, was das Gewicht des Fahrrads äußerst wettbewerbsfähig machen
würde.
Wie vorgesehen, würde
dieses voll integrierte Fahrrad mit Zweiradantrieb nicht nur mit den
fortschrittlichsten Fahrrädern
auf dem Markt konkurrieren, sondern eine völlig neue Kategorie in der Industrie
entstehen lassen.
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Das Vorangehende betrifft zwar die
bevorzugten und alternativen Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung,
es können
aber auch andere und weitere Ausgestaltungen der Erfindung konzipiert werden,
ohne aus ihrem grundlegenden Rahmen zu kommen, und ihr Rahmen wird
durch die folgenden Ansprüche
bestimmt.