DE233578C - - Google Patents
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- DE233578C DE233578C DENDAT233578D DE233578DA DE233578C DE 233578 C DE233578 C DE 233578C DE NDAT233578 D DENDAT233578 D DE NDAT233578D DE 233578D A DE233578D A DE 233578DA DE 233578 C DE233578 C DE 233578C
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- wheel
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62M—RIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
- B62M7/00—Motorcycles characterised by position of motor or engine
- B62M7/14—Motorcycles characterised by position of motor or engine with the engine on an auxiliary wheeled unit, e.g. trailer, sidecar
- B62M7/16—Motorcycles characterised by position of motor or engine with the engine on an auxiliary wheeled unit, e.g. trailer, sidecar with wheel of unit driven by the engine
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62K—CYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
- B62K27/00—Sidecars; Forecars; Trailers or the like specially adapted to be attached to cycles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Arrangement Or Mounting Of Propulsion Units For Vehicles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft ein Zweirad mit Motorantrieb.
Bei den bisher bekannten Zweirädern mit
. Motorantrieb wurde das Hinterrad des Zweirades von dem Motor aus angetrieben, so daß
es unmöglich war, unter gewissen Verhältnissen den Motor vollkommen auszuschalten und das
Zweirad lediglich durch die Pedale anzutreiben.
In diesem Falle mußte auch das Hinterrad des
ίο Zweirades eine besondere Ausgestaltung für
den Antrieb, beispielsweise durch Riemen oder Kette erfahren. Es war somit nicht möglich,
diese Antriebsvorrichtung an irgendeinem beliebigen Zweirad, ohne daß eine Umänderung
desselben notwendig gewesen wäre, anzubringen. . -
Es sind ferner Zweiräder mit Motorantrieb bekannt, bei denen das den Motor und ein
drittes Rad tragende Gestell mit dem Gestell des Zweirades starr verbunden ist. Durch diese
starre Verbindung verliert das Zweirad vollständig seinen Charakter' als solches und es
entsteht in Wirklichkeit ein Motordreirad.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist nun, ein Zweirad mit Motorantrieb zu schaffen, bei dem das Zweirad seinen Charakter als solches behält, also nicht zu einem Motordreirad wird und bei dem das Zweirad entweder mit Motor oder ganz unabhängig von dem Motor durch die Pedale allein angetrieben werden kann.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist nun, ein Zweirad mit Motorantrieb zu schaffen, bei dem das Zweirad seinen Charakter als solches behält, also nicht zu einem Motordreirad wird und bei dem das Zweirad entweder mit Motor oder ganz unabhängig von dem Motor durch die Pedale allein angetrieben werden kann.
Gemäß der Erfindung wird deshalb ein von einem Motor angetriebene Laufrad neben dem
Hinterrad am Rahmengestell, ohne Umgestaltung des Hinterrades und ohne Einwirkung
auf das Hinterrad, auf- und abwärts beweglich
und leicht auswechselbar angebracht, so daß ■das Zweirad, ohne seinen Charakter als solches
zu verlieren, von dem motorisch angetriebenen Laufrad vorwärts bewegt werden kann.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulichen die
Zeichnungen.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht eines Zweiradhinterrades
mit der neben dem Hinterrad angeordneten Antriebsvorrichtung. Fig. 2 ist eine Ansicht der gegenüberliegenden Seite des
Hinterrades mit dem von einem Motor angetriebenen Laufrad. Fig. 3 ist ein zu Fig. 1 gehöriger
Grundriß. Fig. 4 ist ein Querschnitt der Antriebsvorrichtung. Fig. 5 veranschaulicht
das Fahrradhinterrad und das von einem Motor angetriebene Laufrad in der normalen Lage.
Fig. 6 zeigt das Fahrradhinterrad und das motorisch angetriebene Laufrad in der Lage,
wenn das Laufrad durch Aufstoßen auf ein Hindernis hochspringt. Die Fig. 7 und 8
zeigen die beiden Räder, wenn dieselben Kurven beschreiben, wobei in punktierten Linien
die Lage der Räder veranschaulicht ist, wenn sie über ein Hindernis hinweggehen. Die Fig. 9
und 10 zeigen die beiden Räder, wenn sie in verschiedenen Höhen sich bewegen.
Die zum Antrieb des Zweirades dienende Antriebsvorrichtung ist mit einem Laufrad A versehen,
welches zweckmäßig einen kleineren Durchmesser als das Rad B des Fahrrades
besitzt. Dieses Laufrad A wird durch einen leichten, mit hoher Geschwindigkeit laufenden
Motor c angetrieben, welcher an dem Laufrade selbst befestigt ist.
Um das Laufrad A sehr nahe an dem Hinter-
rad des Fahrrades anbringen zu können, ist der Motor mit seinen Zubehörteilen, beispielsweise
dem Elektromagneten e und dem Karburator f zweckmäßig an der Außenseite des
Laufrades A angebracht.
Das Laufrad A wisd stets parallel zu dem Fahrradhinterrad gehalten. Das Gestell, an
dem das Laufrad angebracht ist, kann zu diesem Zweck durch einen zu der Achse des
ίο Fahrradhinterrades parallel angeordneten Dreh-
- zapfen gelenkig an dem Fahrradgestell angebracht werden. Diese Anbringung ermöglicht,
daß sich die ganze Antriebsvorrichtung in einer zum Fahrradhinterrad parallelen Ebene auf-
und abwärts bewegen kann. Der Träger für das motorisch angetriebene Laufrad kann sich
gegebenenfalls auch nach aufwärts erstrecken und in oder an einem anderen, an dem Fahrradrahmen
befestigten Führungsglied vertikal verschiebbar angeordnet sein, wodurch auch eine parallele Bewegung des Laufrades in bezug
auf das Hinterrad des Fahrrades ermöglicht wird.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel dient zum Anbringen der Antriebsvorrichtung an
dem Zweirad ein Gestell k1, das sich nach vorwärts
zu einem querverlaufenden Drehzapfen k erstreckt, und welches mit einer Spreize k2 versehen
ist, die an der dem Motor gegenüberliegenden Seite des Laufrades angeordnet ist.
Das .Gestell k1 dient gleichzeitig zur Aufnahme
des flüssigen Brennstoffes und ist zu diesem Zweck mit den hohlen Teilen ks und &4 versehen,
denen bei I der Brennstoff zugeführt wird, während bei I1 das Ablassen des Brennstoffes
erfolgt. Der Teil k3 kann gleichzeitig als Schutzvorrichtung gegen Staub und Schmutz
ausgebildet sein. Gewünschtenfalls kann auch ■ein Schutzgehäuse für die Motoreinrichtung vorgesehen
sein, um eine Beschädigung derselben zu verhindern, wenn das Rad zu Fall kommt. Der Drehzapfen k wird an dem Fahrradgestell
angebracht. Zu diesem Zweck sind bei der dargestellten Ausführungsform Streben m vorgesehen,
welche an dem einen Ende m1 an dem
Drehzapfen k und am anderen Ende m2 an der
Hinterradachse η des Fahrrades befestigt sind. Da die Enden m2 der Stangen m flach ausgebildet
sind, ist eine Verlängerung der Hinterradachse zur Befestigung der Antriebsvorrichtung
unnötig, so daß dieselbe an jedem beliebigen Zweirad angebracht werden kann, ohne daß
eine Veränderung des Fahrrades vorgenommen werden muß. Gewünschtenfalls kann eine Führungsstange
0 vorgesehen sein, welche an der Strebe m-angebracht ist. Das innere Lager p
der Antriebsvorrichtung ist bei p1 verlängert und kann sich auf der Stange 0 verschieben.
Anschläge o1 verhindern, daß die Antriebsvorrichtung
die Führungsstange 0 verläßt, wenn das Laufrad A auf ein Hindernis trifft. Ein zu
großes Hüpfen des Laufrades beim Auftreffen auf Hindernisse oder Wegunebenheiten kann
durch die Einführung eines Reibungswiderstandes zwischen den sich bewegenden Teilen,
beispielsweise durch die Anordnung einer federnden Unterlagsscheibe q (Fig. 3) verhindert
werden.
Die beschriebene Verbindung der Antriebsvorrichtung mit dem Fahrradgestell verhindert,
daß das Laufrad sich seitlich von dem Hinterrad wegbewegt, wenn das Fahrrad Kurven beschreibt
bzw. wenn sich das Zweirad in der in den Fig. 7 und 8 veranschaulichten Art bewegt.
Die Anlenkung der Antriebsvorrichtung an den Fahrradrahmen bewirkt ein Auffangen der
Stöße des Laufrades A, so daß diese Stöße nicht auf den Rahmen des Zweirades übertragen
werden. Wenn das Fahrradhinterrad oder das motorisch angetriebene Laufrad auf ein Hindernis
trifft, oder wenn diese Räder sich in verschiedenen Höhenlagen bewegen (siehe Fig. 6, 9
und 10), so wird ermöglicht, daß das Fahrrad seinen Lauf ungestört fortsetzt.
Es kann ein massiver Laufreifen oder ein Hohlreifen U für das Laufrad A verwendet
werden.
Der Motor C wird mit der Nabe β1 des Laufrades
A unter Vermittlung von Zahnrädern r1, r2, rz und r* in antreibende Verbindung ge- go
bracht (Fig. 4). Das Rad r1 ist auf der Antriebswelle R des Motors befestigt.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist zwischen dem Laufrad A und dem Motor eine
Kupplung angeordnet, welche aus den Gliedem s und t besteht. Das Glied t wird durch
ein Band gebildet, welches unter Vermittlung einer geeigneten Vorrichtung, beispielsweise
von Stangen t1, t2, t3 und Hebeln ί*,ί5 und 2«
mit dem Antriebselement s in Eingriff gebracht werden kann, um eine Verbindung des Motors
mit dem Laufrad herzustellen. An Stelle der beschriebenen Kupplung kann auch beispielsweise
eine aus Konen bestehende Kupplung angewendet werden. Das Schwungrad u sitzt
auf der Welle R und ist zweckmäßig im Innern des Laufrades A angeordnet. Bei der dargestellten
Ausführungsform ist die Kurbelwelle koachsial zu dem Hilfsrad A angeordnet.
Soll der Motorantrieb zu gewissen Zeiten abgestellt werden, so hat man nur notwendig, die
Kupplung auszulösen oder die Antriebsvorrichtung anzuheben, bis die Lauffläche des Rades A
λ'οη der Oberfläche des Weges abgehoben ist.
In dieser Lage kann das Laufrad gehalten werden, bis der Motorantrieb durch die das Fahrzeug
benutzende Person wieder in Tätigkeit gesetzt werden soll. Die Motorantriebsvorrichtung
kann in Tätigkeit gesetzt werden, wenn sich das Fahrrad im Lauf befindet oder wenn das- iao
selbe stillsteht. Gewünschtenfalls können Mittel vorgesehen sein, um das Laufrad A vorüber-
' gehend festzustellen, so daß das Fahrrad aufgestellt werden kann und ein besonderer Ständer
für die Aufbewahrung des Fahrrades entbehrlich wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Zweirad mit Motorantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß ein von einem Motor angetriebenes Laufrad neben dem Hinterrad am Rahmengestell, ohne Umgestaltung des Hinterrades und ohne Antriebsverbindung mit dem Hinterrad, auf- und abwärts beweglich und leicht auswechselbar angebracht ist, so daß das Zweirad, ohne seinen Charakter als solches zu verlieren, von dem motorisch angetriebenen Laufrad vorwärts bewegt werden kann.Hierzu 2. Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE233578C true DE233578C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=493507
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT233578D Expired DE233578C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE233578C (de) |
-
0
- DE DENDAT233578D patent/DE233578C/de not_active Expired
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