DE170090C - - Google Patents

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DE170090C
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Germany
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wheels
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wagon
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screw spindles
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DENDAT170090D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D57/00Vehicles characterised by having other propulsion or other ground- engaging means than wheels or endless track, alone or in addition to wheels or endless track
    • B62D57/02Vehicles characterised by having other propulsion or other ground- engaging means than wheels or endless track, alone or in addition to wheels or endless track with ground-engaging propulsion means, e.g. walking members
    • B62D57/022Vehicles characterised by having other propulsion or other ground- engaging means than wheels or endless track, alone or in addition to wheels or endless track with ground-engaging propulsion means, e.g. walking members consisting of members having both rotational and walking movements

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug,
welches mit Hilfe einer Schraubenspindel durch Heben der Wagenräder in einen Schlitten mit besonderem schwingbaren Antriebrade umgewandelt werden kann.
Der Gegenstand der Erfindung besteht darin, daß zwei von einem Organ aus gleichzeitig zu drehende, je an einer der beiden Wagenachsen angreifende Schraubenspindeln vorgesehen sind und die hintere Wagenachse auf dem einen Ende des als zweiarmiger Hebel ausgebildeten, das Antriebrad tragenden schwingbaren Rahmens gelagert ist.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform in der Stellung als Motorschlitten, und zwar ist
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Oberansicht mit teilweisem Schnitt und
Fig. 3 ein Querschnitt nach Linie X- Y von Fig. 1,
Das Fahrzeug besteht aus einem Vorderteil mit Lenkvorrichtung nebst Sitz für den Führer und einem Hinterteil mit Motor und Antriebvorrichtung sowie den erforderlichen Sitzen.
Das Vorderteil ruht mittels der Füße oder Stützen b auf den Schlittenkufen a. Über den Stützen b ist der als Drehkranz dienende Rahmen d mit Zahnkranz c angeordnet, in welchen das vom Handrad k aus mittels Spindel i zu drehende kleine Zahnrad h eingreift. Senkrecht durch das Vorderteil geht die Spindel m zum Hoch- und Niedrigstellen der Wagenräder. Sie trägt am oberen Ende das Handrad 0 und ist ferner auf ihrem unteren Teil mit Schraubengewinde versehen. Letzteres ist in dem als Mutter dienenden Würfel e geführt und stellt diesen in dem nach unten hängenden Bock d1 des Rahmens d entsprechend der Drehung des Handrades 0 ein, bewirkt also ein Hoch- und Tiefstellen der auf der mit dem Würfel e verbundenen Vorderachse f gelagerten Vorderräder g. Die Spindel m selbst ist natürlich gegen eine senkrechte Verschiebung gesichert. Ferner sitzt fest auf ihrem oberen Teile das Kegelzahnrad /, welches mit dem auf der nach der hinteren Fahrzeughälfte durchgehenden, bei ρλ undj?2 gelagerten Welle ρ sitzenden Zahnrad η in Eingriff steht. Von dieser Welle ρ wird die Bewegung durch das Kegelzahnräderpaar q r auf die Schraubenspindel s übertragen, welche die Mutter t (Fig. 3) und die Achse u nebst den darauf fest angeordneten Rädern ν einstellt. Die' Zähnezahlen sind bei jedem der beiden Getriebe In und q r die gleichen. Der hintere Fahrzeugteil mit den Sitzen für die Fahrgäste ruht mittels der Seitenwände n> auf den' Kufen χ und ist mit dem Vorderteil durch die beiden oberen parallel laufenden Träger y fest verbunden. Zwischen letzteren ist im Hinter,gestell der Motor A aufgehängt, dessen Kettenrad B das auf der in den Seitenwänden n> gelagerten Welle C festsitzende Kettenrad B1 antreibt und dadurch auch die auf 'dieser Welle sitzende Kupplung D in
Umdrehung versetzt, welche vom Führersitze aus durch"ein geeignetes Gestänge oder dergl., z. B. EFG, nach rechts oder links eingestellt werden kann. Hierdurch können abwechselnd die lose auf Welle C sitzenden Kettenräder B2 und Bs in Umdrehung versetzt werden, und zwar hat die Kupplung mit ΰ2 zu erfolgen, wenn das Fahrzeug als Schlitten benutzt wird, mit B3, wenn es auf
ίο den Räderpaaren g und ν ruht.
In ersterem Falle treibt das Kettenrad S2 mittels Kette und des Kettenrads Bi die Welle H, welche die Spornräder / trägt. Wenn das Fahrzeug als Wagen benutzt wird, versetzt das Kettenrad B2 mittels Kette und des auf der hinteren Wagenachse u festsitzenden Kettenrades JB5 die Treibräder ν in Umdrehung.
Die Welle H der Spornräder ist in den hinteren, die Wagenachse η in den vorderen Enden zweier um die Welle C schwingbaren' Arme K gelagert. Die Schwingarme K stehen mit der Mutter t der Schraubenspindel s durch eine Travere in Verbindung, so daß bei Drehung der Schraubenspindel sich die Mutter t heben oder senken und somit entweder die Räder ν oder die Spornräder / mit der Fahrbahn in Berührung kommen. Soll das Fahrzeug ausschließlich a}s Wagen benutzt werden, so empfiehlt es sich, die Kufen abschraubbar und die Schwingarme zweiteilig herzustellen, so daß die hinteren Enden mit Welle H nebst Kettenrad und Spornräder leicht entfernt werden können.

Claims (1)

  1. 35 Patent-Anspruch:
    Durch Heben der Wagenräder mittels Schraubenspindel in einen Schlitten mit besonderem schwingbaren Antriebrade umzuwandelndes Motorfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, daß zwei von einem Organ (0) aus gleichzeitig zu drehende, je an einer der beiden Wagenachsen angreifende Schraubenspindeln (m s) vorge- sehen sind, und die hintere Wagenachse (u) auf dem einen Ende, die Spornräder (I) auf dem anderen Ende eines als zweiarmiger Hebel ausgebildeten schwingbaren Rahmens (K) gelagert sind, zu dem Zweck, beim Heben der Wagenräder die Spornräder zu senken und umgekehrt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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