DE287082C - - Google Patents

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DE287082C
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DE
Germany
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shaft
wheels
attached
frame
motor
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DENDAT287082D
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English (en)
Publication of DE287082C publication Critical patent/DE287082C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/50Self-propelled ploughs
    • A01B3/58Self-propelled ploughs with two wheels

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft einen Motorpflug mit Steuervorrichtung für die Lenkräder. Das Kennzeichen für die Erfindung besteht darin, daß die Lager der die Lenkräder und Antriebsräder tragenden Welle in dem Gestell in Kreisbogen geführt werden, wobei das Getriebe für diese Welle samt dem einschließenden Gehäuse um einen aufrechten Zapfen drehbar und mit der Motorwelle in ίο an sich bekannter Weise durch eine Gelenkwelle verbunden ist.
Der durch diese Vorrichtung erzielte Vorteil besteht darin, daß der Pflug in langen oder kurzen Kurven mit derselben Sicherheit geführt werden kann wie auf geraden Strecken.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Seitenansicht des Motorpfluges,
Fig. 2 ein Grundriß desselben,
Fig. 3 ein Querschnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2, wobei einzelne Teile abgebrochen gedacht sind.
Fig. 4 ist ein Grundriß von Einzelheiten zur Veranschaulichung der einen Teil der Steuervorrichtung bildenden Gleitklötze sowie ihrer Verbindung mit dem Rahmen des Motorpfluges.
Fig. 5 bis 7 stellen Einzelheiten dar..
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, trägt der U-förmig gestaltete Rahmen 1 an seinen Schenkeln 2 einen Bügel 3, an welchem das Pflugschar 4 befestigt ist. Die Schenkel 2 des Rahmens 1 sind nun vorn bei 5 nach außen gekrümmt, und an der unteren Seite der gekrümmten Teile der Rahmenabschnitte 2 sind entsprechend gebogene Lager 6 befestigt. Diese Lager 6 bilden zusammen mit den Krümmungen der Schenkel 2 Führungen, in welchen Lagerklötze oder Schlitten 7 gleiten können. Dabei sind die Klötze oder Schlitten an ihren oberen und unteren Flächen mit Nuten oder Hohlkehlen versehen, um die Lager und die gekrümmten Teile des Rahmens aufnehmen zu können (Fig. 3).
In den Lagerklötzen 7 ist eine hohle Achse 8 angeordnet, mit welcher die Antriebs- und Steuerräder 9 fest verbunden sind. Da die Räder 9 durch die Achse starr miteinander vereinigt sind, bilden sie streng genommen nur ein einziges Friktions- oder Arbeitsrad mit geteiltem bzw. zweiseitigem Radkranze; der größeren Übersichtlichkeit halber wird jedoch im nachfolgenden stets von zwei Rädem gesprochen. Auf der Achse 8 ist zwischen den Rädern 9 eine Muffe 10 lose angeordnet, und auf diese Muffe 10 ist ein Schneckenrad 11 aufgekeilt, welches mit einer von einer Welle 13 getragenen Schnecke 12 in Eingriff steht (Fig. 1 und 3). Die Schnecke 12 und das Schneckenrad 11 sind von einem Gehäuse 14 umgeben, das konzentrisch zu der Achse 8 angeordnet ist (Fig. 1, 2 und 4).
Von dem oberen Teil des Gehäuses 14 ragt ein Stift oder Zapfen 15 nach oben, der in dem hinteren Ende eines Lagerarmes 16 drehbar ist, dessen vorderer Teil mit dem Steg des U-förmigen Rahmens 1 fest verbunden ist (Fig. i, 2, 3 und 4). Auf diese Weise sind die Welle 8 und die Räder 9 so angeordnet, daß sie, wie im nachstehenden be-
schrieben ist, nach rechts oder links schwingen können. An die Lagerklötze 7 sind Stangen 17 angeschlossen, und die hinteren Enden dieser Stangen 17 sind an die Enden eines drehbaren Querstücks 18 angelenkt, welches auf einen Zapfen 19 aufgebracht ist, der den ganzen durch die Antriebs- oder Steuerräder 9 ausgeübten Zug aufnimmt.
Das eine Ende der Muffe 10 besitzt einen
ίο Schlitz 20, der einen Stift 21 aufnimmt, welcher seinerseits in einem in der Achse 8 angebrachten Schlitz 22 gleitbar ist und dazu dient, mit einem Kupplungsgesperre 23 in Eingriff zu gelangen, welches auf der Nabe des einen der Räder 9 angebracht ist (Fig. 3). An dem Stift 21 ist innerhalb der hohlen Welle 8 eine Stange 24 befestigt, die durch das Ende der Welle hindurchgeht, und es ist hierbei das äußere Ende der Stange 24 an
ao dem einen Ende einer gekröpften Welle 25 befestigt, welche an dem einen der Lagerklötze 7 drehbar ist, während an dem anderen Ende der Welle 25 eine durch den Fuß zu verschiebende Stange 26 angeschlossen ist. Für gewöhnlich wird der Stift 21 in dem Schlitz 20 der Muffe 10 durch eine Schraubenfeder 27 festgehalten, welche die innerhalb der Welle 8 befindliche Stange 24 umgibt. Dabei stößt das eine Ende der Schraubenfeder 27 gegen den Stift 21 und das andere End'e der Schraubenfeder legt sich gegen einen pfropfenartigen Anschlag 28, der innerhalb des äußeren Endes der Welle 8 angeordnet ist.
Auf dem Rahmen zwischen den Handhaben, die sich an den Enden der beiden Seitenarme des Pfluges befinden, ist ein Motor 29 aufgestellt, der vorzugsweise aus einer luftgekühlten Verbrennungskraftmaschine besteht, die mit einem Behälter 30 für den flüssigen Brennstoff versehen ist. Die Motorwelle 31 trägt an ihrem einen Ende ein Schwungrad 32, an ihrem anderen Ende dagegen ist die Motorwelle 31 mittels eines Universalgelenkes 34 an eine Welle 35 angeschlossen, die ihrerseits mittels eines Universalgelenkes 36 mit der Welle 13 der Schnecke 12 verbunden ist. Auf der Motorwelle 31 befindet sich außerdem eine Kupplung 37, mit deren beweglichem Teil das gabelförmige Ende eines schwingbar gelagerten Hebels 38 in Eingriff steht, während an dem äußeren Ende des Hebels 38 das vordere Ende einer Stange 39 befestigt ist, deren äußeres Ende an einen Handhebel 40 angeschlossen ist, der seinerseits mit der einen Handhabe 41 an dem einen Seitenarm des Pfluges in Verbindung gebracht ist. Drückt man nun auf den Handhebel 40, so wird die Kupplung 37 derart beeinflußt, daß der Motor außer Eingriff mit den zum Antriebe der Arbeitsräder bestimmten Mechanismen gebracht wird.
Die Handhaben 41 und 42 sind an ihren vorderen Enden an dem Vorderteil des Rahmens ι befestigt, an ihrem hinteren Teile dagegen sind die Handhaben 41, 42 mit den entsprechenden Teilen des Rahmens durch Streben ia verbunden.
Die Handhabe 42 ist geteilt ausgeführt, und zwar ist ein kurzer Teil 42^ an dem Armteil 42* mittels eines Stehbolzens 43 angelenkt. Dabei ist der Bolzen 43 an zwei Platten 44 befestigt, die mit der oberen und der unteren Fläche des Teiles 42* der Handhabe 42 verbunden sind, und der Bolzen 43 kann sich in den beiden Platten 45 drehen, die an der oberen und der unteren Fläche des Teiles 42* der Handhabe bzw. des Seitenarmes 42 des Pfluges befestigt sind. Mit dem unteren Teil des Bolzens 43 ist ferner ein Kurbelarm 43^ verbunden, und an diesen Kurbelarm ist eine Stange 46 angeschlossen, deren vorderes Ende an einem am Ende der Achse 8 befindlichen Auge 47 befestigt ist. Unterhalb des Abschnittes 42" der Handhabe ist ein federnder Handhebel 48 angeordnet, dessen vorderes zugespitztes Ende in ein halbkreisförmiges Zahnsegment 49 eingreifen kann, welches an der unteren Seite des Teiles 42* der Handhabe befestigt ist. Hierdurch wird die Möglichkeit gegeben, den Teil 42^ der Handhabe in seiner Stellung zu verriegeln.
Durch Verstellung des Abschnittes 42" der Handhabe 42 wird die Welle 8 entsprechend um ihren Schwingpunkt 15 verdreht, wobei die, Lagerklötze um einen bestimmten Betrag vor- oder rückwärts bewegt werden. Hierdurch wird der Pflug nach rechts oder links gesteuert bzw. gelenkt, je nach der Richtung, in welcher der Abschnitt 42^ der Handhabe 42 verstellt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Motorpflug mit Steuervorrichtung für die Lenkräder, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (7) der die Lenk- und Antriebsräder (9) tragenden Welle (8) in dem Gestell in Kreisbogen (5) geführt werden, wobei das Getriebe für diese Welle (8) samt dem einschließenden Gehäuse um einen aufrechten Zapfen (15) drehbar und mit der Motorwelle in an sich bekannter Weise durch eine Gelenkwelle (35) verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT287082D Active DE287082C (de)

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DE (1) DE287082C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE859828C (de) * 1942-08-11 1952-12-15 Hermann Dipl-Ing Schilling Bodenbearbeitungsgeraet

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE859828C (de) * 1942-08-11 1952-12-15 Hermann Dipl-Ing Schilling Bodenbearbeitungsgeraet

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