DE213535C - - Google Patents
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- Publication number
- DE213535C DE213535C DENDAT213535D DE213535DA DE213535C DE 213535 C DE213535 C DE 213535C DE NDAT213535 D DENDAT213535 D DE NDAT213535D DE 213535D A DE213535D A DE 213535DA DE 213535 C DE213535 C DE 213535C
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- DE
- Germany
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- friction
- shafts
- faceplate
- wheels
- housing
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Links
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 10
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 3
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 2
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H61/66—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing specially adapted for continuously variable gearings
- F16H61/664—Friction gearings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Arrangement Or Mounting Of Propulsion Units For Vehicles (AREA)
Description
HES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 213535 KLASSE 63 c GRUPPE
Reibungsgetriebe für Motorfahrzeuge. Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. März 1908 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Reibungsgetriebe für Motorfahrzeuge, bei welchen zwischen
zwei treibenden Planscheiben zwei je ein Wagenrad antreibende Reibräder auf schwenkbaren Wellen achsial verschiebbar angeordnet
sind. Das neue Merkmal der Erfindung gegenüber den bekannten Reibungsgetrieben dieser Art besteht darin, daß die Wellen
der Reibräder in entgegengesetzten Richtungen
ίο um Achsen geschwenkt werden können, welche
mit. der die Planscheiben tragenden Welle parallel laufen. Vermöge dieser Anordnung
können die Reibräder so eingestellt werden, daß die Achse jedes Rades zu dem durch
seinen Berührungspunkt mit der Planscheibe gehenden Radius der letzteren nicht parallel,
sondern windschief liegt. Durch diese Einstellung der Reibräder wird deren selbsttätige
Achsialverschiebung bewirkt.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt
Fig. ι eine Draufsicht auf ein mit dem Reibungsgetriebe ausgerüstetes Gestell eines
Motorwagens.
Fig. 2 ist ein senkrechter Querschnitt durch einen Teil dieses Getriebes.
Fig. 3 ist eine Vorderansicht, teilweise im • Schnitt.
. Fig. 4 zeigt in Seitenansicht und teilweise im Längsschnitt die Einstellvorrichtung des
Reibungsgetriebes.
Fig. 5 ist eine Unteransicht des Getriebes, wobei einzelne Teile der besseren Übersicht
wegen weggelassen sind.
Fig. 6 veranschaulicht einen durch die Achsen der Reibräderwellen gelegten Schnitt.
Fig. 7 bis 11 zeigen Einzelheiten.
Fig. 12 zeigt das Getriebe in Vorderansicht und teilweise im Schnitt, nachdem die Reibräderwellen
eine Schwenkung um. die zur Plan-Scheibenwelle parallel laufenden Achsen erfahren haben.
. A und A1 bezeichnen die Seitenglieder des
Gestellrahmens des Fahrzeuges, B bezeichnet die Maschine oder den Motor, welcher am
vorderen Ende des Rahmens in beliebiger, geeigneter Weise befestigt ist. Von diesem Motor
erstreckt sich, die Antriebswelle b nach rückwärts, welche . an ihrem hinteren Ende auf
einem Querträger b1 gelagert ist. Auf dieser Welle sind die parallelen und ihre Innenflächen
einander zukehrenden'Reibscheiben B1 und B%
befestigt, von welchen die letztere dicht an dem Querträger 51 gelagert ist. Auf der Welle b
ist zwischen den Antriebsreibscheiben eine Hülse C- gelagert, welche an ihrer Unterseite
mit einem abwärts gerichteten ■ Zapfen c versehen ist. '
Ein Gehäuse D, welches mit einer weiten mittleren Queröffnung zur Aufnahme der vorgenannten
Hülse ausgerüstet ist, ist an seinen seitwärts gerichteten Enden mit in Kugelform
ausgehöhlten Sockeln zur Aufnahme der konvex ' ■gerundeten Lagerbüchsen e versehen, von denen
eine, wie in Fig. 6 gezeigt ist, in jedes Ende des Gehäuses eingepaßt und mit einer achsialen
Kammer zur Aufnahme der Rollen e1 eines
Rollenlagers versehen ist, in welchem das Ende
je einer der Übertragungswellen E und E1/
die sich quer zu dem Gestellrahmen erstrecken, gelagert ist. Der Zapfen an der unteren Seite
der Hülse C greift in einen sich abwärts erstreckenden rohrförmigen Arm D1 an dem
Gehäuse D ein, wie aus den Fig. 3 und 6 hervorgeht.
Die äußeren Enden der Wellen E und E1
gehen über die Seitenträger A und A1 hinaus und sind beide in Rohr konsolen F, welche an
den Seitenträgern festgeschraubt sind, gelagert. Auf den äußeren Enden der Rohre -F
ist je ein. Kettenzahnrad G gelagert.
•Die Nabe g des Kettenrades G ist mit einer hohlkugelförmigen Aussparung versehen, welche das kugelförmige Ende e4. der Welle E aufnimmt. Die Kappe g2 bildet den abnehm-, baren Deckel des Kugelzapfenlagers. Diametral gegenüberliegende· zylindrische Stifte g3 greifen mit einem erweiterten Teil g4 in eine Nut des Kugelzapfens ei, so daß in bekannter Weise ein Universalgelenk gebildet wird, durch welches. die Welle E mit dem Kettenrade G gekuppelt ist.
•Die Nabe g des Kettenrades G ist mit einer hohlkugelförmigen Aussparung versehen, welche das kugelförmige Ende e4. der Welle E aufnimmt. Die Kappe g2 bildet den abnehm-, baren Deckel des Kugelzapfenlagers. Diametral gegenüberliegende· zylindrische Stifte g3 greifen mit einem erweiterten Teil g4 in eine Nut des Kugelzapfens ei, so daß in bekannter Weise ein Universalgelenk gebildet wird, durch welches. die Welle E mit dem Kettenrade G gekuppelt ist.
Auf jeder Übertragungswelle E, E1 ist eins
der Reibräder H, H1 verschiebbar aber undrehbar angeordnet. Es sind Mittel zur Verstellung
der inneren Enden der Übertragungswellen vorgesehen, um' eins der genannten Reibräder in Angriff mit einem der Planscheiben
und das andere gleichzeitig in Angriff mit der anderen Planscheibe zu bringen.' Die
abwärts gerichteten Rohre F1 tragen an ihren unteren Enden ein quer zu dem Rahmen angeordnetes
Rohr I, das über die Seitenträger des Rahmens hinausragt. Das Rohr I ist an
seinem oberen Teil unterhalb jedes Reibrades mit einem Längsschlitz versehen (Fig. 6).
Innerhalb des Rohres sind zwei mit einander zugekehrten Zähnen versehene Zahnstangen i, i1
vorgesehen, welche im Eingriff mit einem Zahnrad i2 stehen, durch dessen Drehung die Zahnstangen
in entgegengesetzten Richtungen verstellt werden. Die Naben h, h1 der angetriebenen
Reibräder sind mit einem Flansch h2 , versehen, über welchen ein Bügel h8 greift,
dessen Träger A4 durch den entsprechenden Schlitz in das Gehäuse / hineinreicht; der
Arm A4 für das Reibrad H ist an der Zahnstange i und der für das Reibrad H1 der unteren
Zahnstange ^befestigt. Zwischen den beiden Zahnstangen sind in dem Rohr I gelagerte
Führungsrollen i3 und il vorgesehen.
Die Drehung des Zahnrades i% erfolgt von der zur Steuerwelle A gleichachsigen Hohlwelle k
aus mittels des Kegelrädergetriebes k, k% und
der Welle k3, die durch das Universalgelenk k*
mit der Welle k5 des Zahnrades i2 verbunden ist.
Die Wellen der verschiebbaren Reibräder können so geschwenkt werden, daß ihre Achsen
nicht durch die Achse der Planscheibe hindurchgehen, sondern sich auf entgegengesetzten
Seiten von der Planscheibenachse befinden. Durch diese Einstellung der Reibräder wird
bezweckt, die. Verschiebung derselben nach dem Umfang der Planscheiben zu beim Anfahren
des Fahrzeuges und nach der Planscheibenachse zu beim Verringern der Wagengeschwindigkeit
selbsttätig zu bewirken. Zum Schwenken der Reibräder dient eine Zahnstange L, welche auf dem Rohr I gleitbar und
so geformt ist, daß sie sich dem oberen Teil desselben anpaßt; die Zahnstange hat in ihrem
Oberteil ebenfalls einen dem Schlitz in dem Rohr I entsprechenden Längsschlitz, durch
welchen die Stange hl des Reibrades H1 hindurchgeht.
Die Zahnstange L greift mit ihren muffenförmig ausgebildeten Enden I, I1 um
das Rohr J herum. An dem der Wagenmittelebene zunächst liegenden Ende ist die Zahn-
stange mit einem Kugelzapfen P versehen, welcher in den Rohrarm D1 eingreift. In dem
Lager P ist eine Welle Z4 gelagert, auf welcher
ein Zahnradsegment P befestigt ist, das, wie aus den Fig. 3, 4, 7 und 12 ersichtlich ist, in
Eingriff mit der Zahnstange L steht. Die Welle ll ist an ihrem Ende mit einem' Kurbelarm
P versehen, der vermittels einer Stange P mit einem Fußhebel P verbunden ist. Dieser
ist in seiner Mitte drehbar an einer Konsole auf dem Boden des Fahrzeuges befestigt und
bewegt, je nachdem das eine oder andere seiner Enden niedergedrückt worden ist, das
Zahnradsegment in der entsprechenden Richtung. Durch Verschieben der Stange L aus
ihrer Mittellage wird' der Träger D1, D und
damit jede der Reibräderwellen geschwenkt. Um diese Einstellung zu ermöglichen, sind,
wie bereits beschrieben, die Reibräderwellen mit den Kettenrädern G mittels Universalgelenkes
verbunden.
Um die angetriebenen Reibräder je mit einer der Planscheiben in Berührung zu bringen,
ist der Arm M des Teiles D1 durch das Gestänge m, m1, m2, ms, mi mit dem Handhebel M1
verbunden (Fig. 3 und 4).
Claims (5)
- Patent-Ansprüche:i. Reibungsgetriebe für Motorfahrzeuge, bei welchem zwischen zwei treibenden Planscheiben zwei je ein Wagenrad antreibende Reibräder auf schwenkbaren Wellen achsial verschiebbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen der Reibräder in entgegengesetzten Richtungen auch Um Achsen geschwenkt werden können, · welche zur Planscheibenachse parallel laufen, um jedes der Reibräder so einstellen zu können, daß seine Achse zu dem durch den Berührungspunkt auf der Planscheibe gehenden Radius nicht parallel, sondern windschief liegt.
- 2. Reibungsgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen der Reibräder an den äußeren Enden je mittels eines Universalgelenkes aufgehängt sind.
- 3. . Reibungsgetriebe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die inneren Enden der Reibräderwellen aufnehmenden Lager je durch ein Universalgelenk mit einem auf der Planscheibenwelle schwingbar angeordneten Gehäuse verbunden sind.
- 4. Reibungsgetriebe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das die Lager für die inneren Enden der Reibräderwellen aufnehmende Gehäuse vom Wagenführersitz aus um* die Planscheibenwelle geschwenkt werden kann.
- 5. Reibungsgetriebe nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine vom Wagenführersitz aus durch Zahnsektor und Zahnstange parallel zu den Planscheiben achsial verschiebbare Stange, welche mit einem zweckmäßig kugelförmig gestalteten Ansatz (V1) in einen rohrförmigen Arm (D1) des die Lager für die inneren Enden der Reibräderwellen aufnehmenden Gehäuses eingreift.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.Serlin. gedruckt in der Reichsdruckerei.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE213535C true DE213535C (de) |
Family
ID=475173
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT213535D Active DE213535C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE213535C (de) |
-
0
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