DE180579C - - Google Patents
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- DE180579C DE180579C DENDAT180579D DE180579DA DE180579C DE 180579 C DE180579 C DE 180579C DE NDAT180579 D DENDAT180579 D DE NDAT180579D DE 180579D A DE180579D A DE 180579DA DE 180579 C DE180579 C DE 180579C
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- steering
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- bevel gears
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Links
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 4
- 210000000614 Ribs Anatomy 0.000 description 1
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- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K17/00—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
- B60K17/30—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles the ultimate propulsive elements, e.g. ground wheels, being steerable
- B60K17/303—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles the ultimate propulsive elements, e.g. ground wheels, being steerable with a gearwheel on the steering knuckle or kingpin axis
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Arrangement And Driving Of Transmission Devices (AREA)
- Retarders (AREA)
Description
3ία |
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bekannt, zum Antrieb der Räder der schwenkbaren Lenkachse von Motorfahrzeugen
je ein Paar Kegelräder und zwei zum Drehzapfen der Lenkachse oder des Drehgesteiles
gleichachsige Wellen zu benutzen, welche unter Mitwirkung eines Differentialgetriebes
von dem auf dem Wagengestell angeordneten Motor im gleichen Sinne gedreht werden. Bei dieser Anordnung entsteht aber
ίο durch die Antriebkraft ein Drehmoment in
bezug auf den Drehzapfen der Lenkachse, welches das Drehgestell beständig seitlich zu
drehen strebt und durch die Steuerung aufgenommen werden muß, um eine unveränderte
Fahr richtung aufrecht zu erhalten.
Nach vorliegender Erfindung läßt sich das Auftreten eines derartigen Drehmomentes am
Drehgestell vermeiden. Es geschieht dies dadurch, daß der Zahnräderantrieb der beiden
Lauf räderwellen so eingerichtet wird, daß die beiden gleichachsigen. Antriebwellen sich während
des Betriebes in entgegengesetzter Richtung drehen.
Man könnte hierbei unter gewissen Umständen sogar den Antrieb der beiden, zum
Drehzapfen gleichachsigen Wellen durch ein gemeinsames Antriebkegelrad bewirken, ohne
daß durch die Antriebkraft ein Drehmoment in bezug auf die Schwingungsachse des Drehgestelies
auf letztere übertragen wird. Im allgemeinen werden aber zweckmäßig die beiden gleichachsigen, senkrechten Wellen zur
Verbesserung der Lenkarbeit mittels Zahnräder angetrieben, die wiederum auf gleich-.
achsigen Wellen so angeordnet sind, daß diese sich in gleicher Richtung drehen und daher
durch Vermittlung eines Differentialgetriebes, zwecks Ermöglichung· gegenseitiger Verdrehung
beim Lenken, vom Motor angetrieben werden können.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist in Fig. 1 eine in dieser Weise eingerichtete Antriebvorrichtung
für die Laufräder des Drehgestelles eines Kraftfahrzeuges im Längsschnitt, in Fig. 2 im Querschnitt dargestellt. Fig. 3 zeigt
schematisch das Zusammenwirken der einzelnen Teile des im Drehgestell angeordneten
Triebwerkes der Wagenräder. Fig. 4 und 5 stellen zwei von der Anordnung nach Fig. 1
abweichende Ausführungsformen des oberen Teiles des Laufräderantriebes, Fig. 6 und 7
in zwei aufeinander senkrecht stehenden Schnitten eine weitere Ausführungsform der
Erfindung dar, bei welcher die beiden in entgegengesetzter Richtung angetriebenen, senkrechten,
gleichachsigen Wellen nicht durch den hohlen Lenkzapfen nach oben geführt sind.
Die beiden Vorderräder 1 des Fahrzeuges sind unabhängig voneinander an den freien
Enden der beiden hohlen Achsen 2 gelagert, die in der Mitte durch einen Getriebekasten 3
und eine obere Tragplatte 4, sowie durch Rippen zu einem gemeinsamen Drehgestellkörper
verbunden sind. Auf der Tragplatte 4 des Drehgestellkörpers ruht ein Zwischen-
:Χ
gestell 5, in dem der Lenkzapfen 6 des Drehgestelles, der mit der Tragplatte 4 fest verbunden
ist, seine Lagerung findet. . Das Zwischengestell 5 trägt mittels Federn 7 den
eigentlichen Gestellrahmen 8 des Fahrzeuges. Auf dem Gestellrahmen 8 ist bei der Anordnung
nach Fig. 1 und 2, sowie bei derjenigen nach Fig. 4 und 5 der Motor 9, beispielsweise ein Explosionsmotor, fest ange-
ordnet. Dieser treibt bei der Anordnung nach Fig. ι und 2 mittels eines auf der Motorwelle
sitzenden Reibrades 11, zweier seitlicher Planscheiben 12 und eines zwischen diesen verschiebbaren
Reibrades 13 eine Welle 14 an, welche die Planetenräder 15 eines Differentialgetriebes
dreht. Die mit diesen Planetenrädern in Eingriff stehenden Zahnräder 16
und 17 sitzen auf zwei gleichachsigen Wellen 37 und 36, die an ihren anderen Enden je
ein Kegelzahnrad 19 bezw. 18 tragen. Diese stehen mit zwei Kegelrädern 20 bezw. 21 in
Eingriff, die einander gegenüber auf zwei senkrechten, gleichachsigen Wellen 22 und 23
sitzen, welche durch den hohlen Lenkzapfen in den Getriebekasten 3 des Drehgestelles hinabgeführt
sind.
Auf den unteren Enden der beiden Wellen 22 und 23 sitzt innerhalb des Getriebekastens
je ein Kegelzahnrad 25 bezw. 24 mit nach oben gewendeten Zähnen, mit deren jedem ein
Kegelzahnrad 27 bezw. 26 in Eingriff steht, welche auf einer der Triebwellen 29 bezw. 28
sitzen, die durch die hohlen Tragachsen 2 des Drehgestelles zu den Laufrädern 1 führen und
mit diesen fest verbunden sind.
Der Motor 9 treibt, wie erwähnt, mittels der Planscheiben 12 das verstellbare Reibrad
13 an, das je nach der durch die Zugstange 30 und den Handhebel 31 einstellbaren Lage
gegenüber der Mitte der Planscheiben 12 die Welle 14 mit verschiedener Geschwindigkeit
vorwärts oder rückwärts dreht. Die hierdurch in Umdrehung versetzten Planetenräder 15
des Differentialgetriebes nehmen die beiden Zahnräder 16, 17 mit und drehen deren gleichachsige
Wellen, sowie die Zahnräder 18, 19 in gleicher Richtung. Letztere treiben mittels
der einander gegenüber angeordneten Zahnräder 21, 20-die senkrechten Wellen 23,22,
und zwar in entgegengesetzter Richtung an, während die beiden, auf diesen Wellen sitzenden Kegelräder 24, 25 diese Bewegung mittels
der einander gegenüberstehenden Kegelräder 26, 27 und der Triebwellen 28, 29 wieder in
gleichem Sinne auf die Laufräder übertragen. Die Drehmomente, welche bei der Übertragung
der Bewegung des Motors auf die Laufräder zwischen den Zahnräderpaaren 19, 20 und 18, 21 auftreten, sind gleich, aber
infolge der entgegengesetzten Drehrichtung der Wellen 22, 23 entgegengesetzt, so daß sie
sich in bezug auf die Schwingungsachse des Drehgestelles aufheben. Das gleiche gilt von'
den Drehmomenten, welche zwischen den Zahnräderpaaren 24,26 und 25,27 im Getriebekasten
auftreten, und es übt daher die Triebkraft kein Drehmoment auf das Drehgestell aus.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich und in Fig. 3 schematisch näher erläutert, sind die Kegelzahnräderpaare
24,26 und 25, 27 so ausgebildet, daß sie gemeinsame Kegelspitzenpunkte haben, und zwar ist dieser Kegelspitzenpunkt
so gewählt, daß er mit demjenigen zusammenfällt, welcher sich aus dem Umfang der Laufräder
als Grundkreis und ihrem Abstand von der Schwingungsachse des Drehgestelles als Spitzenhöhe ergibt. Hierdurch wird erreicht,
daß sich beim Schwenken der Lenkachse oder des Drehgestelles die Kegelräder 26, 27 stets
in demselben Verhältnis auf den Kegelrädern 24 bezw. 25 abrollen wie'die Lauf räder 1 auf
dem Boden, so daß durch die Lenkbewegung des Drehgestelles keine Bewegung auf das.
Triebwerk übertragen wird. Infolge dieser Anordnung verliert die Einschaltung des
Differentialgetriebes zwischen Motor und Laufrädern an Wichtigkeit; man kann dasselbe
unter Umständen fortlassen und von der Welle 14 mittels eines gemeinsamen Kegelrades
die beiden gegenüberstehenden Räder 20, 21, welche dann natürlich gleich groß auszubilden
wären, zwangläufig antreiben. Während bei dieser Ausbildung des Antriebes beim Stillstand des Fahrzeuges die Lenkbewegung
des Drehgestelles ohne Mitbewegung des Triebwerkes möglich ist und bei Ausführung der Schwenkbewegung
der Lenkachse während der Fahrt das eine Lenkrad sich schneller als das andere drehen kann, ohne daß ein Gleiten der Räder
eintritt, werden allerdings bei der Fahrt in einer Krümmung dadurch gewisse Wiederstandskräfte
auftreten, daß das jeweilig an der Außenseite der zu durchfahrenden Kurve befindliche
Rad auf dem Boden einen größeren Weg zurückzulegen hat als das innere Rad;
die Räder müssen dann also auf dem Boden etwas gleiten.
Die Anordnung des Motors und der verschiedenen einzelnen Teile des Getriebes kann
natürlich auch in anderen Beziehungen ab-■ weichend ausgebildet werden. Bei der Anordnung
nach Fig. 4 treibt z. B. der Motor 9 mittels einer Reibscheibe 32 ein auf einer Querwelle verschiebbares Reibrad 33 an,
dessen Bewegung mittels Kettenrades und Kette auf die Planetenräder 15 des Differentialgetriebes
übertragen wird, durch welches, wie oben beschrieben, die beiden
gleichachsigen, senkrechten Wellen 22, 23 des Drehgestelles in entgegengesetzten Richtungen
in Umdrehung gesetzt werden.
Bei der Anordnung nach Fig. 5 ist das Reibscheibengetriebe durch eins der üblichen,
veränderlichen Zahnradübersetzungsgetriebe ersetzt, welches in dem Getriebekasten 35 auf
dem beweglichen Zwischengestell untergebracht ist. Die hier dargestellte Anordnung unterscheidet
sich im übrigen von derjenigen nach Fig. ι nur dadurch, daß das Differentialgetriebe
als Stirn- und Innenzahnradgetriebe ausgebildet ist.
Bei der Anordnung nach Fig. 6 und 7 ist die Durchführung der beiden in entgegengesetzter
Richtung gedrehten, zum Drehgestellzapfe'n gleichachsigen Wellen 22 und 23 durch
■ die hohle Drehgestellachse fortgefallen, und es
sind die beiden Kegelzahnradpaare 19, 20 und 18,21 in der Nähe der Kegelzahnradpaare
25, 27 und 24, 26 in dem Getriebekasten 3 des Drehgestelles angeordnet. Die äußere, hohle
Welle 23 ist hierbei zu der unmittelbaren Verbindung der beiden Kegelzahnräder 21, 24 zusammengeschrumpft.
Die beiden, in gleicher Richtung laufenden gleichachsigen Wellen
36,37, auf welchen die Zahnräder 18, 19
sitzen, sind auf der Unterseite des .Zwischengestelles 5 in einem Rohr 38 gelagert und
gehen durch einen im Getriebekasten 3 vorgesehenen Schlitz, welcher sich in wagerechter
Ebene über, einen genügenden Teil des Umfanges dieses Kastens erstreckt, um die
Drehung des letzteren gegenüber der feststehenden Lagerbüchse 38 zu ermöglichen. Die
beiden gleichachsigen Wellen 36,37 werden mittels eines beliebigen Differentialgetriebes
vom Motor gedreht, und zwar, wie erwähnt, in gleichem Sinne.
Claims (2)
1. Lenkräderantrieb für Motorfahrzeuge mit schwenkbarer Lenkachse, deren Räder
mittels zweier zum Lenkzapfen gleichachsiger Kegelräder angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Antrieb
der Lenkräder dienenden gleichachsigen Kegelräder (24, 25) so angeordnet sind, daß sie, um die Laufräder im
gleichen Sinne zu drehen, in entgegengesetzter Richtung gedreht werden müssen, zum Zwecke, bei der Übertragung der
Triebkraft auf die. Wellen dieser beiden Kegelräder entgegengesetzte, gleiche Dreh- ;55
. momente in bezug auf die Schwingungsachse der Lenkachse oder des Drehgestelles
zu erhalten.
2. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die beiden
zum Antriebe der Lenkräder dienenden gleichachsigen Kegelräder (24, 25) übereinander
mit nach oben gerichteten Zähnen und gemeinsamem Grundkegel angeordnet
sind und die Grundkegel der beiden Zahnräder der Lenkräderwellen (28,29) mrt denjenigen
Kegeln zusammenfallen, die von den Laufrädern als Grundfläche und ihrem Abstand von der Schwingungsachse der
Lenkachse als Spitzenhöhe bestimmt sind, zum Zwecke, beim Schwenken der Lenkachse
die Übertragung der Drehbewegung der .Laufräder auf das Triebwerk zu vermeiden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE180579C true DE180579C (de) |
Family
ID=444826
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT180579D Active DE180579C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE180579C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2644540A (en) * | 1950-07-12 | 1953-07-07 | Abram P Balzer | Drive transmission for steerable tractor wheels |
DE19935160A1 (de) * | 1999-07-27 | 2001-02-15 | Grove Us Llc Shady Grove | Vorrichtung zur Erhöhung der Lenkfähigkeit getriebener Achsen |
-
0
- DE DENDAT180579D patent/DE180579C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2644540A (en) * | 1950-07-12 | 1953-07-07 | Abram P Balzer | Drive transmission for steerable tractor wheels |
DE19935160A1 (de) * | 1999-07-27 | 2001-02-15 | Grove Us Llc Shady Grove | Vorrichtung zur Erhöhung der Lenkfähigkeit getriebener Achsen |
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