DE1066875B - Antriebsvorrichtung für an Zugmaschinen anzuhängende Fahrzeuge oder Geräte - Google Patents
Antriebsvorrichtung für an Zugmaschinen anzuhängende Fahrzeuge oder GeräteInfo
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- DE1066875B DE1066875B DENDAT1066875D DE1066875DA DE1066875B DE 1066875 B DE1066875 B DE 1066875B DE NDAT1066875 D DENDAT1066875 D DE NDAT1066875D DE 1066875D A DE1066875D A DE 1066875DA DE 1066875 B DE1066875 B DE 1066875B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D59/00—Trailers with driven ground wheels or the like
- B62D59/02—Trailers with driven ground wheels or the like driven from external propulsion unit
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht jich auf eine Antriebsvorrichtung iür an Zugmaschinen anzuhängende Fahr'
zeuge oder Geräte unter Verwendung der Zapfwelle.
Bekannte derartige AntricbsvorrichtunKcn haben
den Nachteil, dafl ungleiche Drehzahlen an den Ab*
triebsrädern des Anhlngegerites und der Zugmaschine
zu erheblichen Verspannungen der Antriebselemente ttnd auch zu gefährlichen Schubkräften auf die Zug*
maschine fuhren. Es wurde bereits vorgeschlagen, zwischen den Antrieb der Zugmaschine and des angehängten Gerätes ein Ausgleichgetriebe einzuschalten.
Dies is» aber eine teure und umständliche Lösung.
Nach der Erfindung wird bei einer Antriebsvorrichtung für an Zugmaschinen angehängte Fahrzeuge
oder Geräte unter Verwendung der üblichen Zapfwelle und eines in den Antrieb eingeschalteten, an sich be*
kannten, stufenlos verstellbaren Übersetzungsgetriebes, welches durch ein lingsbewegliches Zugglied der An*
hingcrtcupplung, z, B. ein Gestänge, gesteuert wird,
ein verstellbares Keilricmcngetricbc mit veränderlichem Achsabsrand verwendet
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird das Kupplungsglied der Anhängerkupplung mit begrenztem Spiel an das Regel organ für das Keilriemen*
getriebe angeschlossen.
Bd einer bevorzugten Auaiührungsform der Erfindung ist je ein stufenloses verstellbares Übersetzungsgetriebe für jedes angetriebene Rad vorgesehen, wobei
die beiden zu einer Fahrzeugachse gehörenden Getriebe durch eine durchgehende Antriebswelle miteinander verbunden sind, welche unmittelbar über
einen Kegelradtrieb von der Zapfwelle angetrieben wird. Die übersetzungsgetriebe können durch Rollenketten und Ritzel oder Stirnradgetriebe mit den Antriebsrädern verbunden sein. Die Antriebswelle,
welche die beiden Übersetzungsgetriebe miteinander verbindet, kann auf zwei Schwinghebeln gelagert sein,
an denen die Dämpfungsvorrichtung and das KopplungsgHed angreifen, so daß ein Schwenken der
Schwinghebel zu einer Veränderung des Achs· abStandes an den Ubersetzangsgctrieben und demzufolge zu einer ÜbcTSctzungsirtdcrung führt. Das
Lagergehäuse for die VcAindungtwellc der beiden
Übersetzungsgetriebe kann durch dnc Dreieckverstrebung mit dem Anhingerfahrgestell so verbunden
sein, daß außer den Verschiebungen In der Längsrichtung eine begrenzte Schwenkung um die Hochachte
mÖRtlch ist
Die Antriebsvorrichtung nach der Erfindung ermöglicht eine feinfühlige und genaue Steuerung da
richtigen Übersetzung zwischen Zugmaschinen· und Anhängerrädern. Die damit ausgerüsteten Triebetehs-
»nhänger und Gerate können mit jeder beliebigen Zugmaschine gekuppelt werden, und zwar ohne Rück-Antriebsvorrichtung
für art Zugmaschinen anzuhängende
Fahrzeuge oder Geräte
Anmelder:
Bernhard WaUerscheid-MüUer,
M Lohmar (Siegkr.), Haus zur Buchbitze,
M Lohmar (Siegkr.), Haus zur Buchbitze,
und Kurt Schröter,
Lohmar (Siegkr.), Auf der Hardt
Lohmar (Siegkr.), Auf der Hardt
'* Bernherd WalterscbeJd-MttUer und Kurt Schroter,
Lohmax (Siegkr.),
tl&d als Erfinder gesaunt worden
sieht auf deren Getriebeübersetzung und Raddurchmesser. Außerdem wird die beim Befahren von Kurven
auftretende zusätzliche Differenz in den Umdrehung^·
»i zahlen zwischen Zugmaschinen- und Anhängertreib·
rädern selbsttätig ausgeglichen. Die Herstellungskosten für die Antriebsvorrichtung nach der Erfindung
sind niedrig, und das Ausgleichgetriebe fir die Anhlngerrider kann gespart werden.
3» Zwei Ausfuhrungsbdspiele der Erfindung sind in
der Zeichnung dargestellt.
Fig. 1 und 2 zeigen ein« xapfwellenangctrkbcncn
Anhänger. Das Hinterteil des Traktors tragt die Zapfwelle I und die darüber befindliche Kupplungsktaue 2.
M Die Tängsvcrscbiebbare Zugöse 3 des Anhingers ist in
dem Gehäuse 4 gelagert, das mit Ol gefüllt ist. Der auf der Zugdse 3 befestigte Kolben S hat Bohrungen 6.
durch die eine bestimmte Menge öl bei der Hin- und
Herbewegung bindtirchtreten kann. Die Dichtungs-
4« büchsen 7 und 8 an den Lsger&tcllcn 9 und 10 der
Zugöse 3 sorgen för eine ausreichende Abdichtung.
Die Zugösc wirkt auf den am Anhängen befestigten Wjnkclbebel 11 ein, der über das Gestinge
12 den um den Bolzen 13 schwenkenden Schwingarm
«5 14 in senkrechter Richtung bewegt. Der Schwingarm
14 wird von der Lagerhülse 15 getragen, in der die WdIc 16 gclegert ist Diese trägt an ihrem hinteren
Ende die Keilriemenscheibe 17. während am vorderen
Ende die ausziehbare Gelenkwelle 18 die Verbindung
so zur Zapfwelk 1 herstellt Senkrecht über der Keilriemenscheibe 17 befindet sich in geringem Abstand
eine seitlich verstellbare Keilriemenscheibe, die aus
den beiden Hälften 19 und 20 besteht Diese werden durch die Druckfedern 21 und 22 zusammengepreflt,
wodurch der zwischen den Scheiben 19 und 20 laufende Keilriemen 23, der die Verbindung zur Keilriemenscheibe
17 herstellt, an die Peripherie der Scheibe gedrängt wird. Die beiden Scheibenhälften 19 und 20
sitzen auf der Keilwelle 24, die das Drehmoment auf das Kettenrad 25 überträgt. Mittels der Doppelrollenkette
26 wird das Kettenrad 27 angetrieben. Die mit dem Kettenrad 27 fest verbundene Welle 28 ist nach
hinten mit der Gelenkwelle 29 verbunden, die die Verbindung zur Differentialhinterachse des Anhängers
herstellt. Die Wirkungsweise ist folgende: Wenn infolge zu niedriger Übersetzung an der Triebachse des
Anhängers dieser sich schneller als der Schlepper zu bewegen versucht, bewirkt die Zugöse 3 ein Verstellen
des Winkelhebels 11 derart, daß. der Schwingarm 14 nach unten gezogen wird, wodurch unter Auseinanderdrücken
der Scheibenhälften 19 und 20 der Keilriemen 23 eine höhere Übersetzung zwischen der Keilriemenscheibe
17 und der Kammscheibe 19, 20 herstellt. Die Verstellung der Übersetzung wird beendet, wenn das
Voreilen des Anhängers aufhört. Tritt ein Nacheilen des Anhängers ein, so wird die Übersetzung durch die
Zugöse 3 im umgekehrten Sinn korrigiert. Die über den Kolben 5 und die Kolbenbohrungen 6 erfolgende
hydraulische Dämpfung der Bewegung hat den Zweck, ein ruckartiges Arbeiten zu verhindern.
Fig. 3 stellt eine andere Einrichtung nach dem Erfindungsgedanken dar. Hier werden zwei stufenlose
Getriebe verwendet, um unter Ausnutzung der vorerwähnten "Möglichkeiten der Beeinflussung der über-Setzung
über Längskräfte das Differentialgetriebe in der Anhängertriebachse einzusparen. Die Wirkung der
in Fig. 3 dargestellten Einrichtung ist folgende: Die Gelenkwelle 30 wirkt auf ein einfaches Kegelradgetriebe
31. An den äußeren Enden der Querwelle des Kegelgetriebes, die im Achsrohr 32 gelagert ist, befinden
sich die Scheiben 33 und 34. An dem Achsrohn 32 !sind über die Laschen 35 und 36 die Doppelhebel
37 und 38 angelenkt, die wiederum an den Gelenkpunkten 39 und 40 des Anhängerrahmens 41 drehbar
befestigt sind. An den unteren Enden 42 und 43 der Doppelhebel 37, 38 ist die Anhängedeichsel 44 eingehängt.
Die Stützstreben 45 und 46 verbinden das Achsrohr 32 mit dem Kugelgelenk 47. Dieses ist über
das Verbindungsglied48 mit dem Kugelgelenk49 verbunden.
Dadurch ist eine Schwenkbewegung der Achse im begrenzten Umfang möglich. Über die Keilriemenscheiben
50 und 51 und die Kettentriebe 52, 53 werden die Anhängerräder einzeln angetrieben.
Die Wirkung der Einrichtung ist folgende: Bei Voreilung des angetriebenen Anhängers erfolgt über
die Doppelhebel 37 und 38 eine Verstellung der stufenlosen Getriebe infolge Änderung des Achsabstandes
der Kammscheiben 33 bzw. 34 von den festen Riemenscheiben 50 und 51. Auch hier wirken die hydraulischen
Stoßdämpfer 54 und 55 dämpfend. Bei der Anordnung entsprechend Fig. 3 ist aber noch eine zusätzliche
Wirkung vorhanden, die das Differentialgetriebe an der Anhängertriebachse beim Kurvenfahren
erübrigt. Tritt nämlich ein einseitiges Voreilen eines Anhängerrades beim Kurvenfahren auf, so
wird infolge der durch die Pfeile angedeuteten seitlichen Verschwenkung der Zugdeichsel eine niedrigere
Übersetzung des auf dieser Seite liegenden stufenlosen
Getriebes herbeigeführt, während auf der anderen Seite eine umgekehrte Verstellung erfolgt. Es
können also mit dieser Einrichtung auch ungleiche Raddrehzahlen ohne Zwanglauf an einer Anhängertriebachse
erzielt werden, die kein Differentialgetriebe hat.
Claims (6)
1. Antriebsvorrichtung für an Zugmaschinen anzuhängende Fahrzeuge oder Geräte unter Verwendung
der üblichen Zapfwelle und eines in den Antrieb eingeschalteten, stufenlos verstellbaren Übersetzungsgetriebes,
das durch ein längsbewegliches Zugglied der Anhängerkupplung gesteuert wird, gekennzeichnet durch die Verwendung von verstellbaren
Keilriemenantrieben mit veränderlichem Achsabstand.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied
(3,44) mit begrenztem Spiel an das Regelorgan (11, 12, 13 bzw. 34) angeschlossen ist.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Zuordnung je eines
stufenlos verstellbaren Übersetzungsgetriebes (33, 34) für jedes angetriebene Rad, wobei die beiden
zu einer Fahrzeugachse gehörenden Getriebe durch eine durchgehende Antriebswelle miteinander verbunden
sind, welche unmittelbar durch die Zapfwelle (30) über einen Kegelradtrieb (31) angetrieben
wird.
4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Übersetzungsgetriebe
(33 und 34) durch Rollenketten (52 und 53) und Ritzel oder Stirnradgetriebe mit den Antriebsrädern
verbunden sind.
5. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagergehäuse (32)
der Antriebswelle für die beiden Übersetzungsgetriebe (33 und 34) auf zwei Schwinghebeln (37
und 38) gelagert ist, an denen eine Dämpfungsvorrichtung (54 bzw. 55) und das Kupplungsglied
(44) angreifen, so daß ein Schwenken der Schwinghebel zu einer Veränderung des Achsabstandes an
den Übersetzungsgetrieben und demzufolge zu einer Übersetzungsänderung führt.
6. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagergehäuse (32)
für die Verbindungswellen der beiden Übersetzungsgetriebe (33 und 34) durch eine Dreiecksverstrebung
(45, 46, 47, 48, 49) mit dem Anhängerfahrgestell (41) so verbunden ist, daß außer den
Verschiebungen in der Längsrichtung eine begrenzte Schwenkung um die Hochachse möglich ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
909 637/234 9.99
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1066875B true DE1066875B (de) | 1959-10-08 |
Family
ID=592881
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1066875D Pending DE1066875B (de) | Antriebsvorrichtung für an Zugmaschinen anzuhängende Fahrzeuge oder Geräte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1066875B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3830325A (en) * | 1973-01-02 | 1974-08-20 | Continental Oil Co | Vehicle and vehicle control system |
US4505347A (en) * | 1981-11-04 | 1985-03-19 | Willy Scheuerle Fahrzeugfabrik Gmbh & Co. | Heavy-duty vehicle system |
DE3904493A1 (de) * | 1989-02-15 | 1990-08-16 | Deere & Co | Antriebsvorrichtung fuer mindestens zwei radpaare |
DE102019104456A1 (de) * | 2019-02-21 | 2020-08-27 | Thomas Förg | Stufenlos verstellbare Verstellscheibe und stufenlos verstellbares Kegelscheibengetriebe |
-
0
- DE DENDAT1066875D patent/DE1066875B/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3830325A (en) * | 1973-01-02 | 1974-08-20 | Continental Oil Co | Vehicle and vehicle control system |
US4505347A (en) * | 1981-11-04 | 1985-03-19 | Willy Scheuerle Fahrzeugfabrik Gmbh & Co. | Heavy-duty vehicle system |
DE3904493A1 (de) * | 1989-02-15 | 1990-08-16 | Deere & Co | Antriebsvorrichtung fuer mindestens zwei radpaare |
DE102019104456A1 (de) * | 2019-02-21 | 2020-08-27 | Thomas Förg | Stufenlos verstellbare Verstellscheibe und stufenlos verstellbares Kegelscheibengetriebe |
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