DE95727C - - Google Patents

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DE95727C
DE95727C DENDAT95727D DE95727DA DE95727C DE 95727 C DE95727 C DE 95727C DE NDAT95727 D DENDAT95727 D DE NDAT95727D DE 95727D A DE95727D A DE 95727DA DE 95727 C DE95727 C DE 95727C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D5/00Power-assisted or power-driven steering
    • B62D5/02Power-assisted or power-driven steering mechanical, e.g. using a power-take-off mechanism for taking power from a rotating shaft of the vehicle and applying it to the steering gear

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
(Gr-fsch. York, England).
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Einrichtung, durch welche bei Motorwagen, Strafsenlokomotiven u. dergl. die Maschinenkraft zum Steuern oder Lenken benutzt werden kann. Zu diesem Zwecke wird ein mit der Lenkachse des Wagens in Verbindung stehendes Gestänge, welches durch Drehung des Steuerhebels in der einen oder der anderen Richtung verschoben werden kann, durch ein vom Motor getriebenes Wendegetriebe in der einen oder anderen Drehungsrichtung in Umdrehung versetzt und zugleich durch ein auf dem Gestänge angebrachtes Gewinde entgegen^ gesetzt der durch die Drehung des Steuerhebels bewirkten Verschiebung zurückbewegt. Die erzielte Umdrehung des Gestänges bewirkt dann die entsprechende Verstellung der Lenkachse des Wagens, während durch die Rückbewegung des Gestänges eine selbstthätige Ausrückung des Wendegetriebes stattfindet.
Auf der beiliegenden Zeichnung zeigen:
Fig. ι und 2 verschiedene Hülfsmittel zur Hin- und Herbewegung des Gestänges.
Fig. 3,4 und 5 stellen an sich bekannte Wendegetriebe für die Umdrehung des Gestänges dar.
Fig. 6 und 7 veranschaulichen geeignete Verbindungen des Gestänges mit der Lenkachse des Wagens und die
Fig. 8 und 9 zeigen in Ansicht und Draufsicht eine Verbindungsweise des Gestänges mit dem. Steuerhebel.
Das Gestänge α ist so gelagert, dafs es sich in seinen Lagern drehen und zugleich auch in denselben verschieben kann. Ein Theil dieses Gestänges ist mit einem Gewinde versehen, auf welchem eine Mutter b sitzt, welche durch Seitenglieder c c mit dem Steuerhebel in Verbindung steht, so dafs bei einer Drehung des letzteren die Stange α verschoben werden kann. Dies kann auch nach Fig. 2 vermittelst eines Rades d bewirkt werden, das in ein Gewinde e auf der Stange α greift und vom Steuerhebel gedreht wird. Die Stange ist ferner mit einem der in den Fig. 3,4 und 5 dargestellten Wendegetriebe verbunden. In Fig. 3 geht a durch zwei Frictionsscheiben/y1, die sich lose auf α drehen und durch Kegelräder g gl g verbunden sind. Das Zwischenrad gL wird von einem Block h getragen, der auf der Welle α fest aufsitzt. Die beiden Frictionsscheiben sind in Contact mit einer Treibscheibe i, die eine schnelle Drehbewegung — etwa in der Richtung des Pfeiles ·— von dem Motor erhält, wodurch die beiden Frictionsscheiben in entgegengesetzten Richtungen gedreht werden.
So lange die beiden Scheiben ff1 sich in gleicher Entfernung von dem Mittelpunkt der Scheibe i befinden, erfährt das Gestänge a keine Lageveränderung, wird aber α in der Richtung des Pfeiles Fig. 1. verschoben, so dafs die Scheibe/ dem Centrum der Scheibe i näher gebracht und f1 von demselben entfernt wird, so wird a in entsprechender Richtung gedreht werden, und es ist ersichtlich, dafs dann durch die Wirkung der Schraube und Mutter das Gestänge zurückgeht. Hierdurch
werden die beiden Frictionsscheiben in ihre normale Stellung (Fig. 3) zurückgeführt, wonach ' die Drehung von α aufhört. Wird das Gestänge α und das Wendegetriebe mittels des Steuerhebels in der entgegengesetzten Richtung verschoben, so findet eine Drehung des Gestänges in der anderen Richtung statt, woraus dann die entgegengesetzte Verstellung der Lenkachse des Wagens resultirt.
In Fig. 6 ist α das Ende der verschiebbaren Welle, welche in einem Kettenrade q hin- und hergleitet und auch in einem an einem geeigneten Theile des Wagengestelles q2 angebrachten, das Rad q zwischen sich haltenden Träger ql gleiten und zugleich rotiren kann. Hat die Welle α eine Verschiebung in ihrer Längenrichtung erhalten, wonach sie, wie beschrieben, durch das Reibungsgetriebe in Umdrehung versetzt wird, so überträgt das Kettenrad q die Bewegung auf das Rad r bezw. die Welle r1, welche "sich ^n den Lagern r2 dreht und auf welcher die Schnecke s sitzt, die in das Schneckenrad t der Welle ί2 greift, so dafs also letztere von α aus eine kurze Drehung in der einen oder der anderen Richtung erfährt, je nach der Drehungsrichtung der Welle a. Die Welle if2 des Schneckenrades t trägt an einem Ende eine fest mit i2 verbundene Büchse, in deren Querbohrung die Wagenradachse t1 läuft5 sobald demnach die Welle α rotirt, erfolgt eine Winkelstellung der genannten Radachse und somit eine Lenkung des Wagens.
Fig. 7 zeigt eine Modification, wobei die Welle a direct die Schnecke s1 trägt, die in einem Träger s2 lagert, und wobei α mittels Nuth und Feder in der Schnecke gleitet.
In Fig. 8 und 9 bezeichnet u den an dem oberen Ende einer verticalen Welle u1 befestigten Lenkhebel. Diese Welle trägt zwei Hebel ΐ>, welche mit dem Gestänge cc verbunden sind. Sobald der Lenkhebel in Bewegung gesetzt wird, verschiebt sich die Welle u in ihren Lagern, wodurch alsdann eine Rechts- öder Linksdrehung der Welle eintritt, welche Drehung eine Lenkung des Wagens, wie beschrieben, zur Folge hat.
Bei dem Wendegetriebe Fig. 4 ist eine Kegelscheibe j auf einer Achse k befestigt, die sich dreht, wenn der Wagen in Bewegung ist. Mit dieser Scheibe kann jede der beiden Reibseheiben / / in Berührung gebracht werden, indem der Rahmen m nach der einen oder der anderen Richtung verschoben wird. Diese Bewegung entsteht durch die Stange a, die in dem Rahmen montirt und durch Stirnradgetriebe mit den Reibscheiben verbunden ist. Diese Anordnung ist für solche Fälle geeignet, in denen die Stange α nicht über die Treibachse hinaus verlängert werden kann. Bei dieser Einrichtung des Wendegetriebes dauert die Drehung des Gestänges α so lange, als demselben eine Längsverschiebung mitgetheilt wird; sobald aber diese aufhört, bewegt sich die betreffende Frictionsscheibe aufser Berührung mit dem Treibrad j.
In Fig. 5 trägt das Gestänge α ein Paar konischer Scheiben η η, die in Vertiefungen der Kegelräder 00 treten können, welche durch ein Zwischenrad ρ in Verbindung stehen.
Die Wirkung ist dieselbe wie bei dem Antrieb Fig. 4, indem jede Kuppelung infolge Hin- bezw. Herschiebung von α in Thätigkeit gesetzt wird und die Kuppelung sich sofort löst, sobald die Gleitbewegung aufhört. Solche Bewegung eignet sich für schwere Wagen oder für Fälle, in welchen die zu benutzende Treibachse sich nicht schnell dreht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung zum Lenken eines Motorwagens mittels Maschinenkraft, dadurch gekennzeichnet, dafs ein mit der Lenkachse in Verbindung stehendes Gestänge (a) infolge einer durch Drehung des Steuerhebels hervorgerufenen Verschiebung nach der einen oder anderen Richtung durch ein mit demselben verbundenes und vom Motor angetriebenes Wendegetriebe gedreht und durch ein auf demselben angebrachtes Gewinde in der entgegengesetzten Richtung verschoben wird, bis das Getriebe ausgerückt ist, zu dem Zwecke, eine der Drehung des Steuerhebels entsprechende Drehung der Lenkachse zu 'bewirken.
    Hierzu 2 Blatt Zeichmingen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2708246A1 (fr) * 1993-06-30 1995-02-03 Jungheinrich Ag Direction assistée électromotrice pour véhicules à moteur.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2708246A1 (fr) * 1993-06-30 1995-02-03 Jungheinrich Ag Direction assistée électromotrice pour véhicules à moteur.

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