DE473503C - Schaltwerksgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Schaltwerksgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE473503C
DE473503C DEL69070D DEL0069070D DE473503C DE 473503 C DE473503 C DE 473503C DE L69070 D DEL69070 D DE L69070D DE L0069070 D DEL0069070 D DE L0069070D DE 473503 C DE473503 C DE 473503C
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Germany
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gripping
crankshaft
lever
drive
gripping lever
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DEL69070D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H29/00Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manipulator (AREA)

Description

  • Schaltwerksgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge Erfindungsgegenstand ist ein insbesondere für Kraftfahrzeuge geeignetes Schaltwerksgetriebe, bei welchem in bekannter Weise ein oder mehrere hin und her bewegbare Greifhebel zur Anwendung kommen, die mit ihrer an ihrem einen Ende vorgesehenen Greifvorrichtung den Kranz eines Rades oder einen seitlich an einer drehbaren Scheibe vorgesehenen konzentrischen Kranz bei ihrer einen Schwingbewegung innen und außen antreibend erfassen, ihn aber bei ihrer Rückbewegung freigeben. Bei solchen bekannten Antrieben ist das schwingende Ende des Greifhebels unveränderlich an ein Antriebsorgan (Kurbel o. dgl.) angeschlossen, so daß der Greifhebel mit einer gleichbleibenden Hebelwirkung arbeitet.
  • Die Erfindung bezweckt, mit einem solchen Greifhebelantrieb eine regelbare Kraftleistung zu erzielen, so daß beispielsweise bei Kraftfahrzeugen die Antriebskraft durch die Greifhebel -entsprechend verändert werden kann, wenn der Kraftwagen schwer beladen ist, oder wenn größere Fahrgeschwindigkeit erzielt werden soll, oder wenn Steigungen der Fahrstraße zu überwinden sind. Um den Erfindungszweck zu erreichen, greift der Kurbelzapfen der die hin und her gehende Bewegung des Greifhebels bewirkenden Kurbel in einen längsgerichteten Schlitz ein. Die Lagerung der Kurbelwelle ist parallel zur Längs-oder Bewegungsebene des Greifhebels verschiebbar und dann feststellbar. Je nach der Einstellung der Kurbelwelle wirkt der Kurbelzapfen in entsprechend größerem. oder kleinerem Abstand von der Greifstelle auf den Greifhebel ein, so daß der letztere mit einem größeren oder kleineren Hebelarm wirksam ist.
  • Die Einstellbarkeit der Lagerung der Kurbelwelle kann auch bei Motorantrieb dadurch herbeigeführt werden, daß die Kurbelweile und- ihr Antriebsmotor auf einem gemeinsamen Schlitten angeordnet sind. Dabei kann durch Verschieben des Schlittens der Motor in eine Endstellung gebracht werden, in welcher eine besondere Motorriemscheibe von einem sonst durch Stützrollen gehaltenen Treibriemen fest umspannt wird, der eine Kurbelwelle zur Bewegung eines (oder mehrerer) Greifhebels für die Rückwärtsdrehung antreibt.
  • Bei Kraftfahrzeugen ergibt das Schaltgetriebe nach der Erfindung also . Änderung der Treibkraft bzw. der Fahrgeschwindigkeit und Ermöglichung der Rückwärtsfahrt.
  • Auf der Zeichnung ist beispielsweise das Untergestell eines mit dem Schaltgetriebe gemäß der Erfindung versehenen Wagens schematisch dargestellt.
  • Die Zeichnung zeigt das Untergestell eines Fahrzeuges in Abb. i in Ansicht und in Abb. 2 im Grundriß; Abb: 3 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Abb.-2: Die auf der Achse a festsitzenden Räder b und c besitzen an ihrer Felge auf beiden Seiten je einen konzentrischen Kranz d. Bei jedem der Räder -b und c greifen an die Kränze d zwei Greifhebel ei bzw. t1 mit ihrer Greifvorrichtung an. Letztre- besteht aus einer am Ende des Hebels befestigten, außen an dem Kranz anliegenden Rolle g und aus einer Klaue h, die innen an dem Kranz in geringer Höhe unterhalb der Rolle g angreifen kann. Die Anordnung der Rolle g und der Klaue h ist derartig, daß beim Anheben des anderen Endes des Greifhebels die Klaue h sich innen und die Rolle g außen gegen den Kranz stemmt, so daß letzterer zwischen der Rolle g und der Klaue h festgeklemmt, demnach das Rad gedreht und der Wagen vorwärts bewegt wird. Wenn der Greifhebel abwärts bewegt wird, wird die Einklemmung des Kranzes in der Greifvorrichtung aufgehoben, und das Greiferende des Hebels fällt abwärts, wobei das Rad sich weiterdreht.
  • Die Greifhebel dl, f 1 werden durch zwei Doppelkurbeln k1 bzw. 1l einer Kurbelwelle m' angetrieben und sind in Längsrichtung mit einem Schlitz s versehen. Die Kurbeln k1 und h greifen mit ihren die Rollen r tragenden Kurbelzapfen in den -Schlitz der Greifhebel ein, wobei die Rollen r sich in den Schlitzen s führen.
  • Die Kurbelwelle ml und der Motor p sind auf einem Schlitten t gelagert, der in Schienen u geführt ist und mit Hilfe einer Schraubenspindel v verschoben und festgestellt werden kann. Wenn die Kurbelwelle ml so eingestellt ist, daß die Kurbelrollen r nahe der Greifvorrichtung g, h in dem Schlitz s der Greifhebel sich befinden, ist der wirksame Hebelarm, der Greifhebel. dl bzw. f l, klein. Der wirksame Hebelarm wird aber vergrößert, je mehr durch Verschieben dies Schlittens t die Kurbelrollen r von den Greifvorrichtungen entfernt werden. Der den Antrieb für die Vorwärtsbewegung vermittelnde Riemen w1, der die Antriebsriemenscheibe x1 des Motors p mit der Riemscheibe yl der Kurbelwelle ml verbindet, bleibt bei allen Verstellungen des Schlittens t in straffem Zustande, da der Motor p ebenfalls auf dem Schlitten angebracht ist.
  • Damit der Wagen rückwärts fahren kann, sind zwei weitere Greifhebelpaare e, f vorgesehen, welche an der dem Angriff der Greifhebel ei, f 1 gegenüberliegenden Seite an die Kränze d der Räder b; c angreifen und letztere, in entgegengesetzter Richtung drehen können. Zum Antrieb der Greifhebel e, f ist eine fest gelagerte Kurbelwelle m vorgesehen, deren Kurbeln k und Z durch Pleuelstangen n und o mit diesen Greifhebeln verbunden sind. Auf der Kurbelwelle m sitzt eine Riemenscheibe y mit Leerscheibe. Der Motor p besitzt eine zweite Riemscheibe x. Durch einen letztere und die Riemscheibe y verbindenden Riemen w kann der Motor die Greifhebelpaare e, f in Bewegung setzen, wenn der Schlitten in die am weitesten. von den Rädern b, c entfernte Endstellung gebracht ist, da nur dann der Riemen w die Riemscheibe x fest umspannt. Bei den anderen Einstellungen des Schlittens, t ist der Riemen aber schlaff und wird von Stützen z getragen.
  • Während des Antriebes der Greifhebelpaare e, f für den Rückwärtsgang wird der den Vorwärtsantrieb bewirkende Riemen w1 auf die Losscheibe der Riemscheibe x1 gebracht.
  • Das Lenken geschieht durch Hochdrücken der Greiferklauen mit Hilfe eines Fußes oder einer Vorrichtung an dem Rade der Seite, nach welcher gelenkt werden soll.
  • Ebenso sind auch beim Vorwärtsfahren die Greifer für den Rückwärtsgang und beim Rückwärtsfahren die für den Vorwärtsgang hochgestellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Schaltwerksgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei welchem ein oder mehrere mittels Kurbeln hin und her bewegliche Greifhebel mit ihrem einen Ende den Kranz eines Rades oder einer drehbaren Scheibe innen und außen so erfassen, daß nur in der einen Drehrichtung ein Festklemmen und Mitnehmen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kurbelzapfen in einen in der Längsrichtung des betreffenden Greifhebels (e1, f1) verlaufenden Schlitz (s) eingreift und die Lagerung der Kurbelwelle (1l, k1) parallel zur Längs- oder Bewegungsebene des Greifhebels verschiebbar und darauf feststellbar ist, wodurch der Angriffshebelarm der Kurbel in bezug auf den Greifhebel vergrößert oder verkleinert wird. z. Schaltwerksgetriebe nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelwelle (1l, hl) und ihr Antriebsmotor (p) auf einem gemeinsamen Schlitten (t) angeordnet sind, der parallel zur Bewegungsebene des Greifhebels (ei, f1) verschiebbar und darauf feststellbar ist. 3. Schaltwerksgetriebe nach Anspruch r und a, dadurch gekennzeichnet, daß. ein zum Antrieb einer besonderen Kurbelwelle (l, k) für die Rückwärtsdrehung bestimmter Treibriemen (w) von Stützrollen (z) derart m einer wirkungslosen Lage gehalten wird, daß erst beim Verschieben des Schlittens (t) in seine eine Endstellung die Motorriemscheibe (x) von dem gestützten Ende des Treibriemens (w) fest umspannt wird.
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