DE173294C - - Google Patents

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DE173294C
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shaft
wheel
rollers
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car
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/50Self-propelled ploughs
    • A01B3/52Self-propelled ploughs with three or more wheels, or endless tracks
    • A01B3/54Self-propelled ploughs with three or more wheels, or endless tracks without alternating possibility

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet die Lösung der Aufgäbe an Motorpflügen, die von der Maschine über den Acker gezogen werden, eine Vorrichtung zu schaffen oder die Antriebsmechanismen so auszubilden, daß mittels des Fahrzeuges das Fahren über Unebenheiten, auf dem Acker leicht möglich wird. Infolge der ungleichen Bodenbeschaffenheit wechselt aber der Kraftbedarf
ίο des Motors, und es ist deshalb nach der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung getroffen , welche auf den Motor regulierend einwirkt, d. h. eine größere Füllung selbsttätig dann einstellt, wenn sie zur Be- wegung des Wagens erforderlich ist. An sich ist zwar die Änderung des Füllungsgrades durch Relativverschiebung der Kupplungsteile bei Kraftmaschinen bekannt. Bei der vorliegenden Erfindung ist jedoch eine ähnliche Einrichtung in das Vorgelege des Wagens gelegt, womit ein von dem obigen abweichender neuer Zweck erreicht wird.
Auf den Zeichnungen stellt Fig. 1 einen Längsschnitt und Fig. 2 eine Oberansicht des Motorpfluges dar. Fig. 3, 4, 5 und 6 zeigen die Kupplung und das Getriebe im größeren Maßstabe, während Fig. 7 eine Vorder- und Fig. 8 eine Hinteransicht des Motorpfluges veranschaulichen.
Der Wagen, an welchem der Pflug angekuppelt ist, wird mittels eines gewöhnlichen Automobilmotors bewegt; letzterer ist in der Zeichnung nur durch Umrisse angedeutet.
Die hohe Tourenzahl des Motors gegenüber der langsamen Bewegung des Pfluges .erforderte ein doppeltes ,Vorgelege,, welches aus einem Innenzahnradgetriebe und einem Kettengetriebe besteht. Die Hauptforderung, das Fahren über Hindernisse zu ermöglichen, ist wie folgt gelöst: Das Innenzahnrad, welches aus den beiden Teilen α und e besteht (Fig. 3 und 4), ■ erhält zwei kurvenförmig verläufende Wandungen c C1 und zwei mit Rollen versehene Federarme d d,,
welche sich an die Wandungen CC1 pressen und an Scheibe e, welche auf Welle b festgekeilt ist, festsitzen. Mit dem Hebelarm χ üben diese eine drehende Bewegung auf Welle b aus. Die Federn müssen nun so stark sein, daß bei normalem Betrieb die Rollen in der Lage verbleiben, wie in der Zeichnung gezeigt ist. Es sind somit die Teile α und e auf diese Weise gekuppelt, da das Zahnrad α mit der Welle b nicht fest verbunden sind. Der Motor dreht das Zahnrad α in der Pfeilrichtung 1 mittels des auf der Motorwelle befindlichen Zahnrades f. Liegt nun vor den Laufrädern des Wagens ein Hindernis, so wird die Welle b durch das Kettengetriebe gehemmt, der Motor mußte entweder stehen bleiben oder durch Hand eine größere Füllung eingestellt werden; auch würden in dem ganzen Getriebe Stöße vorkommen. Bei vorstehender Anordnung ist dies nicht der Fall; der Motor arbeitet ruhig weiter, spannt, indem die Welle b mit der Scheibe e stehen bleibt und das Zahnrad a sich weiter dreht, durch die Kurven CC1 die Federarme d Cl1. Durch die Relativverschiebung des Rades α gegenüber der Scheibe e wird gleichzeitig die Muffe g auf der Welle b durch die an der Nabe des Zahnrades a
- sitzende schraubenförmige Fläche h (Fig. 4) verschoben und bewegt dadurch den Hebel i, welcher dann auf die Steuerung des Motors wie ein Regulator einwirkt. Je nach der Größe.des Hindernisses vor Pflug oder Wagen verschieben sich die Radteile α und e und gleichzeitig die Muffe g mehr oder weniger, während sie bei normalem Betriebe ihre gewöhnliche Lage wieder einnehmen.
Um eine größtmöglichste Mannöverierfähigkeit zu erzielen, sind zwei unabhängig voneinander arbeitende Nebenvorgelege angeordnet (Fig. 2, k Ii1) und im vergrößerten Maßstabe (Fig. 4, k). Das auf Welle b in achsialer Richtung verschiebbare Rad / läßt sich in das kombinierte Zahn- und Kettenrad nt (Fig. 4), welches mit Innen- und Außenzähnen versehen ist, hineinschieben, wodurch eine Kupplung entsteht, durch welche der Wagen nach Anlassen des Motors vorwärts läuft. Rad / im ausgerückten Zustande, wie in Fig. 4, hat einen Stillstand des Wagens zur Folge, der Motor kann jedoch weiter arbeiten. Verschiebt man dagegen Rad Z nach rechts, so kämmt es mit dem Zahnrad n, dieses greift wiederum in das Rad ο ein, welches sich mit dem Zahnrad q auf der Welle ρ befindet. Letzteres greift wieder in m ein und dreht dieses in umgekehrter Richtung. Da zwei Nebenvorgelege und somit auch zwei Räder Z am Wagen vorhanden sind, welche vom Führersitze s durch Hebel r ry bedient werden, ist die Möglichkeit vorhanden, das Laufrad der einen Seite des Wagens in entgegengesetzter Richtung wie die anderen Seiten sich drehen zu lassen.
Es wird zwar der Wagen durch das Schneckengetriebe und Handrad u gesteuert; aber bei Schwenkungen innerhalb eines sehr kleinen Kreises, wenn die Vorderachse nicht mehr parallel, sondern fast senkrecht zur Hinterachsrichtung steht, kann mit dem betreffenden Hinterrade rückwärts gefahren werden, welches beim Parallarbeiten beider Vorgelege natürlich auch möglich ist. Die Steuereinrichtung gehört aber nicht unmittelbar zur vorliegenden Erfindung.
Ferner ist es nötig, den Wagen während des Arbeitens in wagerechter Lage zu halten. Nun laufen beim Pflügen die Räder der einen Seite in der Furche. Infolgedessen ist eine Herauf- und Herunterstellvorrichtung am Hinterwagen angebrächt. Die Hinterachse ist geteilt und jeder Teil an eine Zahnstange. befestigt, welche durch den, mit Gewicht beschwerten, mit Zahnrad ν verbundenen Hebel \ abwärts geschoben werden kann, da sich diese beweglich in einer Führung befindet. Fig. 8 zeigt eine derartige Stellung. Die vordere Achse, welche um den Bolzen n> drehbar ist, stellt sich von selbst in die erforderliche Lage. Durch die Herauf- und Herunterstellvorrichtung wird gleichzeitig eine Federung des Wagens erzielt, da das Gewicht des in Betracht kommenden Wagenteils mit dem Hebelgewichte um den Drehpunkt y pendelt.
An der Vorderachse dient zur Federung eine Pufferfeder. Auch diese Einrichtung gehört nicht unmittelbar zur vorliegenden Erfindung. .

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Motorpflug, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (a) lose auf der Welle (b) sitzt und mit Kurvenführungen '(c cJ verbunden ist, gegen welche auf Armen der Welle (b) sitzende ' Rollen durch Federn (d dlj gedrückt werden, derart, daß die Rollen vor der .Kurvenbahn liegend das Rad für gewöhnlich mitnehmen, während bei gesteigertem Kraftbedarf unter Zusammenpressen der Federn (d dj die Rollen auf die. Kurvenführungen (c C1) hinauf laufen und durch die hierbei erfolgende Relativdrehung des Rades (a) gegen die Welle (b) gleichzeitig die Füllung des Motors beeinflußt wird, zum Zweck, größere Widerstände durch Vergrößerung der Füllung und durch Federwirkung zu überwinden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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