DE547758C - Motormaeher - Google Patents

Description

Motormäher mit umlaufender Messertrommel, die unabhängig vom Fahrwerk ein- und ausgeschaltet werden kann, sind bekannt.

Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, Mähmaschinen neben der Messertrommel mit einem mit hin und her gehendem Schneid,-werk ausgestatteten Vorschneider zu versehen.

Die Erfindung betrifft einen Motormäher

mit einem als Schneidwerk wirkenden und einer unabhängig vom Fahrwerk ausrückbaren Messertrommel und ist dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidwerk (der Vorschneider) über eine ausrückbare Kupplung von der Motorwelle angetrieben wird.

Eine befriedigende Arbeit der Messertrommel ist abhängig von einem guten Vorschnitt durch das hin und her gehende Schneidwerk. Bekanntlich sind die Arbeitsverhältnisse, insbesondere beim Rasenmähen, sehr verschie-

ao den. Es finden sich z. B. Stellen, die üppiger bewachsen sind, Stellen, wo der Rasen mit anderen Pflanzen durchsetzt ist; Unebenheiten des Bodens beeinflussen die Arbeitsweise der beiden Schneidwerke. Diesen ver-

»5 schiedenartigen Anforderungen ist durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Motormähers Rechnung getragen, die es gestattet, je nach Bedarf mit beiden oder wahlweise mit nur einem der vorhandenen Schneidwerke zu arbeiten.

Der Erfindungsgegenstand ist auf der

Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt

Abb. ι ein Schaubild des Motormähers

nebst Vorschneider mit hin und her gehendem Schneidwerk,

Abb. 2 die Getriebekupplung zwischen

Schneidwerk und Antriebswelle des Vorschneiders,

Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie 5-5

der Abb. 2.

Der Motormäher (Abb. 1) besteht aus

einem Rahmen 1 mit zwei Rädern 2 und einer umlaufenden Messertrommel 3, die von einem in dem Rahmen gelagerten Motor 4 angetrieben wird. Der Motor treibt die Laufräder 2 und die Trommel 3 durch seine Welle S mittels im Gehäuse 6 angeordneter Getriebeteile nebst Kupplung und eines Ausgleichsgetriebes im Gehäuse 6° an. Die Kupplung für die Laufräder wird durch einen neben dem Lenkgriff 9 auf der Welle 10 an- . geordneten, von Hand bedienbaren Hebel 7 gesteuert; das Kuppeln der Messertrommel erfolgt in bekannter Weise unabhängig vom Fahrwerk durch axiale Verschiebung mittels

eines Handhebels 8 und der Wellen. Diese Anordnung ist nicht Gegenstand der Erfindung.

An dem Rahmen des Mähers ist mittels zweier Winkeleisen 12 das Schneidwerk 13 des Vorschneiders, ein Antriebsgestänge 14, ein Rohrgehäuse 15 mit Welle 16 und Kegelgetriebe 17,18 zum Antreiben der Stange 14 und die Kupplung zur Verbindung des Kegelrades 17 mit der vom Motor angetriebenen Hauptwelle 5 vorgesehen.

Das Gehäuse 15 (Abb. 2) besteht aus einem rohrförmigen Teil 30 für die Welle 16 und das Kegelgetriebe 18, einer oberen Kappe 33 für das Kegelrad 17 und das dieses Rad tragende Ende der Welle 5 und einer unteren Kappe 35 für das untere Ende der Welle 16. Diese Teile sind durch Bolzen miteinander verbunden und am Gestell mittels Schraubenao bolzen befestigt. Filzringe 39 dienen in bekannter Weise auf beiden Seiten des oberen Endes des Gehäuses 15 zur Verhinderung des Austritts von öl oder Fett. Die Welle 16 ist in den beiden Enden des Rohrteües 30 auf *5 Rollenlagern 40 gelagert, die die Welle auch gegen axiale Verschiebung sichern.

Am unteren Ende der Welle 16 ist mittels Bolzen und Mutter 44 ein Kurbelarm 43 befestigt, der mit der Stange 14 verbunden ist, und zwar durch Vermittlung eines Kopfes 47. Die Kupplung für das Sehneidwerk (den Vorschneider) 13 besteht aus einer am Kegelrad 17 angegossenen Muffe 56, die lose auf der Motorwelle 5 sitzt und mit dem Kupplungsring 57 in Eingriff gebracht werden kann. Ein innerer Arm 59 des Teils 57 (Abb. 3) ist einerseits starr mit dem Ring 57 verbunden und trägt eine Nabe 60, die auf der Welle 5 aufgekeilt ist. Um den Ring 57 verschieben zu können, sind seine Enden-61 verdickt und bilden halbzylindrische Schalen zur Aufnahme der oberen zylindrischen Enden 64 von Steuerarmen 65. Die unteren Enden der Arme 65 können mittels der Keilhülse 66 radial hin und her geschoben werden, die lose auf der Welles sitzt und durch eine Gabel 67 gesteuert wird, welche an der Kappe 33 angelenkt ist. Zur Bedienung der Kupp lung vom Griff 9 der Maschine her wird die Gabel 67 durch einen Lenker 69 mit einem Kurbelarm 70 am unteren Ende eines Rohres 71 verbunden, das drehbeweglich auf der Steuerwelle 10 sitzt und am oberen Ende einen Handgriff 72 trägt.

Claims (1)

1. Patentanspruch :

   Motormäher mit hin und her gehendem Schneidwerk und unabhängig vom Fahrwerk ausrückbarer Messertrommel, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidwerk über eine ausrückbare Kupplung von der Motorwelle angetrieben wird.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen