DE96478C - - Google Patents

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DE96478C
DE96478C DE189696478D DE96478DD DE96478C DE 96478 C DE96478 C DE 96478C DE 189696478 D DE189696478 D DE 189696478D DE 96478D D DE96478D D DE 96478DD DE 96478 C DE96478 C DE 96478C
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disks
disk
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Expired
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DE189696478D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K17/00Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
    • B60K17/30Arrangement or mounting of transmissions in vehicles the ultimate propulsive elements, e.g. ground wheels, being steerable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Diese Erfindung betrifft eine Antriebvorrichtung für Wagen, welche leicht an jedem Wagen angebracht werden kann und vermöge einfacher Einrichtungen gestattet, den Wagen in Gang zu setzen, anzuhalten, zu lenken und seine Geschwindigkeit zu regeln.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist diese Vorrichtung in Verbindung mit einem Kutschwagen dargestellt; es zeigt
Fig. ι den mit der Vorrichtung versehenen Wagen in Seitenansicht,
Fig. 2 eine Einzelconstruction,
Fig. 3 die Vorderansicht,
Fig. 4 einen Schnitt nach X- Y der Fig. 1, Fig. 5 eine Einzelconstruction,
Fig. 6 die Oberansicht.
Auf der Vorderachse E eines Wagens ist zwischen den beiden Tragfedern eine Hülse M drehbar angeordnet. Die Achsbüchsen sind nach innen zu etwas verlängert und tragen eine Scheibe r. Die Hülse M besitzt an ihren Enden gleichfalls je eine Scheibe m, sowie eine Riemscheibe e, durch welche sie von irgend einem in dem Korb X Y angeordneten Motor angetrieben wird. Die einander gegenüberstehenden Scheiben m r haben gleichen Durchmesser und ruhen mit ihrer Peripherie auf einer horizontalen Scheibe D, welche, auf Kugeln laufend, in dem Lager d angeordnet ist. Die Scheiben m r und D bilden Reibungsräder, so dafs, wenn die Hülse M durch den 'Motor angetrieben wird, die beiden Scheiben m die Scheiben D drehen, welche wiederum die Scheiben r und damit die Vorderräder JR in Gang setzen.
Mittelst dieser Einrichtung kann man auch die Umdrehungsgeschwindigkeit der Räder R regeln. Zu diesem Zweck kann die Scheibe JD parallel zur Achse E verschoben werden, wodurch die Peripherien der Scheiben m und r sich derart gegen den Mittelpunkt der Scheibe D verschieben , dafs, wenn ■ beispielsweise die Scheibe m dem Mittelpunkt der Scheibe D näher rückt, die Scheibe r sich von ihm entfernt. Hierdurch wird erreicht, dafs, wenn m näher am Mittelpunkt von D liegt als r, letzteres und damit das Rad R sich schneller dreht als m. Ist das Verhältnifs umgekehrt, so dreht sich m schneller als r, wodurch der Wagen langsamer fährt. Um die Scheiben m und r zum Mittelpunkt der Scheibe D beliebig verstellen zu.können, ist letztere, wie bereits erwähnt, parallel zur Achse £ verschiebbar. Es geschieht dies mittelst einer durch Handrad L, Spindel JV, Kegelrad H und Kegelrad h in Umdrehung versetzten Welle O,~ welche mit ihren mit Gewinde versehenen Enden in die an den Lagern d befestigten Muttern C greift, so dafs letztere und somit die Scheiben D sich entweder einander nähern oder von einander entfernen. Durch einfaches Drehen des Handrades L in der einen oder der anderen Richtung kann man also die Geschwindigkeit des Wagens beliebig ändern.
Obgleich sich mit der beschriebenen Einrichtung auch der Wagen anhalten läfst, wenn man nämlich die Scheiben D derart einstellt, dafs ihr Mittelpunkt unter einer der Scheiben r oder m liegt, so ist dennoch eine schneller wirkende und ohne Kraftverlust arbeitende
Anhaltevorrichtung angebracht. Diese besteht darin, dafs man die Zwischenscheibe D niederklappt, so dafs der Motor nur die Hülse M dreht. Es geschieht dies durch Neigung der einerseits an den Lagern d und andererseits an der Spindel N befestigten* Arme c. Zu diesem Zwecke mufs also auch die Spindel N geneigt werden können, was durch Drehen des Handrades U und Verschiebung der zwischen das Gabelstück J greifenden Mutter u geschieht, wobei das Gabelstück J die Spindel N mittelst des Lagers B frei um die Spindel O dreht.
Die Vorrichtung kann auch zum Lenken des Wagens benutzt werden. Zu diesem Zwecke hat man nur nöthig, die beiden Scheibenpaare r m derart zu verstellen, dafs das eine Vorderrad schneller als das andere läuft, so dafs der Wagen in der Richtung umlenkt, an deren Seite sich das langsamer gedrehte Rad befindet. Um nun die Scheibenpaare r m in dieser Weise bethätigen zu können, müssen die Scheiben D gleichzeitig in einer und derselben Richtung verschoben werden, was dadurch geschieht, dafs man die Spindel O in der einen oder anderen Richtung axial bewegt. Zu diesem Zwecke wird der untere Theil der Spindel N von einer Gabel i umfafst, welche mit ihrem Drehpunkt an der im Fufslager f drehbaren Spindel F befestigt ist. Durch Drehen der Spindel F in einer oder der anderen Richtung schwingt die Gabel i im einen oder anderen Sinne und bewegt dabei vermöge der zwischen zwei auf der Spindel O sitzenden Anschläge die Lager dd in entsprechender Weise, indem die eine Scheibe dem Mittelpunkt der zugehörigen Scheibe nähergerückt wird, während mit der anderen Scheibe das Umgekehrte stattfindet, so dafs ein Rad R schneller als das andere gedreht wird. Die entsprechende Drehung der Spindel F wird durch ein Handrad V bewirkt, welches vermöge einer Schraubenspindel die Mutter ν verschiebt, die zwischen den Aesten der Gabel / liegt. Letztere ist ebenso wie die Gabel i an der Spindel F befestigt. Das obere Ende der Spindel N liegt gleichfalls zwischen den Aesten der Gabel / und wird daher in gleicher Richtung wie das untere Ende geschwungen. Die Spindel F ist in einer Hülse T gelagert, die in irgend einer Weise mit dem Wagengestell verbunden wird und so der Lenkvorrichtung Halt bietet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Antrieb- und Lenkvorrichtung für Motorwagen , gekennzeichnet durch in entgegengesetzter und in gleicher Richtung verschiebbare Reibscheiben (D), welche die ihnen von Reibungsrädern (m) mitgetheilte drehende Bewegung auf an den Radachsen befestigte Reibungsräder (r) übertragen, zu dem Zwecke, sowohl die Aenderung der Geschwindigkeit als auch der Fahrtrichtung zu ermöglichen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE189696478D 1896-11-12 1896-11-12 Expired DE96478C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE96478T 1896-11-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE96478C true DE96478C (de) 1898-03-15

Family

ID=34584333

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE189696478D Expired DE96478C (de) 1896-11-12 1896-11-12

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE96478C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2711208A (en) * 1954-04-08 1955-06-21 James E Garland Combination table and bench

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2711208A (en) * 1954-04-08 1955-06-21 James E Garland Combination table and bench

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